Meinung zu Raucherpausen

Ich möchte gleich im Vorhinein betonen,daß mein Artikel keine Beleidigung der Raucher sein soll oder ich das beabsichtige.

Bei mir bin ich im Betrieb mit weinigen Anderen in dem Sinn eine Rarität,daß ich Nichtraucher bin.Zum Problem wird es mit den Rauchern dann,wenn man Mitarbeiter ständig draußen sieht und sich fragt,wie sie ihre Arbeit bei so einem Nikotinpensum schaffen oder man Kollegen öfters sucht,wenn man sie braucht und gleich mal(wie so oft)die ganze Küchenmannschaft rauchen geht und schlichtweg niemand da ist.Jedes auch nur scheinbar winzigste Zeitfenster wird zum Inhalieren genutzt.

Eigentlich könnten viele meiner Kollegen durch ihre private Sucht,und es ist eine rein private und keine Verordnete,mir leid tun.

Nun habe ich mal Folgendes (noch sehr vorsichtig)berechnet.Pro Tag 3mal 5Minuten draußen gestanden,ergibt pro Tag 15minuten,und das ganze in 11 Monaten(1Monat Urlaub weggerechnet)7,42reine Arbeitstage.

"Wir"Nichtraucher machen ja adäquat zu diesen Raucherpausen keine Andere,und stehen da nicht mit rum,sonst wär ja zum Teil gar niemand am Arbeitsplatz…Wir arbeiten schlichtweg weiter.Das heißt,"unsere"Raucher stehen geschlagene durchschnittliche 7,42Arbeitstage nur draußen rum,aufgrund ihrer privaten Sucht.Ich finds einfach ungerecht,was meint Ihr dazu.

Gruß,David

Hallo,

ich find’s auch ungerecht, ist aber letztlich das Problem des Arbeitgebers, ob er die Raucherpausen duldet.

Gruss

Iru

Hallo,
„Raucherpausen“ gibt es grundsätzlich nicht - es gibt offizielle Pausen und damit hat es sich.
Allerdings gibt es auch keine „Kaffeepausen“ oder „Plauderpausen“,
es gibt offzielle Pausen und damit hat es sich.
Eine „Raucherpause“, darum geht es hier vordergründig bedeutet eine Unterbrechung der Arbeit - für diese Art der „Pause“ wird der Arbeitnehmer nicht bezahlt. In Betrieben mit Zeiterfassung gibt es dafür eine schicke Lösung - Festhalten dieser Pause und nacharbeiten.
Damit ist grundsätzlich allen geholfen.
Ist das nicht möglich würde ich als Arbeitgeber diese Pausen unterbinden - entweder durch „Anweisung“ oder durch striktes Rauchverbot in allen Räumen des Betriebes sowie auch vor der Tür oder auf Balkons und Terrassen.
Ich schreibe dies, obwohl ich selbst auch rauche und solche „Pausen“
mache.
Gruß
Czauderna

Hallo,
ich sehe es genauso wie du, aber es ist tatsächlich Sache des Arbeitgebers, wie er damit umgeht.
Bei uns gibt es z.B. ein Rauchverbot in den Gebäuden und wenn Raucher nach draußen gehen, um ihrer Sucht zu frönen, müssen sie sich beim Zeiterfassungssystem ausbuchen, es wird also nicht als Arbeitszeit gezählt.
Du kannst ja stattdessen einen Kaffe oder Tee kochen und genießen :wink:

LG Beatrix

Servus,

siehste, so sind die Ungerechtigkeiten ungleich verteilt. Bei mir in der Hacken gibts keinen einzigen Stundenlöhner, und keiner der Angestellten hat Anspruch auf Zeitausgleich oder Bezahlung von Überstunden, soweit dieses nicht im konkreten Projektzusammenhang vorher vereinbart wird.

Und was tut Gott? Alle sind glücklich, obwohl kein einziger nach 7,352 h den PC nach der Uhr runterfährt. Einschließlich der Raucher, bei denen genauso wie bei allen anderen das Ergebnis der Arbeit zählt.

Schöne Grüße

MM

Servus,
das mit der Küchenmannschaft klingt nach Gastronomie.
In ca. 15 Jahren Gastro hab ich kaum jemanden erlebt bei dem der Arbeitgeber nicht „im Plus“ war was gearbeitete Stunden angeht.

Also hat der meistens schonmal kein Problem mit der Raucherei.

Die Nichtraucher haben wir bei Zigarettenpausen auf einen Kaffee mitgenommen, bzw. im Wechsel auch eine machen lassen.

Die ganze Raucher/Nichtraucher-Debatte reduziert sich immer darauf miteinander zu reden und Lösungen zu finden mit der alle leben können.

„Gelebte Toleranz“ ist „gelebter Grundsatzdiskussion“ doch immer vorzuziehen?

Gruß
Nick

Hallo,
generell, das kam schon zum Ausdruck, gibt es Raucherpausen nicht.
Ebenso ist der Hinweis mit den Arbeitszeiterfassungssystemen korrekt, was Dir aber in Deiner Situation nicht wirklich hilft.

Richtigerweise wäre Dein AG zuständig eine für alle gleichermaßen gerechte Lösung herbeizuführen.

Wenn der AG aber hier nicht einschreitet, dann hast Du nur noch die Alternative, während der Rauchpausen Deiner Kolleginnen und Kollegen ebenfalls eine Pseudorauchpause zu machen.
Was dem Einen recht, ist dem Anderen billig.
Man könnte über den Personal- oder Betriebsrat nach einer Lösung suchen(lassen).

Rumburak

Hoi.

Zum Thema Recht (da hier Rechtebrett) wurde schon alles gesagt.

Allerdings mache ich als Nichtraucher auch so meine „Pausen“: Klönen in der Teeküche, privates Telefonieren, private Internetrecherche etc. (alles in Maßen durch den Cheffe bei uns erlaubt).

Ich warne daher vor der „Abrechnung“ der Raucherpause. Denn wenn der Raucher ausstempelt, warum dann nicht der Nichtraucher beim Kaffekochen? Warum nicht bei jedem Toilettengang stempeln?
Das verdibt zu leicht das Betriebsklima! Bevor ich da eine Neiddebatte vom Zaun breche, sollte man sich fragen, was das bringt. Wenn jemand raucht, ich aber sonst beruflich nix zu mit ihm zu tun habe - was solls? Leidet aber meine Arbeit darunter - dann sollte man das ansprechen.
Wenn der Arbeitgeber damit leben kann, wieso dann ich nicht???
Warum also nicht gönnen können???

Ciao
Garrett

Da solltest du aber unterscheiden,daß eine Toilettenpause sein muss,weil sonst wäre das ja eine Nötigung,Rauchen ist eine reine private Sucht und ich kann nicht z.B.eine andere „Pseudo“-Sucht erfinden und sagen,daß ich die beispielsweise in einer anderen Örtlichkeit des betriebes ausleben muß.Und ich ssag ja,wenn ich diese Raucherpausen mitmachen täte,wäre z.T.gar niemand da.

Allerdings mache ich als Nichtraucher auch so meine „Pausen“:
Klönen in der Teeküche, privates Telefonieren, private
Internetrecherche etc. (alles in Maßen durch den Cheffe bei
uns erlaubt).

Wetten, das tun die Raucher auch? - also zusätzlich

Ich warne daher vor der „Abrechnung“ der Raucherpause.

Ich war und bin dafür. Es ist erstaunlich wie schnell sich der Zigarettenkonsum reduziert wenn es zu Lasten der eigenen Arbeitszeit geht. Plötzlich braucht man auch keine 10 Min. für eine Zigarette sondern nur 4-5.

Grüße
Bröselchen die zum rauchen ausstempelt

Hallo,

ja, pinkeln muss sein, Kaffee holen und noch kurz auf dem Gang plaudern aber nicht.

Generell sind Zeiterfassungssysteme ein Segen, der zum einen verhindert, daß Leute den halben Tag vor der Tür verbringen, zum anderen aber auch Mehrarbeit unbestreitbar festhält. Von höheren Führungsebenen abgesehen (da gelten ganz andere Regeln) ist es imho schon ein schwerer Attraktivitätsnachteil für einen Arbeitgeber, _keine_ Zeiterfassung zu führen (ab einer gewissen Größe, in der sich sowas nicht mehr von selbst reguliert).

Gruß,

Malte

Ja,ich sag ja,ich habe es -vorsichtig-berechnet,weil mancher kürzer,aber doch eher länger draußen steht.Und es sind doch Einige aus der Verwaltung,die da einen langen Weg haben.Aber was könnte man in diesen ca.7,5 Arbeitstagen machen,die nur zum Paffen genutzt werden,ohne einen handschlag und mit vollem Lohn(ausgleich),nur mal so…

Firmennetzwerke
Lass doch mal das Rauchen weg und denk allgemein über „verdaddelte“ Arbeitszeit nach. Ganz ehrlich, die größten Trödler in meinem Umfeld sind Nichtraucher, allesamt - kein Scherz!

Das Ding ist, wenn man Deiner Argumentation folgt, dann müssten die Arbeitnehmer allesamt straff mit 100% Leistung und ohne jegliche „Ablenkung“ außerhalb der regulären Pausen malochen.

Das kannst Du vielleicht am Fließband machen, aber in Jobs, die den Einsatz von ein wenig mehr Grips erfordern, geht das schlicht nicht. Um in solchen Jobs gute Arbeit zu liefern, MUSS man auch mal die Füße hochlegen, wenn man über ein kniffliges Problem nachdenkt, MUSS man auch mal fünf Minuten Pause machen, um den Knoten im Hirn zu lösen.

Darüber hinaus sind gerade diese Päuschen auch eine Gelegenheit, bei der meiner Erfahrung nach die Arbeit nicht weg und vergessen ist - ganz im Gegenteil, sie sind ein wichtiger Bestandteil des firmeninternen „Networking“, da findet manchmal entscheidender Austausch statt, und für das soziale Miteinander (was auch direkt die Arbeitsabläufe unterstützt) sind diese Pausen auch wichtig.

Dies alles hängt natürlich auch immer von den Leuten und dem Unternehmen ab, aber ich für meinen Teil kann nur sagen, daß es dumm ist, sowas generell zu unterbinden oder wie Du es tust, so einseitig aus Neid schlechtzureden - so einfach ist es nicht.

Achja: Mit Rauchen hat das übrigens alles gar nichts zu tun. Bei uns gibt es auch genügend Nichtraucher, die diese „Bildschirmpausen“ wahrnehmen und davon profitieren. Die Chefs selbst aus gutem Grunde allerdings nicht :wink:

Gruß,

Malte

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Zum Problem wird es mit den Rauchern dann, wenn man Mitarbeiter
ständig draußen sieht und sich fragt,wie sie ihre Arbeit bei so
einem Nikotinpensum schaffen

Wieso musst du dich das fragen? Hast du Statistiken vorliegen, die besagen, dass die Nichtraucher mehr leisten als die Raucher? Dann bestünde tatsächlich ein Problem.

Jedes auch nur scheinbar winzigste Zeitfenster wird zum Inhalieren
genutzt.

Das sind üblicherweise Zeitfenster, die man sich selbst schafft; ansonsten müssten alle Raucher zwangsläufig durch ihre geringere Arbeitsmenge auffallen, was mit einiger Sicherheit nicht geduldet würde.

Nun habe ich mal Folgendes (noch sehr vorsichtig)berechnet.Pro
Tag 3mal 5Minuten draußen gestanden,ergibt pro Tag
15minuten,und das ganze in 11 Monaten(1Monat Urlaub
weggerechnet)7,42reine Arbeitstage.

220 Arbeitstage à 8 Stunden gibt Sollarbeitszeit 1760 Stunden. Davon fallen nach deiner Rechnung ungefähr 60 weg, sind dreikommaquetsch Prozent der Arbeitszeit. Persönliche Verteilzeit wird üblicherweise mit 5% der Arbeitszeit angesetzt, wenn man Akkordzeiten plant.

Wir arbeiten schlichtweg weiter.

Oder nutzt die Zeit zum Ablästern. Niemand arbeitet 8 Stunden voll konzentriert auf gleich hohem Level, sondern wenn jemand, egal in welchem Job, 30% seiner nominellen Arbeitszeit wirklich wertschöpfend produktiv verbringt, ist ersiees auf einem guten Leistungsniveau. Kurzfristig geht auch mal mehr als das, aber eben nicht auf Dauer.

Ich finds einfach ungerecht,was meint Ihr dazu.

Du rechnest so, als ob ihr alle eine Tretmühle oder Galeere zu bedienen hättet, sprich, jede Minute direkte physikalisch messbare Leistung bedeutet. Das ist aber in qualifizierten Tätigkeiten mitnichten der Fall. Die oben beschrobenen 3% der Arbeitszeit gehen im „allgemeinen Rauschen“ unter.

Es gibt Fälle, in denen ich gelten lasse, dass Raucherpausen geregelt werden müssen: wenn eine Gruppe einander direkt zuarbeitet, grob gesprochen. Dann muss man eine Regelung finden und findet sie üblicherweise auch immer, jedenfalls, wenn nicht ein bleistiftspitzender Erbsenzähler dabei steht …

Und für den Fall, dass du selbst „nur“ Arbeitnehmer bist, stelle ich dir die Frage, ob du deinen Gedanken schon mal konsequent zu Ende gedacht hast. Man könnte ja alle privaten Dinge „abstellen“ und so, nach deiner These, die Produktivität in ungeahnte Höhen treiben: Kein Tratschen, kein Rauchen, kein Essen/Trinken während der Arbeitszeit - konsequenterweise könnte man die Leute auch dazu zwingen, Pampers zu tragen, wie es in Amerika teilweise geschieht. Jetzt nehmen wir mal an, wir hätten keine Tätigkeit vor uns, die auch für dressierte Affen geeignet wäre, sondern eine, die mit Denken, Motivation und Kreativität zu tun hat; in der man auch mal von den Arbeitnehmern erwartet, alle fünfe gerade sein zu lassen, ohne gleich nach Bezahlung bzw. Erschwerniszuschlag zu schreien (vor ein paar Wochen frug mal jemand, ob es ihm denn wirklich zuzumuten sei, auf dem Nachhauseweg geschäftliche Post in den Briefkasten zu schmeißen). Bevor ich mich als Arbeitgeber auf solche Kleinigkeitskrämereien einlasse (die ich in diesem Falle ja wirklich heraufbeschwöre), lasse ich den Dingen lieber ihren Lauf. Rahmenbedingungen müssen sein, und wenn jemand meint, alle 15 Minuten zum Kaffeeautomat rennen zu müssen, hätte der auch mit einem entsprechenden Hinweis zu rechnen. Aber eine funktionierende Betriebsstruktur mit einem funktionsfähigen informellen Netzwerk ließe ich mir - ob es nun um Kaffeetrinken, Rauchen oder Miteinander-Schwätzen geht - bestimmt nicht wegen einer windschiefen Rechnung kaputtmachen, die noch dazu arbeitswissenschaftlich unhaltbar ist.

Zum Thema Ausstempeln und Nacharbeiten: In diesem Falle dürfte mir niemand mit irgendwas kommen, was auch nur im Entferntesten mit meiner Tätigkeit zu tun hat, während ich in der OFF-Phase bin. Das Ergebnis wäre, dass im betreffenden Laden erstens der Eine des Anderen Teufel ist (tolles Klima!), dass zweitens die Motivation konstant niedrig gehalten würde (und Motivation kann man nicht von oben verordnen!), dass drittens bei jedem kleineren Problem das große Rad gedreht werden müsste - siehe das vorstehende Ding mit der Post, die man mal aus Gefälligkeit mitnimmt oder auch nicht.

Dazu der PW: „Soldat, haben Sie mal Feuer?“ — „Augenblick, murmel, muss mal gucken …“ — "Wie reden Sie denn mit einem Vorgesetzten? Nehmen Sie gefälligst Haltung an und antworten Sie vernünftig! Also: Haben Sie Feuer? — „Nein, Herr Oberfeldwebel“.

Hallo,

Zum Thema Ausstempeln und Nacharbeiten: In diesem Falle dürfte mir niemand mit irgendwas kommen, was auch nur im Entferntesten mit meiner Tätigkeit zu tun hat, während ich in der OFF-Phase bin. Das Ergebnis wäre, dass im betreffenden Laden erstens der Eine des Anderen Teufel ist (tolles Klima!), dass zweitens die Motivation konstant niedrig gehalten würde (und Motivation kann man nicht von oben verordnen!), dass drittens bei jedem kleineren Problem das große Rad gedreht werden müsste - siehe das vorstehende Ding mit der Post, die man mal aus Gefälligkeit mitnimmt oder auch nicht.

Sicher, am Besten ist immer der goldene Mittelweg oder wenn die Leistung und das Klima stimmt dürfte dieses Thema auch keines sein.
Nur, explizit zum Thema Zeiterfassung gab es vor kurzem sogar ein
Gerichtsurteil dazu.
Nicht in jedem Unternehmen geht es so wie in den unsrigen.

Gruß

Czauderna

Die Nichtraucher sind also die größten Daddler…ok…warum höre ich sehr oft(und bin auch noch so blöd)…ach,du…kannst du mal "kurz"meine Station übernehmen,muss rauchen gehn…Ich kanns nicht mehr hören.

Servus,

auf die Antwort: „Nein, kann ich jetzt grad nicht - muss arbeiten“ - was kommt da denn da so?

Oder auf: „Ja, mach ich - dann kansst Du ja gleich wenn Du zurück bist für mich mit weiter machen; ich mach dann meine Extrapause gleich hier drin“.

Wenn man sich unter Kollegen - ganz unabhängig von den einzelnen Süchten und Bedürfnissen, und auch von dem formaljuristischen Aspekt - die Dinge dann ins Gesicht sagt, wenn sie anstehn, kocht viel weniger im Stillen vor sich hin. Und dann gibts auch Lösungen statt angefressenen geheimen Grabenkriegen.

Schöne Grüße

MM

Die Nichtraucher sind also die größten Daddler…ok…

Also, jetzt werd ich einbischen sauer. Das habe ich nicht geschrieben, leg mir das nicht in den Mund!

  1. „in meinem Umfeld“ und
  2. „die größten Daddler sind Nichtraucher“ - nicht umgekehrt!

warum höre ich sehr oft(und bin auch noch so blöd)…ach,du…kannst
du mal „kurz“ meine Station übernehmen,muss rauchen gehn…Ich kanns
nicht mehr hören.

Keine Ahnung, warum Du das hörst. Zu „kannst Du mal eben“ sage ich manchmal „nein, kann ich grad nicht“.

Das ist aber Dein persönliches Zeitmanagementproblem, und Du versuchst hier im Forum gerade, Dir für Deine individuelle Frustration den Ablaß für den Sündenbock „die Raucher“ zu holen - das wird nicht funktionieren.

Dich stört doch gar nicht der vermeintliche(!) wirtschaftliche Schaden, den „die Raucher“ anrichten. Dich stört, daß Du Dich ständig belatschern lässt, für bestimmte Kollegen von Dir einzuspringen, wenn die ihr bezahltes Päuschen machen.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Keine Ahnung, was da bei Dir im Betrieb abgeht und wie sich Deine Kollegen verhalten. Kann sein, daß das scheiße ist und euer Chef es nicht checkt. Dann muss man schauen, was man daran ändern kann (wie z.B. klare Regelungen zu dem Thema zu schaffen).

Einfach nur gegen „die Rauchern“ mosern bringt Dich aber nicht weiter, auch nicht mit fadenscheinigen BWL-Argumenten.

Gruß,

Malte

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Liebe Kollegin,magst du für mich meine Station übernehmen,ich mmuss jetzt unbedingt Schokolade essen…das wirst du ja wohl verstehen.Sonst übersteh ich die nächsten Stunden nicht…

Es hat mit Nehmen und Geben leider nichts zu tun,eine private Sucht kann ich während der Dienstzeit nicht ausleben,und noch dazu andere Kollegen suchen,die das unterstützen.So muss das knallhart gesagt werden.Aber leider ist es schon zur gelebten Normalität geworden und wenn man sich über diese mukiert,seh ich ja,was bei hier rauskommt.

Gruß,David

ich denke es sollte auch üblicher sein, das Raucher ausstempeln zum rauchen. ist es den so „unüblich“ wenn man keine kaffee oder raucherpausen macht und einfach den tag durch arbeitet?
gruss