Modell der Zentralsonne 'Alcyone' gesucht

Wer kennt Quellen, die eine Darstellung des Zentralsonnen-Systems „Alcyone“ zeigen? Es gibt tonnenweise Texte darüber, aber keine Grafik oder sonstige bildliche Darstellung.
Dabei würde mich interessieren:
-In wie weit ist dieses System astronomisch bestätigt?

  • Wie viele Sonnensysteme umkreisen die Zentralsonne?
  • Bilden diese Sonnen auch eine Art Scheibe, ähnlich wie unsere Planeten?
  • Welche Drehrichtung, welche Lage und Neigung zu unserem Sonnensystem und innerhalb der Galaxis selber hat das System?

Darüber hinaus habe ich noch eine Konfusion mit den Zyklen der Präzession der Erdachse und der Umlaufzeit um die Zentralsonne. Die Beschreibungen beider Zyklen beziehen sich auf die Durchwanderung des Äquinoktiums durch die Tierkreise. Ist da nicht ein und dasselbe gemeint?

Moings…

Unter http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/meyers/servlet… findet man:

_Zentralsonne, ein Fixstern, um den sich nach der Annahme einiger Astronomen alle Fixsterne eines und desselben Fixsternsystems auf ähnliche Weise wie die Planeten um die Sonne bewegen sollen. Mädler namentlich stellte die Ansicht auf, daß alle zur Milchstraße gehörigen Fixsterne, ein zusammengehöriges Ganze bildend, sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt als Z. bewegten, und machte einen Versuch, den Ort dieser Z., auf Beobachtungen der Eigenbewegung von 1800 Fixsternen gestützt, annäherungsweise zu bestimmen. Er wollte sie in dem Sternbild der Plejaden gefunden haben und hielt den hellsten Stern dieser Gruppe, Alcyone, für die Z. des Fixsternsystems, zu welchem unsre Sonne gehört. Letztere sollte ihre kreisförmige Bahn in nahezu 18 Mill. Jahren vollenden. Vgl. Mädler, Die Z. (2. Aufl., Mitau 1847). Diese Mädlersche Idee ist jetzt gänzlich aufgegeben und hat nur noch historisches Interesse. _

HTH
Stephan

Hallo,

gemäß aktuellen, gefestigten Erkenntnissen gibt es keinen ausgezeichneten Punkt im Universum. Jeder Punkt ist gleichberechtigt, und jeder Punkt bewegt sich von jedem anderen Punkt weg. Es gibt keine Zentralsonne, und das Universum rotiert nicht.
Von der Zentralsonnen-Theorie höre ich hier das erste mal. Es handelt sich wohl um eine rein historische, wohl sehr alte Theorie, oder aber Esoterik.

Gruß
Moriarty

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Hallo,

gemäß aktuellen, gefestigten Erkenntnissen gibt es keinen
ausgezeichneten Punkt im Universum.

Genau. Im Weltall gibts nämlich keinen einzigen materialisierten Punkt.
Aber das weisst du ja als Quantenphysiker…

Gruß
Frank

Hi,

ich vermute, da hast Du was mißverstanden.

Gruß
Moriarty

Einwand:

Gemäss gefestigten Erkenntnisse bewegen sich die Elektronen in einer Umlaufbahn um die Atomkerne, wie auch die Planeten rund um die Sonne, und dies in beiden Grössenordnungen für relativ sehr lange Zeit gleichbleibend.
Nun beobachten wir Galaxien mit eindeutigen Strukturen, wie z.B. Spiralnebel-Galaxien - und vermutlich ja auch unsere Galaxis. Damit solche Strukturen entstehen können, muss zwangsläufig eine Gesetzmässigkeit dahinter stehen, z.B. ein Gleichgewicht zwischen Fliehkraft durch Rotation und Gravitation.
Ein solches System in dieser Grösse (bis zu einigen 100 Lichtjahren Durchmesser), muss ja nun für uns unvorstellbar lange Zeit stabil bleiben. Sonst kann sich gar keine solche Struktur aufbauen.
Nun frage ich Sie: Wie viele der von uns (mit geringem Aufwand) sichtbaren Fixsterne gehören zu unserer Galaxis und gar in den gleichen Spiralarm wie unsere Sonne? Oder anders herum gefragt, wie viele gehören nicht dazu?
All diese Fixsterne müssen sich der Gesezmässigkeit folgend mit unserer Sonne in der gleichen Drehrichtung und der gleichen Gschwindigkeit um das galaktische Zentrum der Milchstrasse drehen und dies, sagen wir einmal für mindestens einige Milliarden Jahre.
Wir können also davon ausgehen, dass vom Atom bis zur Grössenordnung einer Galaxie sich alle Strukturen um ein Zentrum herum bewegen - und nicht von einnader weg(!).

Ob sich nun mehrere, oder gar alle Galaxien ihrerseits wieder um ein noch grösseres Zentrum drehen, lassen wir hier dahin gestellt und bleiben bei unserer Milchstrasse. Wenn sich also unsere Sonne mit all ihren Nachbarsternen um ein Zentrum in der Milchstrasse dreht, wie lange dauert wohl so ein Umlauf? Es gibt Quellen, die sprechen von 200 Millionen Jahre. Sicher eine Grössenordnung, die plausibel tönt. Dies wären dann also 154 Jahre für eine einzige Bogensekunde, bzw. 9,260 Jahre für eine Bogenminute!
Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen, die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt. Dazu kommt, dass sich einzelne davon noch in eine andere Richtung als alle anderen „verschieben“. Die allgemeine Bewegung in die „falsche“ Richtung könnte mit einer Präzession der Erdachse begründet werden. Doch welches sind die gefestigten Erkenntnisse für die spezielle Bewegung einzelner Fixsterne?
Hier könnte doch eine weiteres rotierendes System von mehreren Sonnen um ein, Milchstrassen mässig gesehen, lokales Zentrum ein plausibles Modell sein, dem auf jeden Fall nachgegeangen werden müsste.
Da gilt wohl: „legitimus punctum saliens“ (Die Gesetzmässigkeit ist der springende Punkt!)

Grüsse sendet Euch

Arisan

Hallo,

gemäß aktuellen, gefestigten Erkenntnissen gibt es keinen
ausgezeichneten Punkt im Universum. Jeder Punkt ist
gleichberechtigt, und jeder Punkt bewegt sich von jedem
anderen Punkt weg. Es gibt keine Zentralsonne, und das
Universum rotiert nicht.
Von der Zentralsonnen-Theorie höre ich hier das erste mal. Es
handelt sich wohl um eine rein historische, wohl sehr alte
Theorie, oder aber Esoterik.

Gruß
Moriarty

Moin!

Gemäss gefestigten Erkenntnisse bewegen sich die Elektronen in
einer Umlaufbahn um die Atomkerne, wie auch die Planeten rund

Das ist eine in dieser Konsequenz schon länger nicht mehr akzeptierte Aussage, da das Bohrsche Atommodell schon etwas länger für genauere Betrachtungen ausgedient hat.

Ein solches System in dieser Grösse (bis zu einigen 100
Lichtjahren Durchmesser), muss ja nun für uns unvorstellbar
lange Zeit stabil bleiben. Sonst kann sich gar keine solche
Struktur aufbauen.

Nun frage ich Sie: Wie viele der von uns (mit geringem
Aufwand) sichtbaren Fixsterne gehören zu unserer Galaxis und
gar in den gleichen Spiralarm wie unsere Sonne? Oder anders

Alle „einfach“ zu sehenden Sterne gehören zu unserer Galaxis, zu unserer Milchstraße.

All diese Fixsterne müssen sich der Gesezmässigkeit folgend

Warum müssen sie das? Es gibt im galaktischen Halo genügend Sterne, die irgendwie um das Zentrum der Milchstraße kreisen, gar ganze Sternhaufen, deren Bewegungsrichtung mit der vorherrschenden Roatationsrichtung der MS gar nichts zu tun hat.

Wir können also davon ausgehen, dass vom Atom bis zur
Grössenordnung einer Galaxie sich alle Strukturen um ein
Zentrum herum bewegen - und nicht von einnader weg(!).

??
Die Bewegung der anderen Galaxien von uns weg ist schon seit Hubbles Zeiten beobachtet. Die Theorie der Expansion wurde ja erst aufgeworfen, weil es beobachtet wurde.

unsere Sonne mit all ihren Nachbarsternen um ein Zentrum in
der Milchstrasse dreht, wie lange dauert wohl so ein Umlauf?
Es gibt Quellen, die sprechen von 200 Millionen Jahre. Sicher

Ja.

eine Grössenordnung, die plausibel tönt. Dies wären dann also
154 Jahre für eine einzige Bogensekunde, bzw. 9,260 Jahre für
eine Bogenminute!

Wenn wir eine starre Scheibe hätten und vom Zentrum der Milchstraße unsere Sonne anguckten. Aber weder noch ist der Fall.

Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ
zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen,
die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt.

So? Wer sagt das wo? Klar gibt es gewisse Relativbewegungen - einfach schon, weil die Milchstraße *keine* starre Scheibe ist und innen schneller rotiert (wenn auch nicht so viel, wie man gerne hätte :wink:, aber für die Erklärung bedarf es keiner ominösen lokalen Zentren; ein großer Teil läßt sich einfach mit der Bewegung der Sterne ums galaktische Zentrum gemäß der Keplerschen Gesetze erklären. Die eigentliche Frage ist nur: wo ist die - gleichmäßig über die Scheibenebene verteilte, also nicht als irgendwo geartetes Zentrum denkbare - dunkle Materie, die die Abweichungen von der Keplerbewegung hervorruft.

Dazu kommt, dass sich einzelne davon noch in eine andere
Richtung als alle anderen „verschieben“. Die allgemeine
Bewegung in die „falsche“ Richtung könnte mit einer Präzession
der Erdachse begründet werden. Doch welches sind die

Nein. Solch primitiven Fehler stecken in der Eigenbewegung der Sterne nicht drin. Die Präzession ist genau bekannt.

Hier könnte doch eine weiteres rotierendes System von mehreren
Sonnen um ein, Milchstrassen mässig gesehen, lokales Zentrum
ein plausibles Modell sein, dem auf jeden Fall nachgegeangen
werden müsste.

Ein Objekt solcher Masse in der lokalen Nachbarschaft könnte man locker Nachweisen - selbst wenn es ein schwarzes Loch wäre. Ein normaler Sterne wäre deutlich sichtbar.

Da gilt wohl: „legitimus punctum saliens“ (Die
Gesetzmässigkeit ist der springende Punkt!)

Genau. Und die besagt, daß die Bahnen von Planeten alles andere als exakt sind und man die Scheibenrotation der MS als *statistische* Bewegungsrichtung vieler Sterne verstehen muß, die naturgemäß nicht alle exakt in Ellipsen oder gar Kreisen um das galaktische Zentrum ihre Bahnen ziehen. Das Universum ist nicht determinsistisch.

Gruß,
Ingo

Einwand:

Gemäss gefestigten Erkenntnisse bewegen sich die Elektronen in
einer Umlaufbahn um die Atomkerne, wie auch die Planeten rund
um die Sonne, und dies in beiden Grössenordnungen für relativ
sehr lange Zeit gleichbleibend.

Falsch! Elektronen haben in der Umgebung von Atomen nur Orbitale in denen sie sich wahrscheinlich aufhalten. Hier beginnt der Welle-Teilchen Dualismus erhebliche Vorstellungsprobleme zu bereiten

Nun beobachten wir Galaxien mit eindeutigen Strukturen, wie
z.B. Spiralnebel-Galaxien - und vermutlich ja auch unsere
Galaxis. Damit solche Strukturen entstehen können, muss
zwangsläufig eine Gesetzmässigkeit dahinter stehen, z.B. ein
Gleichgewicht zwischen Fliehkraft durch Rotation und
Gravitation.

Fliehkraft gibt es nicht

Ein solches System in dieser Grösse (bis zu einigen 100
Lichtjahren Durchmesser), muss ja nun für uns unvorstellbar
lange Zeit stabil bleiben. Sonst kann sich gar keine solche
Struktur aufbauen.

Paar Milliarden Jahre
Unsere galaxis hat übrigens ca 100 000 Lj Durchmesser in der Scheibe.

Nun frage ich Sie: Wie viele der von uns (mit geringem
Aufwand) sichtbaren Fixsterne gehören zu unserer Galaxis und
gar in den gleichen Spiralarm wie unsere Sonne?

Alle und fast Alle

All diese Fixsterne müssen sich der Gesezmässigkeit folgend
mit unserer Sonne in der gleichen Drehrichtung und der
gleichen Gschwindigkeit um das galaktische Zentrum der
Milchstrasse drehen und dies, sagen wir einmal für mindestens
einige Milliarden Jahre.

Nicht zwingend, die Strukturen von Galaxien, insbesondere Spiralgalaxien sind noch ein bissle problematisch. So ist es durchaus möglich, dass die Spiralarme der Spiralgalaxien nicht permament aus den gleichen Sternen bestehen, sondern dass diese Spiralarme Zonen sind, in denen sich überwiegend Sterne neu bilden…

Ob sich nun mehrere, oder gar alle Galaxien ihrerseits wieder
um ein noch grösseres Zentrum drehen, lassen wir hier dahin
gestellt und bleiben bei unserer Milchstrasse. Wenn sich also
unsere Sonne mit all ihren Nachbarsternen um ein Zentrum in
der Milchstrasse dreht, wie lange dauert wohl so ein Umlauf?
Es gibt Quellen, die sprechen von 200 Millionen Jahre. Sicher
eine Grössenordnung, die plausibel tönt. Dies wären dann also
154 Jahre für eine einzige Bogensekunde, bzw. 9,260 Jahre für
eine Bogenminute!
Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ
zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen,
die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt.

Soifz

Innerhalb dieser Rotation der Sterne um das Milchstrassenzentrum gibt es teilweise erhebliche Variationen. Sprich: die Sterne laufen auf unterschiedlichen Bahnen und somit mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Siehe Keplers Gesetze…

Dazu kommt, dass sich einzelne davon noch in eine andere
Richtung als alle anderen „verschieben“. Die allgemeine
Bewegung in die „falsche“ Richtung könnte mit einer Präzession
der Erdachse begründet werden.

Nein, hat damit gar nichts zu tun

Doch welches sind die
gefestigten Erkenntnisse für die spezielle Bewegung einzelner
Fixsterne?

Man kennt die Geschwindigkeit und den Bewegungsvektor.

Hier könnte doch eine weiteres rotierendes System von mehreren
Sonnen um ein, Milchstrassen mässig gesehen, lokales Zentrum
ein plausibles Modell sein, dem auf jeden Fall nachgegeangen
werden müsste.

Wurde gemacht, passt nicht zusammen
Du kannst dies gerne anhand der Literaturdaten überprüfen, jede Unibibliothek mit Astronomischem Fachbereich wird dir gerne weiterhelfen.

Gruß
Mike

Nun beobachten wir Galaxien mit eindeutigen Strukturen, wie
z.B. Spiralnebel-Galaxien - und vermutlich ja auch unsere
Galaxis. Damit solche Strukturen entstehen können, muss
zwangsläufig eine Gesetzmässigkeit dahinter stehen, z.B. ein
Gleichgewicht zwischen Fliehkraft durch Rotation und
Gravitation.

Fliehkraft gibt es nicht

??? Nicht, woher nimmste denn die Erkenntnis ? bzw. wie nennst Du denn die gemeinten Kräfte ?

Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ
zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen,
die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt.

Soifz

Innerhalb dieser Rotation der Sterne um das
Milchstrassenzentrum gibt es teilweise erhebliche Variationen.
Sprich: die Sterne laufen auf unterschiedlichen Bahnen und
somit mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Siehe Keplers
Gesetze…

Zumindest in der Milchstraße verhalten sich die Sterne eben nicht entsprechend Keplers Gesetzen. Die Diskussionen über dunkle Materie sind Ausfluss dieser Feststellung.

Das Universum ist nicht determinsistisch.

Bezogen auf die Bewegungen der Planeten/Sternensysteme finde ich ist das aber eine sehr gewagte Behauptung.

Sie liefe ja auf die These von Michael Kling hinaus, daß die Zufälligkeiten in der Quantenwelt massive Auswirkungen auf die Makrowelt hätten.

Nun beobachten wir Galaxien mit eindeutigen Strukturen, wie
z.B. Spiralnebel-Galaxien - und vermutlich ja auch unsere
Galaxis. Damit solche Strukturen entstehen können, muss
zwangsläufig eine Gesetzmässigkeit dahinter stehen, z.B. ein
Gleichgewicht zwischen Fliehkraft durch Rotation und
Gravitation.

Fliehkraft gibt es nicht

??? Nicht, woher nimmste denn die Erkenntnis ? bzw. wie nennst
Du denn die gemeinten Kräfte ?

Die Fliehkraft ist eine Scheinkraft oder Trägheitskraft und resultiert aus einer Beschleunigung .

Jetzt wird aber beobachtet, dass die Fixsterne sich relativ
zur Sonne viel schneller, und in eine Richtung fortbewegen,
die nicht mit der Drehrichtung der Milchstrasse übereinstimmt.

Soifz

Innerhalb dieser Rotation der Sterne um das
Milchstrassenzentrum gibt es teilweise erhebliche Variationen.
Sprich: die Sterne laufen auf unterschiedlichen Bahnen und
somit mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Siehe Keplers
Gesetze…

Zumindest in der Milchstraße verhalten sich die Sterne eben
nicht entsprechend Keplers Gesetzen. Die Diskussionen über
dunkle Materie sind Ausfluss dieser Feststellung.

Sie verhalten sich nicht so wie keplers Gesetze in einem System mit Punktförmigen Massekonzentrationen. Die Bahnen folgen aber dennoch im wesentlichen Newtonscher Mechanik.

-mkl-

Multikörperprobleme sind nur näherungsweise berechenbar

-mkl-

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Das Universum ist nicht determinsistisch.

Bezogen auf die Bewegungen der Planeten/Sternensysteme finde
ich ist das aber eine sehr gewagte Behauptung.

Sie liefe ja auf die These von Michael Kling hinaus, daß die
Zufälligkeiten in der Quantenwelt massive Auswirkungen auf die
Makrowelt hätten.

Multikörperprobleme sind nur näherungsweise berechenbar

Richtig - dennoch ist ihre Entwicklung determiniert. Geht mit Mathe garnicht.

Gruß
Frank

Guten Tag,

das meiste, was wir mit bloßem Auge am Himmel sehen, ist in unserer Galaxis. Unsere Galaxis enthält ca. 100 Milliarden Sterne. Alle umkreisen das galaktische Zentrum, in dem sich vermutlich ein großes schwarzes Loch befindet.
Mit Telekopen machen wir ca. 100 Millarden Galaxien (!) aus, in allen möglichen Entfernungen. Alle sind verschieden orientiert und rotieren in alle möglichen Richtungen. Sie sind in allen Richtungen gleich häufig zu beobachten. Und alle entfernen sich voneinander weg, umso schneller, je weiter sie voneinander entfernt sind.

Es gibt keinen Grund, anzunehmen, daß sich alle Galaxien um einen zentralen Punkt bewegen. Die großräumige Beobachtung legt nahe, daß es keinen Gesamtdrehimpuls der Materie im Welall gibt. Die eine Galaxie dreht sich so-rum, die andere wieder andersrum.

All dies sind beobachtete Tatsachen.
Tausende von Kosmologen und Astronomen beschäftigen sich damit, und ganze Bibliotheken sind mit Wissen gefüllt.

Die Sterne der Galaxien kreisen nicht um einen Massepunkt, sondern um ein Zentrum. Das ist etwas anderes. In diesem Zentrum muß sich nicht unbedingt etwas befinden. Jeder Stern „sieht“ die Anziehungskraft aller anderen Sterne, die sich addiert und dann zum Zentrum weist.

Man darf als interessierter Laie nicht den Fehler machen, plausibel klingende Gedanken, die nur plausibel klingen, weil das physikalische Grundwissen fehlt, als Tatsache anzusehen.

MfG
Moriarty

Guten Tag Herr Moriarty

Vielen Dank für die Ausführungen, die mich näher bringen an eine Vorstellung, wie unsere Galaxis strukturiert ist.
Ausschlaggebend für diese Forums-Diskussion war eine Pressemitteilung, dass Astronomen einen Photonengürtel im Gebiet der Plejaden entdeckt hätten, in den hinein sich unser ganzes Sonnensystem bewegen soll. Das brachte mich auf die Frage, ob es denn noch mehr Bewegungen der Sonne gibt, neben der Umlaufbahn in der Galaxis.
Ich musste aber feststellen, dass es in astronomischen (Internet-) Kreisen kaum Informationen darüber gibt. Ich habe auch kein Modell gefunden, aus dem herauszusehen wäre, wie das Sonnensystem gegenüber dem Milchstrassensystem angeordnet ist (z.B. Neigung der Äquatore zueinander), was in der Galaxis überhaupt als „oben“ und „unten“ bezeichnet wird und in welchem Drehsinn sich dem entsprechend die Sonnen bewegen.
Dadurch wird es natürlich schwierig, mir diesen Photonengürtel vorstellen zu können.
Kennen Sie denn Quellen, aus denen mehr darüber zu erfahren ist?

MfG
Arisan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Arisan,

Vielen Dank für die Ausführungen, die mich näher bringen an
eine Vorstellung, wie unsere Galaxis strukturiert ist.
Ausschlaggebend für diese Forums-Diskussion war eine
Pressemitteilung, dass Astronomen einen Photonengürtel im
Gebiet der Plejaden entdeckt hätten, in den hinein sich unser
ganzes Sonnensystem bewegen soll.

Was soll denn bitte ein „Photonenguertel“ sein? Wo hast Du diese Pressemitteilung von welchen Astronomen und wann gelesen? „Photonenguertel“ hat sich bestimmt kein ernsthafter Astronom ausgedacht.

Was es allerdings gibt, ist der lokale Superhaufen und den „Grossen Attraktor“, auf den bewegt sich unsere lokale Gruppe, gemeinsam mit der Andromeda-Galaxie und einigen Zwerggalaxien wie den Magellenschen Wolken, zu.

http://cow.physics.wisc.edu/~ogelman/guide/gr8a/

http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Attractor

http://www.solstation.com/x-objects/greatatt.htm

http://archive.ncsa.uiuc.edu/Cyberia/Cosmos/GtAttrac…

http://rst.gsfc.nasa.gov/Sect20/d_iotw_20010618+.jpg

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap000104.html
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/image/0001/gacluste…

suchmaschine nach „great attractor“ benutzt, einmal nach seiten und einmal nach bildern, dort findest du noch viel mehr,

viele gruesse, peter

1 Like

Hi Bell,

Das Universum ist nicht determinsistisch.

Bezogen auf die Bewegungen der Planeten/Sternensysteme finde
ich ist das aber eine sehr gewagte Behauptung.

nun ja, wenn man den Zeitrahmen auf einige hundert Millionen Jahre bezieht, ist die Bewegung von Planetensystemen nur seeehr bedingt vorauszuberechnen. Auf ‚kurze‘ Zeiträume (einige Millionen Jahre) läßt sich das mit recht guter Präzision was machen.

Gandalf

Was soll denn bitte ein „Photonenguertel“ sein? Wo hast Du
diese Pressemitteilung von welchen Astronomen und wann
gelesen?

Hallo Peter,

Du als ernsthafter Physiker weißt nicht was der Photonengürtel ist ??? Na, sowas aber auch !

http://www.mer-ka-bah.de/photonenguertel.htm
_Der Photonengürtel besteht aus reinem Licht (…)

Der Planet Erde durchwandert dieses Licht in etwa alle 11.000 Jahre. Dieser Zyklus des Durchschreitens dauert 2000 Jahre(…)

Das Erreichen des Photonenrings ist für den Dezember 2012 vorausgesagt. (…)

Seit Mai 2000 ist die Erde mit den sie umgebenden Planeten auf die Zentralsonne - Alcyone - ausgerichtet und damit ihr gesamtes magnetisches Feld. Wir nähern uns also jetzt der Zentralsonne_

Ich vermute mal, daß, sobald die Erde den Photonengürtel erreicht, qausi automatisch auch die Integralrechnung überflüßig wird, so daß dann niemand mehr sich die Mühe machen muß, irgendetwas von Null ausgehend weit über unendlich hinaus zu integrieren … ist doch ne schöne Aussicht für Dich Peter … oder?

Gruß Bell

Ps: mittels google findest noch hunderte Links bezüglich des Photonengürtels und der Zentralsonne Alcyone

1 Like

:wink:

Die passende Antwort an einen Alphysikisten.

F.

Dacht mir doch gleich das das ganze ne esoterische Hirnwichserei ist.

Gruss
Armin