Bremssattel kaputt

Mein Auto ist jetzt 3 Jahre alt. Vor 10 Monaten (nach ca. 40 000 km) waren der Bremsbelag links total runter. Ich ließ diesen Schaden durch eine Fachwerkstatt beheben. Also neue Bremsbeläge einbauen.
Nun trat der gleiche Fehler, auf der gleichen Seite und nun teilte man mir mit, das jetzt nicht nur die Bremsbeläge, sondern auch der Bremssattel links erneuert werden müsste. Ich bin während dieser Zeit nur knapp 10 000 km gefahren. Wie es denn nach dieser kurzen Zeit und dann bei einem relativ neuen Wagen zu solch einen Schaden kommen könne, beantwortete mir die Werkstatt wie folgt: Woher der Schaden komme, könne man mir auch nicht sagen, aber schließlich habe ich keine Inspektion machen lassen und müsse nun selber für den Schaden gerade stehen. Ich habe darauf hin mit dem Hersteller des Fahrzeugs Kontakt aufgenommen und die gleiche Auskunft bekommen.
Bin ziemlich ratlos und ohne Fahrzeug, weil es noch immer ohne Reparatur vor der Werkstatt steht, da ich die hohen Kosten für die Reparatur nicht bezahlen kann und der Meister die Herausgabe des Fahrzeugs verweigert, da er meint, dies wäre nicht mehr verkehrstauglich.
Kann mir jemand einen Rat geben? Mir kommt die Sache etwas komisch vor.

Hi.

So wird es immer gemacht.

Wartung bei eine Auto muß eigentlich nicht so geschehen, wie es das Handbuch aussagt.

Aber auf die wenigstens zufriedenstellende Wartung-in dem Sinne, daß in die vernuftweise gebotenen Zeitabstände und wenigstens eine Teil von dem, das durch Verschleiß meistens schon nach überraschend kurzer Zeit verschlissen sein dürfte-ein Paar Stücke zu halten, macht SCHON Sinn und ich möchte dringend dazu raten.

Wenn man eher gemerkt hätte, daß am Bremssattel da ein Teil (Zylinder und die damit verbundenen Teile) fest werden könnte, wäre der Aufwand etwas zu bergenzen gewesen.

Aber:

Die Werkstatt bescheißt NATÜRLICH. Ist ihr Sinn, wenn ich so frech sein kann.

Vielleicht wechselst Du die Werkstatt?

Es könnte eine geben, die es sogar fertig bringt, den neuen Sattel irgend wie kulanterweise zur Verf. gestellt zu kriegen. Mit dem Argument, daß so etwas ZUVERLÄSSIG sein sollte.

Nach der Zeit.

Aber Hoffnung machst Du Dir natürlich gefälligst keine.

Versprichst Du mir das?

Viel Erfolg wünsche ich Ihnen.

Hallo…bei dir ist der Bremssattel fest geworden;d.h.der Druckzylinder im Sattel der die Bremsbeläge mit Hilfe der Bremsflüssigkeit gegen die B.-Scheibe drückt, geht nicht mehr hin und her sondern hängt fest und wird auch so nicht mehr locker,weil er durch die große Hitze am Sattel „festgefressen“ ist!
Deshalb auch Dein enormer Belagverschleiß,weil die Beläge immer an der Scheibe anlagen und zum Abrieb gezwungen waren!
Das kann bis zum Bremsausfall führen und ein einseitiges Bremsen mit der noch funktionierenden Bremse ist nur noch möglich!und der Wagen verzieht die Fahrtrichtung beim Bremsen!
Deshalb läßt dich die Werkstatt auch unrepariert nicht vom Hof fahren.(meiner Meinung nach, voll in Ordnung denn Sie Haftet dann für Folgeschäden(nur für Deine Sicherheit gut!)
Es ist ein Bremssattelaustausch dringent erforderlich!aber man kann fragen ob dieses auf KULANZ passiert,weil nach so einer kurzen Zeit darf ein Sattel nicht kaputt gehen(Materialschaden vom Hersteller)
Es fahren Autos mit 15-20 Jahren noch mit den ersten Bremssatteln herum und die funktionieren tatellos.
MfG… und nicht sauer sein die Werkstatt hat Recht, sie hätte nur erkennen können(beim 1. Wechseln)das der Sattel schon schwer oder gar nicht funktioniert!

Ein Bremssattel kann schon mal fest gammeln, dann ist es auch normal, dass ein Belag nach 10000km runter ist. Allerdings sollte das nicht schon nach 3 Jahren und 40000km passieren. Möglich wäre, dass bei der ersten Reparatur z.B. eine Staubmanschette nicht richtig montiert wurde und dadurch Wasser eingedrungen ist, was im Winter zum fest rosten geführt hat. Das zu beweisen wird aber schwer und teuer.

Das mit der fehlenden Inspektion ist zwar auch nur eine Ausrede, da die - wenn überhaupt - nur vor kurzer Zeit den Defekt zu Tage gebracht hätte. Mögliche Kulanzleistungen kannst Du dadurch natürlich vergessen. (Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass ich Verständnis dafür habe, auch bei einem relativ neuen Auto keine Inspektion machen zu lassen.)

Sind die Scheiben noch OK?
An einen neuen Bremssattel incl. neuer Beläge wirst Du sicherlich nicht vorbei kommen. Und da Du von dem Defekt weißt: Solltest Du - wie auch immer - mit dem Wagen noch weiter fahren und einen Unfall verursachen (oder zumindest nicht verhindern können), dann wird es richtig teuer.

Auch ohne Gruß

Könnte das mal jemand übersetzen?

Grüße

Hi!

Sehr merkwürdig, so was liest man nicht gern.
Schreib mal bitte, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt.
Ich kenne das eigentlich nur von Auto’s ab 10 Jahren.

Mein Auto ist jetzt 3 Jahre alt. Vor 10 Monaten (nach ca. 40
000 km) waren der Bremsbelag links total runter. Ich ließ
diesen Schaden durch eine Fachwerkstatt beheben. Also neue
Bremsbeläge einbauen.
Nun trat der gleiche Fehler, auf der gleichen Seite und nun
teilte man mir mit, das jetzt nicht nur die Bremsbeläge,
sondern auch der Bremssattel links erneuert werden müsste.

Da stellt sich doch die Frage, warum man das vor 10 Monaten nicht schon bemerkt hat.
Wenn sich die Bremse sehr ungleichmässig abnutzt, sollte man da schon mal nachsehen, warum das so ist.
Ausserdem, könnte man ev. sogar mal überlegen,
ob es da eine Gewährleistung auf die vorherige Reparatur gibt.
Da war der Fehler je offenbar schon vorhanden, wurde aber nicht erkannt.

bin während dieser Zeit nur knapp 10 000 km gefahren. Wie es
denn nach dieser kurzen Zeit und dann bei einem relativ neuen
Wagen zu solch einen Schaden kommen könne, beantwortete mir
die Werkstatt wie folgt: Woher der Schaden komme, könne man
mir auch nicht sagen, aber schließlich habe ich keine
Inspektion machen lassen und müsse nun selber für den Schaden
gerade stehen. Ich habe darauf hin mit dem Hersteller des
Fahrzeugs Kontakt aufgenommen und die gleiche Auskunft
bekommen.

Bin ziemlich ratlos und ohne Fahrzeug, weil es noch immer ohne
Reparatur vor der Werkstatt steht, da ich die hohen Kosten für
die Reparatur nicht bezahlen kann und der Meister die
Herausgabe des Fahrzeugs verweigert, da er meint, dies wäre
nicht mehr verkehrstauglich.
Kann mir jemand einen Rat geben? Mir kommt die Sache etwas
komisch vor.

Ja, mir auch.

An einem vorderen Bremssattel kann eigentlich nicht viel kaputtgehen,
entweder sind die Gleitbuchsen fest, oder der Kolben. Das ist aber mormalerweise reparierbar, es gibt da zumindest für gängige Auto’s Reparatursätze. Und wird auch nicht sehr teuer.

Ich meine, da sollte wohl eine bessere Werkstatt tätig werden.
Notfalls musst Du das Auto von einer anderen Werkstatt abholen lassen.

Grüße, E !

Das ist dein Wagen.Und den darfst du natürlich mitnehmen.Gegen Unterschrift „Auf eigene Gefahr“.Dann kann der Werkstatt nämlich gar nichts passieren.Zur Not hol ihn mit einem Kumpel per Schleppstange ab.Oder auf einem Anhänger.

Grüße

was ist das für ein Hersteller?..um zu Wissen was man sich nicht anschafft! :smile:

Könnte das mal jemand übersetzen?

Ich jedenfalls will nicht, aber ich meine, ich kann vielleicht-wenn ich wollte.

Gegenfrage, wenn es erlaubt ist: Was ist denn passiert?

Freundlicher Gruß,
urheberreste

Du weißt, wie viele bzw. wie wenige Hersteller es auf dem Markt gibt?
Ich meine jetzt natürlich Hersteller von Bremsanlagen. Wobei die Frage ist, ob hier überhaupt ein Herstellungsfehler vorliegt.

Beste Grüße
Guido

Ich weiß nicht um was für eine Fachwerkstatt es sich hier handelt. Bei der ersten Reparatur hätte man aber schon merken müssen, daß der Bremsattel fest ist, wenn die Bremse so ungleichmäßig abgefahren ist. Da könnte man schon die Reparatur bei der Fach?werkstatt reklamieren, weil Fehler nicht erkannt.
Was die Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller betrifft, ist es sehr schwierig. Bremsenteile sind Verschleißteile und in der Regel von der Garantie ausgenommen und werden nur anerkannt, wenn es sich tatsächlich um einen Herstellerfehler handelt. Manche Hersteller sind da kulant und übernehmen die Materialkosten. Nach drei Jahren ist das aber eher unwahrscheinlich.

Hartmut

Du weißt, wie viele bzw. wie wenige Hersteller es auf dem
Markt gibt?
Ich meine jetzt natürlich Hersteller von Bremsanlagen. Wobei
die Frage ist, ob hier überhaupt ein Herstellungsfehler
vorliegt.

Hallo Guido!

Die Hersteller von qualitativ hochwertigen Bremsanlagen kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Die Autohersteller, welche diese Anlagen verbauen, nicht. Daher ist die Frage schon berechtigt. Bei einem renomiertem Autohaus wäre die Frage der Kulanz schon ggb. Bei „Freien Händlern“ und „Hinterhofschmieden“ garantiert nicht. Nur hilft das dem UP leider garnicht. Interessant wäre wirklich der KFZ-Typ und dann können wir weiter „Rätselraten“ !

Beste Grüße
Guido

VG Thomas

Es handelt sich um einen Renault Twingo.
Die Werkstatt bot mir an, einen gebrauchten Bremssattel einzubauen. Dann würde die Reparatur „nur noch“ rund 300 Euro betragen.
Doch auch diese Summe bezahle ich nicht aus der Portokasse, schließlich muss ich das Auto auch noch abbezahlen.
Fatal an der Sache ist, dass ich auf dem platten Lande lebe und auf das Auto angewiesen bin. Habe schon daran gedacht, die Schiedsstelle der Kfz-Innung einzuschalten, bin aber nicht sicher, wie lange ich noch ohne Auto auskommen werde.

Hallo,

ich sehe das wie Edelherb, das Auto ist für so einen Defekt „etwas zu neu“, außer Du bremst so sachte, daß die Bremse nie warm wird und vorzeitigt festrostet.

Außerdem hätte man bei geübtem Auge und „gutem Kundenwillen“ auch damals schon erkennen können, daß der Sattel fest ist und nicht doof drauflosreparieren, nach dem Motto: Die kommt bald wieder…

Ich würde die Werkstatt wechslen und die Schiedsstelle des Kfz-Handwerks mal aufsuchen.

MfG

Hallo!

Ich beantworte die Gegenfrage mal:

Man kann aus Deinem Text nicht erkennen, was Du damit sagen willst. Genauer gesagt: Ich verstehe nur einen einzigen Absatz davon.

Beim Rest hat man das Gefühl, dass Du innerhalb jedes Satzes das Thema wechselst, dass das Ende des Satzes mit dem Anfang nichts zu tun hat.

Sorry

derschwede77

Ganz-off topic
Hallo Derschwede 77

Ich habe nach 4 maligem Durchlesen meines und sechsdreiviertel mal Deines Beitrages nicht den Eindruck.

Man kann aber (mit recht großem Wohlwollen, im allermindestem Falle) einwenden, daß in etwas unglücklicher Weise Sätze verschachtelt sind (Fachbegriffe wie Nebensatz und so fort).

Es ist aber klar, daß geschriebener Text etwas anderes ist als gesprochene Sprache, und wer die allzu umgangssprache-haften Regeln beim verbalen im Alltag verquickt oder -mischt und dadurch auch beim Schreiben verfaßt:

„Nimms
Kumpel“
et zettera

hat keinen Geschmack; Außerdem ist es schon PRINZIPIELL falsch.
Das verwundert mich also:

Daß hier einer sich darauf beruft, die Anwendung richtiger Sätze sei/ist falsch in seinem „Gusto“
UND

.
.
daß er auch noch mient, das dadurch begründen zu müssen, bei einem geschriebenen Text würde das „GLEICHE“ gelten wie in Gesprochenem.

Hallo Thomas,

ich kenne eigentlich nur eine Hand voll Bremsenhersteller, irgend welche Billigdinger habe ich da noch nicht gesehen. Gut, bei „Billigautos“ wird es das sicherlich geben, da zählt in erster Linie der Preis.

Was die Kulanz betrifft: Selbst bei einem Vertragshändler hat man kaum eine Chance, auf Kulanz eine Leistung zu erhalten, wenn das Auto nur bei den wirklich nötigsten Sachen die Werkstatt von innen sieht.
Und dann steht hier inzwischen was von Renault, die sind in solchen Sachen auch nicht gerade die spendabelsten, um es mal vorsichtig zu formulieren.

Beste Grüße
Guido

Hallo Guido,

von „Renault“ konnte ich im UP nix lesen (Es war nur von einer „Fachwerkstatt“ die Rede). Deine Auffassung von Kulanz, wenn das KFZ nur zum Nötigsten die Werkstatt gesehen hat, teile ich mit Dir teilweise. Fakt ist aber eins, dass dieser o.g. Schaden in der Kürze der Zeit sich nicht hätte wiederholen dürfen. Daher gebe ich dem UP doch Recht hier nachzufragen.

Schönes WE noch und

VG Thomas

Möglichkeit 1: Beim Faustsattelkolben ist die Manschette kaputt vom Kolben so das Wasser eindringen kann und der Kolben festrosten kann.

Möglichkeit 2: Bremszylinder sind fest. Dies sind die Metalstifte mit denen der Kolben am Träger befestigt ist, da der Kolben zuerst sich an den Inneren Belag randrückt und dann nach Innen zieht, sodass der äußere Belag ebenfalls gegen die Scheibe gedrückt wird. Jene kann man ganz einfach wieder gangbar machen. Einfach rausschrauben (Meist 7ner Imbuss) oder auch eine 12,13,14 Schraube mit eine 14,15 Mutter bei VW ist es 13 und 15. Dann die Stifte Herausziehen Sauberwischen mit Schleifpapier kurz drüber gehen, bis Rost weg ist. Und mit Bremszylinderpaste einschmieren, Dann die stellen wo die stifte sich durchbewegen entweder nur kolben oder auch Träger mit Bremsreiniger ausspülen und Stifte kurz hin und her durchstecken, nun die Bremse fachgerecht wieder montieren.

Möglichkeit 3: Fiat die montagehilfen Bolzen sind abgerissen gucken ein Stück aber raus sie sind am Radlagergehäuse drauf und die Bremsscheibe ist verdreht. die beiden extra kleinen Löcher müssen darüber sein. Jenen Zustand müsste man aber durch Poltern hören können.

Hallo Thomas,

von „Renault“ konnte ich im UP nix lesen

Er schrieb inzwischen Renault Twingo. Und gerade von Renault habe ich schon oft genug gehört und gelesen, dass die nicht sehr kulant sind.

Deine Auffassung von Kulanz, wenn
das KFZ nur zum Nötigsten die Werkstatt gesehen hat, teile ich
mit Dir teilweise.

Einerseits kann ich durchaus verstehen, dass weder Hersteller noch Händler auf Kulanz etwas übernehmen möchten, wenn der Fahrer im Gegenzug keine Wartungen machen lässt. Ob eine Inspektion in diesem Fall überhaupt etwas gebracht hätte, wage ich auch zu bezweifeln.
Wobei Inspektionen durchaus teure Folgereparaturen vermeiden können.

Fakt ist aber eins, dass dieser o.g.
Schaden in der Kürze der Zeit sich nicht hätte wiederholen
dürfen. Daher gebe ich dem UP doch Recht hier nachzufragen.

Das ist richtig. Wobei die Frage bleibt, ob hier ein mangelhafter Bremssattel montiert wurde (was evtl. sogar der Grund für die erste Reparatur war), oder ob bei der ersten Reparatur ein Fehler eingebaut wurde.

Auch Dir einen schönen Sonntag
Guido