Grammatik, zweite Vergangenheit

Heißt es: Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkaufnicht glücklich WAR? Oder heißt es: Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich BIN?
Es geht hier um die zweite Vergangenheit innerhalb eines Textes in der Vergangenheitsform.
Über eine antwoort würde ich mich sehr freuen.

Ich glaube dieseorrekt ist.
Meine Frau wusste, dass ich über den

Fernsehkauf nicht glücklich WAR?

Diese Frage kann ich, ohne den Kontext zu kennen, nicht beantworzten.

Es muss geklärt werden, ob er - damals . nicht glücklich war, es aber inzwischen wieder ist.

Dann gilt die erste Variante.

Oder ob das unglücklich sein damals anfing und jetzt noch fortdauert.

Dann golt die zweite Variante.

Gruß Fritz

Hallo,
wenn der Text in der Vergangenheit gehalten ist, dann müsste es „war“ heißen.
Gruß B.

Wenn der ganze Text in der Vergangenheit steht und das glücklichsein quasi „noch vergangener“ sein soll,also dass man unglücklich war und die Frau das später auch wusste, dann heißt es: Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich gewesen war.

Bei Gleichzeitigkeit, also wenn man unglücklich war und die Frau das genau in diesem Moment auch wusste, dann heißt es: Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich war.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Danke, Tanja, das war sehr hikfreich. Einen schönen Sonntag wünscht Pencil

Lieber Fritz Rupprich, danke für die rasche Antwort. Es gilt die erste Version. Ich wünschenoch einen schönen Sonntag. Mit besten Grüßen Ihr P.

Hallo, Bärbel Preisler, denke für die schnelle Hilfe. Mit besten Grüßen: Pencil

Hallo,
wenn der Text in der Vergangenheit gehalten ist, dann müsste
es „war“ heißen.
Gruß B.

Erstens: wenn ich seriös antworten soll, erware ich, dass eine Frage vor dem Absenden nochmals durchgelesen wird und Flüchtigkeitsfehler entfernt werden. Das gebietet der Anstand.

Zweitens: Es kommt darauf an, wann du über den Kauf nicht glücklich warst; ob du nachher die Meinung geändert hast, oder heute erst glücklich bist.

JE nachdem, was gemeint wird, wenn es um die vergangenheit die Rede ist, dann „war“, wenn immer noch nicht zufrieden bin, „bin“. Hoffe,erklaert zu haben, bei weiteren Fragen, bin bereit zu helfen.

Lieber gothar, vielen Dank für die Antwort. Jetzt ist mir geholfen. Einen schönen Abend wünscht P.

JE nachdem, was gemeint wird, wenn es um die vergangenheit die
Rede ist, dann „war“, wenn immer noch nicht zufrieden bin,
„bin“. Hoffe,erklaert zu haben, bei weiteren Fragen, bin
bereit zu helfen.

Lieber Rolf A, Meyer, danke für die Stellungnahme. Künftig werde ich versuchen, den Anforderungen zu genügen. Einen guten Abend wünscht P.

…daß ich ueber den Kauf nicht gluecklich war ist richtig. (sie wußte es ja damals schon, also in der Vergangenheit und nicht im Praesenz)

Lieber Dieter Harbach, schönen Dank für die Auskunft. Einen sonnigen Frühlingstag wünscht Ihnen Ihr P.

…daß ich ueber den Kauf nicht gluecklich war ist richtig.
(sie wußte es ja damals schon, also in der Vergangenheit und
nicht im Praesenz)

Das kommt darauf an, ob du mittlerweile vielleicht deine Meinung geändert hast. Grammatikalisch richtig ist „war“, weil es eine Begebenheit in der Vergangenheit ist. Wenn du „bin“ schreibst/sagst, unterstreichst du, dass du generell mit dem Fernsehkauf weder glücklich warst, noch dich damit abfinden konntest, also deine Meinung nicht geändert hast. (In dem Fall müsste die „Gleichzeitigkeit“ in der Vergangenheit - hier Präteritum - nicht eingehalten werden).

Hoffe, geholfen zu haben.

Liebe Meryem Celikol, vielen Dank für die ausführliche Antwort sagt Ihr P.

Hallo,

ganz ist mir noch nicht klar, um was es Ihnen geht. Ich gehe davon aus, dass ich nur auf die großgeschriebenen Wörter achten soll. Dann ergibt sich aber das Problem, dass WAR die 1. Vergangenheit ist und BIN die Gegenwart!!!
Wenn Sie unbedingt die 2. Vergangenheit haben wollen, dann brauchen Sie statt BIN die Form GEWESEN BIN.
Have fun!
U.B.

Hallo, „pencil1“,

ich meine, es kommt darauf an, ob du nur damals, als deine Frau es wusste, unglücklich warst (und inzwischen eine andere Meinung hast) oder damals wie heute unglücklich bist.

Das Plusquamperfekt lautete:
„Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich gewesen war.“
Dieser Satz bedeutet für mich, dass du ursprünglich unglücklich gewesen bist und deine Frau dies auch erfahren hatte. Zum Erzählzeitpunkt wusste deine Frau noch deine frühere Meinung. Ob du diese davor oder danach oder gar nicht geändert hast, bleibt offen.

So würde ich schreiben, aber die Verwendung der Zeiten ist im Deutschen recht frei, also solltest du den Inhalt zusätzlich klarstellen, beispielsweise so:

„Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich war, und das bin ich auch heute noch nicht.“

„Meine Frau wusste, dass ich über den Fernsehkauf nicht glücklich war, aber nach dem ersten Fernsehabend habe ich meine Meinung geändert.“

Mit freundlichem Gruß
Ulf Plewa

Lieber Ulrich Burdzik, vielen Dank für diese umfassende Antwort sagt P.

Lieber Ulrich Burdzik, besten Dank für diese Auskunft. Einen schönen Tag wünscht P.