Fragt sich nur aus welcher Motivlage heraus du hier diese
kleinen Provokationen vornimmst.
Aus der Motivlage, das Problem überhaupt mal auf den Punkt zu bringen. Denn das ist es doch gar nicht. Weder in der Ausgangsfrage noch in den nachfolgenden Beiträgen!
Kennst du das konkrete Problem? Kennst du die Position der Fragestellerin? Kennst du die Position des Vaters? Oder die der Mutter?
Wenn ich also Frage, was das Problem der UP ist, dann liegt die Provokation darin, sich genau darüber Gedanken zu machen. Was ist daran verkehrt?
Provozieren = eine Reaktion hervorrufen. Das ist nicht per se negativ!
Die Kinder sind nun mal da - sie lebt mit dem Vater zusammen,
also betrifft es sie indirekt auch. Würde sie sagen die Kinder
gehen mich gar nichts an, wäre sie als herzlose Trulla die die
Kinder der Ex hasst verschrien worden…
Das hat zwar jetzt eigentlich nichts mit der Frage oben zu tun: Aber nein, wieso sollte das so sein? Wenn hier jemand fragen würde, was zu tun sei - aber sie als neue Partnerin hält sich auf einer Position, dass sie das eigentlich nichts angeht, weil es Sache der Eltern ist, dann wäre das mitnichten schlecht. Dann würde schon der Umstand, dass hier gefragt würde, zeigen, dass trotzdem Interesse da ist.
Dass sie hinter Ihrem Freund steht ist auch völlig normal.
Dass man das spüren kann genauso. Jedoch sehe ich keinen
Frontalangriff auf die Mutter.
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber es ist eine sehr parteiische Darstellung der Situation. (s.u.) So parteiisch, dass sie SO nicht gut für eine Lösung ist.
Und wenn hier die Mutter nun das umgangsrecht verbieten will
obwohl ein liebevoller Vater da ist - wer trägt dan was auf
dem Rücken der Kinder aus?
Sekunde! Von Umgangsrecht verbieten ist doch gar nicht die Rede! Hier gibt es einen Zwischenfall zu einem Zeitpunkt A, dessen Umstände überhaupt nicht geklärt sind, in den sich - nach derzeitigen Kenntnisstand - der Vater zumindest nicht zweifelsfrei verhalten hat. Nach Darstellung hat es bis zu einem gewissen Zeitpunkt B Umgang gegeben. Ich habe die Frage bereits gestellt, ob A und B zeitlich und / oder kausal zusammenhängen.
WENN der Vater aber ein Kind ohne Rücksprache mit der Mutter „einfach so rausholt“, dann würde ich schon gerne die Umstände wissen, bevor ich einfach dem Rückschluss folge, dass es sich beim Vater bedinungslos um einen liebevollen Vater handelt, der einfach nur das beste für die Kinder will und sich auch danach verhält. Die Situation wirft fragen auf, die geklärt gehören!
Natürlich müssen das die Eltern unter sich regeln… trotzdem
ist es normal das weitere Personen im Leben der beiden
tangiert, involviert und auch entsprechend interessiert sind.
Völlig richtig.
Sprechen da aus dir schlechte Erfahrungen?
Nein, eine schlechten Erfahrungen, aber Erfahrungen. Erfahrungen dahin gehend, dass es sehr schlecht ist, solche Situationen zu beurteilen und in „gut“ und „böse“ zu unterteilen auf Basis der bisher sehr dürftigen Infos. Da finde ich es doch deutlich merkwürdiger, sich hier schon vor irgendwelchen Nachfragen zu positionieren.
Diese Erfahrungen sind übrigens keine persönlichen Erfahrungen derart, dass direkte persönliche Betroffenheit vorliegt. Ich kenne persönlich ein solches Gezerre nicht.
Was ich aber kenne aus Schilderungen in meinem Umfeld, aber auch aus zahlreichen Schilderungen, die wir hier schon hatten: Eigentlich immer, wenn sich der neue Partner in so einer Angelegenheit zu Wort meldet, ist die Schilder sehr eindeutig: Über den eigenen Partner erfährt man nur Positives, nichts Negatives. Über den / die Ex nur Negatives, nichts Positives. Das lässt die Situation immer zunächst sehr einfach aussehen. Relativieren tut sich das erst - durch nachfragen.