Kann Mutter die Kinder dem Vater verweigern

Hallo alle zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mein freund hat mit seiner exfreundin zwei kinder. vor kurzem hat sie eines der kinder bei jemanden gelassen der mit kindern nicht gut umgeht. mein freund hat dann sein kind einfach geholt, und musste das wieder zurück bringen. das kind ist unehelich geboren, und es wurden keine sorgerechtserklärungen abgegeben. die ex möchte auch nicht das er seine kinder weiterhin sieht, obwohl er ein liebevoller vater ist.

danke für eure antworten

Hallo,

wie alt sind denn die Kinder?

Und was sagt sie denn, warum der Vater die Kinder nicht mehr sehen soll?

Ich persönlich finde, es gibt hier viel zu wenig Infos, um irgendwas beurteilen zu können.

Der einzige Rat, der mir so einfällt ist der, dass man das Jugendamt als Vermittler einschalten kann, damit es vor allem für die Kinder rücksichtsvoller zugeht (einfach ein Kind weg zu holen ist natürlich nicht gerade rücksichtsvoll).

Wäre also schön, wenn du mehr schreiben würdest.

Gruß
Shannon

Zur Not muss er halt seine Rechte einklagen… das BVG hat ja das Sorgerechtsmonopol der Mutter abgeschafft.

ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Wieso DIR helfen? Wo liegt DEIN Problem?

Mein freund hat mit seiner exfreundin zwei kinder. vor kurzem hat sie eines der kinder bei jemanden gelassen der mit kindern nicht gut umgeht.

Sagt wer? Und was heißt das konret?

mein freund hat dann sein kind einfach geholt,

Das hätte er so ohne weiteres nicht tun dürfen. Nur eine deutliche Gefährdung rechtfertigen unter bestimmten Rahmenbedingungen einen solchen Schritt

und musste das wieder zurück bringen.

Folgerichtig. S.o.

das kind ist unehelich geboren, und es
wurden keine sorgerechtserklärungen abgegeben. die ex möchte
auch nicht das er seine kinder weiterhin sieht, obwohl er ein
liebevoller vater ist.

Wenn ich es richtig verstehe, gab es regelmäßigen Umgang bis zu dem Moment, als der Vater das Kind einfach so zu sich geholt hat? Dann ist das eine nachvollziehbare Reaktion der Mutter auf einen nicht liebevollen Akt des Vaters.

An der Stelle mal zurück zur Ausgangsfrage: Was hast du damit zu tun? Das ist ein Problem, das zwei Personen zu klären haben, nämlich die Eltern - und das in möglichst verantwortungsvoller Weise.

das eine kind ist drei jahre, um das geht es jetzt auch…das andere ist ein jahr alt…
wer sagt das der jenige nicht gut ist? sollte vielleicht mal erwähnen das die ex aus vorigen beziehungen schon fünf kinder hat, und es ist der älteste der aufgepasst hat. der ist jemand der die kleinen schon mal einschließt wenn sie ihm auf die nerven gehen…auch hand ausholen ist für ihn normal…die mutter ist mit vier anderen kindern zu ihrem neuen freund gefahren. was ich damit zu tun habe? kenne meinen freund seit drei jahren, und ein teil der familie schon länger. außerdem wohnen mein freund und ich zusammen, also schaltet man sich doch automatisch ein oder? denn er wollte seine tochter nur schützen vor dem älteren bruder…wir hatten einen anruf bekommen, weswegen mein freund halt aus sorge reagiert hat…

stichhaltige gründe hat sie nicht. nur weil sie getrennt sind, will sie nicht das er seine kinder sieht

An der Stelle mal zurück zur Ausgangsfrage: Was hast du damit
zu tun?

Ihr Freund!

Reicht das nicht oder sind mögliche Kinder mit anderen Partnern heute
kein Thema mehr unter Paaren? Darf man sich da als Partner nicht mehr
infomieren?

Was soll deine rein provozierende Frage?

Der Plem

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Hallo

es ist der älteste der aufgepasst hat.

Wie alt ist der denn?

kenne meinen freund seit drei jahren, …

‚Kennen‘ heißt hier doch nicht ‚zusammen sein mit‘, oder? - Nur damit das klargestellt ist, man macht sich sonst merkwürdige Vorstellungen.

und ein teil der familie schon länger.

Du hast vermutlich deinen Freund durch diese Familie kennengelernt?

wir hatten einen anruf bekommen, weswegen mein freund halt aus sorge reagiert hat…

Von wem denn? Von Nachbarn der Familie?

Viele Grüße

danke dir :smile:

mit kennen meine ich wirklich nur kennen, aber nicht zusammen sein…
durch die familie heißt, seine mutter war die beste freundin meines onkels…und deswegen habe ich ihn halt kennengelernt…
der anruf kam von der oma…es wissen alle wie dieser bruder zu seinen geschwistern ist

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Was soll deine rein provozierende Frage?

Richtig, die Frage sollte die UP provozieren - und zwar, ihre eigene Rolle mal zu überdenken, sowie den eigenen Blickwinkel zu überprüfen. Dazu gehört die eigene Motivlage zu klären. Um wen oder was geht es? Wirklich um den Kinder? (Davon ist im Ursprungsbeitrag nur relativ wenig zu spüren) Darum unreflektiert und einseitig den Freund zu unterstützen? (Wovon einiges zu spüren ist)? Darum, über Bande gegen die Ex zu agieren? (Wovon auch einiges zu spüren ist)?

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stichhaltige gründe hat sie nicht. nur weil sie getrennt sind,
will sie nicht das er seine kinder sieht

Wenn dein Freund ein Kind ohne Rücksprache mit der Mutter von einem Ort weg holt, wo die Mutter das Kind in Obhut gegeben hat, IST das ein stichhaltiger Grund, erst einmal gewisse Dinge zu klären!

Das ist ziemlich verworren in meinen Augen.

So richtig habe ich das nicht durchblickt.

Kannst du mal versuchen, einigermaßen sachlich darzustellen,

  • um wie viele Kinder in welchem Alter es geht
  • welche Kinder davon von deinem Freund sind
  • wie die bisherige Umgangsregelung war
  • was konkret gemeint ist mit „nicht gut für das Kind“? Das hast DU übrigens als Begründung gesagt für die Situation, in der dein Freund sein Kind ohne Rücksprache mit der Mutter einfach zu sich geholt hat
  • wie lief die Situation konkret ab und wie ist das Kind danach wieder zur Mutter gekommen?

Und was das einschalten angeht: Es ist begrüßenswert, wenn sich der Partner für die Kinder des anderen Partners einsetzt. Das sollte aber im Interesse des Kindes geschehen und nicht mit dem - leider bei dir deutlich spürbaren - Einschlag, gegen eine Ex zu agieren. Da liegt ein feiner Unterschied zwischen.

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Fragt sich nur aus welcher Motivlage heraus du hier diese kleinen Provokationen vornimmst.

Die Kinder sind nun mal da - sie lebt mit dem Vater zusammen, also betrifft es sie indirekt auch. Würde sie sagen die Kinder gehen mich gar nichts an, wäre sie als herzlose Trulla die die Kinder der Ex hasst verschrien worden…

Dass sie hinter Ihrem Freund steht ist auch völlig normal. Dass man das spüren kann genauso. Jedoch sehe ich keinen Frontalangriff auf die Mutter.

Und wenn hier die Mutter nun das umgangsrecht verbieten will obwohl ein liebevoller Vater da ist - wer trägt dan was auf dem Rücken der Kinder aus?

Natürlich müssen das die Eltern unter sich regeln… trotzdem ist es normal das weitere Personen im Leben der beiden tangiert, involviert und auch entsprechend interessiert sind.

Sprechen da aus dir schlechte Erfahrungen?

Gruss HighQ

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Fragt sich nur aus welcher Motivlage heraus du hier diese
kleinen Provokationen vornimmst.

Aus der Motivlage, das Problem überhaupt mal auf den Punkt zu bringen. Denn das ist es doch gar nicht. Weder in der Ausgangsfrage noch in den nachfolgenden Beiträgen!

Kennst du das konkrete Problem? Kennst du die Position der Fragestellerin? Kennst du die Position des Vaters? Oder die der Mutter?

Wenn ich also Frage, was das Problem der UP ist, dann liegt die Provokation darin, sich genau darüber Gedanken zu machen. Was ist daran verkehrt?

Provozieren = eine Reaktion hervorrufen. Das ist nicht per se negativ!

Die Kinder sind nun mal da - sie lebt mit dem Vater zusammen,
also betrifft es sie indirekt auch. Würde sie sagen die Kinder
gehen mich gar nichts an, wäre sie als herzlose Trulla die die
Kinder der Ex hasst verschrien worden…

Das hat zwar jetzt eigentlich nichts mit der Frage oben zu tun: Aber nein, wieso sollte das so sein? Wenn hier jemand fragen würde, was zu tun sei - aber sie als neue Partnerin hält sich auf einer Position, dass sie das eigentlich nichts angeht, weil es Sache der Eltern ist, dann wäre das mitnichten schlecht. Dann würde schon der Umstand, dass hier gefragt würde, zeigen, dass trotzdem Interesse da ist.

Dass sie hinter Ihrem Freund steht ist auch völlig normal.
Dass man das spüren kann genauso. Jedoch sehe ich keinen
Frontalangriff auf die Mutter.

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber es ist eine sehr parteiische Darstellung der Situation. (s.u.) So parteiisch, dass sie SO nicht gut für eine Lösung ist.

Und wenn hier die Mutter nun das umgangsrecht verbieten will
obwohl ein liebevoller Vater da ist - wer trägt dan was auf
dem Rücken der Kinder aus?

Sekunde! Von Umgangsrecht verbieten ist doch gar nicht die Rede! Hier gibt es einen Zwischenfall zu einem Zeitpunkt A, dessen Umstände überhaupt nicht geklärt sind, in den sich - nach derzeitigen Kenntnisstand - der Vater zumindest nicht zweifelsfrei verhalten hat. Nach Darstellung hat es bis zu einem gewissen Zeitpunkt B Umgang gegeben. Ich habe die Frage bereits gestellt, ob A und B zeitlich und / oder kausal zusammenhängen.

WENN der Vater aber ein Kind ohne Rücksprache mit der Mutter „einfach so rausholt“, dann würde ich schon gerne die Umstände wissen, bevor ich einfach dem Rückschluss folge, dass es sich beim Vater bedinungslos um einen liebevollen Vater handelt, der einfach nur das beste für die Kinder will und sich auch danach verhält. Die Situation wirft fragen auf, die geklärt gehören!

Natürlich müssen das die Eltern unter sich regeln… trotzdem
ist es normal das weitere Personen im Leben der beiden
tangiert, involviert und auch entsprechend interessiert sind.

Völlig richtig.

Sprechen da aus dir schlechte Erfahrungen?

Nein, eine schlechten Erfahrungen, aber Erfahrungen. Erfahrungen dahin gehend, dass es sehr schlecht ist, solche Situationen zu beurteilen und in „gut“ und „böse“ zu unterteilen auf Basis der bisher sehr dürftigen Infos. Da finde ich es doch deutlich merkwürdiger, sich hier schon vor irgendwelchen Nachfragen zu positionieren.

Diese Erfahrungen sind übrigens keine persönlichen Erfahrungen derart, dass direkte persönliche Betroffenheit vorliegt. Ich kenne persönlich ein solches Gezerre nicht.
Was ich aber kenne aus Schilderungen in meinem Umfeld, aber auch aus zahlreichen Schilderungen, die wir hier schon hatten: Eigentlich immer, wenn sich der neue Partner in so einer Angelegenheit zu Wort meldet, ist die Schilder sehr eindeutig: Über den eigenen Partner erfährt man nur Positives, nichts Negatives. Über den / die Ex nur Negatives, nichts Positives. Das lässt die Situation immer zunächst sehr einfach aussehen. Relativieren tut sich das erst - durch nachfragen.

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Hallo

der anruf kam von der oma…es wissen alle wie dieser bruder zu seinen geschwistern ist

Und wie alt ist jetzt dieser Bruder?

Das war die wichtigste Frage. Ich vermute nämlich, dass es Verletzung der Aufsichtspflicht ist, wenn man die Verwantwortung für ein 3-jähriges Kind einem anderen (zu jungen) Kind überlässt, von dem man überdies weiß, dass es dazu nicht geeignet ist.

Wenn selbst die Oma aus der Familie das nicht in Ordnung findet, muss sich doch da was machen lassen hinsichtlich gemeinsames Sorgerecht (wenn es vermittels EU-Recht nicht sowieso geht, wie weiter unten HighQ erwähnt hat).

Er sollte sich vom Jugendamt beraten lassen.

Viele Grüße

der bruder ist eigentlich schon 20, weswegen man davon ausgehen könnte, das er verantwortung tragen kann…doch das kann er leider eben nicht…er schließt das kind im zimmer ein wenn sie zu sehr nervt, oder holt auch schon mal mit der hand aus

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??? was geht denn hier ab?
Der Vater muss seine Rolle und seine Rechte klarkriegen, ich denke mit dem Jugendamt?, Vaterschaftsanerkennung, Besuchsregelung,… das geht nicht hier im Forum. Viel Erfolg und gute Nerven!


(Und wozu so oft (nicht nur zu dieser Frage) die Unterstellungen wer hier warum nachfragt und ob jemand „unlautere“ Motive oder eigentlich gar kein Problem hat? )

genau das versucht er ja grade…und die frage musste ich stellen, weil die mutter nicht da ist, immer noch nicht…trotzdem musste er seine tochter zurück bringen…und ich habe keine motive dabei, für mich bedeutet sowas nur stress, da ich voll berufstätig bin und selber ein kind habe…also bitte unterlasst diese unterstellungen…also ich habe nichts davon, wenn ich seine kinder auch mag…bevor wieder mir was unterstellt wird…und noch ein zusatz: packe alles zusammen, statt auf jedes einzelne zu antworten…sorry…
eigentlich geht es doch nun mal darum ob jemand tips hat wie er zu seinem recht kommen kann…die ex ist schließlich jetzt bei ihrem freund mit vier ihrer anderer kinder…mit dem war sie auch schon mal zusammen und hat von ihm drei kinder

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Hallo,

Mein freund hat mit seiner exfreundin zwei kinder. vor kurzem hat sie eines der kinder bei jemanden gelassen der mit kindern nicht gut umgeht. mein
freund hat dann sein kind einfach geholt

Das ist soweit in Ordnung. Es ist (auch) sein Kind. Wenn die Mutter die Probleme, die ihrem gemeinsamen Kind widerfahren, nicht sieht, dann hat er die Pflicht, dies zu unterbinden. Im Sinne des Kindes.

und musste das wieder zurück bringen. das kind ist unehelich geboren, und es
wurden keine sorgerechtserklärungen abgegeben.

Dann sollte dein Freund dafür Sorge tragen, dass Regelungen getroffen werden. Er sollte Sorgerecht beantragen. Dann kann und darf er ohne größere Umstände über das Wohl und die Belange mit entscheiden (das ist jetzt leichter dahin geschrieben als umgesetzt).

die ex möchte auch nicht das er seine kinder weiterhin sieht

Das klären dann eh Dritte…

obwohl er ein liebevoller vater ist.

Wir sind doch alle die besten Eltern :smile: ==> Emotionen sind fehl am Platz.

Franz