Hallo
Im Oktober 2009 renkte ich mir meinen rechten Oberarm aus. Es passierte aus einer Art Wurfbewegung heraus, beim zurückziehen des Armes geschah es dann, ein sehr intensiver Schmerz im Oberarm, und eine ganz seltsame Haltung. Ich schaffte es aber ihn eigenständig wieder „reinzudrehen“. Ich kenne jetzt nicht den Unterschied zwischen ausrenken und auskugeln, aber es tat wirklich höllisch weh.
Das ganze ist jetzt fünf Monate her, und ich habe nach wie vor große Probleme. Ich komme mit dem Arm nicht mehr so weit hinter den Rücken wie vorher, das größte Problem ist aber der Schmerz beim belasten. Ich könnte weder Tennis spielen, noch einen Ball kraftvoll weitwerfen, da die Bewegung im Oberarm dann einfach unglaublich schmerzhaft ist. Auch auf dem Arm zu liegen (ich bin Bauchschläfer) ist oft sehr schmerzhaft. Nach dem aufstehen tut mir der Arm daher immer recht weh.
Ich war damit im Dezember schon beim Orthopäden, der machte eine Röntgenaufnahme, fand darauf nichts, und sagte mir dann ins Gesicht, dass es evtl. bei den Schmerzen bleiben könnte, da Wunden Narben hinterlassen können, die nicht mehr ganz heilen. Ich sollte aber noch etwas warten, da solche Probleme auch nach sechs Monaten abklingen können.
Es hat sich seit dem zwar etwas verbessert, aber es stört im Alltag nach wie vor extrem, da ich auch Rechtshänder bin und eigentlich alle kraftaufwendigen Dinge immer mit rechts erledige. Dinge aus einer bestimmten Haltung aus zu heben, ist im Gegensatz zu früher aber kaum mehr möglich, da durch den Schmerz auch die Kraft völlig verloren geht.
Die Frage die ich mir jetzt stelle ist, was soll ich machen? Ich werde jetzt mal einen anderen Arzt aufsuchen, mit der Hoffnung dass er mehr machen wird. Kann ich auf eine Kernspin-Tomografie bestehen? Ich bin Kassenpatient, und der Orthopäde bei dem ich war, machte keine Anstalten mich in der Hinsicht zu untersuchen.
Gibt es da überhaupt Hoffnung? Ich bin 32, und habe keine Lust mein Lebenlang jetzt eine Einschränkung im rechten Oberarm zu haben.