Beste günstige, scharfe, kontrastreiche Analogkameralösung

Hallo,

ich habe mal wieder eine Frage und hoffe, dass mir jemand mit Erfahrung weiterhelfen kann.

Ich nutze derzeit eine SLT-A65 Digitalkamera mit Tamron 17-50mm, das von Schärfe und Kontrast her hervorragende Ergebnisse liefert. Allerdings fällt mir immer häufiger der geringe Kontrastumfang auf. Z.B. bei stimmungsvollen Waldaufnahmen, bei denen entweder die sonnenbeschienenen hellen Stellen, oder/und die schattigen Stellen durch Über- und/oder Unterbelichtung massiv an Textur verlieren.

Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als technische Alternative mal abgesehen).

Heute war ich bei Saturn und mir wurde gesagt, dass sie keinen einzigen analogen Body mehr führen, und ich mich an einen Fachhändler wenden müsse. Soviel zu Saturns objektiver Selbsteinschätzung.

Meine Frage: mit welcher erschwinglichen (max. 300 Euro) Kamera (Kompakt/Bridge) oder Kamera-Objektiv-Kombination kann man heute die 1. schärfsten und 2. kontrastreichsten (d.h. wenig verblichenen) Dia-Aufnahmen anfertigen? Habt ihr Erfahrungen?
Mein Tamron ist (leider) auf APS-C zugeschnitten.

Nachtrag zu kontrastreich/verblichen: ich habe einmal ein paar Objektive an demselben Motiv mit gleichen Einstellungen getestet, wobei manche selbst in dunkelsten Bereichen nicht schwarz darstellten, sondern allenfalls ein dunkles Grau. Dadurch wurden nichmal die 256 Helligkeitsstufen ausgenutzt.

Danke,
Michael

Die Kamera ist an deinem Wunschergebnis am allerwenigsten beteiligt.
p

Hallo,

Die Kamera ist an deinem Wunschergebnis am allerwenigsten
beteiligt.

Klingt mir so, als wäre es sie möglicherweise doch; gesucht wird wohl etwas mit großem Dynamikumfang. Und es ist sicher sinnvoll, mit dem RAW-Format zu arbeiten.

Sebastian

Kontrastumfang
Hallo Michael,

deine SLT-A65 erreicht maximal einen Kontrastumfang von 12,6 Blendenstufen.
In der gleichen Preisklasse 500€ + die geplanten 300€ übrig.

Vielleicht machst du auch etwas bei deinen Aufnahmen nicht richtig. Aufzeichnung in RAW und Unterbelichtung von 1-2 Blendenstufen hast du schon ausprobiert?

Falls du bei deinem Test unterschiedliche Belichtungseinstellungen bei den verschiedenen Objektiven vorgenommen hast, ist dies eine Erklärung. Auch wenn du generell nicht manuell in die Belichtung eingreifst, erklärt das die fehlende Sättigung der Tiefen.

Zum Kosten sparen ist die Analogfotografie denkbar ungeeignet. Die Anschaffungskosten für Diapositivfilm, dessen Entwicklung und die Digitalsierung summieren sich schnell auf das gleiche Budget wie du dir für die Bildaufnahme gesetzt hast.
Bei einem Tonwertumfang von 6-7 Blendenstufen (z.B. Kodak Professional Elite Chrome 100 Film) wirst du dir schnell wieder die Digitalfotografie zurückwünschen.
Auch bei Farbnegativfilm sind nur 9-10 Blendenstufen Tonwertumfang möglich.
http://www.henner.info/hell.htm

Guten Morgen,

Die Kamera ist an deinem Wunschergebnis am allerwenigsten
beteiligt.

danke für Deinen philosophischen Kommentar, aber könntest Du bitte noch weiter ins Detail gehen? In wiefern ist die verwendete Optik oder Technik am wenigsten beteiligt?

VG,
Michael

Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein
außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen
Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als
technische Alternative mal abgesehen).

Hallo Skylet,

du unterliegst einem Irrtum.
DIA-Filme erreichen längst nicht den Dynamikumfang von modernen Sensorchips. Nicht einmal den von Negativfilmen.

Hier mal Lektüre dazu: http://www.henner.info/hell.htm

Heute war ich bei Saturn und mir wurde gesagt, dass sie keinen
einzigen analogen Body mehr führen, und ich mich an einen
Fachhändler wenden müsse. Soviel zu Saturns objektiver
Selbsteinschätzung.

Analoge Fotoapparate gibt es zuhauf und in teilweise bestechend gutem Zustand gebraucht zu kaufen. Ich habe übrigens immer noch meine erste Analogkamera von 1990. Die ist zwar arg abgegriffen, funktoniert aber tadellos.
Ich habe damit fast ausnahmslos DIAs fotografiert.

Meine Frage: mit welcher erschwinglichen (max. 300 Euro)
Kamera (Kompakt/Bridge) oder Kamera-Objektiv-Kombination kann
man heute die 1. schärfsten und 2. kontrastreichsten (d.h.
wenig verblichenen) Dia-Aufnahmen anfertigen? Habt ihr Erfahrungen?

Die Bildqualität hängt hier ganz wesentlich vom verwendeten (DIA-) Filmmaterial ab.
Da gibt es kaum noch Auswahl. Die Auflösung eines Kleinbid-Films mit ISO 50 oder 100 ist mit Glück gerade mal pari mit der Auflösung des Sensors der A65. Nun gilt es, zur Kamera der Wahl ein passendes Objektiv zu finden. Mit Festbrennweiten macht man praktisch nie etwas verkehrt. Ältere, rein manuelle Schätzchen, sind oft erschwinglich. Leider ist der Weitwinkelbereich unter 35mm Brennweite ziemlich dünn bestückt und daher wieder relativ teuer.

An diversen Objektiven, die ich in den letzten 3 Jahren gebraucht gekauft habe hing hin und wieder eine analoge Kamera als „Objektivdeckel“ dran. Vom rein manuellen Revue „Panzerschrank“ bis zu modernen Minoltas mit AF und Programmfunktion per optionaler Programmierung auf Steckkarten.
Meine Liebe gilt allerdings den rein manuellen Einstellungen incl. der manuellen Fokussierung auch mit meinen digitalen Kameras.

Mein Tamron ist (leider) auf APS-C zugeschnitten.

Das stimmt hier leider.
Manche Objektive sind ab dem „Cropfaktor“ auch für Kleinbild verwendbar. So z.B. mein Tokina 12-24mm Superweitwinkel, welches ab 18mm Brennweite auch an Kleinbild verwendbar ist.

Du bist allerdings auf dem Holzweg, wenn du glaubst, mit Kleinbild(!)-DIA-Film „bessere Qualität“ zu erreichen. Das Gegenteil ist der Fall.

Nachtrag zu kontrastreich/verblichen: ich habe einmal ein paar
Objektive an demselben Motiv mit gleichen Einstellungen
getestet, wobei manche selbst in dunkelsten Bereichen nicht
schwarz darstellten, sondern allenfalls ein dunkles Grau.
Dadurch wurden nichmal die 256 Helligkeitsstufen ausgenutzt.

Womit hast du das verifiziert? Mit einer Analysesoftware?

Mach doch einfach mal einen Print von so einem Bild und du wirst dich wundern.
Und natürlich gehen dabei eine Menge Detailinformationen flöten. Genauso wie bei einem DIA.

Noch ein Tipp: Bei extremen Lichtverhältnissen arbeitet ein Sensor am Besten mit seiner Grundemfindlichkeit. Bei der A65 also mit ISO100. Ohne Stativ wirst du im Wald kaum ordentliche Fotos hinbekommen. Wenn es dann auch noch „von vorne bis hinten scharf“ sein soll, wirst du um Abblenden auf mindestens Blende 4 nicht herumkommen. Die Belichtungszeit ergibt sich dann aus deinen Prämissen. Entweder durchgezeichnete helle Bereiche und abgesoffene dunkle Stellen oder ausgefressene Lichter und durchgezeichnete dunkle Stellen. Das mit allen Zwischenstufen.

Die Nachbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm gehört dann zum Pflichtprogramm.

Hallo Sebastian,

Klingt mir so, als wäre es sie möglicherweise doch; gesucht
wird wohl etwas mit großem Dynamikumfang. Und es ist sicher
sinnvoll, mit dem RAW-Format zu arbeiten.

ja, das wollte ich sagen. Was genau bringt mir die Verwendung von RAW in diesem Zusammenhang? Ich meine, ich arbeitete mit RAW, aber zu der Zeit war ich noch nicht so versiert auf Kontrastumfang.

Aber wo Du es sagst (und angerdan es ausführte): ich erinnere mich gerade daran, dass der Prof. meines Kurses erwähnte, dass aus den Raw-Informationen nur ein mittlerer Teil in die JPEG-Generierung einfließen. Ich werde dem nochmal nachgehen, sobald ich meinen Lightroom-Key aus dem Backup wiederfinde.

Grüße,

Michael

Phu
Der Kamerabody ist für das Resultat bei der Analogfotografie ziemlich irrelevant, es kommt auf die verwendeten Filme und Objektive an.
Die besten Resultate würdest du btw mit Mittel- bzw Großformat erzielen, das gilt auch digital, je größer der Sensor und je großer die Pixel, desto besser ist (bei gleichem Technikstand) das Resultat.

Probiers mal mit einer alten gebrauchten Minolta-Slr, wenn du darauf achtest, dass die auch das A-Bajonet haben, sollten sogar die Linsen mit deiner DSLR kompatibel sein (kenn mich da aber nicht aus, bin Canonist)
In wie weit die neuen Sony Linsen abwärtskompatibel sind… k.a.

Die besten Linsen von Minolta waren die von der G (Gold) serie, allerdings sind die auf dem Gebrauchtmark nicht wirklich billig…

Andere Möglichkeit wäre ein Pentax-M System, das man dann mit den entsprechenden Pentax M Festbrennweiten verwenden kann.
z.B. ist das M 50/1,7 immer noch top.
(Die damaligen Zooms sind ein bissle zweifelhaft imho)
Vorteil: Kompakt, Objektive gebaut wie Panzer, Festbrenner qualitativ gut bis sehr gut
Nachteil: Manueller Fokus, keine Lustigen Programmautomatiken

LG
Mike

Hallo angerdan,

deine SLT-A65 erreicht maximal einen Kontrastumfang von 12,6
Blendenstufen.

ich habe das ebenfalls gelesen, aber bis jetzt noch nicht nachvollziehen können. Empirisch habe ich auf den JPEG-Bildern vor allem erkannt, dass bei der Aufnahme kontrastreicher Szenen die hellen Bereiche, die vom menschlichen Auge differenzierbar sind, bereits überbelichtet waren. Und gleichzeitig Schatten fast komplett schwarz, obwohl vom Auge (ohne Adaptation) Details gut erkennbar waren.
Ich nehme also an, dass der Prozessor den Kontrast einfach zu stark spreizt und dann einen zu kleinen Teil abbildet. Das klingt durchaus plausibel. Danke für den Gedankenanstoß!

In der gleichen Preisklasse 500€ + die geplanten 300€ übrig.

Ich muss zugeben, dass ich mit der A65 sehr zufrieden bin und mich hauptsächlich aus ergonimischen Gründen für sie und gegen die K-5 entschieden habe. Ob die 1,5 EV jetzt einen Umstieg rechtfertigen, glaube ich nicht. Aber danke für den Hinweis, ich werde mich in die Richtung nochmal informieren!

Vielleicht machst du auch etwas bei deinen Aufnahmen nicht
richtig. Aufzeichnung in RAW und Unterbelichtung von 1-2
Blendenstufen hast du schon ausprobiert?

Ich belichte in aller Regel ca. -1 bis -1.5 ev zur vorgeschlagenen Belichtung. Aber ich muss zugeben, dass ich RAW noch nicht ganz so aktiv nutze

Falls du bei deinem Test unterschiedliche
Belichtungseinstellungen bei den verschiedenen Objektiven
vorgenommen hast, ist dies eine Erklärung.

Welche Belichtungseinstellungen meinst Du? Nach jedem Objektivwechsel habe ich lediglich die Blende auf 1:5.6 bzw. 1:8 gestellt.

Bei einem Tonwertumfang von 6-7 Blendenstufen (z.B. Kodak
Professional Elite Chrome 100 Film) wirst du dir schnell
wieder die Digitalfotografie zurückwünschen.
Auch bei Farbnegativfilm sind nur 9-10 Blendenstufen
Tonwertumfang möglich.

Ok, dann habe ich das wahrscheinlich überschätzt. Ich hatte für DIA-Film einen Kontrastumfang von ca. 1:1000 (ca. 10 ev) im Kopf.

Ich werde als erstes Deinen Tipp mit RAW und Unterbelichtung verfolgen.
Vielen Dank, Dein Post ist wirklich ein Musterbeispiel für eine hilfreiche Antwort! Leider kann ich Dir nur einen Stern dafür geben. :smile:

VG,
Michael

Hallo,

Klingt mir so, als wäre es sie möglicherweise doch; gesucht
wird wohl etwas mit großem Dynamikumfang. Und es ist sicher
sinnvoll, mit dem RAW-Format zu arbeiten.

ja, das wollte ich sagen. Was genau bringt mir die Verwendung
von RAW in diesem Zusammenhang?

RAW-Formate haben einen höheren Dynamikumfang, also in der Regel mehr Bit pro Pixel.

Aber wo Du es sagst (und angerdan es ausführte): ich erinnere
mich gerade daran, dass der Prof. meines Kurses erwähnte, dass
aus den Raw-Informationen nur ein mittlerer Teil in die
JPEG-Generierung einfließen.

Ja, so etwa. Informationen, die in dunklen Bereichen noch unterschiede im RAW-Format zeigen sind im JPG-Format möglicherweise einfach nur schwarz. Du kannst Kontraste auch lokal veränder und so aus Bereichen, die im automatisch erstellten JPEG über- oder unterbelichtet sind noch Struktur herausbekommen.

Ich werde dem nochmal nachgehen,
sobald ich meinen Lightroom-Key aus dem Backup wiederfinde.

Darktable und Rawtherapee sind die Programme meiner Wahl. Du braucht keinen Lizenzkey, es handelt sich um freie Software.

Sebastian

1 Like

Hallo,

Ich werde als erstes Deinen Tipp mit RAW und Unterbelichtung
verfolgen.

Probiere es besser mit leichter Überbelichtung. Und nutze das Histogramm zur Anpassung der Belichtung.

http://www.kleine-fotoschule.de/belichtung-belichtun…

Sebastian

[Analog] Beste günstige, scharfe, kontrastreiche Analogkameralösung
„Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen“

er hat die Regel nicht beachtet, im Titel auf Analog/Digital hinzuweisen…

Du suchst eine Analoge Kamera… was tut die außer dass Licht durchfällt?

Wenn, dann ist das verwendete Filmmaterial interessant, danach die verwendete Optik.

[Analog] Beste günstige, scharfe, kontrastreiche Analogkameralösung
Liest hier keiner den Titel des Fragers?

Analog kameralösung

Liest hier keiner den Titel des Fragers?

Analog kameralösung

Habe ich doch und bin (zwei Antworten weiter unten) ziemlich ausführlich darauf eingegangen.

Aber NULL Reaktion darauf…
Allerdings ist auch mal Fakt, dass man das Problem nicht, so wie vom TO angedacht, in den Griff bekommt.

er hat die Regel nicht beachtet, im Titel auf Analog/Digital
hinzuweisen…

Deshalb schrieb ich Analogkamera. Dass ich es nochmal davorschreiben sollte, wusste ich nicht, sorry.

Hallo,

„Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen“

er hat die Regel nicht beachtet,

Naja, ich würde sagen, er hat eine falsche Lösung zu seinem Problem angenommen und daraufhin eine Frage gestellt, die für sich genommen möglicherweise korrekt zu beantworten wäre, aber das eiigentliche Problem nicht löst.

http://www.tty1.net/smart-questions_de.html#goal (immer wieder passend, nicht nur im Computerbereich)

Von daher war es gut, dass das eigentliche Ziel noch beschrieben war.

Gruß,

Sebastian

Du suchst eine Analoge Kamera… was tut die außer dass Licht
durchfällt?
Wenn, dann ist das verwendete Filmmaterial interessant, danach
die verwendete Optik.

Um in Deiner Art zu antworten:
Nun, im Fall der in meinem Ursprungspost genannten Kompakt- und Bridgekameras beeinflusst die Kamera den Strahlenverlauf des in sie hineintretenden Lichtes und bestimmt so maßgeblich das Auflösevermögen, Farbfehler (wie chromatische Aberration), Kontrastverluste (z.B. durch baubedingte Streuungen im Objektiv oder Innenraum) usw.
Bei diesen Kameras ist die Optik nämlich meistens fest mit dem Body verbunden und lässt sich nicht wechseln. Daher ist die Frage der Optik in den Fällen auch die Frage der Kamera.
Bei SLR-Kameras hängt die Bildqualität maßgeblich von der Optik ab, richtig. Dort allerdings der Preis von der Kombi und damit ebenso vom Kamerabody.

Hallo Sebastian,

Naja, ich würde sagen, er hat eine falsche Lösung zu seinem
Problem angenommen und daraufhin eine Frage gestellt, die für
sich genommen möglicherweise korrekt zu beantworten wäre, aber
das eiigentliche Problem nicht löst.
Von daher war es gut, dass das eigentliche Ziel noch
beschrieben war.

genau das habe ich heute Morgen beim Frühstück besprochen, nachdem ich auf die ersten Posts geantwortet hatte. Wenn ich nur die sachliche Frage stelle, kommen häufig Fragen wie „wofür brauchst Du das“. Und wenn ich zur eigentlichen Frage schreibe, was ich vorhabe, kommen Antworten wie „mach es doch lieber so…“, „so geht das gar nicht“, „ich halte gar nichts von xyz“, aber diese antworten dann nicht auf die Frage, um die es geht.

Ja, es ist richtig, dass manchmal eine falsche Annahme zu einer konkreten Frage führt, wie es in meinem Fall war. Und ich bin dankbar für Hinweise, dass ich mich auf dem Holzweg befinde, wenn ich die Antwort auf die Frage zur Lösung meines Problems verwenden würde.

Aber: Wenn ich eine konkrete Frage stelle und diese ausformuliere, dann erwarte ich auch tatsächlich eine Antwort auf diese Frage und keine Lösung meines Problems. Klingt das verwirrend?
Meine Frage war, grob zusammengefasst, welche erschwinglichen, technisch ausgereiftesten Möglichkeiten es heute gibt, KB-Film möglichst scharf zu belichten (wobei natürlich ttl Belichtungsmessung usw. dann bevorzugt werden). Ich stellte sie, weil so gut wie keine vergleichenden aktuellen Informationen im Netz zu finden sind, oder nur sehr schwer.
Es sind solche Fragen, die IMHO den Wert des Internets als Wissensspeicher erhöhen und die anderen Suchenden hilft. Sie suchen in erster Linie eine Antwort auf eine Frage, so wie sie beschrieben ist und meistens nicht, wie der Fragesteller ein ganz bestimmtes, für ihn relevantes, Problem ANDERS lösen könnte.

Mein Halbwissen um den Dynamikumfang und den Vorsprung des Dias (im Konsumerbereich) stammt noch aus den ersten Jahren dieses Jahrtausends. Wie ich in diesem Artikel las:
http://www.fotowissen.eu/dynamikumfang-digitalen-kam…
war der KB-Film auch 2006 noch bis auf wenige Ausnahmen unerreicht.

Wobei mich wundert, warum in dem Artikel auf einmal von LW Differenzierungen die Rede ist. Das entspricht doch dem Tonumfang und nicht dem Kontrastumfang, oder?
„Zum Vergleich: analoger Film kann etwa 8 LW-Stufen, das menschliche Auge 14 LW-Stufen differenziert aufnehmen. Eine Ausgabe auf Fotopapier differenziert nur noch etwa 6 LW-Stufen.“

Gruß,
Michael

Hallo Sebastian,

Probiere es besser mit leichter Überbelichtung. Und nutze das
Histogramm zur Anpassung der Belichtung.

http://www.kleine-fotoschule.de/belichtung-belichtun…

Knapp und konstruktiv, dankeschön!!