Beste günstige, scharfe, kontrastreiche Analogkameralösung

Aber NULL Reaktion darauf…

Meinst Du mich damit? Nur weil ich nicht innerhalb einer halben Stunde (die ich nach Deinem Post vor dem Frühstück hatte) auf Deine ausführliche Nachricht geantwortet habe und es mir für den Nachmittag vornahm? :smile:

Allerdings ist auch mal Fakt, dass man das Problem nicht, so
wie vom TO angedacht, in den Griff bekommt.

Ja, ich habe auch gemerkt, dass die Zeiten wohl vorbei sind.

Wie schon parallel geschrieben, steht in diesem Artikel vom Juli 2006:
http://www.fotowissen.eu/dynamikumfang-digitalen-kam…
noch, dass nur digitale Ausnahmekameras (außer im Profibereich) überhaupt auf 10 BW-Stufen Kontrastumfang kommen. Wenn die A65 über 12 BW-Stufen erreicht, ist das etwas ganz anderes.

Hallo,

Du hast mich nun komplett verwirrt.

Meine Frage war, grob zusammengefasst, welche erschwinglichen,
technisch ausgereiftesten Möglichkeiten es heute gibt, KB-Film
möglichst scharf zu belichten

Wenn es um Film geht: kauf Dir eine gebrauchte analoge Kamera. Da werden sehr braucbare Dinge für einen Appel und ein Ei verschleudert. Ebay und Konsorten helfen.

(wobei natürlich ttl
Belichtungsmessung usw. dann bevorzugt werden).

Nun, ich bin ja mit Pentax Spotmatic und Konsorten groß geworden. Die hatte auch schon TTL-Belichtungsmessung (Revolutionär: sogar mit offenen Blende bei der Spotmatic F). Die machen nach wie vor technisch gute Bilder. Wenn ich die Preise auf eBay sehe (sogar die Pentax ES II) dann kommen mir eigentlich nur noch die Tränen. Mit den dazugehörigen SMC-Takumar-Optiken war ich sehr zufrieden.

Mein Halbwissen um den Dynamikumfang und den Vorsprung des
Dias (im Konsumerbereich) stammt noch aus den ersten Jahren
dieses Jahrtausends.

Dias decken bei der Aufnahme einen wesentlich kleineren Dynamikumfang ab als Negativfilm. Bei der Betrachtung hat das Dia dann in der Regel den höheren Dynamikumfang und wirkt dann brillianter …

Wie ich in diesem Artikel las:
http://www.fotowissen.eu/dynamikumfang-digitalen-kam…
war der KB-Film auch 2006 noch bis auf wenige Ausnahmen
unerreicht.

Hmm.

Wobei mich wundert, warum in dem Artikel auf einmal von LW
Differenzierungen die Rede ist. Das entspricht doch dem
Tonumfang und nicht dem Kontrastumfang, oder?

Ich vermute einmal, daß in der Formulierung „LW-Differenzierung“ mit Kontrastumfang („Helligkeit“) gleichgesetzt wurde.

„Zum Vergleich: analoger Film kann etwa 8 LW-Stufen, das
menschliche Auge 14 LW-Stufen differenziert aufnehmen. Eine
Ausgabe auf Fotopapier differenziert nur noch etwa 6
LW-Stufen.“

Ähh … Ja.

Sebastian

Hi Mike,

danke auch für Deine ausführliche Antwort!

Der Kamerabody ist für das Resultat bei der Analogfotografie
ziemlich irrelevant, es kommt auf die verwendeten Filme und
Objektive an.

Ich habe es extra ganz allgemein formuliert, um eben auch den Bereich der Kompakt- und vor allem der Bridgekameras nicht auszuschließen. Z.B. hatte ich gestern ein günstiges Angebot für eine Olympus IS-100 mit 1 Jahr Garantie bei eBay gesehen. Allerdings hat es reinen Autofokus, was mich sehr stört.

Die besten Resultate würdest du btw mit Mittel- bzw Großformat
erzielen

Stimmt, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Bislang bin ich davor wegen des Preises zurückgeschreckt. Aber ich persönlich würde sie auch nicht im Alltag nutzen, sondern nur für die Situationen, wo man einen wirklich hohen Kontrastumfang benötigt.

Probiers mal mit einer alten gebrauchten Minolta-Slr, wenn du
darauf achtest, dass die auch das A-Bajonet haben, sollten
sogar die Linsen mit deiner DSLR kompatibel sein (kenn mich da
aber nicht aus, bin Canonist)

In aller Regel sind Sony Objektive auf A-Bajonett alle kompatibel. Allerdings die meisten APS-C Objektive nicht für Vollformat, wie im Parallelthread auch erwähnt wurde. Deshalb komme ich mit meinem Objekt leider nicht weiter, bin dadurch aber erfreulicherweise unabhängig bei der Wahl.

Die besten Linsen von Minolta waren die von der G (Gold)
serie, allerdings sind die auf dem Gebrauchtmark nicht
wirklich billig…
Andere Möglichkeit wäre ein Pentax-M System, das man dann mit
den entsprechenden Pentax M Festbrennweiten verwenden kann.
z.B. ist das M 50/1,7 immer noch top.
(Die damaligen Zooms sind ein bissle zweifelhaft imho)

Gut, so habe ich mir eine kompetente Antwort vorgestellt. Das hilft mir weiter, danke!. :smile:

Vorteil: Kompakt, Objektive gebaut wie Panzer, Festbrenner
qualitativ gut bis sehr gut

Der gute alte Preis-Qualität-Kompromiss von FB gegen Zooms

Nachteil: Manueller Fokus, keine Lustigen Programmautomatiken

Ich bin immernoch Manuell-Fanatiker und von den Automatiken meiner A65 kenne ich nur die Anfangsbuchstaben. :wink:

LG,
Michael

Analoge Kameras sind billiger denn je, für 2 hunnis bekommste ne F4…

Hi
ich finde deinen Plan überhaupt nicht abwegig, ich fotografiere für die Kundschaft digital und für mich analog. Meine Optiken teile ich mit der F4, das ist das Gute am Nikon System, wenn ich Spaß haben will nehm ich die F2 mit den Pre-Ai optiken. Nie bekam man die besten analogen so billig wie heute. Da du auf Auflösung, Dynamikumfang etc Wert legst stünde dir sogar der Weg zum Rollfilm offen… das eröffnet Welten.

Das Laborproblem bessert sich auch schon wieder, allein in Berlin hats wieder einige günstige Dachlabore.
Einziges Problem ist die Weiterverarbeitung des Filmes. Weiter analog, oder digitalisierung, also hybrides Arbeiten.
p

stand früher am Anfag der Vorschaltseite des Brettes… ob das eventuell den modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fiel…?

Kompaktkameras ließ/lasse ich mal außen vor, ausser meiner russischen Leicakopie (mit) Wechselobjektiven) oder der Yashica Electro 35 (die nicht wirklich kompakt ist) und der Revue 400SE kenne ich keine. Die haben allesamt exzellente Optiken, die einer solchen Abbildung nicht im weg stehen. von einer optischen Mindestqualität gehe ich aus… das wesentliche beeinflussbare ist neben der Lichtsetzung der FILM
p

Hallo odo,

ich habe Deine Nachricht heute Vormittag noch gelesen, hatte aber nicht mehr die Zeit, Dir in angemessener Ausführlichkeit zu antworten. Auf ältere Antworten habe ich allerdings schon ausführlich geantwortet.

Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein
außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen
Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als
technische Alternative mal abgesehen).

du unterliegst einem Irrtum.
DIA-Filme erreichen längst nicht den Dynamikumfang von
modernen Sensorchips. Nicht einmal den von Negativfilmen.

Damit scheinst Du recht zu haben. Da hatte ich wohl veraltete (von ca. 2005) und zudem nicht ganz korrekte Informationen (mir sagte ein Kollege, dass das Farbdia die kontrast- und farbreichsten Aufnahmemöglichkeiten bietet).

Analoge Fotoapparate gibt es zuhauf und in teilweise
bestechend gutem Zustand gebraucht zu kaufen.

Das stimmt, und sie sind technisch sehr unterschiedlich weit ausgereift. Die Weiterentwicklung wurde zugunsten der digitalen Kameras scheinbar überall eingestellt. Deshalb wüsste ich gern, welche von den technisch hochentwickeltsten Kameras heute zur Verfügung stehen, die erfahrungsgemäß gute Bilder machen - ob Kompakte, Bridge- oder SLR/SLT Kameras.
Das jetzt nur zur Erklärung, ich habe mich von dem Vorhaben nach den Antworten und weiterer (RAW) Lektüre erstmal abgewandt. :smile:

Die Bildqualität hängt hier ganz wesentlich vom verwendeten
(DIA-) Filmmaterial ab.
Da gibt es kaum noch Auswahl. Die Auflösung eines
Kleinbid-Films […]
Leider ist der Weitwinkelbereich unter 35mm Brennweite
ziemlich dünn bestückt und daher wieder relativ teuer.

Danke, das hat mir wirklich geholfen! :smile:

Meine Liebe gilt allerdings den rein manuellen Einstellungen
incl. der manuellen Fokussierung auch mit meinen digitalen
Kameras.

Das geht mir ebenso. Ich finde es nur schade, dass die die meisten optisch gut bewerteten AF Objektive im Mittelklassebereich (vor allem zooms im Porträtbereich) nicht mehr parfokal sind (und nur mit AF angeboten werden).

getestet, wobei manche selbst in dunkelsten Bereichen nicht
schwarz darstellten, sondern allenfalls ein dunkles Grau.
Dadurch wurden nichmal die 256 Helligkeitsstufen ausgenutzt.

Womit hast du das verifiziert? Mit einer Analysesoftware?

Ich habe die Bilder der 4 Objektive mit Gimp nebeneinander zusammengestellt und verglichen. Wenn Du möchtest, kann ich ein oder zwei hochladen.

Mach doch einfach mal einen Print von so einem Bild und du
wirst dich wundern.

Wofür ist der Print? Mir fehlen die Details schon auf dem Bildschirm, d.h. sie fehlen im JPEG Bild. Wenn das RAW aber 16 Bit umfasst, kann das durchaus die Lösung sein.

Und natürlich gehen dabei eine Menge Detailinformationen
flöten. Genauso wie bei einem DIA.

Dass beim Ausdruck nochmal viel verloren geht, ist mir auch bekannt. :smile:

Die Belichtungszeit ergibt sich
dann aus deinen Prämissen. Entweder durchgezeichnete helle
Bereiche und abgesoffene dunkle Stellen oder ausgefressene
Lichter und durchgezeichnete dunkle Stellen. Das mit allen
Zwischenstufen.

Und wenn ich die Mitteltöne anvisiere, fehlt oben und unten Textur. So weit so gut, das wollte ich in meinem ersten Post ausdrücken. Ich bin nun aber optimistisch, dass im RAW oben und unten noch differenzierte Informationen zu finden sind und einfach nur die interne Bildverarbeitung der A65 zum Erreichen eines möglichst hohen lokalen Kontrasts die Tonwerte zu stark spreizt.

LG,
Michael

Moin,

stand früher am Anfag der Vorschaltseite des Brettes… ob das
eventuell den modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fiel…?

da steht weiterhin
_Bitte kennzeichnet in der Artikelbeschreibung, ob sich die Anfrage um Fotografie allgemein, Digitalfotografie oder Analoger Fotografie handelt.

[allg] allgemein
[dig] digital
[an] analog_

Gandalf

technisch hochentwickeltste Kamera, manuelle Objektive
Hallo Michael,

Analoge Fotoapparate gibt es zuhauf und in teilweise
bestechend gutem Zustand gebraucht zu kaufen.

Das stimmt, und sie sind technisch sehr unterschiedlich weit
ausgereift. Die Weiterentwicklung wurde zugunsten der
digitalen Kameras scheinbar überall eingestellt. Deshalb
wüsste ich gern, welche von den technisch hochentwickeltsten
Kameras heute zur Verfügung stehen, die erfahrungsgemäß gute
Bilder machen - ob Kompakte, Bridge- oder SLR/SLT Kameras.

Zu den letzten entwickelten SLR-Kameras zählen die Nikon F6, Pentax MZ-1 und Leica R9.
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…
http://www.pentaxforums.com/camerareviews/pentax-mz-…

Meine Liebe gilt allerdings den rein manuellen Einstellungen
incl. der manuellen Fokussierung auch mit meinen digitalen
Kameras.

Das geht mir ebenso. Ich finde es nur schade, dass die die
meisten optisch gut bewerteten AF Objektive im
Mittelklassebereich (vor allem zooms im Porträtbereich) nicht
mehr parfokal sind (und nur mit AF angeboten werden).

Wenn ein Objektiv AF bietet, hat es heutzutage meist immer noch einen Fokusring. Unterschiedlich ist oft die Übersetzung.
Bei Makroobjektiven ist der Fokusweg wieder länger, für manuelles fokussieren eignen sich diese also gut.

VG
angerdan

1 Like

Hallo!

Ich nutze derzeit eine SLT-A65 Digitalkamera mit Tamron
17-50mm, das von Schärfe und Kontrast her hervorragende
Ergebnisse liefert. Allerdings fällt mir immer häufiger der
geringe Kontrastumfang auf. Z.B. bei stimmungsvollen
Waldaufnahmen, bei denen entweder die sonnenbeschienenen
hellen Stellen, oder/und die schattigen Stellen durch Über-
und/oder Unterbelichtung massiv an Textur verlieren.

Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein
außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen
Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als
technische Alternative mal abgesehen).

Äh nein, das ist nicht richtig. Den außergewöhnlichen Kontrastumfang kriegst du nur mit einem Negativfilm hin. Niemals aber mit einem Diapositiv bzw. genauer gesagt: mit einem umkehrentwickelten Diapositiv, also vulgo Diafilm. Wenn du Dias mit hohem Kontrastumfang haben willst, dann ist das relativ aufwendig, d.h. dann müsstest du auf Negativfilm fotografieren und vom Negativfilm wieder auf Negativfilm Dias machen. Hab ich noch nie probiert, aber mir hat jemand, der es wissen müsste, versichert, dass man da hervorragende Ergebnisse hat, wenn es richtig gemacht ist.

Der Kontrastumfang eines Negativfilms ist tatsächlich unschlagbar.

Was Brillianz anlangt sind Dias natürlich hervorragend. Diaprojektor mit guter Optik vorausgesetzt.

Heute war ich bei Saturn und mir wurde gesagt, dass sie keinen
einzigen analogen Body mehr führen, und ich mich an einen
Fachhändler wenden müsse. Soviel zu Saturns objektiver
Selbsteinschätzung.

Bedauerlicherweise haben auch die meisten Fachhänder heute keine Ahnung mehr, weil sie nicht mehr am aktuellen Stand sind.

Meine Frage: mit welcher erschwinglichen (max. 300 Euro)
Kamera (Kompakt/Bridge) oder Kamera-Objektiv-Kombination kann
man heute die 1. schärfsten und 2. kontrastreichsten (d.h.
wenig verblichenen) Dia-Aufnahmen anfertigen? Habt ihr
Erfahrungen?
Mein Tamron ist (leider) auf APS-C zugeschnitten.

Das kriegst locker um 300 Euro in Kleinbild hin. Am besten einen günstigen gebrauchten Body eines gängigen Systems kaufen und gute Objektive dazu. ZB eine Nikon, Canon FD, Canon EF oder Minolta. Welcher Body ist von der Qualität ziemlich egal. Preislich ist das analog locker drin, da würde ich nichts Neues kaufen.

Gruß
Tom

Guten Morgen angerdan!

Deshalb
wüsste ich gern, welche von den technisch hochentwickeltsten
Kameras heute zur Verfügung stehen, die erfahrungsgemäß gute
Bilder machen - ob Kompakte, Bridge- oder SLR/SLT Kameras.

Zu den letzten entwickelten SLR-Kameras zählen die Nikon F6,
Pentax MZ-1 und Leica R9.
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…
http://www.pentaxforums.com/camerareviews/pentax-mz-…

Perfekt, danke. So etwas habe ich gesucht. :smile:
In der Richtung werde ich mich weiter informieren und schauen, ob sich die Analogwelt noch für mich lohnt.

Das geht mir ebenso. Ich finde es nur schade, dass die die
meisten optisch gut bewerteten AF Objektive im
Mittelklassebereich (vor allem zooms im Porträtbereich) nicht
mehr parfokal sind (und nur mit AF angeboten werden).

Wenn ein Objektiv AF bietet, hat es heutzutage meist immer
noch einen Fokusring. Unterschiedlich ist oft die Übersetzung.

Mit „nur mit AF angeboten“ meinte ich nicht, dass man nicht manuell fokussieren kann, sondern dass AF mit dabei ist. Das scheint für einige Hersteller ein entscheidendes Argument zu sein, die Objektive nicht mehr parfokal zu konstruieren. Der höhere Preis natürlich auch.
Gerade in der analogen Fotografie war ich damals überzeugt von Technik, nach dem Heranzoomen zu fokussieren und danach in den Zielausschnitt herauszuzoomen - besonders bei großen Blenden, wo ich mit dem AF häufig Probleme habe, die Augen zu treffen. Ich meine, wenn man schon ein Zoom für Porträts benutzt. :smile:

VG,
Michael

Guten Morgen Sebastian,

Du hast mich nun komplett verwirrt.

oh, das war nicht beabsichtigt. :smile:

Wie ich in diesem Artikel las:
http://www.fotowissen.eu/dynamikumfang-digitalen-kam…
war der KB-Film auch 2006 noch bis auf wenige Ausnahmen
unerreicht.

Hmm.

„Hmm“ wie „Nicht ganz richtig, was die schreiben“?

Wobei mich wundert, warum in dem Artikel auf einmal von LW
Differenzierungen die Rede ist. Das entspricht doch dem
Tonumfang und nicht dem Kontrastumfang, oder?

Ich vermute einmal, daß in der Formulierung
„LW-Differenzierung“ mit Kontrastumfang („Helligkeit“)
gleichgesetzt wurde.

„Zum Vergleich: analoger Film kann etwa 8 LW-Stufen, das
menschliche Auge 14 LW-Stufen differenziert aufnehmen. Eine
Ausgabe auf Fotopapier differenziert nur noch etwa 6
LW-Stufen.“

Ähh … Ja.

Die Informationen dieses Zitats der webseite haben nun mich verwirrt. Denn „differenziert nur noch 6 LW Stufen“ klingt sehr stark nach Tonwertumfang und nicht nach Helligkeitsverhältnis. Kontrast- oder Dynamikumfang ist meines Wissens das Verhältnis von hellstem und dunkelstem Leuchtwert (z.B. in cd/qm). Tonwertumfang ist die Anzahl der in diesem Rahmen darstellbaren unterschiedlichen Helligkeitsstufen.

Beispiele: Man betrachtet Bilder mit horizontal nebeneinander angeordneten Flächen, die von links nach rechts immer heller werden (Graustufenbilder).

a) Man sieht 5 Rechtecke: das ganz links ist schwarz, das ganz rechts ist weiß. Das Mittlere ist mittelgrau und die dazwischen entsprechend 75% und 25% grau.
=> Dieses Bild hat einen sehr hohen Kontrastumfang (schwarz : weiß), aber nur einen Tonwertumfang von 5 Stufen.

b) Man sieht 17 Rechtecke: das ganz links ist 75% grau, das ganz rechts 25% grau, das Mittlere Mittelgrau. Die anderen sind gleichmäßig zwischen diesen Grenzwerten abgestuft.
=> Dieses Bild hat einen geringen Kontrastumfang (dunkelgrau : hellgrau), aber einen bedeutend höheren Tonwertumfang von 17 Stufen.

Im letzten Fall werden auf der kleineren Skala mehr Tonwerte unterschieden (differenziert), so wie es im Zitat (von der Webseite) beschrieben ist.

Weißt Du zufällig auch, wie groß der Tonwertumfang von Dias ist? In Foren las ich etwas von 9+, je nach Produkt.

Danke, LG
Michael

Moin Michael,

Mit „nur mit AF angeboten“ meinte ich nicht, dass man nicht
manuell fokussieren kann, sondern dass AF mit dabei ist. Das
scheint für einige Hersteller ein entscheidendes Argument zu
sein, die Objektive nicht mehr parfokal zu konstruieren. Der
höhere Preis natürlich auch.
Gerade in der analogen Fotografie war ich damals überzeugt von
Technik, nach dem Heranzoomen zu fokussieren und danach in den
Zielausschnitt herauszuzoomen - besonders bei großen Blenden,
wo ich mit dem AF häufig Probleme habe, die Augen zu treffen.
Ich meine, wenn man schon ein Zoom für Porträts benutzt. :smile:

Die Technik ist auch bei AF-Objektiven nützlich.
Es gibt Listen der parfokalen Objektive, da sind auch einige mit AF dabei:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11243523#p…
http://www.pentaxforums.com/forums/10-pentax-slr-len…

Bei alten Objektiven ohne eigene Elektronik bietet Pentax die größte Kompatibilität. https://de.wikipedia.org/wiki/Objektivgewinde#M42-Ko…

VG
angerdan

Die Informationen dieses Zitats der webseite haben nun mich
verwirrt. Denn „differenziert nur noch 6 LW Stufen“ klingt
sehr stark nach Tonwertumfang und nicht nach
Helligkeitsverhältnis. Kontrast- oder Dynamikumfang ist meines
Wissens das Verhältnis von hellstem und dunkelstem Leuchtwert
(z.B. in cd/qm).

LW oder ‚Lichtwert‘ ist die „reduzierte“ Bezeichnung für die häufiger genutze „Blendenstufe“. Es ist ja eben nicht nur die Blende, die variiert werden kann, sondern hier eben auch (nur) die Zeit.
Wenn die Variation(!) des ISO-Werts dazu kommt spricht man von „EV“.

Um den Dynamikumfang zu beschrieben sind alle diese Bezeichnungen gleichwertig.

Die Zusammenhänge werden im kürzlich von Gandalf hier geposteten Wikipedia- Artikel dargestellt: /t/lichtwert-und-autofokus/9135668/2

Ich werde dem nochmal nachgehen,
sobald ich meinen Lightroom-Key aus dem Backup wiederfinde.

Darktable und Rawtherapee sind die Programme meiner Wahl. Du
braucht keinen Lizenzkey, es handelt sich um freie Software.

Danke für die Empfehlungen!

Rawtherapee sieht ganz passabel aus, und arbeitet auch so. Darktable scheint es (noch) nicht für Windows zu geben, oder irre ich mich?

Fakt ist, dass Rawtherapee aus meinen Raw schon in automatischer Voreinstellung noch einiges an Textur herausgekitzelt hat, wo im JPG nur schwarz oder weiße Glanzlichter waren. Ich muss mich da aber noch weiter reinfinden.

Hi Tom,

Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein
außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen
Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als
technische Alternative mal abgesehen).

Äh nein, das ist nicht richtig. Den außergewöhnlichen
Kontrastumfang kriegst du nur mit einem Negativfilm hin.

danke für Deine Antwort. Man, dieses Wochenende habe ich eine ganze Menge gelernt. :smile: Unter anderem auch, dass ein Projektor mit einem guten Dia vielleicht einen Kontrastumfang von 1:300 darstellen kann und dass moderne TFT Bildschirme auch einen Kontrastumfang von 1:1000 leisten können. Damit stehen sie Dia und projektor vom Kontrast her in nichts nach. Allerdings hapert es dann meist am Tonwertumfang.

Sinngemäße Aussage meines Kollegen anno 2005 war, dass Profis in der Werbeindustrie mit Dias arbeiten, um hinreichende Qualität und Auflösung für Straßenplakate zu gewährleisten. Wenn das so war, dann haben sie offenbar ihre Möglichkeiten nicht ausgeschöpft :smiley:
Mir ging es hauptsächlich darum, möglichst viel DR bei einem Schuss zu erfassen, ohne Belichtungsreihen. Von den Dias hätte ich dann ein oder mehr Scans mit unterschiedlichen Belichtungen angefertigt. Das geht natürlich auch problemlos mit Negativfilmen, also kein Grund für Mehrfachumbelichtungen und ich brauche die Dias ansich nicht.

Der Kontrastumfang eines Negativfilms ist tatsächlich
unschlagbar.

Ich meiner gefundenen Lektüre (sorry, ich weiß nicht mehr ganz genau wo) stand, dass Analogfilme heute 10 bis max. 12 Blendenstufen umfassen, was die A65 im RAW auch mindestens erreicht. Mein Problem war wirklich, dass ich in letzter Zeit immer vom JPEG ausgegangen bin, bei denen der interne Prozessor einen ziemlich engen Tonwertbereich aufspreizt. Das ergibt einen hohen lokalen Kontrast, aber fehlende Textur in den Randbereichen. :frowning:

Das kriegst locker um 300 Euro in Kleinbild hin. Am besten
einen günstigen gebrauchten Body eines gängigen Systems kaufen
und gute Objektive dazu. ZB eine Nikon, Canon FD, Canon EF
oder Minolta. Welcher Body ist von der Qualität ziemlich egal.

Ja, wenn ich mich für Body+Objektiv entscheide, ist der Body nebensächlich. Ich hatte „Analogkamera“ geschrieben, weil ich Kleinbild- und Bridgekamera einschließen wollte und bei SLR ohnehin Body + Objekiv in Kombination als Kamera bezeichne.
Ich denke, für mich bietet sich ein Minolta-Body mit einem Porträtzoom (oder FB) an, den ich dann auch an meiner SLT A65 verwenden kann.

Apropos: ich bin immernoch der Meinung, dass ein SLT-Analog-Hybrid eine sehr gute Lösung wäre.

  • digitale Lupe auf Display oder im elektronischen Sucher
  • kontinuierlicher Phasen-AF
  • tatsächliche ttl-Belichtungsmessung am Resultat, statt Reflexionslicht oder dergleichen
  • Speichern der digitalen Bilder auf Karte
    -> sofortige Kontrolle der Schärfe, Belichtung usw. möglich
    -> automatische Indexerstellung für die KB-Filme

Preislich ist das analog locker drin, da würde ich nichts
Neues kaufen.

Ich wollte hauptsächlich wissen, was als neuestes auf den Markt gekommen ist. Denn man kann auch bei augenscheinlich chronologisch hochlaufenden Nummern nicht immer davon ausgehen, dass die höchste Zahl auch auf die beste/neueste Technik hinweist. Darüber, ob die 1D die 5D Mark II/III toppt, lässt sich schon streiten.

Grüße,
Michael

Sinngemäße Aussage meines Kollegen anno 2005 war, dass Profis
in der Werbeindustrie mit Dias arbeiten, um hinreichende
Qualität und Auflösung für Straßenplakate zu gewährleisten.
Wenn das so war, dann haben sie offenbar ihre Möglichkeiten
nicht ausgeschöpft :smiley:

die haben aber nicht mit Kleinbild geschossen, 6x4,5 war das Kleinbild der profis, das kleinste Format auf Rollfilm. Am andern Ende dann 6x9, dazwischen 6x6 und 6x7, alles auf einem Medium :smile: Kleinbild war evenuell bei Reportage in Betrieb oder wo grosse Bildmengen nötig wurden.

Mir ging es hauptsächlich darum, möglichst viel DR bei einem
Schuss zu erfassen, ohne Belichtungsreihen. Von den Dias hätte
ich dann ein oder mehr Scans mit unterschiedlichen
Belichtungen angefertigt. Das geht natürlich auch problemlos
mit Negativfilmen, also kein Grund für Mehrfachumbelichtungen
und ich brauche die Dias ansich nicht.

Ich scanne Dias lieber als Negativfilm, die machen echt mehr Arbeit.

Der Kontrastumfang eines Negativfilms ist tatsächlich
unschlagbar.

Das kriegst locker um 300 Euro in Kleinbild hin. Am besten
einen günstigen gebrauchten Body eines gängigen Systems kaufen
und gute Objektive dazu. ZB eine Nikon, Canon FD, Canon EF
oder Minolta. Welcher Body ist von der Qualität ziemlich egal.

Ja, wenn ich mich für Body+Objektiv entscheide, ist der Body
nebensächlich. Ich hatte „Analogkamera“ geschrieben, weil ich
Kleinbild- und Bridgekamera einschließen wollte und bei SLR
ohnehin Body + Objekiv in Kombination als Kamera bezeichne.
Ich denke, für mich bietet sich ein Minolta-Body mit einem
Porträtzoom (oder FB) an, den ich dann auch an meiner SLT A65
verwenden kann.

Wenn du schon was hast, ist es nur logisch…

Ich hab F4s und nutze alle meine NIKON-AF Optiken auch mit D700, insofern brauche ich da keinerlei Umgewöhnung. Mit F2 zu fotografieren ist dagegen doch ein ganz anderes Unterfangen.

p

Hallo!

Gestatte mir eine Anmerkung: Willst du Fotos machen oder technische Tests durchführen? Vergiss den technischen Firlefanz und mach Fotos, das ist besser. Ob du das dann digital oder analog machst, kannst ja selber entscheiden.

Gruß
Tom

Moin,

Am
andern Ende dann 6x9,

nö, am anderen Ende war 8x10 Zoll (oder 18x24 cm) Fachkamera.
(Das als gängiges Format, als Sonderasuführung ging es nach Belieben weiter nach oben)

Und das nicht nur für Riesenposter. Das große Innenbild im Playboy wurde bis vor gar nicht langer Zeit mit einer 13x18 cm Kamera aufgenommen.
Heute wahrscheinlich mit eine Phase One oder einer anderen großen digitalen.

Gandalf