Bei Riester immer Rentenversicherung?

Muss ich für die staatliche Riester-Zulage eine private Rentenversicherung abschließen?

Muss ich für die staatliche Riester-Zulage eine private
Rentenversicherung abschließen?

Nein, es gibt verschiedene Riesterformen. Es kann auch ein Fondssparplan, ein Banksparplan oder neuerdings (Wohnriester) auch ein Bausparvertrag oder Ratenzahlungen in ein Hausdarlehen sein.

Viele Grüße,
Sebastian

wie Sebastian schon schreibt: nein, musst Du nicht.
Du kannst auch in eine Kapitalanlage investieren.
Z.Zt. wird behauptet, dass die DWS dafür die rentabelste ist.
Nebenbei: nach Meinung diverser Fachleute ist Riester und Rürup ganz hervorragend rentabel… für die Unternehmen.
Doch nicht für den Sparer.
Causa

Hallo frankie2010,
nein, um die Zulagen und ggf. den Steuervorteil zu erhalten musst Du lediglich einen zertifizierten „Riestervertrag“ abschließen. Das kann eine Rentenversicherung, Banksparplan, Fondssparplan oder Bausparvertrag (BSV) sein. BSV deshalb, weil damit ggf. selbstgenutztes Wohneigentum erworden oder entschuldet werden kann.
Ziel und Pflicht eines jeden Vertrages (außer bei Wohneigentum) ist, dass 70% des angesammelten Kapitals als lebenslange monatliche Rente bezahlt werden müssen - auch beim Fondssparer und beim Banksparplan.
Die beiden letztgenannten schließen dazu - am Ende der Laufzeit eine Sofortbeginnende lebenslange Rentenversicherung ab und wer glaubt, dass hier keine Abschlusskosten fällig werden…
Gruß
Don

Die beiden letztgenannten schließen dazu - am Ende der
Laufzeit eine Sofortbeginnende lebenslange Rentenversicherung
ab und wer glaubt, dass hier keine Abschlusskosten fällig
werden…

  1. müssen sie das nicht, wenn man z.B. den Riester-Vertrag auflöst oder das Geld für eine Immobilie benutzt, von der Möglichkeit eines Wechsels ganz zu schweigen
  2. hat sich somit der Zeitpunkt der Kosten mehrere Jahrzehnte nach hinten verlagert, und das macht natürlich einen erheblichen Renditeunterschied.

Das wären also keine schlagenden Argumente gegen einen Banksparplan, wohl aber dass es dort nur so 3-4% Zinsen gibt.

Gruß
Granini

Nachtrag:
Wie übrigens bei (fast) allen Produkten sind auch bei Riester Kosten fällig.

Die beiden letztgenannten schließen dazu - am Ende der
Laufzeit eine Sofortbeginnende lebenslange Rentenversicherung
ab

  1. hat sich somit der Zeitpunkt der Kosten mehrere Jahrzehnte
    nach hinten verlagert, und das macht natürlich einen
    erheblichen Renditeunterschied.

Erstens das, und zweitens wird - zumindest bei Fondssparplänen - über eine Rentenversicherung nur die Langlebigkeit ab dem 85. Lebensjahr abgesichert. Dafür nur wird ein Bruchteil des ersparten Kapitals verwendet. Der überwiegende Teil geht in einen nichtversicherungsbasierten Auszahlplan.

Grüße,
Sebastian

Die beiden letztgenannten schließen dazu - am Ende der
Laufzeit eine Sofortbeginnende lebenslange Rentenversicherung
ab und wer glaubt, dass hier keine Abschlusskosten fällig
werden…

  1. müssen sie das nicht, wenn man z.B. den Riester-Vertrag
    auflöst oder das Geld für eine Immobilie benutzt, von der
    Möglichkeit eines Wechsels ganz zu schweigen

Bei Auflösung werden die gewährten Zulagen und die ggf. gewährten Steuervorteile zurückgefordert.
Das mit der Immo hab ich geschrieben…
Bei einem Wechsel fallen die Abschluss- und Vertriebskosten natürlich wieder von vorne an zu laufen, natürlich nur, falls welche Anfallen.

  1. hat sich somit der Zeitpunkt der Kosten mehrere Jahrzehnte
    nach hinten verlagert, und das macht natürlich einen
    erheblichen Renditeunterschied.

Das ist natürlich richtig. Aber die hinterlegten Sterbetafeln sind ja auch Zukunftsmusik.

Das wären also keine schlagenden Argumente gegen einen
Banksparplan, wohl aber dass es dort nur so 3-4% Zinsen gibt.

Gruß
Granini

Auch Gruß
Don

Die beiden letztgenannten schließen dazu - am Ende der
Laufzeit eine Sofortbeginnende lebenslange Rentenversicherung
ab und wer glaubt, dass hier keine Abschlusskosten fällig
werden…

Das stimmt so nicht. Zumindest beim Fondssparplan wird die monatliche Zahlung zunächst aus dem Fondsvermögen geleistet (Auszahlplan). Nur für das Langlebigkeitsrisiko wird eine ab dem 85. Lebensjahr beginnende Rentenversicherung abgeschlossen. Dafür wird nur ein Bruchteil des mit 65 vorhandenen Vermögens eingesetzt.

Zudem: beim Abschluss dieser Versicherung fließt (jedenfalls bei meinem Anbieter, der DWS) keine Provision, was ihre Abschlusskosten gegenüber den „üblichen“ Rentenversicherungen vermutlich nennenswert senkt.

Grüße,
Sebasxtian

Das stimmt so nicht. Zumindest beim Fondssparplan wird die
monatliche Zahlung zunächst aus dem Fondsvermögen geleistet
(Auszahlplan). Nur für das Langlebigkeitsrisiko wird eine ab
dem 85. Lebensjahr beginnende Rentenversicherung
abgeschlossen. Dafür wird nur ein Bruchteil des mit 65
vorhandenen Vermögens eingesetzt.

Zudem: beim Abschluss dieser Versicherung fließt (jedenfalls
bei meinem Anbieter, der DWS) keine Provision, was ihre
Abschlusskosten gegenüber den „üblichen“ Rentenversicherungen
vermutlich nennenswert senkt.

Hatte letzte Woche zufällig die Unterlagen für den genannten Riesterfondssparplan in der Hand.
Es steht zwar nicht explizit in den Bedingungen drin wie hoch die Kosten sind, aber das Kosten anfallen steht sehr wohl drin (sorry, aber ich hab die genaue Stelle wo es steht nicht gemerkt). Aber das Kosten anfallen ist wie gesagt ordentlich Vermerkt. Ja, mit der Aufteilung in Auszahlplan Fonds und Abdeckung langlebligkeitsrisiko hast Du natürlich recht (Hätte ich genauer schreiben sollen, o.k, o.k.)
Aber das mit dem Auszahlungsplan und Volatilitätsrisiko hab ich noch immer nicht gerafft)

Grüße,
Sebasxtian#

Nochmal Grüße
Don

Zudem: beim Abschluss dieser Versicherung fließt (jedenfalls
bei meinem Anbieter, der DWS) keine Provision, was ihre
Abschlusskosten gegenüber den „üblichen“ Rentenversicherungen
vermutlich nennenswert senkt.

Woher hast du dieses Wissen? Hast du das schriftlich?
Ich befürchte, da liegst du falsch…
Aber immerhin werden diese Kosten erst sehr spät fällig, da konnte sich das Kapital in Ruhe vermehren. :wink:

Zudem: beim Abschluss dieser Versicherung fließt (jedenfalls
bei meinem Anbieter, der DWS) keine Provision, was ihre
Abschlusskosten gegenüber den „üblichen“ Rentenversicherungen
vermutlich nennenswert senkt.

Woher hast du dieses Wissen? Hast du das schriftlich?

Das mit der Provision habe ich aus den FAQ meines Anbieters:

_Entstehen für den Anschluss der Leibrente zusätzliche Abschlusskosten?

Weder DWS Investments noch der Vermittler erhalten eine erneute Abschlussprovision._

Quelle: http://www.dws.de/DE/pages/FAQTopRente.aspx

Ich befürchte, da liegst du falsch…

Womit, damit dass keine Provision anfällt oder damit, dass ihr Entfallen die Abschlusskosten nennenswert senkt? Letzteres ist nur Vermutung, ich habe nicht so viel Ahnung von privaten Rentenversicherungen. Weißt du mehr?

Und wenn du ersteres meinst, fände ich mehr Infos dazu spannend… die FAQ ist ja nicht gerade ausführlich formuliert (und auch nicht direkt Vertragsbestandteil).

Aber an sich wär’s eher fies, wenn sie aus der Versicherung noch mal Kickbacks erhalten würden. Schließlich erbringen sie die Leistung, für die der Vermittler den Kickback erhält - die Beratung - nicht, sondern versichern alle Kunden gleich. Und ansonsten erhalten sie das Ihre ja aus den Verwaltungsgebühren der Fonds.

Aber immerhin werden diese Kosten erst sehr spät fällig, da
konnte sich das Kapital in Ruhe vermehren. :wink:

Richtig. Ausserdem geht nur ein (bis dahin unbestimmter) Bruchteil in die Versicherung:

_Wie viel kostet denn die Leibrente beim Versicherer?

Das ist aus heutiger Sicht schwer zu prognostizieren, da die dann gültigen Rechnungsgrundlagen der Versicherer nicht vorhersehbar sind. Ausschlaggebend werden der dann gültige Garantiezins der Versicherer, die dann angebotenen Arten von Leibrenten (klassisch, fondsgebunden, ganz andere Konzepte?) sowie die Kosten und die aktuellen Rententafeln der Deutschen Aktuarsvereinigung sein. Momentan rechnen wir je nach Rentenbeginnalter mit 15 bis 22 % des zur Verrentung zur Verfügung stehenden Fondsvermögens. 85-78 % kommen also dem Auszahlplan zugute und bleiben damit im „Zugriff“ des Kunden._

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

Das mit der Provision habe ich aus den FAQ meines Anbieters:

_Entstehen für den Anschluss der Leibrente zusätzliche
Abschlusskosten?

Weder DWS Investments noch der Vermittler erhalten eine
erneute Abschlussprovision._

meine Güte, das ist doch nur eine Sache der Formulierung!
Nenne es Ausgabeaufschläge oder wie auch immer!

Übrigens ist genau das Gegenteil (deiner Annahme)der Fall! Werden diese Art von Kosten in den ersten Jahren abgewickelt (wie bei einer RV) kommt für den Kunden mehr heraus, als wenn du bis zum letzten Monat Ausgabeaufschläge zahlst! Das letztere hat nur Vorteile, wenn vorzeitig gekündigt wird!

Gruß cooler

_Entstehen für den Anschluss der Leibrente zusätzliche
Abschlusskosten?

Weder DWS Investments noch der Vermittler erhalten eine
erneute Abschlussprovision._

Ja. Und was ist mit der Versicherung, bei der die Leibrente abgeschlossen wird? Die macht das ja nicht mal eben so für umsonst.
Klingt für mich wie eine irreführende Antwort.

Womit, damit dass keine Provision anfällt oder damit, dass ihr
Entfallen die Abschlusskosten nennenswert senkt? Letzteres ist
nur Vermutung, ich habe nicht so viel Ahnung von privaten
Rentenversicherungen. Weißt du mehr?

Die Rendite wird davon kaum beeinflusst werden.
Trotzdem werden das einige hundert Euro sein, verschenken will man die ja auch nicht! :wink:

Und wenn du ersteres meinst, fände ich mehr Infos dazu
spannend… die FAQ ist ja nicht gerade ausführlich formuliert
(und auch nicht direkt Vertragsbestandteil).

Ich nehme an, das ist Absicht.
Die Teilnehmer hier im Forum, die die „klassische“ Lösung bei Riester bevorzugen, kritisieren gerade die Verrentung, da über diese noch gar nichts bekannt ist. In ein paar Jahren wird es aber die ersten DWS-Riester-Rentner geben, dann sehen wir ja, was passiert.
Ich persönlich glaube auch an die Überlegenheit einer Fondslösung, aber ich möchte bitteschön auch wissen wie das mit meiner Rente dann aussieht.

Aber an sich wär’s eher fies, wenn sie aus der Versicherung
noch mal Kickbacks erhalten würden. Schließlich erbringen sie
die Leistung, für die der Vermittler den Kickback erhält - die
Beratung - nicht, sondern versichern alle Kunden gleich. Und
ansonsten erhalten sie das Ihre ja aus den Verwaltungsgebühren
der Fonds.

Wenn das Geld in die Verrentung geht, werden die Fonds verkauft, da gibts keine Kickbacks mehr. Eine Versicherung will nunmal Geld sehen.
Gerade bei DWS wo man sich die Abschlusskosten ja fast komplett erstatten lassen kann, wären dann ja kaum Kosten entstanden, das kann ich eigentlich nicht glauben.

Also, stell dich mal lieber drauf ein, dass da nochmal Kosten entstehen.

Gruß
Granini

Werden diese Art von Kosten in den ersten Jahren abgewickelt
(wie bei einer RV) kommt für den Kunden mehr heraus, als wenn
du bis zum letzten Monat Ausgabeaufschläge zahlst! Das
letztere hat nur Vorteile, wenn vorzeitig gekündigt wird!

Häääää? Also das musst du mal bitte mathematisch belegen und das wird schwierig weil es nicht stimmt.
Wie kommst du denn darauf?

Wir brauchen auch keine Grundsatzdiskussionen führen ob die Versicherungen jetzt alle schlecht sind weil sie das so machen, es ist eben so denn auch die wollen/müssen Gewinn erwirtschaften.

Aber das kann heutzutage (hoffentlich) jeder Abiturient leicht ausrechnen, dass die Zillmerung die Rendite etwas drückt.

Ansonsten gib mir bitte ein Gegenbeispiel.

Gruß
Granini

Weder DWS Investments noch der Vermittler erhalten eine
erneute Abschlussprovision.

meine Güte, das ist doch nur eine Sache der Formulierung!
Nenne es Ausgabeaufschläge oder wie auch immer!

Seit wann gibt es bei Rentenversicherungen Ausgabeaufschläge? Wir sprechen von einer (ab 85 zahlenden) Rentenversicherung, die die Fondsgesellschaft für einen Riesterrentner aus einem Teil des aufgebauten Kapitals abschließt. Sicherlich fallen da versicherungsseitig Kosten an. Aber wohl keine Provision für die Fondsgesellschaft.

Übrigens ist genau das Gegenteil (deiner Annahme)der Fall!
Werden diese Art von Kosten in den ersten Jahren abgewickelt
(wie bei einer RV) kommt für den Kunden mehr heraus, als wenn
du bis zum letzten Monat Ausgabeaufschläge zahlst! Das
letztere hat nur Vorteile, wenn vorzeitig gekündigt wird!

Kannst du das irgendwie… mathematisch… belegen? Es ist nämlich genau andersherum, als du denkst. Wenn ich die Kosten an den Anfang vorverlagere, verliere ich ja die Verzinsung.

Einfaches Rechenbeispiel: der Vertrag geht über drei Jahre, Jahresbeitrag 100 Euro, die Kosten sind 5% der Beitragssumme, die Rendite sei (übertrieben) 10%.

Entwicklung des Kapitals bei gleichmäßig mit den Beitragszahlungen anfallenden Kosten:

  1. Jahr, 100 Euro Beitrag - 5 Euro = 95 Euro Einzahlung
    Guthaben also 95 Euro, Verzinsung 9,50 Euro
    Neues Guthaben: 104,50
  2. Jahr, wieder 95 Euro Einzahlung
    Guthaben also 199,50 Euro, Verzinsung 19,95 Euro
    Neues Guthaben: 219,45 Euro
  3. Jahr, wieder 95 Euro Einzahlung
    Guthaben also 314,45 Euro, Verzinsung 31,45 Euro
    Endguthaben: 345,90 Euro

Jetzt die Entwicklung des Kapitals mit nach vorne verlagerten Kosten:

  1. Jahr, 100 Euro Beitrag - 15 Euro = 85 Euro Einzahlung
    Guthaben also 85 Euro, Verzinsung 8,50 Euro
    Neues Guthaben: 93,50 Euro
  2. Jahr, 100 Euro Beitrag = Einzahlung
    Guthaben also 193,50, Verzinsung 19,35
    Neues Guthaben: 212,85
  3. Jahr, 100 Euro Beitrag = Einzahlung
    Guthaben also 312,85, Verzinsung 31,29 Euro
    Neues Guthaben 344,14

Du siehst: es kommt weniger heraus. Das macht über 3 Jahre noch nicht viel aus, aber durch den Zinseszinseffekt macht es über längere Laufzeiten deutlich mehr aus.

Viele Grüße,
Sebastian

PS: Im übrigen kann man sogar bei manchen Fondssparplananbietern die Zahlung von Ausgabeaufschlägen vermeiden.

_Entstehen für den Anschluss der Leibrente zusätzliche
Abschlusskosten?

Weder DWS Investments noch der Vermittler erhalten eine
erneute Abschlussprovision._

Ja. Und was ist mit der Versicherung, bei der die Leibrente
abgeschlossen wird? Die macht das ja nicht mal eben so für
umsonst.
Klingt für mich wie eine irreführende Antwort.

Naja, sie sollten wohl fairerweise erwähnen, dass zwar keine Provision anfällt, aber auf seiten der Versicherung vermutlich sonstige Abschlusskosten berechnet werden. Wie gesagt, ich weiß nicht wie hoch der Anteil der Provision an den Abschlusskosten ist.

Also, stell dich mal lieber drauf ein, dass da nochmal Kosten
entstehen.

Naja, sag ich ja. Die Versicherung hat sicherlich ihre eigenen Kosten. Ich wollte nur die angenehme Nachricht anbringen, dass die Abschlusskosten dieser Versicherung nicht ganz so hoch sind, wie wenn man sie als Privatperson abschlösse - weil keine Provision fließt.

Grüße,
Sebastian

Seit wann gibt es bei Rentenversicherungen Ausgabeaufschläge?
Wir sprechen von einer (ab 85 zahlenden) Rentenversicherung,
die die Fondsgesellschaft für einen Riesterrentner aus einem
Teil des aufgebauten Kapitals abschließt. Sicherlich fallen da
versicherungsseitig Kosten an. Aber wohl keine Provision für
die Fondsgesellschaft.

Also fallen ja doch Kosten an, wer die bekommt kann dem Kunden ja egal sein.

Kannst du das irgendwie… mathematisch… belegen? Es ist
nämlich genau andersherum, als du denkst. Wenn ich die Kosten
an den Anfang vorverlagere, verliere ich ja die Verzinsung.

Ich denke, du musst hier niemandem etwas vorrechnen der seit Jahren in der Branche tätig ist und sich ständig mit solchen Verträgen auseinandersetzt.
Das ist doch alles Propaganda, um Versicherungen schlecht zu reden.

PS: Im übrigen kann man sogar bei manchen
Fondssparplananbietern die Zahlung von Ausgabeaufschlägen
vermeiden.

Aber du weißt schon, dass Fonds jährliche Kosten haben? Da kommt man mit den Verwaltungsgebühren bei einer Versicherung günstiger weg!

Also fallen ja doch Kosten an, wer die bekommt kann dem Kunden
ja egal sein.

Ich hab nie etwas anderes behauptet. Von irgendwas muss die Versicherung sich ja auch finanzieren, oder?

Es fallen halt keine doppelten Provisionen o.ä. an, wie man meinen könnte.

Ich denke, du musst hier niemandem etwas vorrechnen der seit
Jahren in der Branche tätig ist und sich ständig mit solchen
Verträgen auseinandersetzt.
Das ist doch alles Propaganda, um Versicherungen schlecht zu
reden.

?

Was genau ist Propaganda? Ich habe etwas AUSGERECHNET. Das ist Mathe, keine Meinungsbildung. Nach vorne gelagerte Kosten schmälern im Vergleich zu genauso hohen, aber über die Laufzeit gleichverteilten Kosten die Rendite. Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. Das kann man mit einem Taschenrechner nachrechnen.

Aber du weißt schon, dass Fonds jährliche Kosten haben?

Klar weiß ich das.

Da
kommt man mit den Verwaltungsgebühren bei einer Versicherung
günstiger weg!

Das stimmt wiederum nicht. Zumindest habe ich jetzt mal neugierdehalber Angebotsunterlagen von CosmosDirekt angeschaut (weil man sich die im Internet gleich als PDF anzeigen lassen kann). Die klassiche Riesterversicherung der CosmosDirekt entnimmt dem Deckungskapital jährlich 1,56% (monatlich 0,13%). Im gleichen Größenordnungsbereich (eher etwas niedriger) spielen sich die TER von Aktienfonds ab, Rentenfonds sind deutlich günstiger.

Grüße,
Sebastian

Hallo,

Seit wann gibt es bei Rentenversicherungen Ausgabeaufschläge?
Wir sprechen von einer (ab 85 zahlenden) Rentenversicherung,

Verzeihung, das habe ich in der Eile falsch gelesen!
Ich habe den Fonds gemeint!
(Im vorliegenden Falle würde ich sagen, "wohl keine Abschlussprov. aber etwas anders neckisches - im Endeffekt kommts aufs Gleiche raus!

Kannst du das irgendwie… mathematisch… belegen? Es ist
nämlich genau andersherum, als du denkst. Wenn ich die Kosten
an den Anfang vorverlagere, verliere ich ja die Verzinsung.

Ich stelle dann mal eine Frage an dich:
Welcher Fondssparplan bringt mir nach z.B 20 Jahren mehr:

X = 100 EUR mon., 5% Ausgabeaufschlag, 0,5 % jährl. Verwaltungskosten
oder
Y = 100 EUR mon., 0 Aa, 1,5% jährl. Vk ?
(Nimm spasseshalber mal 8% jährl. Rendite an)

Gruß cooler