Hallo!
Also mal den Kern Deiner Frage zu treffen:
Wäre mit diesem Gerät ein besseres
Ergebnis zu erreichen?
In Deinem Fall NEIN. Du hast einfach ein altes Krümelmauerwerk, genauso wie ich. Wenn Du mit einer Schlagbohrmaschine die Löcher problemlos hineinbekommst, hilft der Bohrhammer nicht, weil der noch viel brutaler an´s Werk geht.
Da platzen dann ehr die Ziegel auf.
Ich selbst habe z. B. wenn ich ein Bild aufhängen will, immer erstmal einen kleinen Nagel in die Wand geschlagen, um zu sehen, ob ich einen Ziegelstein treffe, oder eine der Krümelfugen. Das ganze paar cm. darum auch noch mal, damit man sicher ist, dass man nicht gerade an der Kante des Ziegels bohrt.
Wenn es nun aber nötig ist, an einer ganz bestimmten Stelle etwas zu befestigen, z.B. eine Gardienenstange, muss man natürlich dort bohren.
Wenn man da in eine Fuge bohrt, oder auf die Kante des Ziegels, und dann abrutscht, lässt sich das nicht ändern. Mann kann die gardienenstange ja nicht schief anschrauben.
Das ist aber auch kein unüberwindbares Problem, da bohrt man halt mit dem grössten Bohrer der in die Maschine passt, möglichst 12 mm , ein Loch.
Das kann dann auch viel grösser und unrund sein, ist egal.
Dann setzt man mit Gips ein Stück Rundholz ein. Nach einigen Stunden kann man dort mit einer Holzschraube alles mögliche befestigen.
Ich habe es bei uns im Haus gesehen:
So vor 70 Jahren, als es weder Bohrmaschine oder Dübel gab,
hat man es folgend gemacht:
Mit Hammer und Meissel wurde ein Loch in die Wand gehackt, so 5 x 5 x 5 cm. Darin wurde mit Gips ein Stück Holz eingesetzt.
Mit Holzschrauben hat man daran alles mögliche befestigt, Waschbecken, Lampen und sonstwas.
Und das hat ordentlich gehalten, das hab ich gemerkt, als ich das Zeugs vor paar Jahren abbauen musste.
Irgendwelches angedübeltes Zeugs konnte ich mit etwas Gewalt aus der Wand reissen,
aber die uralten Holz-Gips-Befestigungen waren da viel fester.
Grüße, Steffen!
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]