Bei mir wurde diese Woche ein beidseitiger grauer Star festgestellt. Ich bin hochgradig kurzsichtig (-19 Dioptrien) und es wurden bereits 2 x kleine Löcher am Netzhautrand gelasert. ICh habe nur das rechte Auge zur Verfügung, das linke benutze ich nicht zum Sehen. Kann ich trotzdem operiert werden? Was passiert wenn ich nicht operiert werden kann?
Du kannst auf alle Fälle operiert werden.
Allerdings erhöht sich an deiner Stelle das Risiko an einer darauffolgenden Netzhautablösung zu erkranken von 1% auf ca. 5% - wie bei allen anderen hochkurzsichtigen Menschen.
Deshalb empfehle ich dir alle Nachkontrollen bei deinem Augenarzt auch einhalten, da im Fall des Falles schnellstmöglich reagiert und eine Netzhautoperation durchgeführt werden muss.
Solltest du die Staroperation zu lange (mehrere Jahre) vor dir herschieben und der Star immer „reifer“ werden, wird die Operation zudem für den Operateur auch etwas schwieriger.
Lässt du die Operation niemals durchführen, wird das Sehen schleichend schlechter werden.
Ein großer Vorteil der Staroperation ist an deiner Stelle, dass die hohe Brillenstärke ausgeglichen werden kann (als Endergebnis werden ca. -2.5 bis -3.0 dpt angeraten).
Ich persönlich würde mich an deiner Stelle erst dann operieren lassen, wenn du dich vom Sehen beeinträchtigt fühlst (z.B. starke Blendempfindlichkeit, Fahrtauglichkeit ist eingeschränkt, mit dem Sehen nicht mehr zufrieden), da du ja funktionell einäugig bist.
Du kannst auf alle Fälle operiert werden.
Da bin ich aber froh!
Das Risiko werde ich in Kauf nehmen
Allerdings erhöht sich an deiner Stelle das Risiko an
einer
darauffolgenden Netzhautablösung zu erkranken von 1%
auf ca.
5% - wie bei allen anderen hochkurzsichtigen Menschen.
Deshalb empfehle ich dir alle Nachkontrollen bei
deinem
Augenarzt auch einhalten, da im Fall des Falles
schnellstmöglich reagiert und eine Netzhautoperation
durchgeführt werden muss.
Ich gehe eh regelmäßig zum Augenarzt, wg. der
Netzhautuntersuchungen
Solltest du die Staroperation zu lange (mehrere Jahre)
vor dir
herschieben und der Star immer „reifer“ werden, wird
die
Operation zudem für den Operateur auch etwas
schwieriger.
Lässt du die Operation niemals durchführen, wird das
Sehen
schleichend schlechter werden.
Ein großer Vorteil der Staroperation ist an deiner
Stelle,
dass die hohe Brillenstärke ausgeglichen werden kann
(als
Endergebnis werden ca. -2.5 bis -3.0 dpt angeraten).
Die Brillenstärke die übrig bleibt ist mir eigentlich
egal, da ich bisher so hohe Dioptrienzahlen leben
musste
Ich persönlich würde mich an deiner Stelle erst dann
operieren
lassen, wenn du dich vom Sehen beeinträchtigt fühlst
(z.B.
starke Blendempfindlichkeit, Fahrtauglichkeit ist
eingeschränkt, mit dem Sehen nicht mehr zufrieden), da
du ja
funktionell einäugig bist.
Leider habe ich nur noch 50 % Sehvermögen auf dem
„guten“ Auge und die Fahrtauglichkeit ist schon
eingeschränkt, ich lass das Auto meist stehen.
Kann sich die Netzhaut auch lösen, wenn sie bereits
gelasert wurde? Und wie ist es wenn sie sich nach der
OP löst?
Danke für die Antwort - kennst du dich mit dieser
Thematik gut aus, weil du selbst betroffen oder Arzt
bist?
Die Brillenstärke die übrig bleibt ist mir eigentlich
egal, da ich bisher so hohe Dioptrienzahlen leben
musste.
- Dadurch, dass die Brillenstärke mit korrigiert wird wirst du vermutlich nach der Operation ohne Brille lesen können. Ich finde, dass ist doch ein toller Vorteil.
Kann sich die Netzhaut auch lösen, wenn sie bereits
gelasert wurde? Und wie ist es wenn sie sich nach der
OP löst?
- An den Stellen, an denen die Netzhaut gelasert wurde kann sie nicht sich nicht mehr lösen, da die Laserbehandlung eine Verödung mit der darunterliegenden Schicht ist.
Löst sich die Netzhaut nach der Operation wirst du Symtome wie etwa Blitze, einen Schatten oder Russflocken bemerken. Dann heißt es noch am selben Tag zur Kontrolle zu gehen. Sollte sich die Netzhaut tatsächlich gelöst haben, müsste umgehend eine erneute Operation durchgeführt werden, in der die Netzhaut wieder angelegt wird. Der weitere Verlauf ist jetzt etwas ungewisser, da die Sehschärfe danach wieder sehr gut werden kann aber nicht unbedingt. Hängt häufig davon ab, wie lange die Ablösung bereits bestand, wie der Heilverlauf ist …
Danke für die Antwort - kennst du dich mit dieser
Thematik gut aus, weil du selbst betroffen oder Arzt
bist?
- Ich selbst bin im augenmedizinischen Bereich tätig.
Hallo spessart56, schade das ich deinen richtigen Namen nicht kenne, dann würde es sich besser schreiben, und ich hoffe du hast nichts gegen das 'Du einzuwenden.
Zunächst einmal bin ich keine Expertin, sondern nur selbst Betroffene. Keine Ahnung warum ich hier als solche geführt werde. Ich habe zwar schon vielen Leuten geschrieben und meine Erfahrungen mitgeteilt und so wie ich gehört habe auch schon sehr vielen helfen können. Vielleicht ist das der Grund.
Zunächst würde mich interessieren was dein Augenarzt dazu sagt, und wieso nutzt du das eine Auge nicht, ist es nicht mehr funktionsfähig?
Zu deiner Info:
Ich bin selbst 2005 mit 46 Jahren am grauen Star operiert worden und ich hatte eine wahnsinnige Angst davor, da ich mit +19 Dioptrinen und sehr kleinen Augen(Radius unter 15) zu den sogenannten Risikopatienten gehörte. Nach der Diagnose dachte ich jetzt ist es aus und dich erwartet die totale Dunkelheit für den Rest deines Lebens.
Mein Augenarzt empfahl mir die Duisburger Augenklinki und zwar Dr. Tomalla,der seinerzeit aber nur privat operierte. Heute ist das glaub ich anders.
Nach vielen Voruntersuchungen endschied er sich mich doch selber zu operieren, da meine Augen wohl doch zu selten,zu klein und somit das Risiko zu groß war. Es mussten für meine kleinen Augen spezielle Linsen extra in Berlin abgefertigt werden, um überhaupt in mein Auge eingesetzt werden zu können. Wie du bstimmt weißt, wird die eigene Linse bei diesen OP’s entfernt und durch eine künstliche ersetzt. Die OP ist super verlaufen und ich sehe heute wunderbar. Kein Vergleich zu damals.
Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber vielleicht ist es dir ja möglich einmal in Duisburg einen Termin zu machen, um abzuchecken was und in welcher Form bei dir etwas gemacht werden kann. Kann ich dir nur empfehlen.
Zu deiner Info:
Es gibt auch Multifunktionelle Linsen, die es den Patienten ermöglichen nach der OP ohne Brille auszukommen. Diese Linsen gleichen das Weit/nahsehen aus, wie es bei der Alterssichtigkeit ja nicht mehr möglich ist, da sich die eigene Linse nicht mehr von Weit auf Nahsicht umstellen kann.
Diesen Linsen muss man aber (leider) selber bezahlen. Übernimmt die Kasse nicht. Bei mir ging das leider nicht zu machen, wegen meiner kleinen Augen.
Ich hänge dir hier den Link von Duisburg an. Da kannst du dir selber Informationen und Ratschläge holen.
Ich finde je mehr Wissen man hat umso weniger kann einem eins vom Pferd erzählt werden, Hat mir jedenfalls immer sehr geholfen und man weiß, und auch die Ärzte wissen, dass man nicht so ahnungslos ist wie sie denken, und somit auch gezielte Fragen stellen kann.
http://www.augenklinik-duisburg.de/de.html
Ich konnte dir jetzt zwar nicht helfen, aber wenigstens meine Erfahrungen mitteilen. und hoffe das ich noch einmal etwas von dir lesen werden. Solltest du noch Fragen haben, bin ich jederzeit für dich da. Ich weiß ja wie das ist wenn man so eine OP vor sich hat und keiner kann einem so wirklich helfen.
Ich wünsche dir für die bevorstehende Zeit und die anstehende Op ( bin mir sehr sicher das du operiert werden kannst) viel Glück und Erfolg.
Meld dich wie es ausgegangen ist.
Ganz liebe Grüße
Anne Kotzerke
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Die Brillenstärke die übrig bleibt ist mir eigentlich
egal, da ich bisher so hohe Dioptrienzahlen leben
musste.
- Dadurch, dass die Brillenstärke mit korrigiert wird
wirst du
vermutlich nach der Operation ohne Brille lesen
können. Ich
finde, dass ist doch ein toller Vorteil.
Das ist es eindeutig - allerdings ist mir der Erhalt
meines Augenlichts eindeutig wichtiger
Kann sich die Netzhaut auch lösen, wenn sie bereits
gelasert wurde? Und wie ist es wenn sie sich nach der
OP löst?
- An den Stellen, an denen die Netzhaut gelasert wurde
kann
sie nicht sich nicht mehr lösen, da die
Laserbehandlung eine
Verödung mit der darunterliegenden Schicht ist.
Löst sich die Netzhaut nach der Operation wirst du
Symtome wie
etwa Blitze, einen Schatten oder Russflocken bemerken.
Dann
heißt es noch am selben Tag zur Kontrolle zu gehen.
Sollte
sich die Netzhaut tatsächlich gelöst haben, müsste
umgehend
eine erneute Operation durchgeführt werden, in der die
Netzhaut wieder angelegt wird. Der weitere Verlauf ist
jetzt
etwas ungewisser, da die Sehschärfe danach wieder sehr
gut
werden kann aber nicht unbedingt. Hängt häufig davon
ab, wie
lange die Ablösung bereits bestand, wie der
Heilverlauf ist
…
Da ja bereits 2 x an verschiedenen Stellen an der
Netzhautperipherie gelasert wurde, habe ich ja fast
Chancen, dass sich die Netzhaut nicht ablöst, weil sie
ja bereits verödet ist… Auch ein wenig beruhigend.
Sollten sich bei der Voruntersuchung weitere Löcher in
der Netzhaut finden, wird dann erst gelasert und dann
der graue Star operiert?
Danke für die Antwort - kennst du dich mit dieser
Thematik gut aus, weil du selbst betroffen oder Arzt
bist?
- Ich selbst bin im augenmedizinischen Bereich tätig.
Hallo spessart56, schade das ich deinen richtigen
Namen nicht
kenne, dann würde es sich besser schreiben, und ich
hoffe du
hast nichts gegen das 'Du einzuwenden.
Zunächst einmal bin ich keine Expertin, sondern nur
selbst
Betroffene. Keine Ahnung warum ich hier als solche
geführt
werde. Ich habe zwar schon vielen Leuten geschrieben
und meine
Erfahrungen mitgeteilt und so wie ich gehört habe auch
schon
sehr vielen helfen können. Vielleicht ist das der
Grund.
Zunächst würde mich interessieren was dein Augenarzt
dazu
sagt,
das Augenzentrum in dem ich operiert werde ist an die
behandelnde Praxis angeschlossen und ich habe bald dort
einen Termin zur Voruntersuchungei
und wieso nutzt du das eine Auge nicht, ist es nicht
mehr funktionsfähig?
das eine Auge sieht noch 0,05 % es hat einen sog.
„Schatten“ also ganz blind bin ich darauf nicht, ich
weiß auch nicht, ob es wenn es operiert ist, vielleicht
doch wieder einen Visus erlangen kann.
Zu deiner Info:
Ich bin selbst 2005 mit 46 Jahren am grauen Star
operiert
worden und ich hatte eine wahnsinnige Angst davor, da
ich mit
+19 Dioptrinen und sehr kleinen Augen(Radius unter 15)
zu den
sogenannten Risikopatienten gehörte. Nach der Diagnose
dachte
ich jetzt ist es aus und dich erwartet die totale
Dunkelheit
für den Rest deines Lebens.
Mein Augenarzt empfahl mir die Duisburger Augenklinki
und zwar
Dr. Tomalla,der seinerzeit aber nur privat operierte.
Heute
ist das glaub ich anders.
Nach vielen Voruntersuchungen endschied er sich mich
doch
selber zu operieren, da meine Augen wohl doch zu
selten,zu
klein und somit das Risiko zu groß war. Es mussten für
meine
kleinen Augen spezielle Linsen extra in Berlin
abgefertigt
werden, um überhaupt in mein Auge eingesetzt werden zu
können.
Wie du bstimmt weißt, wird die eigene Linse bei diesen
OP’s
entfernt und durch eine künstliche ersetzt. Die OP ist
super
verlaufen und ich sehe heute wunderbar. Kein Vergleich
zu
damals.
Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber vielleicht ist es
dir ja
möglich einmal in Duisburg einen Termin zu machen, um
abzuchecken was und in welcher Form bei dir etwas
gemacht
werden kann. Kann ich dir nur empfehlen.
Zu deiner Info:
Es gibt auch Multifunktionelle Linsen, die es den
Patienten
ermöglichen nach der OP ohne Brille auszukommen. Diese
Linsen
gleichen das Weit/nahsehen aus, wie es bei der
Alterssichtigkeit ja nicht mehr möglich ist, da sich
die
eigene Linse nicht mehr von Weit auf Nahsicht
umstellen kann.
Diesen Linsen muss man aber (leider) selber bezahlen.
Übernimmt die Kasse nicht. Bei mir ging das leider
nicht zu
machen, wegen meiner kleinen Augen.
Ich hänge dir hier den Link von Duisburg an. Da kannst
du dir
selber Informationen und Ratschläge holen.
Ich finde je mehr Wissen man hat umso weniger kann
einem eins
vom Pferd erzählt werden, Hat mir jedenfalls immer
sehr
geholfen und man weiß, und auch die Ärzte wissen, dass
man
nicht so ahnungslos ist wie sie denken, und somit auch
gezielte Fragen stellen kann.
Genau das ist auch der Grund warum ich mich im Vorfeld
etwas erkundigen will, damit ich nicht ganz
unvorbereitet zur Voruntersuchung gehe!
http://www.augenklinik-duisburg.de/de.html
Ich konnte dir jetzt zwar nicht helfen, aber
wenigstens meine
Erfahrungen mitteilen. und hoffe das ich noch einmal
etwas von
dir lesen werden. Solltest du noch Fragen haben, bin
ich
jederzeit für dich da. Ich weiß ja wie das ist wenn
man so
eine OP vor sich hat und keiner kann einem so wirklich
helfen.
Ich wünsche dir für die bevorstehende Zeit und die
anstehende
Op ( bin mir sehr sicher das du operiert werden
kannst) viel
Glück und Erfolg.
Meld dich wie es ausgegangen ist.
Ganz liebe Grüße
Anne Kotzerke
Bei mir wurde diese Woche ein beidseitiger grauer
Star
festgestellt. Ich bin hochgradig kurzsichtig (-19
Dioptrien)
und es wurden bereits 2 x kleine Löcher am
Netzhautrand
gelasert. ICh habe nur das rechte Auge zur Verfügung,
das
linke benutze ich nicht zum Sehen. Kann ich trotzdem
operiert
werden? Was passiert wenn ich nicht operiert werden
kann?
Hallo Spessart56,
prinzipiell sind die Diagnosen „Kurzsichtigkeit“ und „Grauer Star“ unabhängig von
einander. Eine Operation des Grauen Star ist also auch bei einem hoch
kurzsichtigen Auge möglich. Die Komplikationsraten sind, wenn auch immer noch
SEHR niedrig, bei diesen Augen ein bisschen höher. Wichtig ist, dass man die
Netzhaut vor einer Operation noch einmal sehr genau untersucht um evtl. noch
neu entstandene Löcher vor der Operation mittels des Lasers zu behandeln.
Günstig ist es, wenn der Glaskörper sich von der Netzhaut abgehoben hat. Dann
kann er nicht mehr so leicht durch Zug neue Löcher in die Netzhaut einreißen.
Das Problem bei so stark kurzsichtigen Augen ist oft, das die Netzhautmitte
(Macula) Degenerationen aufweist, die die zu erwartende Sehschärfe limitieren
kann. Das kann Dein behandelnder Augenarzt sicher gut abschätzen. Ein großer
Vorteil der Operation ist, dass Du die hohe Kurzsichtigkeit los wirst. Sofern Du
Brillenträger bist (nicht Kontaktlinse) wird das Sehfeld eine Vergrößerung erfahren.
Eine Operation ist in der Regel ein so genannter Wahleingriff. Den Zeitpunkt kann
man gut planen. Wenn Du die OP nicht möchtest, kann man auch abwarten, dann
wird das Sehen aber auch mit der Zeit schlechter.
Gruß
Johannes.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo
Die graue Star Op. kann eigebtlich nur von Vorteil sein
1.Man könnte damit die starke Kurzsichtigkeit verringern.
2. Die Star OP hat nichts mit einer gelaserten Netzhaut zu tun, also aus diesem Grund auch machbar.
Warum kannst Du nur ein Auge benutzen?
Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg bei der OP-
Lieben Gruß
Renate
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Also mit einer Grauen Star-OP am einzigen Auge würde ich grundsetzlich immer so lange warten bis man meint, man kommt damit nicht mehr zurecht. Viele Augenärze operieren viel zu schnell. Der Graue-Star im Anfangstadium schadet dem Auge nicht. Ich kenne Ihre berüfliche Hintergrunde nicht und wie weit der Graue Star fortgeschritten ist. Die OP ist möglich, aber bei so hoher Kurzsichtigkeit besteht immer die Gefahr einer Netzhautablösung, da die Netzhaut beim einen kurzsichtigen Auge immer etwas ´´gespannt´´ ist…
Bei einer OP wird eine künstliche Linse eingesetz mit der man auch die hoche Kurzsichtigkeit korrigiert.
Wie ist denn die Sehschärfe??
Wenn Sie sich jedoch für eine OP entschieden würden, dann suchen Sie sich bitte einen sehr erfahrenen Operatur aus.
MfG K.W
Da ja bereits 2 x an verschiedenen Stellen an der
Netzhautperipherie gelasert wurde, habe ich ja fast
Chancen, dass sich die Netzhaut nicht ablöst, weil sie
ja bereits verödet ist… Auch ein wenig beruhigend.
Sollten sich bei der Voruntersuchung weitere Löcher in
der Netzhaut finden, wird dann erst gelasert und dann
der graue Star operiert?
Sollten bei der Voruntersuchung weitere Löcher gefunden werden, werden diese natürlich zu erst wieder gelasert, damit die Netzhaut stabilisiert ist.
Die Staroperation wird dann noch etwas aufgeschoben, da sie ja nicht akut behandelt werden muss.
Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass du wegen deiner funktionellen Einäugigkeit große Angst vor diesem Eingriff hast. Vielleicht beruhigt es dich ein wenig, wenn du weißt, dass die Staroperation in Deutschland die am häufigsten durchgeführte Operation ist. Es gibt auch nur sehr wenige Komplikationen wie etwa eine Netzhautablösung. Was wiederum noch lange lange nicht bedeutet, dass du deine Sehkraft damit verlieren könntest. Die Medizin ist heutzutage sehr weit.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen und alle Fragen beantworten.
Die Angaben über den bestehenden Augenbefund sind leider nicht ausreichend ,um eine vertretbare Op-Indikations-Antwort zu stellen.
Wie alt ist der Patient, wieviel „%“ Sehleistung RA /LA mit optimaler Korrektur, wie ist die Struktur der zentralen Netzhaut, welche Form und Lokalisation der Linsentrübung liegt vor etc…??
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Bei mir wurde diese Woche ein beidseitiger grauer
Star
festgestellt. Ich bin hochgradig kurzsichtig (-19
Dioptrien)
und es wurden bereits 2 x kleine Löcher am
Netzhautrand
gelasert. ICh habe nur das rechte Auge zur Verfügung,
das
linke benutze ich nicht zum Sehen. Kann ich trotzdem
operiert
werden? Was passiert wenn ich nicht operiert werden
kann?
Die Angaben über den bestehenden Augenbefund sind
leider nicht
ausreichend ,um eine vertretbare Op-Indikations-
Antwort zu
stellen.
Wie alt ist der Patient, wieviel „%“ Sehleistung RA
/LA mit
optimaler Korrektur, wie ist die Struktur der
zentralen
Netzhaut, welche Form und Lokalisation der
Linsentrübung liegt
vor etc…??
Ich bin 51 Jahre alt uns sehe rechts mit Korrektur
derzeit 50 % - das linke Auge hat einen Visus von 0,05
% (kann man wenn es operiert wird denn Visus bessern).
Lt Aussage des Arztes ist die zentrale Netzhaut soweit
in Ordnung. Die Linsentrübung ist außen am Linsenrand
(mir fällt gerade der Fachbegriff nicht ein).
Vielleicht helfen Ihnen diese Angaben weiter.
Sollten bei der Voruntersuchung weitere Löcher in der
Netzhaut gefunden werden, wie läuft dann die Behandlung
weiter? Wird die Netzhaut erst stabilisiert und findet
dann die Star OP zu einem späteren Zeitpunkt statt?
Also mit einer Grauen Star-OP am einzigen Auge würde
ich
grundsetzlich immer so lange warten bis man meint, man
kommt
damit nicht mehr zurecht. Viele Augenärze operieren
viel zu
schnell. Der Graue-Star im Anfangstadium schadet dem
Auge
nicht. Ich kenne Ihre berüfliche Hintergrunde nicht
und wie
weit der Graue Star fortgeschritten ist. Die OP ist
möglich,
aber bei so hoher Kurzsichtigkeit besteht immer die
Gefahr
einer Netzhautablösung, da die Netzhaut beim einen
kurzsichtigen Auge immer etwas ´´gespannt´´ ist…
Bei einer OP wird eine künstliche Linse eingesetz mit
der man
auch die hoche Kurzsichtigkeit korrigiert.
Wie ist denn die Sehschärfe??
Wenn Sie sich jedoch für eine OP entschieden würden,
dann
suchen Sie sich bitte einen sehr erfahrenen Operatur
aus.
MfG K.W
Die Sehschärfe liegt bei 50 % aufdem guten Auge, das
linke Auge nutze ich ja nicht. Ich kann auf dem rechten
Auge noch verhältnismäßig gut sehen. Ich bin im Juni
bei der Voruntersuchung bei einem guten Arzt, der schon
sehr viele Graue Star OPs durchgeführt hat. Die
Linsentrübung ist ringförmig am Linsenrand und
beeinträchtigt mich mit dem Sehen nicht allzu sehr. Nur
das mein Visus bereits von 0,6 auf 0,5 runtergegangen
ist.
Hallo spessart56,
generell kann man den grauen Star(Katarakt) in fast allen oder sogar in allen Fällen operieren, nur ist das Level der OP verschieden.
D.h., es gibt Fälle, die keinen Routineeingriff darstellen und einer besonderen Planung, bzw. einer besonderen Ausstattung bezüglich der OP-Materialien darstellen.
Besondere Fälle sind Augen, die vorgeschädigt sind: z.B. nach Unfällen, Netzhautlöchern/-ablösungen, lockerem Aufhängeapparat der Linse u.a.
Bei Kurzsichtigen besteht - unabhängig von einer OP - immer ein höheres Risiko für eine Netzhautablösung durch Netzhautlöcher. Wahrscheinlich liegt hier eine höhere Dehnung der Netzhaut und des Glaskörpers zugrunde.
Sind diese Löcher oder Schwachstellen mit Laser ausreichend versorgt, machen sie in aller Regel keinen Ärger mehr.
Was bedeutet das nun für Sie.
Ich würde Ihnen raten, einen erfahrenen Operateur zur zweiten Meinung aufzusuchen, der mit schwierigen Katarakt-Operationen vertraut ist, um das OP-Risiko abzuwägen.
Ohne Untersuchungsbefunde kann man das sonst nicht beurteilen.
Die Risiken bestehen am ehesten darin, dass Ihre Netzhaut aufgrund der Kurzsichtigkeit Löcher hat und auch meist der Halteapparat der Linse bei stark Kurzsichtigen nicht so stabil ist.
Eine OP sollte aber durchführbar sein.
Fragen Sie Ihren Arzt, wieviel schwierige Katarakt-OPs er bereits mit Erfolg durchgeführt hat.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.
Mit freundlichen Grüßen
ExLE
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Die Operation des grauen Stares ist heutzutage auch bei
einer hohen Kurzsichtigkeit möglich. Ihr augenärztlicher
Operateur wird Ihnen bei der Voruntersuchung alle dies-
bezüglichen Fragen beantworten. Viel Erfolg!
Sollten bei der Voruntersuchung weitere Löcher in der
Netzhaut gefunden werden, wie läuft dann die Behandlung
weiter? Wird die Netzhaut erst stabilisiert und findet
dann die Star OP zu einem späteren Zeitpunkt statt?
Die Angaben sind leider nicht ausreichend und mit der Aussage „soweit in Ordnung“ kann man nichts anfangen - klare Diagnosen sind erforderlich ! Was ist u.a. die Ursache der linksseitigen Schwachsichtigkeit und seit wann besteht sie?
Das Risiko einer Cataract OP bei der best.funktionellen Einäugigkeit sollte gründlichst abgewogen werden.
Eine Katarakt-OP sollte trotz der hohen Myopie möglich sein. Details sind aber aus der Ferne nicht zu beurteilen, das muß der Operateur vor Ort tun.
Gruß Martin
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
eine OP des grauen Stares ist in jedem Fall möglich.
Sie hat für Sie sogar den Vorteil, dass Sie Ihre - 19 dpt loswerden. Da man bei der OP eine Kunstlinse einsetzt, kann man sich vorher entscheiden, ca. welche Dioptrien man nach der OP haben würde. Ich würde mich an Ihrer Stelle für ca. -3 dpt entscheiden (ermöglicht das Lesen ohne Brille). Wichtig ist, dass Sie den Unterschied im Ausgleich beider Augen, den Sie bisher hatten, ca. weiter belassen. WEnn Sie zB nur auf dem sehenden Auge eine Kontaktlinse getragen haben, sollten Sie das nicht sehende Auge myoper lassen als das Sehende (wieviel kann man mit KOntaktlinsen simulieren). Wann und ob OP bei Ihnen indiziert ist, würde ich Ihrem Augenarzt überlassen.
Liebe Grüße
Susanne
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]