Aufnahmetechnik Licht wie Ton? flüssiges Licht?

[hätte auch in den Bereich ‚Physik‘ gepasst, doch da ich eine Über-Lichtgeschwindigkeit in Betracht ziehe und die Antwort auf die Frage meiner Ansicht nach den Wissenschaftlichen Rahmen sprengt, denke ich hier richtig mit dieser Frage zu liegen.]

Was mich interessiert ist, wie man Licht(also Videos) in der Art aufnehmen könnte, wie man auch Töne aufzeichnet.
(Lichtband? haben wir ja (veraltet), doch nur mit Bildern darauf.)

Wenn ich eine Kamera kaufe, dann werde ich im Prinzip betrogen - denn ich kaufe nur einen schnellen Fotoaparat.

Selbst eine Highspeedkamera für slow-motion Aufnahmen liefert mir nur eine noch schneller Bildaufnahme.

Doch was für ein Gerät kann flüssiges Licht aufnehmen - ununterbrochen?
Oder was muss ein Gerät können, um solch eine Aufnahme anzufertigen??

Ich denke, dass die Aufnahmegeschwindigkeit sehr gewiss Lichtgeschwindigkeit haben muss - oder gar mehr.

Und ich bin überzeugt, dass weder das Verfahren zum erfassen, noch der Apparat dafür, sowie auch das Verfahren zum speichern und das Speichermedium aufwendig sein können.
Aufwändig ist nur der Denkprozess bis dorthin.

(Da ich keine Antwort erwarte, werde ich euch erstmal alle eure Beiträge, Ideen, Kritiken etc. etc. hier anbringen und diskutieren lassen, ohne die Pflicht darauf zu reagieren. - Doch mit dem Recht zu reagieren wenn ich einen Beitrag finde, auf dem ich aufbauen kann.)

Wenn ich eine Kamera kaufe, dann werde ich im Prinzip
betrogen - denn ich kaufe nur einen schnellen Fotoaparat.

Korrekt.

Selbst eine Highspeedkamera für slow-motion Aufnahmen liefert
mir nur eine noch schneller Bildaufnahme.

Korrekt.

Doch was für ein Gerät kann flüssiges Licht aufnehmen -
ununterbrochen?

Keines.

Ich denke, dass die Aufnahmegeschwindigkeit sehr gewiss
Lichtgeschwindigkeit haben muss - oder gar mehr.

Dann hättest du trotzdem nur einen sehr schnellen Fotoapparat. Aber das wird nicht gehen, weil es keine so schnelle Elektronik gibt (die außerdem entsprechend Lichtempfindlich ist).

Und ich bin überzeugt, dass weder das Verfahren zum erfassen,
noch der Apparat dafür, sowie auch das Verfahren zum speichern
und das Speichermedium aufwendig sein können.

Da kollidieren deine Überzeugungen mit schlichter Physik.

Nachtrag.

Was mich interessiert ist, wie man Licht(also Videos) in der
Art aufnehmen könnte, wie man auch Töne aufzeichnet.

Auch Töne, werden, wenn sie digital aufgezeichnet werden, nur Häppchenweise aufgezeichnet und nicht „am Stück“.

Doch was für ein Gerät kann flüssiges Licht aufnehmen -
ununterbrochen?

Keines.

und wenn es nur nicht wie ein herkömmliches Gerät ist - jedoch bislang kein passenderes Wort existiert, weil das Wissen noch zu begrenzt ist?

Ich denke, dass die Aufnahmegeschwindigkeit sehr gewiss
Lichtgeschwindigkeit haben muss - oder gar mehr.

Dann hättest du trotzdem nur einen sehr schnellen
Fotoapparat. Aber das wird nicht gehen, weil es keine so
schnelle Elektronik gibt (die außerdem entsprechend
Lichtempfindlich ist).

Ein Foto zeichnet sich dadurch aus, dass er Einzelbilder aufnimmt.
Das für die Lösung eine Elektronik verwendet wird, ist keine Vorgabe.

Und ich bin überzeugt, dass weder das Verfahren zum erfassen,
noch der Apparat dafür, sowie auch das Verfahren zum speichern
und das Speichermedium aufwendig sein können.

Da kollidieren deine Überzeugungen mit schlichter Physik.

Der Mensch mag sich selbst zwar aufwendig und unverständlich vorkommen, doch ist er selbst der lebende Beweis für die Realisierbarkeit dieser Technologie.

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… ‚nur‘ wenn digital??

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Und ich bin überzeugt, dass weder das Verfahren zum erfassen,
noch der Apparat dafür, sowie auch das Verfahren zum speichern
und das Speichermedium aufwendig sein können.

Da kollidieren deine Überzeugungen mit schlichter Physik.

Der Mensch mag sich selbst zwar aufwendig und unverständlich
vorkommen, doch ist er selbst der lebende Beweis für die
Realisierbarkeit dieser Technologie.

Was hat der Mensch jetzt mit Lichtgeschwindigkeit zu tun?

… ‚nur‘ wenn digital??

Vor allem wenn digital, aber auch bei analoger Aufnahme ist die zeitliche Auflösung sicher nicht beliebig groß.

Hallo,

doch da ich eine Über-Lichtgeschwindigkeit in Betracht ziehe und die
Antwort auf die Frage meiner Ansicht nach den
Wissenschaftlichen Rahmen sprengt, denke ich hier richtig mit
dieser Frage zu liegen.

Mehr als Lichtgeschwindikeit gibt es nicht - das ist nu mal Fakt! Deswegen auch keine Diskussion darüber und sprengt den Rahmen nicht, weil es an dieser nichts zu rütteln gibt.

Licht und Ton haben eine gemeinsame Schnittmenge - den Wellencharakter. Das Licht hat auch noch Teilchen.

Was mich interessiert ist, wie man Licht(also Videos) in der
Art aufnehmen könnte, wie man auch Töne aufzeichnet.

Ganz einfach, man benutzt einen Konverter, wie das Auge und die Ohren, um das zu bewerkstelligen. In Analogie zu den Ohren ist es das Microphon und zu den Visuellen ist es z.B. der Photoapparat (konventionell oder digital).

Wenn ich eine Kamera kaufe, dann werde ich im Prinzip
betrogen - denn ich kaufe nur einen schnellen Fotoaparat.

Das liegt im wahrsten Sinne im „Auge des Betrachters“. Eine Spiegelreflex mit Rollenfilm liefert nur eine Momentaufnahme. Ein Digitalapparat oder Vidoecamera ein bewegtes Bild.

Selbst eine Highspeedkamera für slow-motion Aufnahmen liefert
mir nur eine noch schneller Bildaufnahme.

Bedingt korrekt. Kommt darauf an wie diese funktioniert. Wenn es eine ist mit einem in der Trommel (teilw. 2m Durchmesser) aufgewickelten Film und Verschluß, sind es Einzelbilder. Bei modernen Highspeedcameras in Videotechnik ist es ein kontinuierliches.

Doch was für ein Gerät kann flüssiges Licht aufnehmen -
ununterbrochen?

„Flüssiges“ Licht gibt es nicht. Dazu müssten die Teilchen mehr Masse und anderes haben, was aber den physikalischen Gesetzen widerspricht.

Ich denke, dass die Aufnahmegeschwindigkeit sehr gewiss
Lichtgeschwindigkeit haben muss - oder gar mehr.

Die Aufnahmen einer kontinuierlichen Kamera folgen diesem Postulat, außer dem auf mehr als Lichtgeschwindigkeit. Bestes Beispiel sind deine Augen.

Und ich bin überzeugt, dass weder das Verfahren zum erfassen,
noch der Apparat dafür, sowie auch das Verfahren zum speichern
und das Speichermedium aufwendig sein können.

Aufwändig ist nur der Denkprozess bis dorthin.

Absolut korrekt! Die Augen sind nur der Konverter und das Hirn realisiert das. Bis jetzt sind alle Versuche gescheitert diesen Rechner zu imitieren und es wird sehr lange dauern bzw. unmöglich sein das zu machen.

Gutes Grübeln

Kapok

Hallo,

[ hätte auch in den Bereich ‚Physik‘ gepasst, doch da ich
eine Über-Lichtgeschwindigkeit in Betracht ziehe und die
Antwort auf die Frage meiner Ansicht nach den
Wissenschaftlichen Rahmen sprengt, denke ich hier richtig mit
dieser Frage zu liegen.
]

Was Deine Ansicht über Lichtgeschwindigkeit mit der Auswahl des Brettes für Deine Frage zu tun haben könnte, erschließt sich mir nicht.

Was mich interessiert ist, wie man Licht(also Videos) in der
Art aufnehmen könnte, wie man auch Töne aufzeichnet.
(Lichtband? haben wir ja (veraltet), doch nur mit Bildern
darauf.)

Ich könnte mir eine Art Kristall vorstellen, der das durchtretende Licht zu einem gewünschten Zeitpunkt quasi einfriert. Das Problem
dabei ist, dass es dann immer noch granuliert ist - am Kristallgitter. Wenn auch sehr fein.

Aber um das mal mit der Tonaufzeichnung zu vergleichen: die ist auch bei analoger Aufzeichnung ebenso granuliert. Die kleineste Speichereinheit ist ein Atom, noch kleiner geht nicht.

Abgesehen davon hast Du vergessen zu berücksichtigen, dass es irgendwann zu Quanteneffekten kommt - das Licht hat keine beliebig große Schärfe. Weder räumlich noch zeitlich - was bei zunehmender Auflösung irgendwann das gleiche ist.

Es liegt also nicht allein am Wissen oder Können oder Denken, es liegt schlicht an der Physik, an der Natur der Sache.
Aber das kann man im Physikbrett wesentlich besser erklären.
Gruß
loderunner

Hallo,

Mehr als Lichtgeschwindikeit gibt es nicht - das ist nu mal
Fakt!

Sorry, aber das ist natürlich NICHT Fakt. Die Relativitätstheorie verbietet das jedenfalls in keiner Weise.

Licht und Ton haben eine gemeinsame Schnittmenge - den
Wellencharakter. Das Licht hat auch noch Teilchen.

Ähm - das ist so nicht ganz richtig. Das Licht hat - je nach Betrachtungsweise - gleichzeitig Teilchen- oder Wellencharakter, ist aber tatsächlich weder-noch.

Ein Digitalapparat oder Vidoecamera ein bewegtes Bild.

Nö. Ein nur scheinbar bewegtes Bild. Bewegte Bilder sind da keine drin.

Bedingt korrekt. Kommt darauf an wie diese funktioniert. Wenn
es eine ist mit einem in der Trommel (teilw. 2m Durchmesser)
aufgewickelten Film und Verschluß, sind es Einzelbilder. Bei
modernen Highspeedcameras in Videotechnik ist es ein
kontinuierliches.

Unsinn.

Frage nicht verstanden?
Gruß
loderunner

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Digitalkamera

Wenn ich eine Kamera kaufe, dann werde ich im Prinzip
betrogen - denn ich kaufe nur einen schnellen Fotoaparat.

Dann kauf dir eine Digitalkamera, die macht genau das, was du willst. Der ‚schnelle Fotoapparat‘ bei analoger Technik ist bedingt durch die erforderliche Belichtungsdauer zur Erzeugung einer hinreichenden chemischen Reaktion auf dem Film.

Es gibt keinen zwingenden Grund, bei einer Digitalkamera den Informationsfluss ebenfalls regelmäßig zu unterbrechen und auf Einzelbider aufzuteilen. Du kannst vielmehr den Pegel jeder einzelnen Fotozelle kontinuierlich aufnehmen, auch auf’s gleiche Medium wie eine Tonaufnahme, und hast somit eine kontinuierliche Filmaufnahme im Raw-Format. Analog zur Tonaufnahme hast du hier eine Aufnahme mit sehr vielen Spuren, eine Spur je Fotozelle. Abspielgeräte für diesen Film lassen sich technisch ohne weiteres realisieren.

Einziger Nachteil ist der enorme Speicheraufwand, den du treiben musst.

Gruß

Es gibt keinen zwingenden Grund, bei einer Digitalkamera den
Informationsfluss ebenfalls regelmäßig zu unterbrechen und auf
Einzelbider aufzuteilen.

IMHO gibt es den schon. Sowohl beim Belichten, als auch beim Auslesen des Sensors.

Was hat der Mensch jetzt mit Lichtgeschwindigkeit zu tun?

Der Mensch ist im Prinzip schon die fertige Apparatur, welche diese Leistungskriterien erfüllt und die Physik bestimmen bzw. überschreiten kann.

Wobei der Mensch als Lösung meiner Frage, dann doch zu sehr über das Ziel hinausgeschossen ist.

Hallo,

Es gibt keinen zwingenden Grund, bei einer Digitalkamera den
Informationsfluss ebenfalls regelmäßig zu unterbrechen und auf
Einzelbider aufzuteilen.

IMHO gibt es den schon. Sowohl beim Belichten, als auch beim
Auslesen des Sensors.

Da hast Du völlig recht.
Btw., natürlich hat das LCD auch eine Bildfrequenz. Und der Prozessor beim umrechnen der Auflösung. Und erst recht beim Abspeichern - und darum ging es schließlich.
Gruß
loderunner

Ich könnte mir eine Art Kristall vorstellen, der das
durchtretende Licht zu einem gewünschten Zeitpunkt quasi
einfriert. Das Problem dabei ist, dass es dann immer noch granuliert :ist - am Kristallgitter. Wenn auch sehr fein.

Ja, Kristall wäre schonmal was.
Ich hatte auch an Wasser gedacht.
Beides hat ein excellentes Gedächtnis.

Aber um das mal mit der Tonaufzeichnung zu vergleichen: die
ist auch bei analoger Aufzeichnung ebenso granuliert. Die
kleineste Speichereinheit ist ein Atom, noch kleiner geht
nicht.

Und eben dies ist eine aktuelle wissenschaftliche Schau.
… wobei immerhin die Protonen und Neutronen, sowie Elektronen als Bestandteile des Atoms noch kleinere Einheiten bilden.
Doch was ist mit der Monade??

Abgesehen davon hast Du vergessen zu berücksichtigen, dass es
irgendwann zu Quanteneffekten kommt - das Licht hat keine
beliebig große Schärfe. Weder räumlich noch zeitlich - was bei
zunehmender Auflösung irgendwann das gleiche ist.

=) Ne ne - nichts vergessen!
Was ist mit einer ganzheitlichen Aufnahme?
(quasi eine Spiegelung der Realität… was natürlich Krass klingt, wenn man bedenkt, dass die Realität schon eine Spiegelung der Wahrheit ist… und andererseits aufzeigt, was bei einer Spiegelung alles wegfällt.)

Es liegt also nicht allein am Wissen oder Können oder Denken,
es liegt schlicht an der Physik, an der Natur der Sache.

Aber das kann man im Physikbrett wesentlich besser erklären.

Und eben drum sind wir bei den Parawissenschaften - womit ich die Physik gewissermaßen in Frage stellen kann.
Die Natur der Sache, die Physik ist lediglich eine Einstellungssache.

schönen Gruß,
HCF

[Mod] hallo, wir sind hier in Parawissenschaften!
Bitte denkt dran, nicht soviel Technikgeschreibsel…

Gruß
Selorius

Der Mensch ist im Prinzip schon die fertige Apparatur, welche
diese Leistungskriterien erfüllt und die Physik bestimmen bzw.
überschreiten kann.

So ein Quatsch.

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Hallo!

Wenn ich eine Kamera kaufe, dann werde ich im Prinzip
betrogen - denn ich kaufe nur einen schnellen Fotoaparat.

Unterschätze den Fotoapparat nicht! Ein Foto enthält zwar keine zeitliche Information, aber eine sehr präzise räumliche Information.

Selbst eine Highspeedkamera für slow-motion Aufnahmen liefert
mir nur eine noch schneller Bildaufnahme.

Doch was für ein Gerät kann flüssiges Licht aufnehmen -
ununterbrochen?

Nimm einfach einen Fotowiderstand. Der macht genau das mit Licht, was ein Mikrofon mit Schall macht. Zwar zeichnet der Fotowiderstand keinerlei räumliche Information auf, aber seien wir mal ehrlich: Das macht das gute alte Grammophon auch nicht.

Ich denke, dass die Aufnahmegeschwindigkeit sehr gewiss
Lichtgeschwindigkeit haben muss - oder gar mehr.

Geschwindigkeiten sind in der Physik als Änderungsraten des Ortes definiert. Die „Aufnahmegeschwindigkeit“ ist keine physikalische Geschwindigkeit. In welcher Einheit willst Du sie denn messen? MBit/s oder so etwas ähnliches? Dann wäre es nicht die Änderungsrate des Ortes, sondern die Änderungsrate der Information (oder so). Das kann man mit den 300.000 km/s der Lichtgeschwindigkeit nicht vergleichen (genausowenig wie Du die Leistung eines Autos mit einem Fahrkartenpreis vergleichen kannst).

Michael

PS: Was Deine Brettwahl anbetrifft: Physik wäre die bessere Wahl gewesen.

Hallo,

Bitte denkt dran, nicht soviel Technikgeschreibsel…

Sorry, aber die Frage kann man wissenschaftlich beantworten, wir sind hier bei Para wissenschaften und dann werde ich das doch wohl auch tun dürfen.
Wenn es Dir nicht gefällt, steht es Dir völlig frei, den Thread zu verschieben.
Gruß
loderunner

4 Like

Wäre es dann nicht besser, den Thread zu verschieben? Ich meine: Welches Thema wird durch die Frage berührt, das nicht zur Physik zählt?

Gruß, Michael

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