Unfall verursacher

Ich hatte am letzten Samstag einen schrecklichen Unfall.
Während der Fahrt mit meiner Frau hatte ich leicht Kopfschmerzen ich war allein auf weiter Flur und kannte die Strasse.
Dann hatte ich einen Gedanken Aussetzer ich überführ eine Kreuzung ohne Vortritt .Ich nahm es
erst wahr Sekunden vor dem Aufprall mit dem andern Auto wahrgenommen.
Dann ging alles sehr schnell. Ich kollidierte mit einem Wagen der auf die Autobahn fahren wollte
Uns schüttelte es im Auto durch einander von meinen Kopf lief das Blut, meine Frau hat ein leichtes Schleudertrauma, sonst aber keine Verletzten. Ich stand unter Schock und wir wurden mit der Ambulanz in das Spital gefahren.
Gegen 20:00 wurden wir beide von der Notaufnahme entlassen .
Medizinisch geht es uns gut. Wie wir so glimpflich davon kamen ist mir ein Rätsel.
Psychisch geht es mir jedoch schlecht es liegt in mir fast wie eine Depression Ich bin als Mensch Tief verletzt. Im Leben habe ich fast alles richtig gemacht. und dies immer mit Humor. Was wäre passiert wen noch mehr Autos gegeben hätten. Ich bin tief gekränkt und fühle mich Versager.
Von dem anderen Auto gab es keine Verletzten .Die waren sehr freundlich
Wie geht es weiter wir hätten beide Tod sein können obwohl meine Schwiegermutter vor ein paar Monate von uns gegangen ist. Immer wieder diese Bilder.
Veilen Dank

Äh, sorry!
aber was möchtest du jetzt genau wissen?

Wenn es dir um die weiteren Rechtlichen Aspekte geht solltest du ev bei Behörden und Recht nachfragen.

Peppy

Hallo,
ich denke, es hilft Dir, Dich mit einem Psychologen zu unterhalten. Er kann Deine Situation, Gefühle und Hintergründe für deine Versagesängste und Schuldgefühle vestehen und Dir helfen, damit fertig zu werden.
LG maja

Hallo,

ich kann dir auch nur raten dich in psychologische Behandlung zu begeben. Versuche am besten nicht alleine mit deinen Gedanken, Bildern und Vorwürfen fertig zu werden, das gelingt meist eher nicht. Ein Psychologe kann dir helfen das Geschehene zu verarbeiten und damit umzugehen.

Gruß

Samira

ot

Äh, sorry!

Auch, äh, sorry…

aber was möchtest du jetzt genau wissen?

Wenn es dir um die weiteren Rechtlichen Aspekte geht solltest
du ev bei Behörden und Recht nachfragen.

… was soll dein Einwurf, wenn du nicht auf einen niedergeschlagenen Menschen eingehen kannst?
Der UP hat nirgends von „rechtlichen Aspekten“ gesprochen. Mit deinem Einwand hast du ihm wahrscheinlich nur noch mehr das Gefühl vermittelt, ein Versager zu sein. Dreh das Messer nochmal um in der Wunde…

kopfschüttelnd,
finnie

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Hi Edde,

jeder Autofahrer, auch die, die sich evtl. damit brüsten noch nie einen Unfall gehabt zu haben, haben schon Situationen erlebt, in denen wir uns falsch verhalten haben und es entweder zu einem Unfall kam, oder es durch glückliche Umstände gerade noch mal gut gegangen ist.

Deiner Schilderung der Situation entnehme ich, dass es sich bei dem Unfall um Unachtsamkeit gehandelt hat. Versagen, ja, aber menschliches Versagen dass uns ausnahmslos allen passieren kann. Das Dir dieser Unfall zusetzt und Du Dich schlecht fühlst spricht im Endeffekt dafür, dass Du ein Mensch bist, der Emphatie empfindet und sein eigenes Verhalten kritisch reflektiert. Das ist eine positive Eigenschaft und diese Menschen sind mir sehr viel lieber als jene, die kurz nach einem Unfall schon wieder lachen und so tun als wäre nichts gewesen.

Kopf hoch!

Grüße,
Amorph…

Hi edde,

Psychisch geht es mir jedoch schlecht es liegt in mir fast wie
eine Depression Ich bin als Mensch Tief verletzt.

als Mensch? Glaube ich nicht. Eher als Inhaber der Rolle „ich bin perfekt und kann alles“. Der Fachausdruck ist m.W. nazisstische Kränkung.

Im Leben habe ich fast alles richtig gemacht. und dies immer mit Humor.

Ist das wirklich so? Das kannst nur du wissen.

Was wäre passiert wen noch mehr Autos gegeben hätten. Ich bin
tief gekränkt und fühle mich Versager.

Genau wie der Unfall gehen auch die glimpflichen Folgen auf dein Konto. Du hast zwar die Vorfahrt übersehen, aber auch dein Tempo im richtigen Rahmen gehalten und mutmaßlich (fast) rechtzeitig gebremst. Also mach dich nicht kleiner, als du bist.

Von dem anderen Auto gab es keine Verletzten .Die waren sehr
freundlich

Das ist die Regel, generell sind die meisten Menschen nett. Sie wissen, dass jeder Mensch Fehler macht.

Wie geht es weiter wir hätten beide Tod sein können obwohl
meine Schwiegermutter vor ein paar Monate von uns gegangen
ist. Immer wieder diese Bilder.

„Memento mori“, denke daran, dass du sterben wirst, ist ein gutgemeinter Rat: Lebe dein Leben, ohne Dinge aufzuschieben.

Du hast schmerzlich erfahren, dass das Leben endlich ist, und solltest das an Ansporn nehmen, dein Leben zu leben und VOR ALLEM deinen Liebsten zu zeigen, dass du sie liebst.

Dass du in deiner Eitelkeit verletzt wurdest? Back dir’n Ei drauf, jeder merkt über kurz oder lang, dass er nicht perfekt ist, und du hast echt Glück gehabt, dass du keine große Schuld auf dich geladen hast.

Gruß, Zoelomat

P.S. Was du erlebt hast, ist völlig normal, sowas macht jeder durch. Gib dir ein paar Wochen. Man muss nicht wegen jedes Klacks zum Psychologen. Wenn du in einigen Wochen/Monaten nicht davon ablassen kannst, DANN such dir Hilfe.

Hallo edde,

meinen Vorrednern ist beizupflichten, insbesondere Zoelomat. Noch etwas: Es gibt praktisch keinen Unfall, an dem nur einer wirklich schuldig ist. Selbst wenn ein Auto in einen Baum fährt, ist sehr häufig auch die Markierung schlecht oder eine unübersichtliche Stelle gebaut gewesen. Umso mehr, wenn zwei Fahrzeuge beteiligt sind. Selbst wenn Du 95% der Schuld hast und der andere nur 5% oder noch weniger, so ist doch höchstwahrscheinlich nicht alles nur bei Dir. Kann auch sein, dass Du vorher durch dritte Autofahrer gestresst wurdest oder zu tiefe Tempolimiten nicht zur Strasse passten und Dich ermüdeten.

Gruss,
Mike

Hallo Dahinden,

Noch etwas: Es gibt praktisch keinen Unfall, an dem nur einer
wirklich schuldig ist.

das ist Praxis, zu jedem Unfall gehört einer, der einen Fehler macht, und einer, der nicht aufpasst.

Trotzdem ist der, der einen Fehler macht schuldig.

Selbst wenn ein Auto in einen Baum
fährt, ist sehr häufig auch die Markierung schlecht oder eine
unübersichtliche Stelle gebaut gewesen.

Da muss man halt aufpassen und langsamer fahren, auch wenn der Typ mit 30, wo man 70 fahren könnte, nervt.

Umso mehr, wenn zwei
Fahrzeuge beteiligt sind. Selbst wenn Du 95% der Schuld hast
und der andere nur 5% oder noch weniger, so ist doch
höchstwahrscheinlich nicht alles nur bei Dir.

Bei allem Verständnis, Vorfahrt ist Vorfahrt.

Kann auch sein,
dass Du vorher durch dritte Autofahrer gestresst wurdest oder
zu tiefe Tempolimiten nicht zur Strasse passten und Dich
ermüdeten.

Auch ich meine, dass 90% aller Tempolomits überflüssig sind, und dass das Einhalten Stress ist. Aber als Ausrede ist das völlig ungeeignet. Wenn wirklich eine gefährliche Situation kommt, muss man vorbereitet sein, dafür ist man auf der Straße und nicht im Streichelzoo.

So vermeidet man Unfälle, indem man mit seiner Fahrpraxis Fehler ahnt.

Gruß, Zoelomat

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Hallo Zoelomat,

Vorfahrt ist Vorfahrt

in Bezug auf konkrete Fälle nicht. Wenn einer einen Unfall erlebt hat, dann ist das eben ein konkreter Fall und kein abstraktes Gesetz.

Ausrede

Es geht nicht darum, den Täter freizusprechen, sondern um den vorläufigen Versuch, seine Erlebnisse in Zusammenhänge einzuordnen.

Gruss,
Mike

Hallo!

Noch etwas: Es gibt praktisch keinen Unfall, an dem nur einer
wirklich schuldig ist.

Das halte ich für eine extrem gewagte Theorie.

Selbst wenn ein Auto in einen Baum
fährt, ist sehr häufig auch die Markierung schlecht oder eine
unübersichtliche Stelle gebaut gewesen.

Diese Art von „Entschuldigung“ halte ich für psychologisch ziemlich bedenklich. Eine unübersichtliche Stelle zwingt einen nicht, in einen Baum zu fahren. Auf diese Weiase die Schuld auf andere abzuwälzen, schadet auf die Dauer mehr. Man muss lernen, mit seinen Fehlern umzugehen - nicht sie zu umgehen. Man muss sich bewusst machen, daß jeder Mensch Fehler macht und kein Fehler einen derart absolut abwertet. „Schuld“ ist ohnehin ein überflüssiger Begriff - „Verantwortung“ trifft es besser. Und seelische Reife bedeutet auch, zu seiner Verantwortung zu stehen.

Umso mehr, wenn zwei
Fahrzeuge beteiligt sind.

Ich denke, es gibt mehr als genug Fälle von Unfällen mit zwei Autos, bei denen es trotzdem eine sehr eindeutige Verantwortung gibt. Angefangen bei gewagten Überholmanövern, überhöhter Geschwindigkeit bis hin zu Autos, die ungebremst in ein Stauende rasen.

Wasa Du vorschlägst, sehe ich eher als ein „psychologisches Durchmogeln“ und nicht als eine dauerhaft tragbare Auseinandersetzung mit der Verantwortung für eigene Fehler. Spätestens dann, wenn derjenige den nächsten Fehler macht (und das wird irgendwann passieren, denn niemand idt unfehlbar) wird die Fassade bröckeln und das „Ich bin ein Versager“-Gefühl um so mächtiger zurückkehren.

Gruß,
Max

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Hallo!

Abgesehen von diesem Satz stimme ich dir zu:

zu jedem Unfall gehört einer, der einen Fehler
macht, und einer, der nicht aufpasst.

Drei Unfälle, die ich in denletzten jahren miterlebt habe:

  • X steht an einer roten Ampel. Z übersieht die Ampel und fährt mit vollem Tempo hinten auf.
  • X hält am Ende eines Staus. macht den Warnblinker an, verlässt sein Fahzeug. Wenige Sekunden später rast Z ungebremst in die Autoschlange. Mehrer Tote.
  • X fährt auf der Landstraße. Vorschriftsmäßige Geschwindigkeit, eher etwas langsam. Hinter einer Kurve kommt ihm im Überholverbot Z auf der eigenen Fahrbahn entgegen. Das Ausweichmanöver endet damit, daß beide Autos im Graben liegen.

Ich glaube nicht, daß es bei „jedem Unfall“ jemanden gibt, der nicht aufpasst.

Gruß,
Max

Z übersieht die Ampel und fährt mit vollem Tempo hinten auf

Er hat mindestens auch noch das Auto von X übersehen. Hatte X das Licht an? Und wenn X unschuldig ist - was schon vorkommen mag - war die Kreuzung übersichtlich? Sah X den Z kommen und hatte die Geistesgegenwart, ein Signal zu geben? Ich weiss, dazu ist er nicht verpflichtet, der Rückspiegel existiert aber trotzdem.

am Ende eines Staus, macht den Warnblinker an, verlässt

Ein fragwürdiges Verhalten, nur in Ausnahmefällen gestattet, normalerweise gefährlich.

rast Z ungebremst in die Autoschlange

angenommen, X hatte den sechsten Sinn und war unschuldig.
So gibt es viele Möglichkeiten, warum einer in eine Autoschlange rast.
Das muss nicht immer nur und ganz allein seine Schuld sein.

Ausweichmanöver

sind ohnehin oft gefährlich, und damit sie gut enden, braucht es nun einmal bei allen Beteiligten eher überdurchschnittliche Fahrkünste. Würden aber alle nur durchschnittlich fahren, gäbe es mehr Unfälle.

Gruss,
Mike

Definition

Schuld

Verantwortung, die einer nicht oder makelhaft wahrgenommen hat.
In unserem Fall: konstitutive Unmöglichkeit sicherer Fahrweise.
Massnahmen sind sehr radikal, z. B. deutlich länger schlafen usw.

Gruss,
Mike

Schuld

Verantwortung, die einer nicht oder makelhaft wahrgenommen
hat.

Das ändert aber nichts daran, daß die Vorstellung von „Schuld“ mit all ihren religiösen und metaphysischen Implikationen sich im psychologischen Kontext fast immer als kontraproduktiv erweist, die Vorstellung von „Verantwortung“ nicht. Es macht in der Regel auch für die Opfer einen positiven Unterschied, ob jemand sich die Schuld für etwas gibt oder die Verantwortung dafür übernimmt.

Gruß,
Max

Z übersieht die Ampel und fährt mit vollem Tempo hinten auf

Er hat mindestens auch noch das Auto von X übersehen.

Richtig. Das war sein Fehler. Aber inwiweit trägt da nun X eine Teilschuld?

Alles, was Du schreibst, sind mE Ausreden und Ausflüchte, mit denenen ein Unfallverursacher versucht, die Verantwortung für seinen Fehler abzuschieben. Sowohl für die Opfer als auch für den Verursacher wäre es aber konstruktiver, würde der Verursacher die Verantwortung übernehmen. Das verhindert aber gerade die Vorstellung von „Schuld“: Schuldig zu sein wird als existenzbedrohlich wahrgenommen; deswegen wird die Schuld geleugnet und die Verantwortung fällt dabei ebenso unter den Tisch. Bloß nicht Schuld sein! Man könnte natürlich versuchen, den Begriff „Schuld“ von seinen metaphysischen, religiösen, soziokulturellen Implikaturen freizuwaschen - man würde bloß nicht weit kommen damit.

Lg,
M.

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Hallo Max,

wenn

Implikationen

dasind, die angeblich stören, so sind sie doch zu verarbeiten und für solche Fälle gerade das Entscheidende. Glaubst Du etwa, der UP hält sich nicht für schuldig? Das plaudere vor, wem Du willst.

Gruss,
Mike

OT
Hallo Max,

Teilschuld

das ist ein Problem der Gesamtverantwortung (um nicht beim Begriff „Schuld“ klebenzubleiben - allerdings führt das vom UP wohl weg, darum mein Hinweis „OT“ im Titel).

Ich sage nicht, dass X zwingend für sowas die Verantwortung übernehmen müsste. Aber die Tatsache, dass nicht alles zwingend ist, besagt noch nicht, dass es nicht wenigstens gut wäre - wie ja der Unfall gerade zeigt. Im Sinne von verantwortungsvoll.

Gruss,
Mike

Das sind keine Plaudereien.

Stichworte, die hierbei eine Rolle spielen, sind Schuld, Reue, Verantwortung. Die Schuldfrage ist in dem Trio genau die, deren Bearbeitung am wenigsten hilfreich ist. Sie nutzt dem Täter nicht, sie nutzt dem Opfer nichts, sie nutzt allenfalls der Umwelt / der (Medien-)Gesellschaft, deren Interesse an einem solchen Fall gerne erlischt, sobald sie erfolgreich mit dem Finger auf jemanden zeigen konnte. Eine Rolle spielt die Schuldfrage natürlich vor Gericht, da aber in einem anderen Sinn, wir sind hier ja im Psychologieforum.

Aus psychologischer Sicht ist Schuld eine Emotion, die bestimmte Reaktionen auslöst. Die meisten davon sind weder für die Verarbeitung, noch für die Opferauseinandersetzung hilfreich: ständige Gewissensbisse, Selbstvorwürfe, Scham etc. machen die Tat weder ungeschehen, sie haben keinen Wert für eine Wiedergutmachung oder andere, besonders auch für die Opfer wichtige Formen der Übernahme von Verantwortung.

Wer sich schuldig fühlt leidet. Wird dem Schuldgefühl, diesem Leid zu sehr und unbearbeitet Raum gegeben, dann kann das auch umschlagen und sich verselbstständigen: Das eigene (Selbstmit-)Leid steht plötzlich im Vordergrund, die eigentliche Tat, die Verantwortung dafür, die Opfer und ihre Situation treten völlig in den Hintergrund.

Sich der eigenen Tat stellen, Verantwortung dafür übernehmen, sie bereuen, das ist es, was auch dem Täter bei der Verarbeitung hilft.

PS:
Ein prominentes, aktuelles Beispiel dafür, wie diese Punkte durcheinander geworfen werden und was für eine negative Auswirkung das Ganze hat, ist die Loveparade. (Das ist natürlich ein im Ausmaß erheblich weit reichenderes Beispiel, die Auswirkungen sind dafür aber um so plastischer.)

Die Schuldfrage wird hier auch von der Umwelt, den Medien in den Vordergrund gestellt. Der Reflex: Keiner will an dieser Tragödie Schuld sein, sich dem Leid stellen, man zeigt, weil die Möglichkeit besteht, lieber auf andere. Die Schuldfrage? Lässt sich wahrscheinlich hier noch nicht einmal eindeutig beantworten. Wie in Kaprun, die Katastrophe hatte gerade ihren Jahrestag, dort gibt es bis heute keinen offiziellen Schuldigen. Die Folge (zu befürchten ist, dass das auch für Duisburg so kommen wird): Die Schuldfrage wird nicht richtig geklärt, Verantwortung übernimmt auch keiner. Dann braucht keiner persönlich zu bereuen, es erfolgt keine persönliche Übernahme von Verantwortung, weder für die Tat, noch dafür, dass so etwas in Zukunft verhindert wird.

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Ergänzung:
Wie gut das mit der Kette: Schuldgefühl, eigenes Leiden, Selbstmitleid funktioniert, zeigt der Beitrag des UP!

Es ist nur vom eigenen Leid die Rede! Die Fantasien, was hätte Schlimmeres passieren können, betreffen den UP und seine Familie, nicht die anderen Unfallbeteiligten. Denen ist körperlich offenbar nichts passiert, wie es dort mit der Unfallbearbeitung aussieht? Die Frage stellt sich der UP nicht. Dass die anderen Unfallbeteiligten jetzt ausreichend praktischen Ärger haben werden, mit den Unfallfolgen klar zu kommen, davon ist auch zwischen den Zeilen nichts zu lesen.

Mit ist klar, dass das nicht Intention des Beitrags war. Ich habe darauf nur aufmerksam gemacht, um zu verdeutlichen, wie wenig hilfreich das Ausleben von Schuldgefühlen ist.