Starker Fundamentalismus !?

Der Fundamentalismus gewinnt Oberwasser
Historisch und auch aktuell gesehen , wuenscht der Islam ueberhaupt keinen offenen Dialog mit den Unglaeubigen. Wenn hier zu Lande Moscheen wie Pilze aus dem Boden schiessen, jedoch in mohammedanischen Laendern keine einzige Kirche gebaut werden darf, so zeigt dies, dass der Islam auf dem Vormarsch ist und auf eine schleichende Eroberung abzielt.
Wohl darf man den Einzelnen wegen seines Glaubens und seiner religioesen Ueberzeugung keineswegs diskriminieren, doch zeigen die erschreckenden Eskalationen in Afrika, auf Jolo aber auch in den Grosstaedten der USA zum Beispiel , dass innerhalb der religioesen Gemeinschaft der Fundamentalismus die Oberhand gewinnt und eine weltweite Bedrohung darstellt. Eine Bedrohung nicht nur fuer das schwache Christentum, nein, sondern fuer die geltenden Ordnungen und das kulturelle Erbe !

Hi Klaus.

Fundamentalismus ist immer und in jeder Ausprägung schädlich, egal ob religiös, national oder wasweissichwie dominiert. Es führt zur Selbstermächtigung zur Gewalt gegen Andersdenkende.

Einige Anmerkungen:

  1. Du setzt Fundamentalismus mit Islam gleich. Das ist inkorrekt. Zum Beispiel verbietet der Koran Zwangsbekehrungen. usw usw., Bezüglich Friedfertigkeit empfehle ich die Lektüre des alten Testamentes.
    Wenn Du fundamentalistische Spinner mit dem Islam gleichsetzt, disqualifizierst Du deine gesamte Argumentation.

  2. Unser Land schützt JEDE Religion, darauf beruht unsere offene Gesellschaft. Jeder Versuch, die persönliche Glaubensausübung zu behindern verstösst gegen das Gesetz und stellt sich gegen die Grundlagen unserer Gesellschaft. wenn wir heute den Islam verbieten oder Behindern, wer wird dann das nächste Ziel sein…

  3. Hast Du mal die Aussagen div. Kirchenfürsten zu aktuellen Themen der Zeit studiert… da sind zum teil extrem intolerante Äusserungen dabei, gelle. Gut, das es bei uns keine Staatsreligion gibt.

  4. Die Ursachen der Zunehmenden gewalt in den Grossstädten der USA ist m.E.nicht auf den Islam zurückzuführen, sondern auf die ungeheueren sozialen Spannungen. Scherzfrage: Wieso gibt es in den Kanadischen Grossstädten kaum Ärger, obwohl es dort auch einen Haufen Moslems gibt?

Fazit: Deine Betrachtung des „Islam“ ist ein wenig einseitig.

Gruss
Mike

Hallo Klaus,

Ich denke, religiöser Fundamentalismus ist immer gefährlich, egal von welcher Religion er ausgeht. Das hat schon immer zu Krieg etc. geführt und tut es auch heute noch. Für besonders wichtig halte ich daher die Trennung von Staat und Kiche, wie sie bei uns glücklicherweise gegeben ist. Nur so können Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen friedlich zusammenleben und wird gewährleistet, dass niemand wegen seines Glaubens (oder Unglaubens) diskriminiert wird. Da viele Staaten in der dritten Welt aber keine demokratische Regierungsform haben, ist es dort oft noch anders. Jetzt ebenfalls fundamentalistisch zu reagieren und z.B. Moscheen in Deutschland zu verbieten halte ich aber nicht für sehr konstruktiv. Das würde nur verhindern, dass viele Menschen, die sich zwar als Deutsche fühlen (und dies offiziell auch sind), aber nicht als Christen, sich auch in Zukunft mit ihrem Land identifizieren. Dem religiösen Fundamentalismus wäre damit erst recht Tür und Tor geöffnet.

Viele Grüsse,
Lisa

Hallo Klaus,

dass

innerhalb der religioesen Gemeinschaft der Fundamentalismus
die Oberhand gewinnt und eine weltweite Bedrohung darstellt.
Eine Bedrohung nicht nur fuer das schwache Christentum, nein,
sondern fuer die geltenden Ordnungen und das kulturelle Erbe !

Nun hau mal nicht so kräftig in die Sahne. Wenn die Türken nicht vor Wien und die Mauren nicht in Spanien gestoppt worden wären, wären wir jetzt alle Moslems und würden den Fundamentalismus im Vatikan als „Weltbedrohung“ ansehen.

Dass du und wir anderen nun zufällig Christen sind, hat nur den einen Grund, dass unsere verflossenen Herrscher es nämlich ebenfalls waren (genau so wie es Zufall ist, ob du nun katholisch oder evangelisch bist). Also entspann dich.

Gruss
Marion

hallo Marion Michael, Lisa,

wenn die fundamentalistischen „Spinner“ wie Ihr Sie bezeichnet nur auch so tollerant denken würden! Das ist das Problem. Woher soll ich wissen, wenn wir ein moslemischer Staat sind, ob nicht solche an die Regierung kommen? Denkt doch mal 60 Jahr zurück! Alles ist möglich! Außerdem dürft Ihr die Türkei nicht mit den moslemischen Staaten vergleichen: dort wären die Verhältnisse evtl. ähnlich, wenn es keinen Atatürk gegeben hätte!Sieh Dir doch mal die ganzen nordafrikanischen Staaten an, Pakistan, usw. In den meisten Ländern herrscht tiefstes Patriarchat! Marokko ist ein moderner Staat, aber eine anständige Frau sollte da schon verschleiert gehen, zumindest mit Kopftuch. Der heutige Islam ist nicht der gleiche, wie in Spanien vor ein paar hundert Jahren. Die Tolleranz ist vorbei! Außerdem war auch in dem tollerantem Valenzia und ebenso in Bagdad gewisse Regeln, die noch heute für gläubige Muslime zählen einzuhalten. Klar, wir Christen waren auch nicht gerade zimperlich mit Ungläubigen. Nur, wir haben die Zeit überwunden. Allein, dass Du schreiben darfst, dass im Vatikan… zeigt Dir unseren Fortschritt. In fundamentalistischen Ländern gäbs dafür Probleme, besonders für eine Frau: die hat´s Maul zu halten. Die sind nicht fürs Denken von Allah geschaffen worden!
Und so unrecht hat er auch nicht, wenn er schreibt, wir lassen in Europa zu, dass Moscheen gebaut werden, dagegen im muslimischem Staat wird dies nicht erlaubt! Das ist nicht nur der Iran! In Ägypten ist es nur deshalb erlaubt, weil ein großer Teil der Bevölkerung Christen sind. Trotzdem müssen sie um ihr Leben fürchten. Da ist mir schon lieber, der Papst oder einer seiner Beauftragten behaupten, das Evangelische keine Christen sind. Hier sagt man dazu, „lass doch den senilen Papst“. Sag mal in einem muslimischen Staat, z.B. Iran der Ayatolla wäre senil!
Grüße
Raimund

Hallo Raimund

wenn die fundamentalistischen „Spinner“ wie Ihr Sie bezeichnet
nur auch so tollerant denken würden! Das ist das Problem.
Woher soll ich wissen, wenn wir ein moslemischer Staat sind,
ob nicht solche an die Regierung kommen?

In dem man den Nicht-Fundamentalisten den Rücken stärkt und den anderen das Wasser abgräbt.

hätte!Sieh Dir doch mal die ganzen nordafrikanischen Staaten
an, Pakistan, usw. In den meisten Ländern herrscht tiefstes
Patriarchat! Marokko ist ein moderner Staat, aber eine
anständige Frau sollte da schon verschleiert gehen, zumindest
mit Kopftuch.

Pakistan hatte immerhin schon mal ein weibliches Staatsoberhaupt. Und Deutschland ? Vielleicht müssen Frauen in D nicht verschleiert gehen, aber das heisst noch längst nicht, das irgendwer es wagen würde, eine Frau hier als Staatsoberhaupt vorzuschlagen.

Der heutige Islam ist nicht der gleiche, wie in

Spanien vor ein paar hundert Jahren. Die Tolleranz ist vorbei!
Außerdem war auch in dem tollerantem Valenzia und ebenso in
Bagdad gewisse Regeln, die noch heute für gläubige Muslime
zählen einzuhalten.

Gläubige gleich welcher Coleur müssen immer irgendwelche Regeln einhalten. Aber ist das schon gleich gefährlicher Fundamentalismus ?

In

fundamentalistischen Ländern gäbs dafür Probleme, besonders
für eine Frau: die hat´s Maul zu halten. Die sind nicht fürs
Denken von Allah geschaffen worden!

Wieviel Mitspracherecht und Einflußnahmemöglichkeiten haben Frauen denn innerhalb der katholischen Kirche ?

Gruss
Marion

Nun hau mal nicht so kräftig in die Sahne. Wenn die Türken
nicht vor Wien und die Mauren nicht in Spanien gestoppt worden
wären, wären wir jetzt alle Moslems und würden den
Fundamentalismus im Vatikan als „Weltbedrohung“ ansehen.

Dass du und wir anderen nun zufällig Christen sind, hat nur
den einen Grund, dass unsere verflossenen Herrscher es nämlich
ebenfalls waren (genau so wie es Zufall ist, ob du nun
katholisch oder evangelisch bist). Also entspann dich.

Gruss
Marion

Hi Marion
so leicht sollte man sich das nicht machen, sicher gibt es auch Fundamentalisten im Vatikan, die setzen aber kein Kopfgeld auf Schriftsteller aus und propagieren Mord als Wille Gottes.
Wenn man sich die Taliban in Afghanistan ansieht, radikal fromme Muslims, die vom Rauschgifthandel leben und ihren Frauen verbieten, zu arbeiten, hab ich doch ein sehr ungutes Gefühl.
Gruß
Rainer

Ich sitze meistens am Computer :smile:

so leicht sollte man sich das nicht machen, sicher gibt es
auch Fundamentalisten im Vatikan, die setzen aber kein
Kopfgeld auf Schriftsteller aus und propagieren Mord als Wille
Gottes.
Wenn man sich die Taliban in Afghanistan ansieht, radikal
fromme Muslims, die vom Rauschgifthandel leben und ihren
Frauen verbieten, zu arbeiten, hab ich doch ein sehr ungutes
Gefühl.

Soll ich dir mal ein paar nette Beispiele für christliche Gruppierungen aus den USA geben ? Frauen, die sich nicht die Haare schneiden dürfen ? etc.

Warum denkt nur jeder hier gleich an das Schlimmste, wenn er an den Islam denkt ? Ich denk doch auch nicht gleich an das Schlimmste, wenn ich ans Christentum denke :smile:

wundert sich
Marion

so leicht sollte man sich das nicht machen, sicher gibt es
auch Fundamentalisten im Vatikan, die setzen aber kein
Kopfgeld auf Schriftsteller aus und propagieren Mord als Wille
Gottes.
Wenn man sich die Taliban in Afghanistan ansieht, radikal
fromme Muslims, die vom Rauschgifthandel leben und ihren
Frauen verbieten, zu arbeiten, hab ich doch ein sehr ungutes
Gefühl.

Soll ich dir mal ein paar nette Beispiele für christliche
Gruppierungen aus den USA geben ? Frauen, die sich nicht die
Haare schneiden dürfen ? etc.

Warum denkt nur jeder hier gleich an das Schlimmste, wenn er
an den Islam denkt ? Ich denk doch auch nicht gleich an das
Schlimmste, wenn ich ans Christentum denke :smile:

Muss man dran denken, unsere Rauschgiftsüchtigen hier werden aus Afghanistan beliefert, das betrifft uns doch unmittelbar.
Und das im Namen Gottes?
Ist doch wohl nicht Dein Ernst, daß Du sowas gut findest, kann ich mir nicht vorstellen.
Gruß
Rainer

??

Warum denkt nur jeder hier gleich an das Schlimmste, wenn er
an den Islam denkt ? Ich denk doch auch nicht gleich an das
Schlimmste, wenn ich ans Christentum denke :smile:

Muss man dran denken, unsere Rauschgiftsüchtigen hier werden
aus Afghanistan beliefert, das betrifft uns doch unmittelbar.
Und das im Namen Gottes?

Jaja, und die Waffen, die auf der ganzen Welt Zivilisten zerfetzen kommen aus christlichen Ländern, oder wie ?

Ist doch wohl nicht Dein Ernst, daß Du sowas gut findest, kann
ich mir nicht vorstellen.

Nu komm mal wieder auf den Teppich Rainer.

Gruss
Marion

Nu komm mal wieder auf den Teppich Rainer.

Gruss
Marion

Mach ich, aber ein gutes Argument hab ich von Dir noch nicht gehört, wie wärs mal damit?
:wink:
Rainer

Tach Raimund,

irgendwie spukt in den westlich-christlichen Köpfen doch ein recht merkwürdiges Bild vom Islam herum.

Nur so nebenbei:

von den 40 überwiegend islamischen Ländern der Erde ist in gerade mal 7 jede andere Religionsausübung verboten, darunter in so weltpolitisch wichtigen Staaten wie den Komoren und den Malediven. Erstaunlicherweise gehört einer der rigidesten Staaten, Saudi-Arabien, zu den engsten westlichen Bündnispartnern.

In allen anderen Ländern herrscht entweder verfassungsgestützte oder traditionelle Glaubens- und Meinungsfreiheit. So ist z. B., man glaubt es kaum, im Irak der Vize-Premier ein Christ und im fast 100% islamischen Oman wurden in den letzten Jahren fünf christliche Kirchen neu erbaut.

Tunesien oder auch Ägypten sind moderne islamische Staaten, in denen kaum noch Frauen verschleiert herumlaufen (in Tunesien eigentlich nur noch Beduinenfrauen). Lustigerweise schreibt der Koran eigentlich keine Kopfbedeckung für Frauen vor; die Bibel aber sehr wohl (1. Korinther 11: "Eine Frau, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt…darum soll die Frau einen Schleier auf dem Haupt haben um der Engel willen…)

Der Vorwurf, islamische Staaten seinen patriachalische Gesellschaften, ist zwar durchaus nicht von der Hand zu weisen (selbst wenn Pakistan durchaus bereits von einer Frau regiert wurde); diesen Vorwurf kann man aber durchaus einer Mehrzahl auch aller anders-religiöser Gesellschaften machen. Selbst wir ach so emanzipierte, moderne, freiheitliche Deutsche müssen ja Quotenregelungen einführen, damit überhaupt ein paar Frauen an der Politik beteiligt werden.
Interessanterweise billigte der Islam bereits vor 1400 Jahren der Frau das Recht auf Scheidung, auf finanzielle Unabhängigkeit, auf Unterhalt, die Anerkennung als „ehrbare Frau“ und die Gleichstellung in religiösen Dingen zu - zu einer Zeit, als man in der restlichen Welt nicht mal im entferntesten daran dachte, Frauen irgendwelche Rechte einzuräumen. Das Christentum denkt z. T. bis heute nicht daran. Nicht der Islam als Religion sondern einige islamische Männer unterdrücken ihre Frauen aus traditionellen Vorstellungen und Unkenntnis ihrer eingenen Religion.

Ja, wir lassen es zu, dass in Deutschland Moscheen gebaut werden. Warum auch nicht? Jeder Mensch hat doch in der BRD das Recht, seine Religion auszuüben. Habt ihr auch was gegen buddhisitische Tempel? Auch die werden in Deutschland gebaut.
Gerade das Abdrängen in Kellerlöcher, das Verbieten einer freien Religionsausübung schürt doch erst die Skepsis, die Intoleranz und führt zu dem, was allgemein als Fundamentalismus abgestempelt wird.

Gruss
Peter

Hallo Raimund,

Klar, wir Christen waren auch nicht gerade

zimperlich mit Ungläubigen. Nur, wir haben die Zeit
überwunden. Allein, dass Du schreiben darfst, dass im
Vatikan… zeigt Dir unseren Fortschritt. In
fundamentalistischen Ländern gäbs dafür Probleme, besonders
für eine Frau: die hat´s Maul zu halten. Die sind nicht fürs
Denken von Allah geschaffen worden!

Deshalb ist eben der kleine Unterschied so wichtig! Stell dir doch mal vor, was los wäre, wenn der Papst in Deutschland Staatsoberhaupt wäre. Ich glaube nicht, dass sich die Verhältnisse in Deutschalnd dann von denen in einem moslemischen Land sonderlich unterscheiden würden. Als Frau könnte man dann jedenfalls ganz sicher einpacken. Er ist aber halt nicht Staatsoberhaupt! Deutschland hat eine demokratische Regierungsform und garantiert die Trennung von Kirche und Staat, sowie die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäusserung. Auch die Glechberechtigung der Geschlechter findet sich im Grundgesetz. Somit haben die besseren Verhältnisse in Deutschland wenig mit einer Weiterentwicklung der christlichen Kirche zu tun, sondern vielmehr damit, dass ihr Einfluss hier beschnitten wird :smile:).

Und die Demokratie in Deutschland hat eben auch zur Folge, dass nicht nur Christen, sondern alle Menschen ein recht auf Ausübung ihrer Religion haben. Das hat nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist ein Fundament unseres Staates, das im Grundgesetz verankert ist (das bedeutet übrigens, dass auch die Christen das gleiche Recht haben. War z.B. in sozialistischen Ländern noch vor kurzem gar nicht selbstverständlich)

Marokko ist ein moderner Staat, aber eine

anständige Frau sollte da schon verschleiert gehen, zumindest
mit Kopftuch. Der heutige Islam ist nicht der gleiche, wie in
Spanien vor ein paar hundert Jahren. Die Tolleranz ist vorbei!
Außerdem war auch in dem tollerantem Valenzia und ebenso in
Bagdad gewisse Regeln, die noch heute für gläubige Muslime
zählen einzuhalten.

Das hängt mit der Entwicklung der Staaten zusammen. Auch Deutschland hat ja trotz Demokratie noch viele Gesetze, die auf dem Christentum beruhen (z.B. Ehe/Familienrecht, Proteste gegen Homo-Ehe etc.). Deshalb Moscheen in Deutschland zu verbieten wäre ungefähr so, als würde die Türkei Kirchen verbieten, weil es in Deutschland immer noch verboten ist, dass ein Mann mehrerer Frauen heiratet :smile:). Jedenfalls wäre es ein Rückfall in fundamentalistische Verhältnisse hierzulande und da will ich jedenfalls nicht hin!

Und so unrecht hat er auch nicht, wenn er schreibt, wir lassen
in Europa zu, dass Moscheen gebaut werden, dagegen im
muslimischem Staat wird dies nicht erlaubt!

In undemokratischen muslimischen Staaten, in denen keine Trennung von Kirche (tschuldigung Moschee) und Staat besteht! Sollen wir uns in Deutschland tatsächlich in diese Richtung bewegen??

der Iran! In Ägypten ist es nur deshalb erlaubt, weil ein
großer Teil der Bevölkerung Christen sind. Trotzdem müssen sie
um ihr Leben fürchten.

Aber nicht von seiten des Staates, sondern weil immer wieder extremistische (terroristische und damit verbotene!) Gruppierungen um sich schiessen. Es ist die Aufgabe des Staates soetwas zu unterbinden und alle Bürger gleichermassen zu schützen. Dass dies in vielen Ländern noch nicht gelingt ist auch kein Grund, das deutsche Grundgesetz zu ändern!

Da ist mir schon lieber, der Papst oder

einer seiner Beauftragten behaupten, das Evangelische keine
Christen sind. Hier sagt man dazu, „lass doch den senilen
Papst“. Sag mal in einem muslimischen Staat, z.B. Iran der
Ayatolla wäre senil!

Tja. Das liegt halt daran, dass der Papst hierzulande nicht soviel zu melden hat, wie er gerne hätte (sonst würde er vielleicht die evangelische Kirche verbieten!)! Und mir ist es auch wichtig, dass das so bleibt.

Viele Grüsse,
Lisa

PS: es ist in Deutschland übrigens auch möglich extremistische Gruppierungen, die nach der Macht streben, aber verfassungswidrige Positionen vertreten, zu verbieten (siehe Diskussion um den Rechtsextremismus). Das würde dann aber nicht bedeuten, die Religionsausübung zu beschneiden, sondern entsprechende Parteien, die z.B. die Gleichberechtigung wieder abeschaffen wollen. Auch wenn dieses Instrument vorsichtig eingesetzt werden sollte, glaube ich schon, dass die Demokratie gegen Fundamentalismus (egal von welcher Seite) verteidigt werden kann.

Mach ich, aber ein gutes Argument hab ich von Dir noch nicht
gehört, wie wärs mal damit?

Ein gutes Argument wogegen oder wofür ? :smile:
Gruss
Marion

Danke, hat sich erledigt, lies mal Super Turk, dann weisst Du, was ich meine.
Gru?
Rainer

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Pakistan hatte immerhin schon mal ein weibliches
Staatsoberhaupt. Und Deutschland ? Vielleicht müssen Frauen in
D nicht verschleiert gehen, aber das heisst noch längst nicht,
das irgendwer es wagen würde, eine Frau hier als
Staatsoberhaupt vorzuschlagen.

Hallo…
jede Bundespräsidentenwahl, an die ich mich erinnern kann, hatte mindestens 1 weibliche Kandidatin ( is ne Tautologie, ich weiss. Vorschläge gab es also schon, nur haben die sich nicht durchsetzen können. Lag aber wohl weniger an der Weiblichkeit, eher an der Partei, die eben in der Minderheit war.

Wieviel Mitspracherecht und Einflußnahmemöglichkeiten haben
Frauen denn innerhalb der katholischen Kirche ?

Nun, es gibt an jeder theologischen Fakultät, die ich kenne, Lehrstühle für feministische Theologie. Desweiteren gibt viele weibl. Priv.Doz. also Profs in Wartestellung. Anonsten gibts vor Ort genug Einflussmöglichkeiten. (PGR, KiVo, etc.)
Viele Grüsse,
Philipp

Was der Koran dazu sagt

Danke, hat sich erledigt, lies mal Super Turk, dann weisst Du,
was ich meine.

Und was soll dieser Spinner zu dieser Diskussion beitragen ?
Aber vielleicht gilt ja dies für dich als Argument:

Sure 5:69 Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da an
Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen,
noch sollen sie trauern.

mit friedlichem Gruss
Marion

Hallo Philipp

Hallo…
jede Bundespräsidentenwahl, an die ich mich erinnern kann,
hatte mindestens 1 weibliche Kandidatin ( is ne Tautologie,
ich weiss. Vorschläge gab es also schon, nur haben die sich
nicht durchsetzen können. Lag aber wohl weniger an der
Weiblichkeit, eher an der Partei, die eben in der Minderheit
war.

Aben das meine ich. Wenn sich eine Partei eh keine Chancen ausrechnet, eine Wahl zu gewinnen, wird halt eine Frau ins Rennen geschickt. Dadurch vermeiden die Herren, dass ihr Image als Wahlverlierer angekratzt wird und der schöne Schein von wegen „Gleichberechtigung der Frau“ wird ebenfalls gewahrt. Und ich werde mich auch erst eines anderen Belehren lassen, wenn die CDU bei der nächsten Wahl laut Umfragen gute Chancen hätte, die nächste Bundestagswahl zu gewinnen, und „trotzdem“ Frau Merkel in den Ring schickt" (Die meiner Meinung nach nur jetzt die Güllewogen glätten darf und dann wieder in der Versenkung verschwinden wird).

Wieviel Mitspracherecht und Einflußnahmemöglichkeiten haben
Frauen denn innerhalb der katholischen Kirche ?

Nun, es gibt an jeder theologischen Fakultät, die ich kenne,
Lehrstühle für feministische Theologie. Desweiteren gibt viele
weibl. Priv.Doz. also Profs in Wartestellung. Anonsten gibts
vor Ort genug Einflussmöglichkeiten. (PGR, KiVo, etc.)

Du weist genau wovon ich Rede, nämlich von der Kirchenhierarchie, angefangen von Pastoren, Bischöfen, Kardinälen, Päpsten, was auch immer. DORT wird die Richtung der katholischen Kirche festgelegt, und nicht bei Profs in Wartestellung. Und dort sind Frauen schlichtweg nicht existent.

Gruss
Marion

Hallo, Peter
da hast Du mich aber gründlich missverstanden! Ich habe nichts gegen den Bau einer Moschee in Deutschland und ich habe mich auch schon intensiv mit dem Islam beschäftigt, geschichtlich wie religiös.
Deswegen weiß ich auch selbst, dass uns der Islam um, ich wills mal drastisch ausdrücken: Jahrhunderte vorraus war.
Dass Mohamed nirgens geschrieben hat, dass die Frau einen Schleier tragen muss oder ein Kopftuch: er schrieb nur, sie soll sich anständig kleiden (frei übersetzt). Nebenher: so viel ich unterrichtet bin, hat er auch nicht die Beschneidung der Frau gefordert (in Ägypten noch üblich! Ich kenne selber eine Ägypterin, die selbst beschnitten ist und auch ihre Tochter beschneiden ließ: hier in Deutschland!)
Dass fast alle islamischen Staaten den Christen die Ausübung ihrer Religion gestatten, ist mir ebenfalls bekannt (um nocheinmal die arabischen Staaten des frühen Mittelaters zu erwähnen: hier gab es keinerlei Hindernisse für die Religionen… bis auf extra hohe Steuern). Um bei Ägypten zu bleiben: hier ist die Ausübung garantiert… aber gefährlich!
Tunesien dürfte überhaupt der weltoffenste islamische Staat sein.
Die Staaten Marroko, Algerien: moderne islamische Staaten… gefährlich für Christen und andere Religionen! Frauen können nur unter schwersten Anfeindungen z.B. Leistungssport treiben. Gibt hier sehr bekannte Beispiele.
Dass Saudi-Arabien ganz extreme Gesetze hat und trotzdem fest im westlichem Bündnis eingebunden ist, sagt nichts. Geld regiert die Welt!
Und dass in verschiednen Staaten auch chr. Kirchen gebaut werden, bestätigt die Regel. In den Vereinigten Emiraten und im Oman darf man auch Alkohol trinken und zu Huren gehen. Deswegen sind doch die Reisen dorthin für die Saudis so gefragt!
Dass in christlichen Kirchen teils noch mittelalterliche Zustände herrschen, hat mit unserer modernen Lebensweise nichts mehr zu tun: zum Glück haben wir es geschafft, den Staat von der Kirche zu trennen! Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Die Islamischen Staaten kennen keine Trennung (bis auf die Türkei) Auch wenn es manchmal so aussieht.

Übrigens: die Bibel wurde ausschließlich von Juden geschrieben. Und die waren zu der Zeit fast identisch mit den Arabern. (Teils sind sie heute noch im finsterstem Altertum behaftet!)
Dass wir immer noch keine echte Gleichberechtigung der Frauen haben(obwohl im GG verankert) ist wahr, leider! Doch dürfte die jetzige Generation dies fast 100% überwunden haben.
Und dass selbst in USA religiöse Fanatiker auf dem alten Patriarchat übelster Art beharren, soll auch nicht als Beispiel zählen.
Du zählst hier verschiednen Vorteile verschiedener islamischer Staaten auf: das kann ich genauso mit den christlichen machen. Das Ergebnis wäre ein Paradies auf Erden!
Mir geht es darum, dass der Islam nicht die Möglichkeit hat, klammheimlich sich als Staatreligion einzuschleichen! Wir sind erst eine losgeworden (stimmt: noch nicht ganz; wir müssen als einziger Staat auf dieser Erde Kirchensteuer zahlen!)

Dass der Islam den Frauen ein sehr fortschrittliches Scheidungsrecht einräumt ist wahr… leider nur in der Theorie!

Nicht der Islam als Religion sondern einige islamische
Männer unterdrücken ihre Frauen aus traditionellen
Vorstellungen und Unkenntnis ihrer eingenen Religion.

Genau das ist die Krux! Wer sagt mir, dass diese geistigen Tiefflieger nicht das Sagen bekommen? (auch die von der christlichen Fakultät! Stell Dir vor, die Zeugen Jehovas würden Staatreligion: welch ein Rückschritt ins Mittelalter! Die Repressalien der Wissenschaft gegenüber würde uns um Jahrhunderte zuückwerfen!))

Wie gesagt, Moscheen ja, aber: habt Wach!
Grüße
Raimund

hallo, Lisa, darf ich dich auf meine Antwort weiter oben verweisen?
Grüße
Raimund