1x tgl. 10 Min. duschen = 2700kwh Verbrauch/Jahr?

hi,

Der Wirkungsgrad beträgt nämlich mit Strombeheizung IMMER
GENAU 100%
.

der Vollständigkeit halber: es Können nie „GENAU 100%“
erreicht werden. Es wird sich immer der Heizstab und die
Boilerwand mit erwärmt.

Deine Einwände sind irrelevant.

Die elektrische Energie wird im Boiler IMMER zu GENAU 100% in Wärme umgewandelt.
Die Bereitstellungs- und Wärmeübergangsverluste auf Behälter und Leitungen sind nur sehr begrenzt variabel und können gut GENAU GENUG aufgrund der Umstände (Auslauftemperatur vs. Boilertemperatur) ermittelt werden.

Das ist insgesamt eine eindeutige Widerlegung einer vermuteten deutlichen Wirkungsgradminderung, die es so nicht geben KANN. :smile:

hi,

Deine Einwände sind irrelevant.

das sehe ich anders.

Die elektrische Energie wird im Boiler IMMER zu GENAU 100% in
Wärme umgewandelt.

diese Aussage passt schon eher.
sie unterscheidet sich aber in genau dem von mir angesprochenem Punkt:

Daraus ergibt sich der GENAUE Stromverbrauch zum Aufheizen.
Der Wirkungsgrad beträgt nämlich mit Strombeheizung IMMER GENAU 100%.

Dass die Minderung deutlich wäre, hast du gesagt. ich würde eher so 0,5% schätzen (nur beim Aufheizen, die Wärmeverluste über Zeit unbeachtet).

Die Bereitstellungs- und Wärmeübergangsverluste auf Behälter
und Leitungen sind nur sehr begrenzt variabel und können gut
GENAU GENUG aufgrund der Umstände (Auslauftemperatur vs.
Boilertemperatur) ermittelt werden.

wir reihen Worte aneinander und hoffen sie ergeben Sinn?

Das ist insgesamt eine eindeutige Widerlegung einer vermuteten
deutlichen Wirkungsgradminderung, die es so nicht geben KANN.

-)

Solltest du Verständnissprobleme haben, übertrage alles auf einen mit Wasser gefüllten Topf mit Deckel auf einer Herdplatte.
Da ist das Verhältnis zwischen Wasser, Dämmung (ja auch beim aufheizen gibt es minimale Wärmeverluste) und Fremdmaterial noch verschobener und die Unmöglichkeit der genauen Energieberechnung deutlicher.

grüße
lipi

Da gibt es keinen „Durchschnitt“.
Da gibt es nur GENAUE Zahlen mit GENAUEN Angaben.

Aber es muss doch irgendwie möglich sein
Boiler/Durchlauferhitzer zu vergleichen? Wie sonst kann ich
beim Neukauf herausfinden, welches Gerät am
Energie-/Kostensparendsten ist??

Da ist die Lage eindeutig:
Der Durchlauferhitzer ist kostensparender da keine verlustbehaftete Vorratshaltung erfolgt.

Es ist nun nur eine Amortiasationsrechnung.
Grundvoraussetzung ist die Genehmigung des „Grossverbrauchers Durchlauferhitzer“ durch den örtlichen Stromversorger und das Vorhandensein von Drehstrom.
Dazu dann die Erweiterung der elektrischen Anlage. Es muss mindestens eine ausreichend dimensionierte Stromleitzung zum Durchlauferhitzer verlegt werden.
Die derzeitige Strom- Leitung zum Boiler ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheilchkeit dafür nicht ausgelegt.

Als Fazit kann ich jetzt nur ziehen: ich bin genauso schlau
wie vorher :frowning:

Manche Sachen kann ich nicht beantworten z.B. Temperatur des
zufließenden Kaltwassers (na, aus`m Hahn halt. Oder weiß das
irgendjemand genauer?).

Das lässt sich mit einen ausreichend genauen Thermometer messen.

die GENAUE Temperatur des Warmwassers.

lt. Aufkleber werden die 80l auf 60Grad erhitzt (Stufe I
-verwende ich fürs Duschwasser).

Dazu müsste man die Temperatur IM Boiler messen, hilfsweise direkt am Boilerausgang. Das geht ohne techniches Manipulation nicht wirklich.
Also misst man die Temperatur des Warmwassers ohne Kaltwasserbeimischung an einer Zapfstelle (nachdem sich die Leitung selber soweit erwärmt hat, dass es keine weitere (deutliche) Steigerung des Wassertemperatur gibt

Daraus ergibt sich der GENAUE Stromverbrauch zum Aufheizen.
Der Wirkungsgrad beträgt nämlich mit Strombeheizung IMMER
GENAU 100%.

Wenn du uns nun noch sagst wie lange du (auf die Sekunde)
GENAU duschst und mit GENAU welcher Mischtemperatur/
Auslauftemperatur,

Je nachdem wieviel Kaltwasser ich für meine Wohlfühltemp.
hinzufüge, kann ich 7 Minuten duschen (ich hab heute mal genau
gemessen) o. länger wenn ich`s nicht so heiß an der Armatur
einstelle (im Sommer).
Bitte keine Diskussion darüber, ob bzw. dass 80l in 7 Min.
viel sind. Mir geht es um den reinen Stromverbrauch für 80l
Wasser aufheizen.

Da hast also in 7 Minuten den Boiler mit 80 ltr Inhalt „leer“ gemacht?

Dass ich in diesem Wasserverbrauchspunkt weiteres
Einsparpotential habe, ist mir klar geworden. Hilft mir aber
nicht bei der Frage: ist mein Boiler veraltet, kaputt und/oder
gibt es kostensparendere Geräte-Alternativen.

Der Boiler kann in seiner LEISTUNG (und damit in der Stromaufnahme in derselben Zeit) nachlassen, nicht jedoch im Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Strom in Wärme.

Einsparpotenzial besteht hier m.E. in erter Linie in der Drosselung des Wassrdurchflusses z.B. mit Verwendung eines sog. Wassersparduschkopfes der maximal 6-7 ltr Wasser/ Minute durchlässt.
Durch eine optimimierte „Zerstäubung“ ist so kaum ein Komfortverlust zu befürchten.

Damit wäre der Verbrauch um mindestens ein Dritel, eher die Hälfte, gesenkt.

dann lässt sich GENAU ermitteln welche Warmwassermenge dem Boiler entnommen wurde und welche
Energiemenge GENAU dafür erforderlich war.

80l 60Grad heißes Wasser.

Hast due die Menge ausgelitert?
Oder hast due nur „den Boiler leergemacht“.

Es kann nämlich durchaus sein, dass der Boiler nicht vollständig durchgeheizt war oder nachfliessendes Wasser durch Verwirbelung eine kühlere Mischtemperatur im Boiler erzeugt hat.

Mir ist nicht klar, warum es so kompliziert ist? Wie findet
denn Otto-Normal-Mensch heraus, was er sich im Bad an die Wand
hängt?

Das ist im Wesentlichen ein Frage des Komforts.
Da hat der Durchlauferhitzer mit seiner begrenzten Durchlaufmenge und auch Druckverlusts eindeutig das Nachsehen.

Dem gegenüber steht das Sparpotenzial des Durchlauferhitzers ohne Bereitschaftsverlust, welches genau durch die Komfort-Einschränkungen verstärkt wird.

Solltest du Verständnissprobleme haben, übertrage alles auf
einen mit Wasser gefüllten Topf mit Deckel auf einer
Herdplatte.
Da ist das Verhältnis zwischen Wasser, Dämmung (ja auch beim
aufheizen gibt es minimale Wärmeverluste) und Fremdmaterial
noch verschobener und die Unmöglichkeit der genauen
Energieberechnung deutlicher.

Lippi,
ich verstehe deienGedankengang.
Nur:

Der Boiler ist relativ gut isoliert und wird in diesem Fall (möglichst) nur mit der gerade benötigen Wassermenge aufgeheizt.
So geht die „verlorene“ Aufheizenergie für die Boilerwandung im Wesentlichen auf das nachströmende Wasser über und temperiert dieses. Jedoch höchst unwahrscheinlci auf eine Temperatur, die über der Raumtemperatur liegt. Somit entstehen in Folge auch keine Bereitstellungsverluste. Bleiben „nur“ noch die Zuleitugen vom Boiler bis zur Entnahmestelle und die nachfolgende Abkühlung des Stagnationswassers. Das ist bei angenommener Leitungslänge von 5 mtr 1/2" oder CU-Leitung mit 15mm Aussendurchmesser ca. 0,5ltr.
In der Heizperiode kommt diese Wärme zudem der Raumheizung zugute.

Die Wärmeabgabe der Rohrleitung während der Entnahmedauer lässt sich - abhängig von Isolierung und Umgebungsmateral - auch ziemlich genau ermitteln so man die erforderlichen Angaben eruiert.

Insgesamt ist deine Schätzumng von 0,5% Rohrleitungsverlust nicht ganz abwegig und auch abhängig von der Nutzungshäufigkeit wegen der „nutzlosen“ Abkühlung während der Stagnationszeit in der Rohrleitung.

Diese Wäremeverluste durch die Rohrleitung hätte man gleichermassen mit einem Durchlauferhitzer.

hi,

Aber es muss doch irgendwie möglich sein
Boiler/Durchlauferhitzer zu vergleichen? Wie sonst kann ich
beim Neukauf herausfinden, welches Gerät am
Energie-/Kostensparendsten ist??

beide Strom, beide Teuer.
Beim Boiler kommt noch der Wärmeverlust hinzu. ein DLE bleibt solang kalt, bis Warmwasser gebraucht wird.

DLE haben einen Wirkungsgrad von fast 100% (nein, nicht genau 100%, nur fast) Boiler haben da konstruktionsbedingt einen Nachteil, da die Isolation nicht 100% der Energie erhalten kann.

Mir ist nicht klar, warum es so kompliziert ist? Wie findet
denn Otto-Normal-Mensch heraus, was er sich im Bad an die Wand
hängt?

Das kommt auf die Umgebungsbedingungen an. Ein Durchlauferhitzer benötigt einen ‚stärkeren‘ Stromanschluss. Denn die 45 Minuten zum erhitzen hat er nicht, er muss es in 7 Minuten schaffen.

Der Stromverbrauch eines Durchlauferhitzers und eines Boilers der unmittelbar vor dem duschen aufgeheizt und das Warmwasser komplett genutzt wird, ist annähernd gleich.

Der Grundverbrauch, was ja schon erklärt wurde, zum erwärmen des Wassers ist bei Strombetriebenen Geräten immer etwa gleich.
Unterschiedlich sind nur die Verluste durch das Warmhalten oder bei hydraulischen DLR durch übermäßiges heizen.

Stromfressende Defekte wären (beide unwahrscheinlich): Defekter Temperaturfühler und damit zu warmes Wasser (und dadurch höhere Verluste) oder fehlerhafte Dämmung (auch höhere Verluste) aber dafür ein warmes Zimmer.

grüße
lipi

hi,

ich verstehe deienGedankengang.

da habe ich immer noch meine Zweifel.
Du verkomplizierst die Sache und
versuchst deine absolut klare Aussage irgendwie zu erklären. Dabei ging es anfangs um die benötigte Energie zum aufheizen und nicht um den Wärmeverlust des Stagnationswassers in Abhängigkeit der Nutzungshäufigkeit.

wünsche ein schönes Wochenende
lipi

ich habe gestern in unserer tageszeitung gelesen das es garnicht nötig ist täglich zu duschen das würde dir ne menge strom sparen

Sorry, aber meiner persönlichen Hygienevorstellung entspricht das nicht. Jeder so wie er meint, aber ich brauche meine morgendliche Dusche um mich wohl zu fühlen.

Ich informiere mich gerade über eine vernünftigen 6l-Duschkopf, und dann kann ich meine tgl. Dusche hoffentlich wieder ohne schlechtes Gewissen geniessen und ohne Angst auf die Stromrechnung warten.

Viele Grüße