Hallo,
Also grundsätzlich werden in der Tontechnik die Signale getrennt - in links/rechts und plus/minus - so wie bei den chinch- Steckverbindungen.
Bei den Stereo-Kopfhörerbuchsen (und bei div. Verstärkern) werden Signale zusammengelegt - und über den Schirm geführt. Am Klinkenstecker liegt der Schirm (und damit üblicherweise die gemeinsame Masse) am ersten Pol vom Kabel her, am zweiten das ±Signal des rechten Kanals und an der Spitze das Plus-Signal des linken Kanals.
Ich würde so vorgehen, dass abwechselnd nur ein Schirm des Chinchkabels mit der des Klinkenkabels verbunden wird. Man erhält dann zwar keine „saubere“ Verbindung, könnte funktionieren.
Grundsätzlich eignet sich die Kombination Klinke-Chinch nur um einen Lautsprecherausgang mit Klinke auf 2 Chinch-Eingänge zu führen - und dazu muss der Masse der Klinke auf beide Chinch-Schirme gelegt werden.
In die andere Richtung (Ausgang li/re über chinch) hat nun mal 4 Pole, welche auf drei nicht reduziert werden sollten. Es kann aber durchaus funktionieren - meist aber nicht mit dem vollen Pegel des Signals, dessen 2. Pol dann offen liegt.
Mit einem Oszilloskop könnte man die Pegel der Ausgangssignale darstellen (chinch) - und evtl. die 2 Pole mit dem geringsten Potentialunterschied auf den gemeinsamen Schirm des Klinkenkabels legen.
Hoffe, die Erklärung hilft ein wenig, die Lage etwas klarer zu sehen.
MfG, HJ