Man soll nie nie sagen, deshalb hole ich mal lieber zuerst andere Meinungen ein, obwohl ich mich dem Thema „Notebook“ Akkus sonst durchaus gewachsen fühle.
Ein Kunde von mir hat Anfang des Jahres etwa 80 HP Laptops der neuesten Generation gekauft und sie so nach und nach an seine Mitarbeiter verteilt. Die Laptops wurden mit ausgebauten Akkus geliefert, und lagen mit diesen einfach in einem Büroschrank.
Nun sind die letzten Exemplare zur Verteilung dran, es mögen noch an die 10 Stück sein, und eine erstaunliche Anzahl (bisher 4) der Laptops laden den nun erst eingebauten Akku nicht. Bei einem Gerät hat es geholfen, den Akku ein paar Mal raus und rein zu stecken, dann wurde er plötzlich geladen, bei den anderen Laptops blieb der Akku tot, selbst wenn das Laptop eine ganze Nacht lang angesteckt war, und/oder der Akku ein paar Mal aus- und wieder eingebaut wurde.
Bei den anderen 70 ausgelieferten Geräten gab es bisher keinen einzigen Akkuausfall.
Die Techniker-Gerüchteküche hat sofort eine plausible Erklärung produziert: die Akkus hätten sich während der Lagerung durch Selbstentladung zu weit entladen, und die integrierte Ladeelektronik sperre nun das Aufladen, weil ein durch Überlagerung tiefentladener Akku durch irgendeine chemische Reaktion so geschädigt sei, dass er, wenn man ihn lade, explodieren könne. In kurz: man müsse die Akkus wegschmeißen, obwohl sie nie in Betrieb waren, und neue kaufen.
Was halten wir davon? Wer hat etwas zuverlässigere Details zu diesem auffälligen Vorgang?
Armin.