Verstehst du was ich mein?
Ich habe gleich verstanden was du meinst und auch mit:
„Beim Auftreten einer Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber fremdartigen Eiweißstoffen (= Allergie), vermehren sich die eosinophilen Granulozyten über diesen Prozentsatz hinaus“
versucht, verständlich darauf zu antworten.
Deine Nachfrage:
„warum grade die eosinophilen Granulozyten erhöht sind, wenn diese allergische Reaktionen doch gerade abschwächen“
kann man eventuell so beantworten, daß sie sich erst einmal vermehren
müssen, um eine allergische Reaktion – mit vermehrt fremdartigen Eiweißstoffen im Blut - abzuschwächen.
Es besteht eine Dosis/Wirkungs-Beziehung. Von Nichts kommt Nichts.
Vielleicht verstehst du es so besser:
Bliebe es bei den: „Normal sind etwa 1 – 4 % eosinophile Granulozyten im Blut“ und es würden irgendwann Allergene auftreten, würden die 1 – 4% Granulozyten rasch aufgebraucht sein.
So genau kann der Körper den Titer nicht einstellen und Ganulozyten nachbilden, daß es immer genau bei den 1 – 4 % bleibt.
Diese Menge hält der Körper anscheinend für den ersten Notfall vor.
Bei einem außergewöhnlichen Ereignis, was die plötzliche Überflutung mit Allergenen darstellt, kann der Körper nicht bei der Menge herumdümpeln die dem Normalfall entspricht.
Der Körper reagiert überschießend mit der Produktion der Granulozyten über 1 – 4 % hinaus, da er nicht weiß wieviel denn von den fremdartigen Eiweißstoffen mengenmäßig noch auf ihn zukommen und nach dem Motto: viel hilft viel , abgewehrt werden müssen.