Altersvorsorgeempfehlung / Geldanlage für Anfänger

So darf ich mal erinnern, das wir hier über Riester gesprochen
haben

Da stimmt ich überein. Allerdings mag ich es nicht, wenn eine meiner Meinung nach unseriöse Zeitschrift wie Finanztest als „non-plus-Ultra“ und einzig gültiger Wegweiser gewertet wird.

Und da Sie nun mal hier schon agressiv antworten, wollen wir
sehr direkt antowrten.
Das viele in der Versicherungsbrachne Finanztest nicht mögen
ist schon klar, schließlich wird manches für den Vermittler
lukrative Geschäft damit zunicht gemacht.
Achja, aber wenns passt, dann wird gerne auf diese Zeitschrift
verwiesen, man sie doch „Testsieger“.

Das habe ich in den ersten Jahren auch getan, bis ich merkt, wie schlecht die Zeitschrift meiner Meinung nach ist. Wie auch bei der Stiftung Warentest ist es doch hinlänglich bekannt, dass die „Produkte“ getestet werden, die von den Emittenten gewollt sind, und nicht alle!

Aber vielleicht sollten wir mal über die vielen „objektiven
Berater“ der Banken und Versicherungsbranche reden, die dem
Kunden unsinn andrehen.
Und angeblich immer so neue tolle neue Pprodukte haben. Da
komme mir bitte niemnad mit dem Hinweiss das seinen doch
Ausnahmen.
Vielleicht sollten wir darüber mal reden ?

Gerne - aber an anderer Stelle. Wenn Sie möchten, eröffnen Sie dazu einen Diskussions-Thread.

Macht Euch doch bitte mal den Spass und nehmt die
Versicherungsbedingungen, schaut euch den Teil über die Kosten
an

Die kannst du leicht erkennen. Aber komsich, das leider viele Berater vergessen genau darauf hinzuweisen. Wie wäre es mal mit den versteckten Kosten von den so tollen Fondsgebunden Rentenversicherungen" ?

Die Kostenseite wird von mir niemald bestritten. Eher überziehe ich die Darstellung der Kosten, damit hinterher niemand sagt, er hätte es nicht gewusst. Wenn ich unter die klassische kapitalbildende Renteversicherung mit Garantiezins (der wohl unbestritten bei manchen Gesellschaften armslig ist) einen Strich ziehe und unter eine fondsgebundene Rentenversicherung mit der richtigen Fondsauswahl, so ist meine(!) persönlich(!) Schlussfolgerung: Bei langer Laufzeit sind Fondsprodukte schlicht besser!
Natürlich kann der Berater bei Fonds ebenso daneben greifen wie bei der Auswahl der Gesellschaft einer Kapital-REntenversicherung. Aber wir sind doch alle gute Berater, und tun so was nicht, gell?

und sinniert mal einen kurzen Moment über die Wahrheit und
Klarheit dieser Versicherung!
Frank

Tja, wenn du damit die Riester Rente in Frage stellen willst,
dann muss ich dir mal genauso deutlich sagen, ist dies einfach
fahrlässig und unverantwortlich ist.

Lies bitte an anderer Stelle in diesem Artikelbaum, dass ich die Riesterrente ohne Zucken befürworte, sogar als zwingend empfinde. Ich habe die UniProfiRente mit Ihrer unklaren Kostenstruktur gemeint - die übrigens in den achsotollen Tests FALSCH dargetellt wird!!!

Solltest du nur einfach die Fondsprodukte schlecht reden
wollen, so gilt das gleiche.

s.o. - Fonds sind bei langer Laufzeit definitiv besser!

Denn es ist ein offenes Geheimnis, das die anderen Produkte
für den Berater wegen der Provision besser sind.

Das verstehe ich nicht. Bei meinem Abwickklungspartner (und allen Gesellschaften die ich kenne) bekomme ich Provision auf die Versicherungssumme (Bewertungssumme). Welches Produkt dahinter steht, ist egal. Bitte erkläre mir das nochmal! Danke…

Gruss
Börsenfan1968

Bin auch Börsenfan, aber 70 geboren
Frank

Unseriös - ist nur die Frage wer das ist !!

Allerdings mag ich es nicht, wenn eine
meiner Meinung nach unseriöse Zeitschrift wie Finanztest als
„non-plus-Ultra“ und einzig gültiger Wegweiser gewertet wird.

Mit dieser Bemerkung bestätigen Sie genau, dass, was ich geschrieben habe.
Es passt vielen im Finanzbereich nicht, wenn jemand wie Finanztest anderer Meinung ist umd Misstsände anprangert. Man versucht dann gleich diesen als unserös zu diffamieren und von eigenen Fehler abzulenken.
So eine vorgehensweise ist höchst unseriös und braucht keine wietere Ausführungend dazu.

wie schlecht die Zeitschrift meiner Meinung nach ist. Wie auch
bei der Stiftung Warentest ist es doch hinlänglich bekannt,
dass die „Produkte“ getestet werden, die von den Emittenten
gewollt sind, und nicht alle!

Andere schlecht reden ist aber schon ihre Sache, wie man hier sieht.

Gerne - aber an anderer Stelle. Wenn Sie möchten, eröffnen Sie
dazu einen Diskussions-Thread.

Wieso sollte ich dass mit jemanden der so geren über seine „eigene Meinung“ redet und andere einfach schlecht macht.
Aber schon ne feine Sache „Stiftung Warentest-Finanztest“ als unseriös zu beschuldigen, dann braucht man nicht mehr diskutieren
Naja, aber keine Wunder das solche Kritik kommt, „getrpoffene Hunde bellsen“ sagt der Volksmund .-)))

Kapital-REntenversicherung. Aber wir sind doch alle gute
Berater, und tun so was nicht, gell?

Soso, da erspare ich mir mal einen Kommentar.

Wäre mir neu das ich beruflich Berater bin, nur zu ihrer Info.

Lies bitte an anderer Stelle in diesem Artikelbaum, dass ich
die Riesterrente ohne Zucken befürworte, sogar als zwingend
empfinde. Ich habe die UniProfiRente mit Ihrer unklaren
Kostenstruktur gemeint -

da ist garnix unklar

Das verstehe ich nicht. Bei meinem Abwickklungspartner (und
allen Gesellschaften die ich kenne) bekomme ich Provision auf
die Versicherungssumme (Bewertungssumme). Welches Produkt
dahinter steht, ist egal. Bitte erkläre mir das nochmal!
Danke…

Glaube wir haben hier über eine Riesterrente zum Beispiel der UniProfiRente geredet, da gibt es keine Versicherungsumme.

Gruss
Börsenfan1968

Hallo,

Aber schon ne feine Sache „Stiftung Warentest-Finanztest“ als
unseriös zu beschuldigen, dann braucht man nicht mehr
diskutieren

tja, da tute ich mal ins gleiche Horn: Sowohl die Stiftung Warentest als auch Finanztest bedienen sich zweifelhafter Methoden. Wer bspw. bei einem Vergleich der Depotkosten Filialbanken mit Instituten vergleicht, die sich bekanntermaßen nur mit der Verwaltung größerer Vermögen beschäftigen, verwirkt seinen Anspruch auf seriöse Berichterstattung.

Gruß,
Christian

Allerdings mag ich es nicht, wenn eine
meiner Meinung nach unseriöse Zeitschrift wie Finanztest als
„non-plus-Ultra“ und einzig gültiger Wegweiser gewertet wird.

Mit dieser Bemerkung bestätigen Sie genau, dass, was ich
geschrieben habe. Es passt vielen im Finanzbereich nicht, wenn jemand wie Finanztest anderer Meinung ist umd Misstsände anprangert.
Man versucht dann gleich diesen als unserös zu diffamieren und von
eigenen Fehler abzulenken. So eine vorgehensweise ist höchst unseriös und braucht keine wietere Ausführungend dazu.

Entschuldige bitte! Ich sage hier offen mein Meinung. Um diese nicht als unwahre Behauptungen oder Fakten zu präsentieren, schreibe ich jedesmal „meiner Meinung nach“, um klar kenntlich zu machen, dass es meine persönliche Einschätzung ist. Nichts weiter.
Was ich gesagt habe (fehlen von BU-Versicherungen in der Liste der wichtigen Versicherungen, gekaufte Tests) ist durch diverse Fachzeitschriften gegangen, basiert also nicht auf meine möglicherweise unangenehmen Meinung.
Aber mir Unseriösität zu unterstellen, weil ich zwei (2!) Testzeitschriften so bezeichne, finde ich schon relativ frech.

Andere schlecht reden ist aber schon ihre Sache, wie man hier
sieht.

Ja, wenn sie’s verdient haben. Ich lobe auch gerne, was ich gut finde.

Gerne - aber an anderer Stelle. Wenn Sie möchten, eröffnen Sie
dazu einen Diskussions-Thread.

Wieso sollte ich dass mit jemanden der so geren über seine
„eigene Meinung“ redet und andere einfach schlecht macht.

Wenn Sie die Diskussion nicht scheuen, tun sie’s. Sonst lassen sie’s.

Aber schon ne feine Sache „Stiftung Warentest-Finanztest“ als
unseriös zu beschuldigen, dann braucht man nicht mehr
diskutieren

Wenn es Gegenargumente gäbe, würde es sich sicher lohnen.

Kapital-REntenversicherung. Aber wir sind doch alle gute
Berater, und tun so was nicht, gell?

Soso, da erspare ich mir mal einen Kommentar.
Wäre mir neu das ich beruflich Berater bin, nur zu ihrer Info.

Okay, die Ironie und der brennende Pfeil kam nicht rüber, sorry!

Lies bitte an anderer Stelle in diesem Artikelbaum, dass ich
die Riesterrente ohne Zucken befürworte, sogar als zwingend
empfinde. Ich habe die UniProfiRente mit Ihrer unklaren
Kostenstruktur gemeint -

da ist garnix unklar

Ich finde schon - zumindest gibt es eine offensichtliche Diskrepanz zwischen der Kostenaussage aus Finanztest und den Kostenangaben in den Versicherungsbedingungen der UniProfiRente. Und jetzt kommen Sie!

Das verstehe ich nicht. Bei meinem Abwickklungspartner (und
allen Gesellschaften die ich kenne) bekomme ich Provision auf
die Versicherungssumme (Bewertungssumme). Welches Produkt
dahinter steht, ist egal. Bitte erkläre mir das nochmal!
Danke…

Glaube wir haben hier über eine Riesterrente zum Beispiel der
UniProfiRente geredet, da gibt es keine Versicherungsumme.

Aber es gibt eine eingezahlte Summe pro Jahr, auf die es Provision gibt. Diese ist unabhängig davon, ob es sich um eine Kapital-Rentenversicherung, eine Fonds-Rente oder einen Banksparplan handelt.

Frank Wilke

Spiegel-Artikel zur Altersvorsorge und Kosten

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C433450%2…

Ich seh` schon die Massen in ähm AUS der Deutschen Bank flitzen ,-)
(kleiner Gag am Rande)

Momentan habe ich die Riesterrente ins Auge gefasst, da sie
von vielen Fachzeitschriften als ideale Altersvorsorge
gepriesen wird. Allerdings konnte mir bisher niemand
vorrechnen, ob bspw. Rürup nicht besser für mich wäre.

Lass dich mal bei der Bank mit dem „Blauen Viereck“ und den
Peanuts :smile: beraten. Ob nun Riester oder Rürup hängt von
deinen Vorstellungen ab. Die erklären, dass eigentlich recht
ordentlich. Riester hat bei deinem Brutto mindestes 30%
staatliche Förderung, wahrscheinlich eher mehr.
Betriebliche Gehaltsumwandlung als Direktversicherung kann man
nicht mehr empfehlen, da dort seit Neuestem voller
Krankenkassenbeitrag auf den Auszahlungsbetrag fällig wird.
Kam letzte Woche im Fernsehen, war mir auch neu

Impact

LG
Mikesch

Nicht zu tolerieren

Was ich gesagt habe (fehlen von BU-Versicherungen in der Liste
der wichtigen Versicherungen, gekaufte Tests) ist durch
diverse Fachzeitschriften gegangen, basiert also nicht auf
meine möglicherweise unangenehmen Meinung.
Aber mir Unseriösität zu unterstellen, weil ich zwei (2!)
Testzeitschriften so bezeichne, finde ich schon relativ frech.

Und ich finde es schon relativ frech zwei Zeitschriften, (die eben nicht irgendwelche sind) Unseriosität zu unterstellen, weil ihrer Meinung nach ein Bericht von hunderten nicht vollständig war.
Ganz davon abgesehen, dass sie damit auch die Mitarbeiter der Unseriösität bezichtigen. Dann sollten Sie sich nicht wundern, wenn man Ihnen das gleiche Vorwirft.

Davon abgesehen finde ich Behauptung „gekaufte Tests“ wirklich eine Frechheit und sie sind damit übers Ziel hinausgeschossen.
Mit solcher Wortwahl sollte man vorsichtig sein.
Mit so einer „Pauschalverdächtigung“ entfällt jede Diskussionsgrundlage mit Ihnen.

Man kann über vieles geteilter Meinung sein, aber das ist eine Art der
Verleumdung, die nicht akzeptiert werden kann.

Gruss
Börsenfan1968

Hallo,
was für ein dramatischer Diskussionsverlauf bei einem trockenen Thema wie Altersvorsorge. Fast so dramatisch wie im Film „Das Schweigen der Schafe“. Dabei gibt es für einen jungen Menschen neben Aktienfonds keine großen Alternativen, weil zunächst der Kapitalaufbau durch eine ordentliche Rendite im Vordergrund steht. Hier mein goldener Tipp: Bei der Fondsauswahl auf die Rendite der einzelnen Jahre achten, d.h. Fonds liegen lassen, die sich mit einer durchschnittlichen 2stelligen Rendite der letzten 10 Jahre schmücken, diese aber nur entstanden ist, weil in ein oder zwei Jahren Traumrenditen erzielt wurden und in den restlichen Jahren tote Hose war. Ein Fonds, der in den letzten zehn Jahren jedes Jahr 7-8% erzielt hat, wird seine Ergebnisse in Zukunft eher wiederholen können als ein Fond, der in einem Jahr 30% erzielt hat und in den restlichen 9 Jahren nur 3%. Und darauf kommt es an: Fonds zu finden die Jahr für Jahr gute Renditen erzielen und nicht welche die in einem Jahr Schweineglück hatten und sich so mit durchschnittlichen 2telligen Renditen schmücken können. Dazu empfehle ich die Site onvista.de. Wenn du keine Lust hast selbst zu vergleichen, dann frag deinen Berater, ob er dir die Renditen der einzelnen Jahre nennen kann. Und wenn er anfängt über 15%ige Renditen zu labern, dann frag ob der Fonds das schon mal in der Vergangenheit erreicht hat und warum er glaubt, dass in Zukunft solche Renditen erzielt werden. Nach meiner Erfahrung bricht bei den meisten ziemlich starker Schweiss aus.

Gruß
Denis

Cooler Tipp, bringt uns allerdings nicht weiter.
Aber wichtig: „Streue“ es nicht auf Straße oder aus dem
Fenster, da ist die Rendite relativ niedrig!

Frank

…und dieses Posting hat uns jetzt tatsächlich weiter gebracht?

Hallo impact79,

Du hast ja viele Antworten bekommen, hast gesehen, das jeder seine eigenen Meinungen und Präferenzen hat (z.B. „Fonds sind das beste“). Aber hast Du jetzt auch die für Dich persönlich geeignete Lösung?
Ich vermute mal nicht. Das liegt aber auch an Deinem Beitrag. Es fehlen nämlich wichtige Angaben zu Deiner Person: Bist Du selbständig oder angestellt? Privat oder gesetzlich krankenversichert? Soll dasso bleiben oder sich ändern? Wie hoch ist Dein jährliches Brutto(!)gehalt? Bist Du ledig oder verheiratet, vielleicht sogar mit Nachwuchs?
Bist Du bereit für eine höhere Rendite ein höheres Risiko einzugehen, auch auf die Gefahr eines Verlustgeschäftes hin oder eher sicherheitsorientiert?

Nur wer diese Fragen beantworten kann, kann Dir auch einen guten Vorschlag zu Deiner Altersvorsorge machen. Denn jede von Ihnen - und noch ein paar mehr - ist absolut wichtig für Deine richtige Entscheidung, da sich die Vorsorgealternativen zu sehr voneinander unterscheiden. Kurz gesagt: Der richtige Vorsorgeweg fällt bei zwei Menschen mit unterschiedlichem „Profil“ völlig anders aus. Da ich die Antworten auf die von mir genannten Fragen bei Dir nicht kenne, kann ich Dir leider keinen seriösen Rat geben. Alsio: achte darauf, das diee Fragen behandelt und geklärt werden!

Und laß Dich nicht kirre machen, im Streit um Versicherungs- oder Fondslösungen. Oft ist eine gute Kombination sinnvoll.

Gruß
Timo

Hallo !

Recht hast Du, hier meine Eckdaten:

  • 27 Jahre, letztes Jahr Studium beendet
  • Berufseinstieg im Mai als angestellter Softwareentwickler
  • Bruttogehalt 37100 Euro
  • ledig
  • gesetzlich Krankenversichert
  • hab ne Freundin, keine Kinder

Was meine Risikoneigung angeht, bewege ich mich wahrscheinlich im Mittelfeld. Festverzinsliche Anlagen stellen mich mit ihren Renditen knapp über der angenommenen Inflationsrate nicht zufrieden.

Eine Riesterrente auf Fondsbasis hört sich für mich bisher (evtl. mit etwas anderem Kombiniert) am Besten an. Dennoch sind noch viele Fragen offen. Ein Fondsparplan mit ca. 40 Jahren Laufzeit - das hört man immer wieder - fängt wohl einen Teil des Kursrisikos wieder auf. Dann stellt sich die Fragen ob man sogesehen ruhig in etwas risikoreichere Fonds als Basis investieren könnte…

Was haltet ihr z.b von den Finanztest-Einstufungen ? Halt ihr es für eine gute Idee auf die (mittel- bis längerfristigen) Sieger zu setzen ?

Grüße !
impact

Und ich finde es schon relativ frech zwei Zeitschriften, (die
eben nicht irgendwelche sind) Unseriosität zu unterstellen,
weil ihrer Meinung nach ein Bericht von hunderten nicht
vollständig war.
Man kann über vieles geteilter Meinung sein, aber das ist eine
Art der
Verleumdung, die nicht akzeptiert werden kann.

Gruss
Börsenfan1968

Okay, nehmen wir Bericht Nr. 2 (der erste wird ja nicht bestritten) von vielen. Als Beispiel habe ich die hier angesprochene UniProfiRente genommen, deren Bedingungen hier sinngemäß mit „Da ist gar nichts unklar!“ beschrieben werden.

Finanztest 12/2005, Seite 35: Rieter-Fondsrenten. Titel „Mit Aktien weit vorn“. Hier werden die Kosten für die UniProfiRente wie folgt angegeben:
Ausgabeaufschlag Aktien 5%
Ausgabeaufschlag Renten 3%
Kosten pro Jahr 9,86 Euro
Anbieterwechsel 50,00 Euro
Schädl. Kündigung 12,50 Euro
Entnahme für Wohnzwecke 0,00 Euro
Das war’s laut Testbericht.
In den Bedingungen der UniProfiRente (Sonderbedingungen -> III. Altersvorsorgevertrag -> D. Sonstige Bestimmungen -> 5. Kosten und Gebühren) findet man dann folgendes:
1.) Zur Abgeltung der Kosten für die Verwaltung des gebildeten Kapitals werden Gebühren erhoben, deren Höhe sich aus dem Verkaufsprospekt der Investmentfonds in der jeweils geltenden Fassung ergibt und die diesen unmittelbar belastet werden (derzeit 1 % für UniGlobal, 0,6 % für UniEuroRenta).
2.) Außer den Depotgebühren erhält die Depotbank eine tägliche Vergütung in Höhe von 1/365 (in Schaltjahren: 1/366) von bis zu 0,05 % des börsentäglich festgestellten Inventarwertes der betreffenden Investmentfonds.

Nun meine Fragen:
a) Ist das wirklich klar formuliert?
b) Ist das die Gebührenstruktur, die der Kunde durchblickt? Also Depotgebühren, Ausgabeaufschlag, Verwaltungsvergütung, Entgelt für die Depotbank…
c) Hat Finanztest die Kosten korrekt wiedergegeben?

Bitte um Antwort
Frank Wilke

Ein Arbeitnehmer mit den von Dir genannten Angaben kann bei der Riester-Rente unter Berücksichtigung von Zulagen und Steuervorteilen derzeit einen Wirkungsgrad (Verhältnis von Versicherungsbeitrag zu Nettoaufwand) von 158% erreichen. Bei der Basisrente/Rüruprente ergäbe sich aufgrund von Steuervorteilen ein Wirkungsgrad von 131%.

Anders als bei Riester können bei der Basisrente allerdings die steuerlich geförderten Einzahlungen deutlich ausgebaut werden. Dies kann insbesondere bei steigendem Gehalt und damit steigender Steuerlast zusätzlich attraktiv sein.

Die Riester-Rente allein wird sicher als private Altersvorsorge nicht reichen. Daran ändert auch die noch bevorstehende Steigerung von 3% auf 4% des rentenversicherungspflichtigen Einkommens nichts.

Ohnehin dürfte es sinnvoll sein, seine Altersvorsorge auf mehrere Standbeine zu stellen. Das entspräche zudem Deinem Risikoprofil. Du solltest meines Erachtens mal über eine Kombination von riestergeförderter Rentenversicherung (klassisch oder mit Fonds), Basisrente als klassische Rentenversicherung und drittens reinem Fondssparplan nachdenken. Mit 300 Euro im Monat ist dies ja auch möglich. Damit verbindest Du zudem die Vorteile von Sicherheit und lebenslanger Rente mit den gegebenen Fördermöglichkeiten und den Renditechancen am Aktienmarkt. Auch weitere Gründe und Argumente, die hier jetzt aber den Rahmen sprengen würden, sprechen meines Erachtens für eine derartige Kombination.
Zu beachten ist aber in jedem Fall die richtige Höhe der einzelnen Bausteine (insb. wegen Riesterförderung).

Gruß
Timo

P.S.: Falls Du weitere Infos und einen konkreten Vorschlag erhalten möchtest, kannst Du mich anmailen.

Bei der Basisrente/Rüruprente ergäbe sich aufgrund von
Steuervorteilen ein Wirkungsgrad von 131%.
Anders als bei Riester können bei der Basisrente allerdings
die steuerlich geförderten Einzahlungen deutlich ausgebaut
werden. Dies kann insbesondere bei steigendem Gehalt und damit
steigender Steuerlast zusätzlich attraktiv sein.

Eine etwas andere Sichtweise: Die maximal förder- bzw. steuerlich abzugsfähigen Beiträge zur Schicht 1 teilen sich dummerweise ja auf: Gesetzliche Rentenversicherung und Basisrente (GRV + Rürup). Wenn jemand 1.750€ netto verdient,dürfte das bei einem GKV-Beitrag von 12,1% und Kirchensteuerpflicht, Steuerklasse I, etc. auf ca. 3.000€ Brutto hindeuten.
Damit werden bereits fast 600€ pro Monat oder 7.200€ pro Jahr in ein Schicht-1-Prdoukt, nämlich die GRV eingezahlt. Die fehlen ja schon für Rürup, wobei die Berechnung der Absetzbarkeit bei Arbeitnehmern ja noch völlig zu deren Ungunsten läuft, aber das führt hier zu weit.
Also ist irgendwann EndeGelände mit der schönen Rürup-Einzahlung.
Außerdem ist die völlige Unflexibilität auf noch in Kauf zu nehmen. Riester findet mein Gefallen - Rürup nicht!

Frank

Eine etwas andere Sichtweise: Die maximal förder- bzw.
steuerlich abzugsfähigen Beiträge zur Schicht 1 teilen sich
dummerweise ja auf: Gesetzliche Rentenversicherung und
Basisrente (GRV + Rürup). Wenn jemand 1.750€ netto
verdient,dürfte das bei einem GKV-Beitrag von 12,1% und
Kirchensteuerpflicht, Steuerklasse I, etc. auf ca. 3.000€
Brutto hindeuten.
Damit werden bereits fast 600€ pro Monat oder 7.200€ pro Jahr
in ein Schicht-1-Prdoukt, nämlich die GRV eingezahlt.

Hi!
Du weist grundsätzlich auf einen wichtigen Punkt hin. Allerdings habe ich bei der Berechnung des Wirkungsgrades das Bruttogehalt berücksichtigt. Der noch verhältnismäßig hohe Wirkungsgrad ergibt sich dann, wenn die Einzahlungssummen nicht zu hoch sind. Das ist hier gut machbar, wenn man wie vorgeschlagen mehrere Vorsorgewege kombiniert.

Im übrigen ist im Bundeskabinett ein Gesetzentwurf in Vorbereitung, der die Regelung zur steuerlichen Abzugsfähigkeit deutlich verbessert. Kann man ggf. natürlich noch abwarten, falls man perspektivisch höhere Beträge in die Basisrente einzahlen will. Dann könnte Rürup noch interessanter werden - und in einigen Fällen (z.B. keine Kinder) sogar interessanter als Riester.

Gruß
Timo

Im übrigen ist im Bundeskabinett ein Gesetzentwurf in
Vorbereitung, der die Regelung zur steuerlichen
Abzugsfähigkeit deutlich verbessert. Kann man ggf. natürlich
noch abwarten, falls man perspektivisch höhere Beträge in die
Basisrente einzahlen will. Dann könnte Rürup noch
interessanter werden - und in einigen Fällen (z.B. keine
Kinder) sogar interessanter als Riester.

Gruß
Timo

Hallo Timo,

wenn ich die Tagespresse richtig verfolgt habe, ist die Anerkennung von Rürup-Aufwendungen für Selbständige nun immer gegeben. Es erfolgt also nicht mehr die Günstigerprüfung… kann das sein?
Frank