Hallo!
Mir ist heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit leider ein Verkehrsunfall passiert, bin an einem Linksabbieger ausgerechnet noch einer Arbeitskollegin hinten drauf gefahren. Die Schuld habe eindeutig ich, ich war unaufmerksam und habe nicht gesehen, dass sie blinkt, links abbiegen möchte und gerade den Gegenverkehr durchlässt.
Sie fährt einen Golf IV, bei ihr ist fast nichts am Auto zu sehen, lediglich an der Stoßstange hinten sind ein paar Kratzer. Und ich fahre einen älteren Mercedes Kombi, Baujahr 1994, bei mir ist auf den ersten Blick der linke Scheinwerfer, der Blinker, der Kotflügel und die Stoßstange im Eimer. Sehr ärgerlich.
Nun überlege ich, wie wir das am besten regeln. Soll ich so eine Angelegenheit nun ohne Versicherung regeln? Geschätzt liegt der Schaden an meinem Fahrzeug knapp an der Grenze zu einem wirtschaftlichen Totalschaden. Ich rechne mal so mit 1.500 Euro. Hinzu kämen dann noch die Kosten für meine Arbeitskollegin, die den Schaden unbedingt in einer VW-Vertragswerkstatt reparieren lassen möchte. Sie wäre prinzipiell aber auch einverstanden damit, wenn wir alles ohne Versicherung regeln. Ich befürchte dann eine zu hohe Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt. Habe Vollkasko mit 500€ Selbstbeteiligung und genieße den Vorteil, dass das Fahrzeug auf meinen Vater versichert ist (SF-Klasse 21 und in der Kasko SF-Klasse 25), ich bin nur als Halter des Fahrzeugs eingetragen.
Was würdet ihr mir in diesem Falle raten? Ab in die freie Werkstatt, benötige Ersatzteile gebraucht selbst besorgen lassen, günstig instandsetzen lassen und aus eigener Tasche bezahlen? Oder ab zu Mercedes, Schaden schätzen lassen und Rechnung an die Versicherung?
Liebe Grüße
stefano18