Hallo Thomas!
Hier leben uns aber Allgemeinmediziner vor das es geht wenn
nur
einer arbeitet, ein Haus, zwei PKW, zwei bis vier Kinder, …!
Das sind dann die wenigen, die den Durchschnitt stark nach
oben treiben.
Ich wusste z.B. bis vor Kurzem nicht, dass es (wenige) Ärzte
gibt, die nur oder fast nur Privatpatienten behandeln.
Dass es denen gut geht, liegt auf der Hand.
Praxen mit sagen wir mal mehr als 90% Patienten zweiter Klasse
kriechen am Minimum.
Naja,naja… Vier Beispiele:
Mein Hausarzt-2Autos, 3Kinder, Frau arbeitet nicht. Da er nur wenige hundert Meter von mir entfernt wohnt, weiss ich, wie groß sein Haus ist, glaub mir, es IST groß! In einer Stunde(wenn man ohne Termin kommt und länger warten muss, kriegt man’s mit) „bearbeitet“ er 4 bis 6Patienten. Ist vor knapp einem Jahr umgezogen und jetzt glänzt seine Praxis durch allerlei modernen Schnickschnack.
Mein Orthopäde: auch 2Autos, 2Kinder und die Frau tut nix, außer sich um Kinder und Garten zu kümmern. Er wohnt sogar gegenüber und ich kann praktisch rein schauen. Die Frau, die 3Mal die Woche kommt, ist bestimmt die Putzfrau. In seiner Praxis einen Termin zu bekommen ist fast unmöglich-2Monate Wartezeit!
Mein Frauenarzt: gut, ich weiss zwar nicht, ob er verheiratet ist, ob er Kinder hat und wie sein Haus aussieht aber ich weiss was er für ein Auto fährt: Ferrari! Könntest du es dir leisten?
Und mein Zahnarzt, der früher auch mein Chef war… VIER Autos! Keine Frau, keine Kinder, ein Hund, der ihn alle 3Monate in den Urlaub begleitet. Hab mal zufällig eins seiner Kontoauszüge gesehen. Wenn ich ehrlich bin, da habe ich bereut, dass ich nicht auch studiert habe…
In meiner Stadt wohne ich seit 13J und habe bislang nur ein einziges Mal erlebt, dass ein Arzt seine Praxis schließen musste-das war ein Frauenarzt und der durfte wegen einen Fehler nicht mehr praktizieren.
Arme Ärzte! Oder doch Ausnahmen? Dann habe ich aber ein Händchen dafür…
Grüße, Seltsam