Hi Barney,
wenn du mich so bittest.
„Mein“ Boeboeti (sprich Bubuti -
die Schreibweise mit oe ist die richtige, afrikaanse)
Rezept, gelernt von meiner Nachbarin, Sue S., „e regte
boere meisie“, anno 1981:
1 kleine kleingeschnittene Zwiebel in Öl andünsten.
Wenn sie glasig ist, das Folgende zugeben und kurz dünsten:
1 TL Aprikosenkonfitüre
1 EL Chutney (vorzugsweise Mrs Ball’s fruit oder mango chutney,
alles andere is „make do“, sich begnügen)
1 TL Turmeric (=Gelbwurz)
1 EL Curry (–> damit ist ausnahmsweise NICHT „richtiges“
Currypulver gemeint, sondern das gelbe Currypowder, etwa so wie das
der Fa. Fuchs „english style - goldelephant“, denn wie du
sagst, Boeboeti ist nicht wirklich scharf, ist es doch
von den malayischen Curries inspiriert, die die ehemaligen
Sklaven der Holländer ans Kap mitbrachten).
Dann 1 Pfund Rinderhack zugeben und bräunen.
1 Stück Weißbrot in Wasser einweichen, ausdrücken und
in kleinen Fetzen zur Hackmischung geben. Kurz weiterbraten
2 EL Rosinen beifügen und 1 EL Essig
(vorzugsweise Apfelessig).
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
[ab hier kann das Gericht eingefroren werden]
1Ei mit 250ml Milch verkleppern,
mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Hackfleischmischung in eine gefettete, flache Form füllen
(nicht höher als 2, max. 3cm), Eimischung drübergießen.
2 Lorbeerblätter drauflegen.
Für etwa 1 Stunde bei 180 Grad C im Backofen backen.
Mit Sambals servieren:
Kokosnussraspel
Bananenscheiben
Anananasstückchen
Chutney
Mangostückchen
eventuell Kumquats
(kleingeschnipselte Gurken und Tomaten passen weniger
zu dem Gericht, sind auch nicht nötig, weil es nicht
so scharf ist).
Und natürlich Reis dazu.
D’is baie lekker!
Gruß
Elke