Brahma Kumaris

ich denke ich werde ihn sein ding machen lassen, reinreden
kann ich da nicht und ansonsten halt immer sagen das ich es
respektiere aber selber meinen glaube gefunden habe und keinen
anderen glauben brauche.

Gut so ! Lass Dich ja nicht zu irgendetwas drängen. Ich glaube, du hast das richtige Gespür für diese Dinge. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg und dass du stark bleibst und Gott näher kommst, auch ohne Halluzinationen, Gedankenübertragung und Hokus Pokus.

Alles Gute Nicki

Originalbericht der BK Aussteigerin Sybille Fedder über das „forgeschrittene Stadium“ der BK-Meditation:

"Ich war nicht nur über 3 Jahre in der Brahma kumari Sekte als Mitglied bzw. „Studentin“, Unterrichtende und Meditationsleiterin, sondern ich war auch bei der Gründung und Niederlassung in Hamburg maßgeblich beteiligt, d. h. mit Zeit und Geld und persönlichem Einsatz…
Ich erinnere mich jetzt, wie ich stundenlang mit der indischen Lehrerin in Hamburg darauf meditiert hatte, dass der Wohnungsnachbar, der alt war und dessen Räume das Center zusätzlich mieten wollte, „aus seiner Wohnung geht“, was übersetzt hieß, ihn auszuschalten. Das Ergebnis unserer Gedankenkraft war, dass der alte
Mann krank wurde, ein Fall für das Pflegeheim und seine Räume frei…
Das hieß also „Beständig Mit-Gott-Sein und göttliche Tugenden im Leben praktizieren und die Kraft der Toleranz und des Friedens in ungeahnten Ausmaßen zu verwirklichen“. Jetzt war ich Gegenstand solcher magischen Bearbeitung, dachte ich unwillkürlich.

Wie lange ich in dieser Nacht geschlafen hatte, weiß ich nicht. Irgendwann schlug ich unter Höllenängsten und -schmerzen die Augen auf und „sah“ die Führungsgarde materialisiert um mein Bett hocken.
Ich wusste, ihre wahren Körper saßen in dem Raum, in dem sie meditierten. Ihre Stimmen waren nicht in meiner Brust, sie schienen in meinem Blut zu schwimmen und erreichten jeden Nerv. Sie wollten nicht mein körperliches leben, nein schlimmer, sie waren dabei, meine Seele zu entführen. Die Frage nach der Ewigkeit tauchte auf und zugleich die Angst, verdammt und verloren zu sein im luziferischen Reich, ohne Hoffnung auf Rettung, dem Bösen ausgeliefert, die Seele verkauft für sensationelle Erlebnisse, für kleine Machträusche…"

Buddhistische Sekte ?
Moin,

da du hier öfters eine angebliche „buddhistische Sekte“ Namens (shin yuen ?) erwähnst, möchte ich dich bitten, hier etwas genauer zu werden. Sollte es tatsächlich eine Gruppe in D geben, die sich mit den von dir erwähnten Eigenschaften als „Buddhisten“ ausgibt, wäre das mit Sicherheit ein Fall für die DBU und ich werde dem nachgehen.

Falls du nicht sicher bist, möchte ich dich jedoch bitten, die Gruppe, von der du redest, auch nicht weiter so zu bezeichnen.

Vielen Dank
Gruß
Marion

Deterministische Weltbilder
Moin Nicki,

Mir ging es darum, aufzuzeigen, wie ein rein deterministisch
und dazu -mechanistisches- Weltbild wie dem der Brahma kumaris
( die Welt als sich ewig gleich wiederholender Film ohne die
Möglichkeit einer jeglichen Änderung oder Erlösung oder eines
Ausgleichs von Ungleichheiten ) keinerlei theoretische
Grundlage bietet für eine individuelle Veränderung oder
Entscheidungsfreiheit im Sinne von karma und Verantwortung und
damit in direktem Widerspuch zu dem Anspruch derr BKs steht,
durch eine besondere Bemühung eine Verbesserung und ein
direktes Eingreifen Gottes z. B. durch Gebet oder Gottesdienst
herbeizuführen. Damit wird die Idee eines fühlenden, sich
erbarmenden und mit uns kommunizierenden transzendentalen
Gottes, der auch durch uns zum Eingreifen bewegt werden kann,
in letzter Konsequenz unmöglich gemacht. Das Uhrwerk läuft so,
egal was wir tun. Wenn also jemand im Krieg umkommt oder
gefoltert wird, so wird er dies immer weider für alle Ewigkeit
erleben, ohne eine Hoffnung der Änderung oder erlösenden
Gnade.

Obiges könnte man vermutlich in ähnlicher Form über die meisten hinduistischen Schulen sagen (muss ich hier wirklich z.B. auf das Kastenwesen verweisen ?). Jetzt kann es natürlich sein, dass dir persönlich die Vorstellung eines „eingreifenden Gottes“ mit „erlösender Gnade“ etc. wichtig ist, aber findest du es legitim, diese Vorstellung dann quasi als Wertmaßstab für andere Religionen zu nehmen ?

Gruß
Marion, die vorher noch nie was von den BK gehört hat, aber das gerne grundsätzlich erfragt hätte

hi,

also sie haben mir erzaehlt sie waeren buddhisten, urspruenglich kommen sie aus japan, hauptsitz ist soweit ich das mitbekommen habe tokyo. in meiner einschaetzung sind sie eine sekte, wobei es sehr schwierig war informationen zu bekommen. soweit ich noch informiert bin ist der muenchner sitz, sie bezeichnen es als „tempel“, jetzt in solln, vorher war er schwanthalerstr.
ich kann nicht allzuviel sagen, cih war damals einmal mit dabei und wurde mit ca 8 leute in eine diskussion genommen, die quasi darauf hinauslief das alle 8 versucht haben mich von den positiven effekten ihrer gruppe zu ueberzeugen. des weiteren wurde mir gesagt das es spezielle sitzungen gaebe, die jedoch 50 euro gebuehr kosten.
daneben haben wir den damaligen tempel "gesaeubert, das heisst jeder hat mitgeputzt um sich symbolisch zu „reinigen“, das fand ich jetzt garnichtmal so negativ…
viel mehr kann ich Dir leider nicht sagen, was wuerdest du denn genau wissen wollen?

der freund von mir ist auf jedenfall jetzt mit seiner familie so weit das sie nur fuer 2 tage nach tokyo oder hawaii fliegen um auf die tollen internationalen treffen zu gehen und das obwohl die familie nicht wirklich viel geld hat. vor einigen monaten wo wir beim dalai lama waren aht er mir dann noch sachen erzaehlt wie das ihre geistige kraft gegenseitig kraft und glueck bringen wuerde aber nur fuer die die mitmachen und andere, so wie ich, koennten daran nicht teilhaben. naja, eine freundin, das was ihm am meisten probleme gemacht hat, hat er bis jetzt noch nicht… insofern sieht man ja wieviel glueck es gebrahct hat.

rene

Zusatz
Ansonten gehe ruhig mal mit und schau dir den Laden an. Was hast du zu verlieren ? Es ist doch immer besser, man macht sich einen persönlichen Eindruck, insbesondere wenn es um einen guten Freund geht und falls dein Freund tatsächlich mal Probleme bekommen sollte, weisst du dann wenigstens schon mal ein bisschen was. Hier wäre es IMHO viel wichtiger, erstmal zu definieren, was ein „Problem“ darstellen könnte, wo man meint, jetzt ist es an der Zeit zu versuchen einzugreifen und zu helfen.

Nur Mut, ich habe manchmal auch gehörige Kommunikationsprobleme mit gläubigen Christen und ähnlichen. Mit ein wenig gegenseitigem Respekt vor der jeweiligen Anschauung geht das schon.

Gruß
Marion

Offensichtlich kennst du dich mit dem Hinduismus nicht im geringsten aus. Das Prinzip des Moksha oder einer möglichen Erlösung vom Leid liegt allen religiösen Schulen der Hindus zugrunde. Genauso ist das Prinzip einer erlösenden Barmherzigkeit Gottes auch in den anderen großen Weltreligionen wie dem Christentum enthalten.

Dass Gott bereits theologisch als völlig gnadenloses Wesen definiert wird, das Menschen von Anfang an verdammt und für alle Ewigkeit vergisst ohne ihnen auch nur die Chance einer Befreiung vom Leid zu geben ist ziemlich einzig und widerspricht dem allgemeinen Verständnis von Gott als dem Barmherzigen. Aber du argumentiertrst hier verdächtig stark wie eine typische Brahma Kumari. Denen wird ja von Anfang an beigebracht, dass einem das Leid anderer Menschen und das Geschehen im persönlichen Umfeld möglichst gleichgültig sein sollte. Wenn es denn dem lieben Gott bereits egal ist…

Das Kastensystem ist eine ganz andere Geschichte, nach der Hindu-Theologie kann sogar ein Candala ( Unberührbarer ) irgendwann Befreiung erlangen oder seine Lage durch frommes Handeln verbessern.
Diese Möglichkeit gibt es jedenfalls nach dem determinismus der BKs für viele Menschen eben nicht, bis in alle Ewigkeit… Im klassischen Hinduismus gibt es dagegen keine ewige Verdammnis.

Dies heißt nicht, das alle Hindugruppen das Kastensystem befürworten. Nach der Bhagavad gita wird dieses System nach geburtsrecht abgelehnt und es werden Berufseinteilungen nur nach tatsächlicher Tätigkeit
und Eignung, ohne Diskriminierung getroffen. Aber das hat wieder nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Aber jetzt muss ich schließen, ich habe mich gerade von der Debatte verabschiedet. Hier noch ein bißchen BK Live -

Originalbericht Aussteigerin Angela Zollitsch (1985):

„Auch das Leid anderer bewirkt nicht eine Sprengung der von BK errichteten Mauer zwischen ihnen und den anderen Menschen. Das Gefühl von Mitleid ist ihnen gänzlich fremd. …Dass das Mitgefühl der Menschen eine große Motivation sein kann, sich gegenseitig zu helfen, ist den Brahmanen der BKs völlig unbekannt. Aktive Hilfe ist von ihnen nicht zu erwarten. Sie lassen sich von der über die Meditation
erreichten „Stufe der Zufríedenheit“ durch das Leid anderer nicht herunterziehen…“

„… Falls es einen Gott geben sollte, so glaube ich, dass ein tieferer Sinn darin liegen kann, dass er sich niemals ganz offenbart, damit es nie zu solchen nach meinen Empfindungen extremen Entgleisungen kommen kann, wie ich es bei BK erlebt habe , wobei die Eigenbefriedigung der Bedürfnisse an erster Stelle steht und über die ekstatische Liebe zu Gott die Mitmenschen vergessen und somit auch Eltern, Partner, Kinder, Freunde etc. förmlich im Stich gelassen und verraten werden.“

::Gruß

Marion, die vorher noch nie was von den BK gehört hat, aber
das gerne grundsätzlich erfragt hätte

Ein bißchen zu offensichtlich, Marion, grüße and die BKs.

Moin,

also sie haben mir erzaehlt sie waeren buddhisten,
urspruenglich kommen sie aus japan,

Vermutlich bist du an japanische Shin-Buddhisten geraten, die eine inerhalb der Buddhistischen Welt völlig akzeptierte Richtung darstellen. Allerdings ist mir keine derartige Gruuppe in München bekannt oder bei der DBU registriert.

Wenn du allerdings eh in Münschen wohnst, kann du ja mal bei der DBU (Deutsche Buddhistische Union) nachfragen. Die Adresse ist:

Deutsche Buddhistische Union
Amalienstr. 71,
80799 München
[email protected]
Telefon089/280104

viel mehr kann ich Dir leider nicht sagen, was wuerdest du
denn genau wissen wollen?

Wie gesagt, mich würde interessieren, welche Gruppe das tatsächilch war. Allerdings finde ich deine Schilderungen dessen, was da abgelaufen ist, nun wiederum nicht so beängstigend :smile: Auch wenn es ungewöhnlich ist, dass für reine Meditationsabende oder ähnliches wo für die Gruppe keine Kosten entstehen ein fester Geldbetrag genommen wird.

n mir ist auf jedenfall jetzt mit seiner familie

so weit das sie nur fuer 2 tage nach tokyo oder hawaii fliegen
um auf die tollen internationalen treffen zu gehen und das
obwohl die familie nicht wirklich viel geld hat.

Tja, was soll man dazu sagen, ich kenne Leute, die sparen über Jahre hinweg, um einmal ins „Heilige Land“ nach Jerusalem zu reisen, oder wenigstens einmal bei den Olympischen Spielen dabei gewesen zu sein etc. Da steckt man nicht drin.

vor einigen
monaten wo wir beim dalai lama waren aht er mir dann noch
sachen erzaehlt wie das ihre geistige kraft gegenseitig kraft
und glueck bringen wuerde aber nur fuer die die mitmachen und
andere, so wie ich, koennten daran nicht teilhaben.

Nun ja, das leuchtet ein, oder ? :smile:

naja, eine
freundin, das was ihm am meisten probleme gemacht hat, hat er
bis jetzt noch nicht… insofern sieht man ja wieviel glueck
es gebrahct hat.

*lach*, bei religiösen Gruppen, die gleichzeitig als Partnervermittlung auftreten, wäre ich dann auch eher vorsichtig :smile:

Gruß
Marion

Bevor ich mich hier auf längere Zeit ausklinke:

Sei bitte darauf gefasst, das sich hier in den nächsten Tagen mehrere Brahma Kumaris einschalten, ohne es sich anmerken zu lassen, dass sie BKs sind. Und dass sie sehr trickreich versuchen werden, Dich ganz subtil doch noch zum Besuch ihres Centrums zu überreden. Sie sind darin ganz clever, üben ja auch täglich nichts anderes. Ist so eine Art Machtspiel von ihnen. Allein, um Deinem Freund zu beweisen, wie stark die Macht ihrer Gedanken und seiner neuen Meditation ist. Dein Freudn hat ihnen von Dir erzählt und von der Diskussion hier werden sie durch ihr enges Netzwerk auch schon erfahren haben. Wo eine BK ist, sind meist auch die anderen. BKs sind in der Regel nie direkt und geradeheraus, außer vielleicht die ganz Neuen. Habe da so gewisse Anzeichen bemerkt. Also, Junge, sei wachsam. Und viel Glück !

Gruß Nicki

PS: Und jetzt pass mal auf, wer alles wütend wird.

Hallo Nicki

Offensichtlich kennst du dich mit dem Hinduismus nicht im
geringsten aus.

Ganz recht, deshalb habe ich ja nachgefragt, wenn ich mir allerdings die Art deiner Antwort anschaue, dann dient diese weder sachlich dazu, mir den deterministischen Aspekt innerhalb des Hinduismus zu erläutern, noch dazu, die von dir vermeitlich wahrgenommenen Unterschiede zu den BKs zu verdeutlichen. Kann es sein, dass du dich auch nicht im geringsten auskennst ?

Das Prinzip des Moksha oder einer möglichen
Erlösung vom Leid liegt allen religiösen Schulen der Hindus
zugrunde.

Ahja, und wie sieht diese Erlösung aus ? Und steht die grundsätzlich jedem zur Verfügung ?

Genauso ist das Prinzip einer erlösenden
Barmherzigkeit Gottes auch in den anderen großen
Weltreligionen wie dem Christentum enthalten.

Was heißt hier „genau so“ ? Wo siehst du den das Prinzip einer „erlösenden Barmherzigkeit Gottes“ im Hinduismus oder gar im Buddhismus ? Langsam fange ich daran zu zweifeln, dass du dich überhaupt mit irgendwas auskennst (sicher du hast ein paar Bücher gelesen…)

Dass Gott bereits theologisch als völlig gnadenloses Wesen
definiert wird, das Menschen von Anfang an verdammt und für
alle Ewigkeit vergisst ohne ihnen auch nur die Chance einer
Befreiung vom Leid zu geben ist ziemlich einzig und
widerspricht dem allgemeinen Verständnis von Gott als dem
Barmherzigen.

Nur zu deiner Information: Es gibt religiöse Gruppen, die haben überhaupt kein monothesistisches Gottesverständins, auch und erst recht nicht das eines barmherzigen Gottes.

Aber du argumentiertrst hier verdächtig stark
wie eine typische Brahma Kumari.

Oh, mir war nicht bewusst, dass ich argumentiert habe. Ich habe mich allerdings erdreistet nachzufragen und die Art und Weise, wie du hier gleich deine sämtlichen Kanonen ausrichtest erinner mich nun wieder an Reaktionen bestimmter Gruppen, wo man sich erdreistet, mal kritisch nachzufragen.

Das Kastensystem ist eine ganz andere Geschichte, nach der
Hindu-Theologie kann sogar ein Candala ( Unberührbarer )
irgendwann Befreiung erlangen oder seine Lage durch frommes
Handeln verbessern.

Ja, irgenwann, wie tröstlich…

Diese Möglichkeit gibt es jedenfalls nach dem determinismus
der BKs für viele Menschen eben nicht, bis in alle Ewigkeit…
Im klassischen Hinduismus gibt es dagegen keine ewige
Verdammnis.

Sagest du nicht vorhin, dass selbst du hier bei den BKs einen Widerspruch ausgemacht hast ? Also ist es doch anschienend grundsätzlich doch möglich, oder nur in bestimmten Fällen ? Oder wie ?

Dies heißt nicht, das alle Hindugruppen das Kastensystem
befürworten. Nach der Bhagavad gita wird dieses System nach
geburtsrecht abgelehnt und es werden Berufseinteilungen nur
nach tatsächlicher Tätigkeit
und Eignung, ohne Diskriminierung getroffen. Aber das hat
wieder nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Nun, mein Thema hieß deterministische Weltbilder (siehe Betreff) im Hinduismus. Wenn du dich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen willst, brauch du nicht antworten. Ich hatte nur auf dein Posting geantwortet weil ich hoffte, du hättest zu dem Thema vielleicht irgendwas zu sagen, da du hier so vermeintlich kenntnisreich auftratst.

Marion, die vorher noch nie was von den BK gehört hat, aber
das gerne grundsätzlich erfragt hätte

Ein bißchen zu offensichtlich, Marion, grüße and die BKs.

Hast du das schon mal mit deinem Therapeuten besprochen ?
Solch ein blinder Fanatismus von jemandem, der hier angeblich „aufklären“ will, ist selbst für dieses Brett hier neu.

*kopfschüttelnd*
Marion

PS.: Du solltest langsam mal die Quelle nennen, aus der du hier immer zitierst, sonst gibt es irgendwann Problem mit dem Copyright.

Re: BK und kurzinfo aus www.relinfo.ch
www.relinfo.ch/bkwsu/info.html
und die wesentlichen auszüge daraus:

…die Brahma Kumaris und Brahma Kumars. Von Anfang an bildeten Frauen die grosse Mehrheit unter seinen Anhängern und Schülern. Sie haben, so lehrte er, von Natur aus einen relativ festen Glauben an Gott und die grössere Fähigkeit, die Prinzipien der Religion in die Praxis umzusetzen. Sie sind bescheiden, tolerant und mit einem mütterlichen Geist der Hingabe und des Dienstes ausgestattet. Dieser befähigt sie ganz besonders, das empfangene Wissen weiterzugeben. Nicht zuletzt wegen der grossen Attraktivität der neuen Gemeinschaft für Frauen kam es zu Anfeindungen.

Seit 1983 kann sich die Spirituelle Universität auf ihren konsultativen Status als Non-Governmental Organization beim Wirtschafts- und Sozialrat der UNO, bei der UNICEF und auf ihre Verbindung zur UN Peace Research University berufen (*). Die einzelnen Zentren sind autonom, geistig jedoch eng mit dem Mutterzentrum in Mt. Abu verbunden. Die administrative Koordination liegt in den Händen von «Senior Sisters’», oberste Autorität ist jedoch Brahma Baba, der Gottes Willen und Botschaften durch den Mund des Mediums vermittelt

Das Lehrpersonal besteht fast ausschliesslich aus Frauen (zufolge ihrer oben erwähnten besonderen Stellung). Auch Lehrende betrachten sich gleichzeitig noch als Studierende, welche der ständigen Fortbildung bedürfen. «Student» ist somit jedes Mitglied und jeder Interessent. Sogar Brahma Baba selbst soll sich immer als (eventuell etwas fortgeschritteneren) Schüler bezeichnet haben.

Das Leben wird einerseits darauf ausgerichtet, die Harmonie in der Welt zu fördern, andererseits auf das Erreichen eines möglichst hohen Grades an persönlicher Reinheit im Hinblick auf das kommende Goldene Zeitalter.

Es gibt keine eigentliche Initiation in diesen Lebensweg. Jeder muss selbst entscheiden und empfinden, inwieweit er sich der Gemeinschaft zugehörig fühlt und sich engagieren möchte

Die LehreDas monotheistische Lehrgebäude, auf welches sich diese Praxis stützt, wird von den Brahmakumaris mit starker Überzeugung vertreten. Seine Allgemeingültigkeit, Mitleid, und die Notwendigkeit, die «reinen» Seelen vor dem Goldenen Zeitalter zusammenzuführen, begründen die missionarische Haltung. Diese variiert jedoch von Zentrum zu Zentrum in ihrer Intensität. Gott, Seelen und Materie werden als anfangs- und endlos, ewig verschieden und getrennt angesehen. Die Weltgeschichte verläuft in einem sich wiederholenden Zyklus von 5’000 Jahren, ohne Eingreifen Gottes, nach festen Gesetzen. Gott ist körperlos und ausserhalb der Welt befindlich, nicht omnipräsent und ohne Verbindung zu allem Übel. Dieses entsteht aus der Verstrickung der Seele in der Materie. Gott ist rein, allwissend, voll Liebe und kann als goldoranges Licht oder Licht-Ei erfahren werden. Sein Name ist Shiva oder Shiv Baba - nicht zu verwechseln mit Shiv Shanker: Letzterer ist eine körperliche Gottheit des Hindupantheons, ersterer ist der - körperfreie - Gott. Sein Aufenthaltsort ist die oberste der drei Welten Seelenwelt, Engelwelt und Körperwelt. Nur die unterste der drei, zu der Sonnensystem und Erde gehören, ist dem Rad der Geschichte unterworfen. Eine Umdrehung ist nun fast beendet, die gegenwärtige Welt neigt sich dem Ende zu. Wir befinden uns im Zeitalter des Überganges von der dunkelsten Ära zu einer neuen Phase der Reinheit. Der Übergang ist gekennzeichnet von Auflösungserscheinungen und Katastrophen (Wettrüsten, Erdbeben, Überschwemmungen, Hunger u.ä.). Um die Seelen auf die neue Zeit vorzubereiten, müssen sie das verlorene Wissen der (eigentlichen, nicht mit der populären Fassung identischen) Bhagavad-gita wieder verstehen lernen. Deshalb benutzt Shiv Baba eine erwählte Seele als seinen Mund. Auch dieser scheinbare Eingriff in den Ablauf der Weltgeschichte ist ein fester Bestandteil des Zyklus. Diese Seele wird damit keineswegs zu einem Guru im allgemeinen Sinn, die Person ist nicht gottgleich und vollbringt keine Wunder. Sie ist mehr Vorbild und Leitung. Im kommenden Zeitalter wird diese Seele zu den höchstgestellten Wesen gehören. Für die Gegenwart wirkt sie als Übermittler des Wissens und als Sammelpunkt für die reinen Seelen. Diejenigen Seelen, welche das Wissen annehmen, dürfen im goldenen Zeitalter wiedergeboren werden und an dessen Vorzügen teilhaben. Andere dürfen je nach ihrem Charakter erst in einem der späteren Zeitalter kommen. Aber auch die Seelen des Goldenen Zeitalters vergessen ihr Wissen und müssen den Abstieg durch die Yugas mitmachen, bis sich der Kreislauf wieder vollendet und sie erneut die Möglichkeit haben, Zugang zum Goldenen Zeitalter zu finden. Dieser Ablauf ist vorbestimmt, eine ewige Befreiung ist nicht möglich. Jede Seele erlebt dunkle und helle Zeiten entsprechend ihrer subjektiven Empfindung, jede erlebt ihr subjektives Goldenens Zeitalter. Doch es sind immer dieselben Seelen, welche das eigentliche Goldene Zeitalter am Anfang des Zeitenzyklus erleben dürfen, die anderen, deren Reinigungsprozess wegen ihrer Nicht-Zugehörigkeit zu den Brahmakumaris weit länger dauert, können daran nicht teilhaben und treten erst später wieder in den Zyklus ein. Die Annahme des Wissens (gyan) ist somit paradoxerweise freiwillig und doch vorbestimmt von den ewigen Gesetzen des Weltdramas. Von den erwählten Seelen sind 108 (die Zahl des indischen Rosenkranzes) dazu bestimmt, das Paradies der Goldenen Zeit als Kaiser, Könige und Fürsten zu beherrschen. Dieses Paradies wird sich in Indien befinden. Oberster Herrscher wird Shri Narayan (identisch mit Shri Krishna, in dem sich die Seele Brahma Baba’s verkörpert) mit seiner Gefährtin Lakshmi sein. Krishna ist dabei nicht der stets zu Streichen und kämpferischen Heldentaten aufgelegte göttliche Knabe und Krieger. Diese Mythen werden als spätere, von Menschen erfundene Geschichten angesehen. Er sprach auch nicht die Bhagavad-gita auf dem Schlachtfeld des Mahabharata. Diese Schlacht findet in uns statt und ist symbolisch zu verstehen. Die Gita kommt von Gott Shiv Baba. Krishna ist nur eine Gottheit - absolut tugendhaft, in jeder Hinsicht ein Vorbild, eine perfekte Seele. Die Lehrreden (murli) Bapdadas enthalten vollumfänglich die wahre Essenz aller heiligen Bücher. Die Seelen, welche im ersten Zeitalter auf der Stufe der Gottheiten geboren werden, vergessen im Laufe ihrer 83 Geburten ihre ursprüngliche Wesenheit. Erst in der 84. Inkarnation werden sie wieder zusammengeführt, nur zu diesem Zeitpunkt im Zeitenzyklus erleben sie die Freude, Mitglied der einen grossen Familie zu sein, welche das Kommen des Paradieses vorbereitet. Im Goldenen Zeitalter selbst haben alle wieder ihre Aufgaben. Die erst in späteren Zeitaltern hinzukommenden Seelen (das Bevölkerungswachstum soll die Richtigkeit dieser These belegen) verkörpern sich weniger oft, werden aber auch stets als Menschen geboren. Reinkarnation erfolgt nur innerhalb der biologischen Art. Sie sind einfach Teil des Weltendramas. Allerdings weiss man nicht, wer zu welcher Gruppe gehört. Somit hat doch jeder Interessent seine Chance. Und jede Seele unter den Brahmakumaris könnte zum Rosenkranz der 108 gehören, wenngleich gewisse Vermutungen geäussert werden. Andere, im Verlauf der Geschichte entstandene Religionen können nur oberflächliches Wissen vermitteln, welches sich auf mehr oder weniger gut geschriebene Bücher abstützt. Nicht einmal die auserwählte Seele Lekh Rajs «wusste» vor dem Zeitpunkt der Gotteserscheinung, trotz seines religiösen Lebenswandels. Das Wissen um das Wesen Gottes als Lichtpunkt ist jedoch in der Symbolik aller Religionen versteckt. Im «Feuer des Yoga und des wahren Wissens», das direkt von Gott kommt, kann sich die verkörperte Seele reinigen und sich aus der Verstrickung in die Materie befreien. Indem sie ihr Leben auf die vier Säulen Keuschheit, reines Essen, gute Gesellschaft und Kultivierung göttlicher Tugenden stellt, findet sie zu einem reinen und zufriedenen Leben im Dienste an der Gesellschaft und der Familie. Das Leben in spiritueller Unwissenheit im materialistischen Zeitalter ist wohl Leiden, aber Raj-Yoga kann diese leidvolle Erfahrung in Freude verwandeln. Durch die Meditation öffnet sich das innere Auge des Wissens, das «Dritte Auge», und der wahre Yogi erreicht damit die Kraft, in der Welt zu leben und doch stets losgelöst, «zur Abreise bereit» zu sein. Daher sehen sich die Brahma Kumaris als bestens geeignet, in der heutigen chaotischen Welt zu bestehen und ihr Frieden zu bringen, und gleichzeitig die kommende Zeit vorzubereiten.

Religionswissenschaftliche EinordnungGemäss der Lehre von der direkten, göttlichen Offenbahrung des Wissens sehen die Brahmakumaris keine Verbindungen zu historischen Religionen. Aus der Sicht der westlichen Religionswissenschaft trägt das System stark synkretistische Züge. Ähnlichkeiten zur Philosophie der indischen Reformbewegung Arya Samaj, des Islam und zum persischen Dualismus sind nicht zu übersehen und sind vielleicht mit der wechselhaften Geschichte der Landschaft Sindh in Verbindung zu bringen. Die Zeitenlehre erinnert an Shri Yukteshvars «Holy Science» (Los Angeles:SRF 1977) und an die Theosophie. Während im Westen die hinduistischen Elemente auffallen, empfinden manche Inder das System als «zu christlich». Dazu gehört auch die betonte Endzeitvorstellung mit der Erscheinung des Göttlichen in Bapdada.BKWSU und HinduismusGleichwohl scheinen auch konservative Hindukreise die Arbeit der Brahmakumaris zu schätzen. Einerseits betonte Brahma Baba stets die Notwendigkeit eines einigen, reformierten Hinduismus (als Sanatana Dharma bezeichnet), andererseits hob er immer wieder die besondere Sendung des Landes Bharat (Indien) und seiner Einwohner hervor. Die für alle Brahmakumaris gültigen Lebensregeln entsprechen der Tradition (Zölibat, reines Essen, Meditation zu frühen Morgenstunde, Respektierung (wenn auch nicht Verehrung!) des Lingams (Symbol des Hindugottes Shiva) und des Götterpaares Lakshmi-Narayan). Vertreter der Vishva Hindu Parishad (Welt-Hindu-Rat) wie auch als konservativ bekannte Hindu-Svamis nahmen schon an Anlässen der BKWSU teil. Dies und der UN-Hintergrund gibt der Gemeinschaft einen gewissen offiziellen Anstrich. Zusammen mit der recht effizienten Organisation und den entsprechenden Ressourcen dürfte dies zur auch in Indien relativ hohen Mitgliederzahl beigetragen haben.

Neuere TendenzenIn den letzten Jahren hat die BKWSU ihr endzeitlich geprägtes Weltbild zugunsten von als Friedesnsarbeit deklarierten Aktivitäten zurück gestellt. Tatsächlich wird auch bei Mitgliedern eine gewisse Spannung zwischen dem Einsatz für den Frieden und der unausweichlichen Katastrophe wahrgenommen. Es gibt Vermutungen, dass das Ende vielleicht doch nicht in so schrecklicher Form komme, wie es noch zu Lebzeiten des Gründers Lekh Raj erwartet wurde. Andererseits zeigte sich im Zusammenhang mit der persönlichen Entwicklung des ehemaligen BKWSU-Mitgliedes Heide Fittkau-Garthe, welche Eigendynamik die apokalyptischen Bilder bei entsprechenden Voraussetzungen entwickeln können. Bei aller Friedensaktivität ist das oben beschriebene endzeitliche Weltbild immer noch die Grundlage der BKWSU, das als göttliche Offenbarung gilt und damit auch kaum reformierbar ist. Daher ist im Umgang mit der BKWSU immer wieder die Frage nach der Bedeutung und Auswirkung des unverrückbaren Zeitenlaufes und des unausweichlichen Endes zu fragen.
Anmerkung:* Nicht weniger als drei Gremien haben über einen Antrag auf konsultativen Status bei der UNO als NGO zu befinden. Dem Vernehmen nach muss sich eine von den Brahma Kumaris sehr faszinierte Frau für ihre Akkreditierung eingesetzt haben. Laut Resolution 1296 (XLIV) von 1968 des ECOSOC müssen NGOs mit der Charta der Vereinten Nationen übereinstimmen und die Ziele der UN fördern, einen repräsentativen Charakter haben, eine demokratisch zustandegekommene Verfassung aufweisen und ihre Finanzen, insbesondere Zuwendungen von dritter Seite, offenlegen. Die BKWSU ist bei den Gruppen auf dem sog. «Roster» platziert (d.h. auf die Liste derjenigen Organisationen, die gelegentlich nützliche Beiträge zur Arbeit des ECOSOC, seiner Unterorganisationen oder anderer Zweige der UN leisten können). Die BKWSU betrachtet sich als die einzige spirituelle Organisation in dieser Position. Dies entspricht jedoch einer recht engen Auslegung des Begriffs «spirituell». Sie ist aber unter den tatsächlich recht wenigen, religiös orientierten NGOs (25 von 694). Der hinduistische Raum ist dabei noch von den «United Nations of Yoga» und von der «Shri Aurobindo Society» vertreten, letztere ist allerdings - wegen ihrer Erziehungsinstitutionen und Auroville - der UNESCO zugeordnet, nicht dem ECOSOC.Quellen:smiley:ie Angaben stammen aus zahlreichen Gesprächen mit den Praktizierenden dieses Weges in Indien und der Schweiz. Zwei Wochen verbrachte ich im Hauptzentrum auf dem Mount Abu während und nach einer der dort veranstalteten internationalen Konferenzen (Februar 1984). Dort erhielt ich auch zahlreiche Informationsschriften. Wertvoll war auch ein Gespräch mit einer im «Raja Yoga Centre» in Kalkutta lebenden Tochter von Lekh Raj. Die wesentlichsten schriftlichen Unterlagen waren bezüglich der Geschichte: Jagadish Chander Adi Dev San Francisco: BKWSU 1983; bezüglich der Lehre: One Week Course Mt. Abu BKWSU o.J.; Brahma Baba, Mt. Abu BKWSU o.J. und Babb, Lawrence A. 1982. Amnesia and Remembrance in a Hindu Theory of History. Asian Folklore Studies XLI:49-66. Weiter: Detlef Bendrath, Brahma Kumaris/Raja Yoga. Münchner Reihe 1985. Selbstdarstellung: http://www.bkwsu.com/Joachim Finger, 1999

das statement finde ich jetzt persoenlich etwas krass, bzw nicht wirklich nachvollziehbar, dazu denke ich wohl zu wissenschaftlich. klingt mehr nach wahnvorstellungen dieser frau die sie vermutlich aus angst nach ihrem ausstieg hatte.

das 2te posting hat mir jetzt grade irgendwie gaensehaut verursacht, da ich mir 100% sicher bin das er von mir erzaehlt hat, sonst haette er gestern nicht so stark versucht mich zu ueberzeugen, das macht er bei anderen ja auch nicht. er redet auch seit monaten schon auf mich ein das ich irgendwelche faehigkeiten haette blabla… also zu einer zeit wo ich dachte das er damit noch nicht viel zu tun hatte (ausser dem buch das er neben seinem bett liegen hatte, aber das hab ich damals nicht ernst genommen weil ich mir so zeugs auch schon reingezogen habe…)
auf jedenfall bin ich mal gespannt wie das jetzt weitergeht, langsam glaube ich mehr und mehr ich muss da doch aktiv etwas tun aber erstmal abwarten.

was mir aber nie klar werden wird ist warum menschen ihren weg zu „gott“ oder was auch immer das ist durch anleitungen von anderen suchen. gott muss jeder mensch in sich selber finden, es gibt keinen vordefinierten glauben, es gibt nur das was man selber fuehlt spuert und fuer sich entdeckt. ich weiss das etwas da ist, es sind auch schon viele sehr merkwuerdige dinge in meinem leben passiert, aber ich werde mit sicherheit nicht von irgendwem mir erzaehlen lassen was das ist. und gerade deswegen bin ich froh christ zu sein, auch wenn jetzt viele leute meckern werden, aber von der ev. kirche ist bisher keiner angekommen und hat mir irgendwas aufgezwungen oder wollte mich unbedingt bekehren, im gegenteil.
mit sicherheit war im mittelalter vieles anders aber auch die kirche entwickelt sich. die katholische mag da sicherlich noch sehr hinterher sein, aber auch sie wird es lernen.

Hi,

Wobei ich immer dachte, Hegel sei der Erfinder des von ihm
selbst so benannten dialektischen Materialismus,

Der arme Hegel kann nun wirklich nichts dafür, was Marx aus seiner Methode gemacht hat! Er vermischte den Materialismus des 19. Jhd., insbesondere den Feuerbachschen, mit Hegels Methode der Dialektik.
Die Philosophie ist kein Freiplatz für freie Interpretationen, wenn du schon philosophische Anleihen nehmen willst, dann doch bitte nicht so einen…

Weiter möchte ich gar nicht auf dein statement eingehen.

Gruss
Junktor

mt.abu und meine subjektive wahrnehmung:

ich kam 1999 mehr zufällig zu den bk weil ich von einen dortigen deutschen zimmermann hörte der dort eine zimmerei leitete und ich mir dort arbeit erhoffte. mir ging es zu dem zeitpunkt sehr schlecht. ich reiste das erstemal in indien und war gerade 2wochen unterwegs ( allein, dass ertsemal indien und in wandergesellenkluft ist zuerst wahrlich kein späßchen…).
ich wurde zuerst mit einem gewissen befremden empfangen (ein german carpenter der in indien arbeiten will, ist ja wahrscheinlich auch erstmal sehr befremdlich.).
aber dann wurde ich sehr herzlich und liebevoll aufgenommen und ich hatte von den meisten dort nie den eindruck, dass es nur „heuchellei“ sei (was ich zb durchaus in anderen „projekten“ zur genüge auch erfahren hatte - wie gern erinnere ich mich da zb an die anthroposophen in ägypten!..).
mir stand es frei an den lehrunterweisungen und den täglichen meditationen teil zunehmen und ich bin dahin gehend auch nie bedrängt worden. es ist mir gegenüber nie ein druck oder irgendwelcher zwang ausgeübt worden, was ich als sehr angehm empfand! auch habe ich dies nicht bei den bk untereinander wahrgenommen ( was ich zb dereinst besonders bei den hare krishnas durchaus empfunden habe oder scientology!). natürlich will ich nicht behaupten, dass die vielleicht untereinander auf sehr subtile art nicht doch geschieht. aber auch die dortigen hierarchien haben für mich nicht „machtspielchen“ auf die „unteren“ ausgeübt, wie ich sie durchaus wo anders beobachten konnte ( vor allem wieder bei den hare rama).
auch habe ich nicht wahrgenommen, dass die dortigen männer ihren lehrerinnen liebend hinterher hecheln, wie ich auch sonst überhaupt keinen „versteckten“ männerhaß der frauen wahrnehmen konnte (im gegensatz zu gewissen anderen erlebten projekten) udn lesbische beziehungen sind mir nun leider gänzlich entgangen!
das gruppenbild von dort lebenden und hin pilgerneden europäern hat sich mir auch nicht als, persönlich frustrierte, beziehungs/elterngeschädigte (wobei ich mich frage, bei wem hier nicht mindestens eines zutrifft!?), „realitätsflüchtlinge“ oder sonstwie labile menschen, dagestellt.
natürlich traf ich auch dort äüßerst labile menschen (wie zb einen 20 jährigen sachsen), aber das allgemeine „gruppenbild“ ist eher das gegenteil davon (wieder im gegnsatz zu den krishnas zb…na da mach ich mir jetzt sicher auch „freunde“…*grins*).
ich bin viel mehr menschen dort begegnet, die die verschiedensten berufe ausübten und bereits eine gewisse „reife“ besassen als umgekehrt.

in ihrer lehre gaben eine inderin und ein deutsch sprechender franzose mir ihre einführung.
zuerst! wurde mir vermittelt, dass unser bewußtsein nur einen bruchteil des gehirnes nutzt und das wir diesen bruchteil auch noch mit gedankenmüll zu kleistern. raja yoga würde mir helfen mich mit dem eigentlichen zu beschäftigen. so bislang nie genutzte ressourcen für das bewußtsein frei zu machen, mein „drittes“ auge zu entwickeln und mich für gott zu öffnen (was ich bis dahin durchaus einleuchtend fand).
diese befreiung, würde die seele reinigen und mich so auf ihr goldenes zeitalter vorbereiten (so im groben hab ich es jedenfalls verstanden und dagegen hat ich für mich auch nichts auszusetzen).
dann kam ihre lehre von den 4 zeitaltern und das wir uns im übergang zu jenem goldenen befinden würden. dabei wurde aber nicht gesagt, dass der weltuntergang unmittelbar bevor stünde und mit einer gewaltigen katastrophe enden würde ( anscheinend haben sie dsbzgl. ihre ansicht wohl etwas abgemildert!..).
ich selbst konnte mit dieser lehre wenig anfangen. die inderin konnte auch nicht näher auf meine fragen eingehen (meißtens mit der begründung, dass mir dafür einiges fundamentale wissen gerade über die indische religion fehle und sie mir jetzt nicht alles erklären könne!..aber da werden hier sicherlich einige mitglieder nur zustimmend mit den kopf nicken, die mich schon a`bisserl kennen…*grins*) und der franzose schwächelte sowieso in seinen ausführungen.
so erkannte ich recht bald, dass ich mit ihrer glaubensvorstellung herzlich wenig anfangen kann und sie mich deshalb auch nicht weiter interessieren bräuchte (und ich glaube, die beiden waren auch recht froh, dass ich nicht mehr zu ihren unterweisungen erschien und lieber in den bergen wandern ging…).
ihre meditationen besuchte ich aber regelmäßig (außer die 4 uhr meditation- das war mir doch ein bißcheeen früh) und sie kräftigten mich auch ganz gut. das einzige was mir ständig in ihrer meditation (mit der goldorangen lampe (!)) „suggeriert“ wurde, war, das ich eine „peaceful…powerful“ usw. soul wäre die in absoluter „happiness“ schwelge, dass gott mich so sehr lieben würde usw…
habe dabei nie empfunden, dass sie mich auf irgendeine weise für ihren big papa und mama manipulieren wollten.
ich bin jedenfalls in diesen knapp 7 wochen sehr gut zu kräften gekommen.

der deutsche zimmermann, zimmerte nicht mehr und leitete ein dortiges solarenergie projekt und hatte leider wenig zeit für mich (er schien mir tatsächlich der einzig dort gestresste zu sein…).
da mir selbst die arbeit verwert wurde (ich könne als europäer nicht niedere arbeiten machen! das würde bei den indern die diese arbeiten ausführen nicht gut ankommen! europäer haben hier leitende funktionen! versicherte mir der indische „chief secretary“…naja, bei den anthroposophen in ägypten, durften mich die ägypter auch nur mit „sir“ anreden!..) und ich keine lust hatte auf eine „leitende“ funktion, verabschiedete ich mich nach 6 wochen wieder.
sie wollten nicht mal mein geld für meine dort verbrachte zeit annehmen!
und so herzlich wie ich die ganze zeit behandelt wurde, wurde ich denn auch verabschiedet (mit deutschen adressen von bk…).

ach ja! gegen ende bin ich dann sogar von ihrer „holiness“ selbst zu tee&keks eingeladen worden (was ich aber als etwas ungerecht empfand, da einige aus meinem direkten umfeld sich darüber sicher weitaus mehr gefreut hätten und schon ewig darauf warteten, wenigstens ihrer heiligkeit mal die hand zu schütteln…tja so ist das, den doofen gibts der herr halt im schlaf…).
wir sahen zusammen die weltnachrichten und unterhielten uns anschließend über politik. sie war sehr politik interessiert und wir redeten auch nur über politik. als ich dann wieder verabschiedet wurde, wurde die glotze wieder eingeschaltet von einer ihrer jüngerinnen - eine soap aus bollywood! da mußte ich schon ganz schön schmunzeln. ansonsten fand ich sie schon ehrlich an mir interessiert und ich fand auch das sie eine große güte ausstrahlte, aber wirklich beeindruckt hat sie mich nun nicht (aber das ihre räumlichkeiten nicht viel mehr her machten als die aller anderen, fand ich schon gut).

ach und in rishikesh traf ich noch eine engländerin im shivananda-ashram die 1 1/2 jahre bei den kumaris gelebt hatte und sich letztlich doch nicht mit dem glauben von ihnen anfreunden konnte, aber sonst hatte sie auch nichts negatives zu berichten.

wie gesagt, mit ihren glauben konnte ich nun nicht das geringste anfangen und für ihre meditationspraktiken brauch ich sie auch nicht, aber das sie so „drauf“ sein sollen, wie nicki es behauptet, habe ich selbst nicht im geringsten mitbekommen.
einige ihrer lehrerinnen empfand ich zwar auch recht „distanziert“ aber das habe ich bei christlichen nonnen auch schon erfahren, find ich aber ok.
daraus aber ein bewußtes „spielchen“ und gar männerhaß ableiten zu wollen, find ich irgendwie `n bißchen simpel. im übrigen brauch ich hier, glaube ich, nicht den sinn von sexueller enthaltsamkeit darzulegen (erinnere zb an die chakren). selbst westliche trainer von leistungssportlern dringen heute auf sexuelle enthaltsamkeit vor wettkämpfen und sicher nicht ohne grund (ich selbst möchte darauf nicht verzichten! dafür ziehe ich noch die weltlichen gelüsten den „göttlichen“ zu sehr vor).

ich will aber auch nicht ausschließen, dass die „bekehrung“ von glaubensminderheiten im westen weitaus aggressiver läuft (was ich eben hier auch bei den hare krishna erfahren habe).

was die mitleidslosigkeit von bk und den von nicki gebrachten „augenzeugenbericht“ betrifft, möchte ich noch einige klare fakten nennen:
bk macht in mt. abu eine tägliche armenspeisung zu der auch zahlreiche inder hin pilgern.
darf man natürlich auch wieder (vielleicht sogar mit recht) unter politik verwerfen- von wegen neue gläubige an locken und so.
sie betreiben ein eigenes krankenhaus in mt.abu mit europäischen bk ärzten und ärzten anderer religionen, in dem jeder! behandelt wird und nur die vermögenden spenden dürfen.
außer ihrer eigenen „universität“ finanzieren sie zum größten teil die staatlichen schulen in mt.abu (ohne bk lehrer) wie sie auch viele andere schulen in indien finanziell unterstützen.
find ich nicht so erbarm-und mitleidslos.

nach meinen gesprächen mit indern in mt abu, ist das verhältnis zu bk durchaus zwiespältig. ihr soziales engament wird sehr geschätzt, ihre „religion“ in der regel dafür um so weniger!

ich möchte mit meinen bericht kein endgültiges urteil über bk abgeben, dafür reichen meine wenigen wochen zusammen leben mit den bk gar nicht und auch habe ich mich hinter her gar nicht mehr mit ihnen befasst. vielleicht treffen letztlich nicki`s behauptungen sogar den kern der „wahrheit“ viel mehr. doch bezweifel ich bislang, dass nicki tatsächlich über genügend wissen verfügt, um eine derartige generalverurteilung über bk abgeben zu können.

mit besten grüßen
nadir

Dein
Freudn hat ihnen von Dir erzählt und von der Diskussion hier
werden sie durch ihr enges Netzwerk auch schon erfahren haben.
Wo eine BK ist, sind meist auch die anderen. BKs sind in der
Regel nie direkt und geradeheraus, außer vielleicht die ganz
Neuen. Habe da so gewisse Anzeichen bemerkt. Also, Junge, sei
wachsam. Und viel Glück !

Gruß Nicki

auf alle fälle keine panik rene!..
sei einfach nur wachsam!
also junge viel glück…

gruß nadir

ps:
sorry, wenn ich das jetzt wirklich nicht mehr ernst nehmen kann

Hallo Nicki,

Wobei ich immer dachte, Hegel sei der Erfinder des von ihm
selbst so benannten dialektischen Materialismus, der dann von
Marx und Engels aufgegriffen wurde.

Nicht gleich denken, erst mal nachlesen … dialektischer Materialismus hat mit Hegel ungefähr so viel zu tun wie Christian Science mit Quantenphysik.

Auch wenn man Hegel, wie
auch manche kommunistische Vordenker als Kategorie den
Idealisten zurechnete,

Könntest Du konkreter werden, welche Vertreter des Idealismus Du da alles als kommunistische Vordenker verdächtigst? Ich bin jetzt wirklich verwirrt… Du stellst da mein festgefügtes Weltbild auf den Kopf.

aber eben auf der Basis eines
Weltbildes, das letztlich ohne Gott oder eine transzendente
Seele auskommt und der Materie mystische Eigenschaften
zuschreibt ( Weiterentwicklung zu einem bestimmten Ziel durch
These, Antithese und Synthese ) die -als Widerspruch- in ihrer
Funktion rein mechanistisch sind aber dennoch einer genauen
Bestimmung folgen.

Also, so eine „rein mechanistische“ Interpretation der Phänomenologie des Geistes finde ich jetzt aber wirklich verblüffend. Mystische Eigenschaften der Materie??? Bist Du Dir absolut sicher, dass Du da von Hegel redest?

Ich glaube, dass hier durch die allgemeine
Zuordnung zum Idealismus unpräzise definiert und unterteilt
wurde.

Also wer da jetzt „unpräzise definiert und unterteilt“ - ich weiss nicht so recht … mein Vertrauen in die Präzision Deiner Ausführungen zu den BK ist jedenfalls schon mal leicht erschüttert.

dennoch müssen wir uns wohl daran halten. Genau wie ich auch
Nietzsche eher als Dichter denn als Philosoph verstehe.

Na dann …

Freundliche Grüße,
Ralf

Bevor ich mich hier auf längere Zeit ausklinke:

Sei bitte darauf gefasst, das sich hier in den nächsten Tagen
mehrere Brahma Kumaris einschalten, ohne es sich anmerken zu
lassen, dass sie BKs sind. Und dass sie sehr trickreich
versuchen werden, Dich ganz subtil doch noch zum Besuch ihres
Centrums zu überreden.Sie sind darin ganz clever, üben ja
auch täglich nichts anderes. Ist so eine Art Machtspiel von
ihnen. Allein, um Deinem Freund zu beweisen, wie stark die
Macht ihrer Gedanken und seiner neuen Meditation ist. Dein
Freudn hat ihnen von Dir erzählt und von der Diskussion hier
werden sie durch ihr enges Netzwerk auch schon erfahren haben.
Wo eine BK ist, sind meist auch die anderen. BKs sind in der
Regel nie direkt und geradeheraus, außer vielleicht die ganz
Neuen. Habe da so gewisse Anzeichen bemerkt. Also, Junge, sei
wachsam. Und viel Glück !

Gruß Nicki

PS: Und jetzt pass mal auf, wer alles wütend wird.

Also, nun mal im Ernst, Nicki. Findest Du nicht auch, dass Du dich jetzt etwas paranoid anhörst? Auch hier schon alles unterwandert von den arglistigen BKs? Du bemerkst Anzeichen? O Mannomann …

Dein erstes Posting zu dem Thema hatte ja noch einigermaßen Hand und Fuß, auch wenn eine gewisse Parteilichkeit (die ich jedem, Dir wie Nadir, bei einem solchen Thema durchaus zugestehe) nicht zu übersehen war. Aber allmählich läufst Du wirklich etwas aus dem Ruder.

Die Grenzlinie zwischen Aufklärung und religiöser Intoleranz ist bei einem solchen Thema schnell überschritten.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo Marion,
ich meine mich zu erinnern, dass ‚Shin Yuen‘ eine der japanischen ‚neuen Religionen‘ (shin bukkyô) ist - eine Laienorganisation ähnlich der bekannteren Soka Gakkai. Ob sie in Beziehung zu einer der traditionellen Denominationen steht (wie Soka Gakkai zu Nichiren), weiss ich nicht. Dem Namen nach (falls das ‚Shin‘ für 真 ‚wahr‘ und nicht für 新 ‚neu‘ steht) würde Shin oder Jodo-Shin naheliegen, da müsste dann Ehrw. Thomas Moser vom Shin Do in Bad Reichenhall ggf. Genaueres wissen.

Ich bin etwas überrascht, dass eine solche Gruppe in München (oder Solln) tätig ist - wenn, dann hätte ich sie z.B. eher in Düsseldorf mit seiner großen japanischen Diaspora vermutet. Außerhalb Japans scheinen sie mir nicht (zumindest nicht aggressiv) zu missionieren - sonst müsste im deutsch- und englischsprachigen Netz eigentlich etwas über sie zu finden sein.

Generell möchte ich anmerken, dass es für Menschen im Westen oft sehr schwierig ist, zwischen traditionellen buddhistischen Denominationen und sog. ‚neuen Religionen‘ zu unterscheiden. Im Zweifelsfall ist eine Rückfrage bei der Deutschen Buddhistischen Union immer empfehlenswert. Die Spannweite bei den japanischen ‚neuen Religionen‘ ist immens; sie umfasst mit Sicherheit absolut unverdächtige Gemeinschaften wie die Zen-Laienvereinigung Sanbo Kyodan, aber auch die Gemeinschaft des berüchtigten Shoko Asahara alias Chizuo Matsumoto (Aum Shinrikyo).

Freundliche Grüße,
Ralf

das 2te posting hat mir jetzt grade irgendwie gaensehaut
verursacht, da ich mir 100% sicher bin das er von mir erzaehlt
hat, sonst haette er gestern nicht so stark versucht mich zu
ueberzeugen, das macht er bei anderen ja auch nicht. er redet
auch seit monaten schon auf mich ein das ich irgendwelche
faehigkeiten haette blabla…
was mir aber nie klar werden wird ist warum menschen ihren weg
zu „gott“ oder was auch immer das ist durch anleitungen von
anderen suchen. gott muss jeder mensch in sich selber finden,
es gibt keinen vordefinierten glauben, es gibt nur das was man
selber fuehlt spuert und fuer sich entdeckt.

hi rene

jetzt erlaube ich mir abschließend dir meinen „rat“ zu geben.
du brauchst dir keine sorgen zu machen, es sei denn du machst dir gerne sorgen.
die von nicki empfohlene „wachseimkeit“ kannst du getrost in die ecke schmeißen, da seine „wachsamkeit“ eher aus einem nicht wenig erkennbaren verfolgungswahn entspringt!
und dich einem verfolgungswahn hinzugeben, würde ich dir nicht empfehlen (und ich schätze mal, der einzige der dich in nächster zeit „verfolgen“ wird, wird nicki selbst sein, mit direkt an dich gerichteten mails).
„wach“ aber solltest du grundsätzlich sein (selbst bei dem kauf eines apfels) und wach setzte ich auch mit „aktivität“ gleich- also sei grundsätzlich aktiv.

ansonsten schließe ich mich absolut den rat von pendragon an (ich weiß, pendragon und ich sind die „hauptverdächtigen“ für nicki…) -was spricht dagegen wenn du dir selbst die neuen „auserwählten“ deines freundes anschaust?..(jetzt bin ich wahrscheinlich noch verdächtiger…*grins*)…
wenn mir was an jemanden liegt und ich mir sorge mache, dann ist es für mich die natürlichste sache der welt, dass ich mich auch näher mit dem befasse, was mir sorge zu bereiten scheint!?

gott muss jeder mensch in sich selber finden,
es gibt keinen vordefinierten glauben, es gibt nur das was man
selber fuehlt spuert und fuer sich entdeckt. ich weiss das

EBEN!

ich denke du bist schon auf dem richtigen weg.
du kannst dich aber trotzdem mit den verschiedenen „religionen“ auseinander setzen, alles hinterfragen und für dich annehmen, was du selber für dich als „richtig“ erachtes/erspürst/erfühlst.

was für bedenken hast du also, diese gruppe dir selbst einmal anzuschauen?
glaubst du allen ernstes, dass dich männerhaßende böse lesbenhexen manipulieren können? deine gedanken kontrolieren können?
wenn du das für möglich hälst, dann solltest du es auch tatsächlich lassen!
nichts lässt sich einfacher manipulieren als die angst!

wenn du aber etwas unsicher bist, dann nimm doch noch jemanden mit, dem du vertraust und den du für kompetent genug hälst!?
dein freund hat dich doch schon eingeladen!?
das ist doch sowieso schön, wenn dein freund noch auf dich zu geht, dich gar mit seinem „neuen“ glauben bombadiert. so hast du doch die möglichkeit, dich mit seinem! thema auch auseinander zu setzen. glaube, psyche sind doch eh ein viel anregendes thema, als wetter/krankheiten/geldverdienen!! er muß sich mit deinen gedanken befassen wie du mit seinen und jeder hat wohl das recht, die ansichten des anderen anzuzweifeln und es wäre eine schlechte freundschaft, die nur zerbricht, weil man anderer „ansichten“ im glauben ist (ich wüßte auch gar nicht, ob ich mich an einem freund erfreue, der mir nur nach meinem munde redet)!
so wie er das recht hat, dass du seine glaubensvorstellung respektierst, hast du genauso das recht, dass er die deine respektiert!
also was hast du zu verlieren?

ich selbst habe früher alles mögliche probiert und gekostet…von magie bis alle möglichen religionen und ich habe wirklich keine schlechten erfahrungen gemacht! ich bin nun mal neugierig und wollte selbst erfahren…
lustig war in der regel, dass die meisten „glaubensgemeinschaften“ dazu neigen, erstmal die religionen der anderen madig zu machen, speziell der, zu der du vorher selber neigtest. trotzdem benutzen sie dann wieder thesen der anderen religionen, um ihre eigenen glaubwürdiger zu machen.
find ich schön sowas, weil ich dann die angepriesene religion selber nicht mehr so ernst nehmen brauch. wer für mich tatsächlich „gott“ erfahren hat, der weiß auch, dass es vieler wege gibt zu gott zu gelangen und der selbst vorgeschlagene eben nur EINER! von vielen auch ist.
wie gerne erinnere ich mich an einer workshow dereinst von den hare krishna, als der europäische spirituelle führer ein wochenende in berlin gab. 20 jahre hatte der mann angeblich meditiert, bis ihm krishna selbst erschienen sein soll (stimmt wahrscheinlich sogar, dass SEIN krishna ihm erschien ist).
er erzählte wie wichtig es sei an krishna zu glauben und wie oft man hare krishna haare haare und rama zu beten hätte und je öfter man das tue, desto eher steige man in einer art „gott“ auf mit sovielundsoviel milliarden jahren lebenserwartung (die formel hab ich wirklich nicht verstanden!) bis eben zur höchsten stufe. ich fragte ihn dann abschließend, ob ich das richtig verstanden habe! wenn ein mensch sein leben in völliger liebe und ehrfurcht vor allem leben führe und weder 1000x noch 1x hare krishna betet, ja an gar keine gott überhaupt glaubt, dann könne er nicht soviel für sein seelenheil erreichen, wie jemand der überhaupt nicht liebt aber dafür 100x am tag hare krishna betet!
und er antwortete: „das habe ich richtig verstanden! natürlich sei es gut sein leben in liebe zu führen, aber besser sei es hare krishna zu beten! am besten sei natürlich beides zusammen…“
tja da konnt ich nur noch smile`n…und erfahren, dass ich mich nicht länger mit dieser religion befassen mußte.

ich habe nicht das bedürfnis dann zb eine hare krishna von seinen für mich erkannten irrtümern/widersprüchen zu überzeugen, er müßte nur für dahin mit rechnen, dass ich sie benennen werde, wenn er mich selbst von seinem „glauben“ überzeugen will.

es ist für mich das hauptmanko der meisten religionen, dass sie ihren glauben als den einzig zu gott führenden betrachten…

versuch doch einfach die dinge die für dich interessant sind, mit spaß, freude…kindlicher neugier zu betrachten… und alles zu hinter fragen.

mit lieben grüßen
nadir

und wenn bk tatsächlich die weltgeschichte wie wir sie kennen als illusion betrachtet, na ist doch schön! dann ist brahma kumaris auch nur illusion, denn im traume ist alles nur traum…smile

Shinnyo-En
Hallo Ralf,

ich meine mich zu erinnern, dass ‚Shin Yuen‘ eine der
japanischen ‚neuen Religionen‘ (shin bukkyô) ist - eine
Laienorganisation ähnlich der bekannteren Soka Gakkai.

Hallo, ich hab noch ein wenig rumgesucht und einen Shinnyo-En Tempel in München gefunden. Ich nehme an, dass es sich um diese Gruppe handelt. Erstaunlich, was sich alles so in München tummelt :smile:

http://www.buddhanet.net/euro_dir/eur_ger/egmunchn.htm

Und hier Informationen zu Shinnyo-En (auf deutsch gibts da nicht viel): http://www.shinnyo-en.org und auch hier sind die Informationen eher spärlich.

Ich bin etwas überrascht, dass eine solche Gruppe in München
(oder Solln) tätig ist - wenn, dann hätte ich sie z.B. eher in
Düsseldorf mit seiner großen japanischen Diaspora vermutet.
Außerhalb Japans scheinen sie mir nicht (zumindest nicht
aggressiv) zu missionieren - sonst müsste im deutsch- und
englischsprachigen Netz eigentlich etwas über sie zu finden
sein.

Naja, selbst mit dem korrekten Namen scheinen mir die Informationen reichlich mager für eine missionierende Organisation, obwohl sie ja laut Karte auf der HP mittlerweile in einigen Ländern vertreten sind.

Generell möchte ich anmerken, dass es für Menschen im Westen
oft sehr schwierig ist, zwischen traditionellen buddhistischen
Denominationen und sog. ‚neuen Religionen‘ zu unterscheiden.
Im Zweifelsfall ist eine Rückfrage bei der Deutschen
Buddhistischen Union immer empfehlenswert.

Jep, daher auch mein Hinweis auf die DBU.

Vielleicht sind wir aber ja jetzt einen kleinen Schritt weiter, um Licht in dieses Dunkel zu bringen :smile:
Falls du noch weitergehende Informationen zu Shinnyo-En findest, lass es mich bitte wissen.

Lieben Gruß
Marion