Das liebe Kostgeld

Hallo,

da das Kind ja irgendwann mal ganz allein für sich sorgen und dann auch mit Kosten für Strom, Miete etc., rechenen können soll, finde ich es schon sinnvoll, jetzt, wo euer Sohn einen Job und Verdienst hat, ihn daran zu gewöhnen, dass ein Dach über dem Kopf nicht umsonst zu haben ist.
Mit Geld umgehen muss er in dem Alter wirklich lernen, ist schon etwas späht.

Notfalls würde ich, wenn er kein Kostgeld zahlen will, nur noch bei Jugendlichen so unbeliebte Sachen wie grüne Bohnen etc. auftischen. Oder einfach nichts. Soll er halt selbst mal einkaufen und kochen.
Er putzt sein Zimmer doch hoffentlich schon selbst? Wäscht seine Wäsche?

Ihm Geld für ein Mofa zu geben halte ich für völlig übertrieben.

Ich mußte mir seinerzeit ,it 16 mein erstes Moped vom geringen Schülerbafög zusammensparen, von dem ich auch Schulsachen, Busfahrt zur Schule, Kleidung etc. zahlen musste, alles, außer Essen und Wohnen halt - und ich habe meine Eltern deswegen nicht verflucht und ein Moped erstehen können.

Ich habe nie Schulden gamacht und komme immer gut klar mit meinem Geld. Und meine Kinder bekommen auch nicht alles, was sich leisten ließe, müssen nach und nach mehr selbst zahlen (von entsprechend mehr Taschengeld oder, für Extras, durch Mithilfe im Haushalt verdientes Geld).

Mein Bruder hingegen durfte mit Familieneigentum Geld verdienen, mußte Zuhause nichts abgeben und hat nie gelernt, mit Geld umzugehen, weil er in der Jugend immer ausreichend hatte - zwei Offenbahrungseide und eine Zwangsversteigerung im späteren Leben waren die Folge.

Und er war es nicht, der am Sterbebett unserer Mutter saß und ihre Hand gehalten hat. Vom Tod des Vaters ganz zu schweigen.
Das zum Thema: die Kinder suchen dein Pflegeheim aus.

Gruß, Hovke

Hallo Carlos,

Bedenke: Er ist das Produkt eurer Erziehung.

Nein, definitiv nein.

oh, natürlich spielen auch noch Schule, Peer Group und was nicht alles eine Rolle. Und jeder Mensch wird mit unterschiedlichsten Charakteranlagen und Fähigkeiten geliefert. Aber wenn sich ein (nahezu erwachsenes Kind) in der Familie wie ein Tyrann verhält, ist das eine direkte Folge der elterlichen Erziehung.

Grüße

=^…^=

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Hallo,

unser Sohn (17) hat jetzt eine Ausbildung begonnen und wird
ca. 660 Euro netto als Ausbildungsvergütung erhalten.

normaler durchschnittlicher Azubigehalt.

Wir wollen davon 150 Euro als Kostgeld.

Ihr bekommt immer noch Kindergeld! Warum den Junior nochmal anzapfen?

Der Versuch einer
Diskussion endete mit „ich kack auf euch, ich zahle gar
nichts“.

Das klingt nach Problemen innerhalb der Familie, die solltet ihr klären.

Kann ich unter diesen Umständen den Auszug des Jungen
erzwingen oder müssen wir warten, bis er 18 Jahre alt ist ?

Willst du deinen Sohn loswerden?

Er hat ja ein eigenes Konto, ist aber noch nicht volljährig.
Könnten wir einfach das Geld von seinem Konto abheben ?

Komm mal runter, ihr bekommt immer noch Kindergeld bis er die Lehre abgeschlossen hat, das sollte reichen.

Wenn eure Differenzen so groß sind, dass er ausziehen soll, steht ihm das Kindergeld und zusätzlich Unterstützung von euch zu. Ich habe bewusst nicht Unterhalt geschrieben.

Gruß
Kati

Hallo Andreas,

bitte nimm’s mir nicht übel, aber ich erinnere mich über die letzten paar Jahre an mehrere Probleme mit Deinem Sohn. Und - das mag ja ein völlig falscher Eindruck sein, ich „kenne“ Euch ja wirklich nur durch diese Postings (und einige davon nur noch aus der vagen Erinnerung) - aber mich dünkt, dass solche Dinge wie „Kostgeld“ und „ich kack auf Euch“ nur die Spitze des Eisbergs sind.

Wie es dazu gekommen ist, darüber lässt sich aus der Ferne gar nichts sagen. In meinen Augen jedoch entsteht so eine Situation weder deswegen weil der Sohn „ein egomanisches Monster“ ist noch weil die Eltern „alles falsch“ machen, sondern die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Wichtig ist, dass Ihr eine Lösung für einen respektvollen Umgang miteinander findet.

Und wenn ich nochmal ehrlich sein darf: ich fürchte, dass Ihr das nicht allein oder mit „Hilfe“ von einem Forum schaffen könnt, sondern nur durch Hilfe von aussen. Vielleicht zunächst mal ohne Euren Sohn? Denn ich glaube, zunächst würde der bei sowas eh nicht mitspielen wollen, aber vielleicht hilft es schon Euch beiden, Eure Situation einer externen Person zu schildern und Euch vielleicht Tips abzuholen, wie Ihr die Situation entschärfen könntet.

Denn bis Eltern auf die Idee kommen, Geld vom Konto ihrer Kinder abzuheben bzw. der Sohn mit einem gar nicht schlechten Lehrlingsgehalt auf die Idee kommt, dass die Alten das Moped zahlen können - bis es dazu kommt ist schon in den Jahren vorher das eine oder andere Kind in den Brunnen gepurzelt :wink:

*wink*

Petzi

Hallo Carlos,

Du kannst in einer Familie 10 Kinder haben. Du kannst die
Kinder gleich erziehen und dennoch kommen 10 unterschiedliche
Menschen dabei raus.

es geht schon damit los, dass Du 10 Kinder niemals gleich erziehen kannst. Jedes hat schon deswegen eine andere Stellung in der Familie, weil die Geschwisterbeziehungen anders sind.

Und wenn ein Kind besonders hilfebedürftig ist, sei es dauerhaft oder vorübergehend, dann wäre „gleich“ sogar hochgradig ungerecht.

Gruß, Karin

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an Petzi
Hallo Petzi,

ich denke, mancher meiner Beiträge ist einfach im ersten Zorn bzw. in Aufregung geschrieben worden, das ist mein Fehler. Und so isoliert wirkt ja auch jeder Beitrag anders, als wenn man in der Familien ist und die Zusammenhänge sieht.

Wenn ich unsere Familien mit anderen vergleiche, dann schreiben die vielleicht weniger von sich, und sie haben andere Probleme. Aber sorgenfrei ist kaum eine.

Kurz zum Thema Kostgeld. Ich musste auch zahlen, ich habe auch geschimpft, und ich musste da durch. Insofern kann ich meinen Sohn verstehen. Allerdings „durfte“ ich von 300 DM gleich 100 DM abgeben, das sind ein Drittel. Mehr, als wir vom Sohn verlangen.

Natürlich haben wir schon vor 1 Jahr über das Thema gesprochen, aber er dachte, wir machen Witze.

Meine Frau und mich wird man nicht mehr ändern. Das geht auf und ab, da fliegen auch mal richtig die Fetzen, und dann beruhigt sich das wieder. Wir bekommen es immer wieder auf die Reihe, und das ist mehr, als viele andere Paare schaffen.

Gruß

Andreas

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Hallo,#

unser Sohn (17) hat jetzt eine Ausbildung begonnen und wird
ca. 660 Euro netto als Ausbildungsvergütung erhalten.

also sein erstes, selbstverdientes Geld. Sein eigenes Geld. Das erste eigene , selbst verdiente Geld. So eine Masse Geld, jeden Monat. Ungeahnte Reichtümer. Und dann kommen die Typen, die eh Miete zahlen müssen und seit Menschengedenken den Kühlschrank vollmachen und wollen auf einmal einen Teil seinem eigenen, selbstverdienten Geld abhaben - für nix.

Und aus der Welt muß man ihn in die Realität führen. Die Realität, in der ihr seit Menschengedenken den Kühlschrank vollmacht, die Miete für sein Zimmer bezahlt, ihn in den Urlaub mitnehmt und ihn mit Klamotten, Spielzeug, Toilettenpapier, Medikamenten usw. versorgt - für nix.

Und wenn er eingewilligt hat, monatlich 100 Euro beizusteuern, dann legt Ihr das Geld für ihn an. Sein Kostgeld kommt - wie schon erwähnt - ohnehin schon übers Kindergeld.

Gruß
Christian

Hallo Andreas

Hallo,

unser Sohn (17) hat jetzt eine Ausbildung begonnen und wird
ca. 660 Euro netto als Ausbildungsvergütung erhalten.

Wir wollen davon 150 Euro als Kostgeld. Der Versuch einer
Diskussion endete mit „ich kack auf euch, ich zahle gar
nichts“.

Wie bitte!?
Ich glaub mich tritt ein Pferd! Was ist denn das für eine respektlose Antwort auf eine ganz gewöhnliche Forderung der Eltern.
Ich habe damals 350 DM im ersten Lehrjahr verdient und musst davorn auch etwas für Kost und Logie abgeben und habe das auch eingesehen.

Kann ich unter diesen Umständen den Auszug des Jungen
erzwingen oder müssen wir warten, bis er 18 Jahre alt ist ?

Wenn er auszieht und mit dem Geld, welches er verdient nicht über den Monat kommt, was wahrscheinlich ist, dann müssen die Eltern den Restbetrag erstatten. Kinder haben ein Recht auf die finanzielle Unterstützung für die erste Ausbildung. Damit würde er nochmals über euch triumphieren, wäre eurer Kontrolle entzogen und könnte machen, was er wollte.
Zudem würden Kinder, die derart Ticken, wenn es zum Auszug käme, schon dafür sorgen, dass er Geld von euch benötigen würde. Das geht nach dem Motto: Ich habe keine günstigere Wohnung gefunden, für die weite Strecke benötige ich ein Auto zur Arbeit (weil ihm der Bus ja nicht zuzumuten ist, etc).

Er hat ja ein eigenes Konto, ist aber noch nicht volljährig.
Könnten wir einfach das Geld von seinem Konto abheben ?

Gruss

Andreas

Ich hoffe, dass er sich wieder fängt. Macht ihm deutlich, dass das ein ganz normaler Vorgang ist und keine Demütiung für ihn darstellt.

Viel Erfolg
Gruß
numbat

Hallo Hovke,

ich finde, dass deine Schilderung ein Paradebeispiel dafür ist, wie gelungene Menschen aus Kindern entstehen, denen die Eltern etwas abverlangt haben. Ich arbeit mit jungen Leuten zusammen und bekomme jeden Tag die Misere zu sehen, was aus den Kindern geworden ist, wo die Eltern versagt haben: ewig fordernde, freche, arrogante, vorlaute Monster, die alles im Leben umsonst haben wollen. Das Auto von den Eltern, einfach nur zum Herumfahren. Die guten Noten von den doofen Lehrern, fürs Nichtstun, den Ausbildungsplatz von der Schule organisiert und sich darüber noch Beschweren. Wer kennt eigentlich einen Erwachsenen, der mit Jugendlichen zusammmenarbeitet und zufrieden ist? Ich jedenfalls nicht. Nicht einmal den Psychologen, der einmal in der Woche eine Diätgruppe anbietet (zu dem Programm haben sich die jungen Menschen freiwillig angemeldet). Auch dort benehmen sie sich total daneben, sind total undiszipliniert und frech und halten sich nicht an Regeln. Im übrigen machen sie bei ihrer Diät kaum Fortschritte und beklagen sich auch noch darüber.
Deswegen ist es wichtig, Kinder auch etwas selbst verdienen zu lassen: gute Noten, Geld und Fähigkeiten aneignen lassen, mit denen sie ein Hobby aufbauen können. Aber dazu gehören Eltern, die stark sind und Einfordern.
Wenn ich in Düsseldorf rüber fahre auf die andere Rheinseite, nach Oberkassel, da begegnen mir sinnvolle Kinder in den Cafes und Restaurants. Die haben trotz des „Reichtums“ der Eltern längst nicht alles bekommen und unterhalten sich wie adäquate 18-Jährige mit einem ordentlichen Refelxionsvermögen. Das sind in der Regel Kirchgänger, die haben einen moralischen Hintergrund und das merkt man ganz deutlich.
Das soll jetzt nicht heißen, dass es die nicht auch in anderen Städten und Gemeinden gibt. Die guten gibt es überall, man muss sie aber suchen.

Gruß
numbat

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Hallo Rene,

Du schreibst unter anderem:

Bsp.: Kostet die Wohnung (incl. Strom/Wasser/Nebenkosten
blabla) 800,-€ und Ihr seit 4 Personen, dann nimm nur 100,-€
vom Sohn und für sein Essen und andere Dinge hat er selber zu
sorgen. Wetten der gibt ab den 4.Monat freiwillig 200,-€ ab,
wenn er bei Euch die Wohn-Flaterate buchen will!:wink:

Das halte ich für überzogen. Eltern müssen sich nicht erklären, sondern geben vor. Die Eltern früher haben auch keine Begründungen für etwas abgegeben, aber die Kinder haben es trotzdem eingesehen, weil sie diese Reife schon mitgebracht haben.
Ich hätte meine Eltern nicht ernst genommen, wenn sie vor mir herumgekrochen wären und sich ständig gerechtfertigt hätten. Mein Mann hat das auch super drauf. Er rechtfertigt sich nicht für Selbstständigkeiten. Und das kommuniziert er so, dass nach dem Satz keiner eine weitere Frage hat. Das läuft!

Aus Beobachtungen heraus sehe ich, dass Männer in Gesprächen ständig autoritär und arrogant sind: Ihrem Arbeitgeber, Kollegen, ja auch Freunden gegenüber. Vor ihren Kindern machen sie jedoch den Bückling,
kriechen vor ihnen auf dem Boden herum. Da stimmt etwas nicht! Gerade vor Kindern darf man sich nicht klein machen und muss fordern, ohne sich zu erklären. Das ist nun einmal so. Das ist das ganz normale autoritäre Verhältnis von Eltern-Kind, Arbeitgeber-Arbeitnehmer, d.h. so sollte es eigentlich sein. Was diese Gesellschaft draus gemacht hat, das sehen wir ja nun deutlich. Aus allen Richtungen erschallen die Klagen. Eltern kommen kaum noch mit ihren Kindern klar
(in 2010 mussten so viele Kinder aus den Familien genommen werden, wie noch nie in der Geschichte der BRD zuvor. Und die Steigerungsrate ist so erschütternd gewesen), Lehrer beklagen sich über die Schüler und Eltern, wie noch nie. Die Krankheitsquote von Lehrern ist so hoch, wie noch nie. Ausbilder beklagen sich über Auszubildende. Selbst bei den Bürokaufleuten, Verwaltungsfachangestellten, etc. Die jungen Leute seien zu frech, zu faul, zu dumm. Es gibt Ausbilder, die nicht mehr ausbilden, es sei denn, sie bekommen einen guten Auszubildenden zugewiesen.
Man kann sich nicht ständig erklären. Kinder müssen normale Forderungen einsehen. Fertig. Aber das das ganz normale heute schon längst nicht mehr normal ist, das sehen wir ja auch in diesem Forum, in diesen Beiträgen. Da wird ein Vater in eine Rechtfertigungs- und Armutsecke gestellt, weil er Kostgeld von seinem Sohn verlangt. Das ist erbärmlich. Wie verquert denken heute viele Erwachsene. Arme Kinder, arme Gesellschaft. Das Buch von Michael Winterhoff „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ sollte zur Zwanglektüre für alle ab 25 Jahre werden. Und danach als Erweiterungslektüre das Buch von Amy Chua „Wie ich meinen Kindern das Siegen beibrachte“. Das sind schon mal gute Bodensätze. Und jeder, der auch nur ein bisschen gesunden Menschenverstand hat, kann seinen eigenen Saft daraus ziehen und das auf sich übertragen.

Gruß
numbat

Sei nett zu deinen Kindern, denn sie suchen dein Altersheim
aus!

Hallo,

was für ein schrecklicher Satz! Hast du nicht einen für Kinder, der ihnen deutlich macht, dass sie von Ihren Eltern, Lehrern, Ausbildern, etc. abhängig sind? Dieser Satz macht doch nur allen Eltern wieder Mut, die ihren Kindern hinten reinschleimen. Und was aus diesen Kindern wird, das kann man anhand von vielen Postings und deren Gegenteilbeschreibungen, hier im Forum, gut sehen. Da gibt es Eltern, die Fordern etwas von ihren Kindern ein und die Kinder gedeihen prächtig. Da gibt es Eltern, die tun und machen alles für Ihre Kinder, und die Kinder taugen nicht viel. Auch im späteren Leben nicht.

Gruß
numbat

Hi

nett zu den Kindern sein heißt ja nicht, dass man schleimen muss und auch nicht, das man ihnen immer alles hinterherträgt. Letzteres widerspricht nämlich dem Erziehungsauftrag und macht die Kinder nicht lebenstauglich.o

Es ist aber schon ein Unterschied ob jemand sagt: „Die Zeiten sind hart und da du jetzt arbeitest solltest du einen Anteil von x an Kosten beisteuern für deinen Lebensunterhalt“ und man kann nachvollziehen dass dies so gerechnet wurde oder ob jemand sagt „So, jetzt schieb mal die 150 Tacken rüber, du nutzloser Wicht!“

(noch dazu wenn derjenige das Kindergeld bereits hat)

lg
Kate

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Hi

Hallo,

Er hat ja ein eigenes Konto, ist aber noch nicht volljährig.
Könnten wir einfach das Geld von seinem Konto abheben ?

Gruss

Andreas

Wie weit muss man eigentlich sein um in einem öffentlichen Forum zu fragen ob Diebstahl okay ist…

Das Geld _gehört_ euch nicht und ihr habt auch _keinen_ Anspruch darauf!

Natürlich ist es anständiger Kostgeld abzugeben sobald man Geld verdient. Aber so abschätzig wie du von Frauen und Kindern gerne sprichst wundert mich da gar nichts.

lg
Kate

nur zur Kenntnis:
Hallo Kate,

Das Geld _gehört_ euch nicht und ihr habt auch _keinen_ Anspruch darauf!

würde in einer ALG2 Familie, der Sohnemann 660,-€ als Lehrlingsgeld mit nach Hause bringen, würde schon von Amtswegen eine andere Meinung vorherrschen.
Da dürfte der Sohn dann ca. 150,-€ behalten!:wink:

VG René

Hallo numbat,

mein Beitrag zeigte ein Lösung auf, da der Brunnen ja schon zerbrochen im Kruge liegt und somit Andreas nicht den Sand in den Kopf stecken muß!

Die Eltern früher haben auch keine Begründungen für etwas abgegeben, aber die Kinder haben es trotzdem eingesehen, weil sie diese Reife schon mitgebracht haben.

Ja, wenn man nur auf seine Eltern hört, da kam dann sowas raus wie FDJ oder HJ oder FdH.
Also, wurde ja schon mal getestet und ging auch nach hinten los!

Die Welt ist nicht grausamer geworden nur der Wertemaßstab hat sich bei einigen verschoben.
Da fragt sich nur wer hat diesen Kindern dies beigebracht?
Ups, die Eltern. Und von wem haben die das? Ups, den Eltern!
Und wer ständig diese Einigen um sich hat, sieht die Welt auch mit verschobenen Augen!

Eltern müssen sich nicht erklären, sondern geben vor.

"Als Kind lernen wir von unseren Eltern das Sprechen und Laufen um dann jahrelang stille zu sitzen und die Klappe zu halten!"

Und dass wegen der Autorität…komisch das Firmen die nicht autoritär geführt werden, sondern ihren Mitarbeitern mit RESPEKT und ACHTUNG entgegen treten, nicht von der Finanzkrise betroffen waren!

VG René

Hi

Dies ist aber nicht der Fall.

lg
Kate

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moin Andreas
warum legst du ihm nicht einfach nen Mietvertrag für sein Zimmer vor? Mach ne Aufstellung wie sich eure Kosten zusammensetzen.
Vielleicht denkt er du willst ihn abziehen weil er gar nicht weiß wofür er zahlen soll weil er diese Kosten nicht erfassen kann. Bisher war er ja gar nicht involviert.
Wie soll er denn?
Aber zahlt er seinen Obolus nicht, kann er ja mal nach nem anderen Hotel Mama ausschau halten. Ob er dabei so günstig weg kommt wie bei euch?

Für mich war das damals nie eine Frage. Mein erstes Gehalt waren ca.1200DM (öffentlicher Dienst), wurde sogar beim ersten Mal noch bar ausgezahlt weil das Konto noch eingerichtet werden mußte.
Bohhhh was ne show, ich kam nach Hause, die Taschen voller Scheine, meine Mutter saß in der Küche und ich schmiß die Scheine mit einem breiten Grinsen auf den Tisch und sagte: nimm dir was du willst Mama, jetzt kann ichs mir leisten. Sie nahm 250DM
Das war so ein oberaffengeiles Gefühl.
Allerdings herrschte bei uns auch sowas wie Achtung und Rücksichtnahme gegenüber jedem in der Familie.
Ich hätte es nie gewagt zu meinen Eltern zu sagen: ich kack auf euch.
Na dann kackt auch auf ihn. Gleiches Recht für alle in einer Gemeinschaft.
Wer nimmt muß auch geben wenn er hat. Jetzt hat er doch.
Konto plündern ist allerdings absolut tabu.
Das geht ja wohl nun gar nicht.
Aber: nix mehr Wäsche waschen, keinerlei Extras!! Essen… ok, er muß ja aber er muß nicht Kaviar haben wenn ihr ansonsten nur Marmelade zum Frühstück nehmt. usw. usw.
Ideen hätt ich da viele

seute

Hallo Andreas,

ich schätze, dass dein Sohn gar nicht weiß, was das Leben so kostet. Mein jüngerer Bruder ist 16, und als wir uns neulich unterhalten haben, meinte er, meine Eltern könnten ja mehr als 50 Euro die Woche für Essen für die ganze Familie gar nicht ausgeben, weil das ja so viel Geld sei (zu Hause wohnen noch meine Eltern und meine beiden Brüder, meine Schwester und ich sind schon ausgezogen). Als ich ihm dann verklickert hab, dass höchst wahrscheinlich das, was er alleine verdrückt, schon 50 Euro kostet, hat er ganz schön große Augen gemacht.
Rechnet ihm mal genau vor, was ihr für das Leben im Monat so ausgebt und wie viel davon auf ihn entfällt (also anteilig Miete, Strom, Wasser etc.). Da wird wahrscheinlich mehr als 150 Euro rauskommen, schätze ich. Dann wird er wahrscheinlich erst mal große Augen machen.
Allerdings ist es ja schon so, dass das Kindergeld eurem Sohn zusteht…

LG, Sarah

Allerdings ist es ja schon so, dass das Kindergeld eurem Sohn
zusteht…

das stünde ihm nur zu wenn er nicht mehr in der elterlichen Wohnung wohnt!
Ansonsten steht es den Eltern oder dem Elternteil zu, bei dem das Kind lebt und versorgt wird.
MfG ramses90

LG, Sarah

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Hallo!

Ja, eben um für den Unterhalt des Kindes zu sorgen… Wenn das Kind aber das Gefühl hat, dass die Eltern das Kindergeld nicht für sein Wohl ausgeben, kann es die Zahlung auf das eigene Konto abzweigen lassen - auch wenn es zu Hause wohnt.

LG, Sarah