Deutsch

Hallo Maria,

ich bin momentan leider etwas im Stress, aber wenn es Dir am WE noch genügt,
schau ich es mir mal an.

LG,
E

Hallo Evita,

ja das würde mir auch noch am Wochenende reichen.

Herzlichen Dank,

Maria

Hallo Daniela,

das tut mir leid.

den Text kann man auch fiden, wenn man bei Google folgendes eingibt:

Nickel Bacon Gattungswissen (das ist der erste Artikel der oben erscheint )

Herzliche Grüße,

Maria

Hallo Nadine,

der Text ist schon länger…kann ihn nicht hier reinkopieren.

ich habe selber bei google nachgesehen und folgendes eingegeben, dann erscheint der Text:

Nickel bacon Gattungswissen (ist der erste Text, der in der Liste oben erscheint…von der Uni Wuppertal.)

Herzliche Grüße,

Maria

das, was ich beim Überfliegen verstanden hab (sorry, hab nicht so viel Zeit, schreib gerade meine Examensarbeit):

  1. sie warnt vor einem zu engen Begriff der Lesekompetenz
  2. es ist wichtig, für die „richtige“ Interpretation, eher gesagt für das Textverständis, die Gattung zu berücksichtigen (schau dir am Besten das Beispiel der Abiprüfung mal an, ich kenne das Brot nicht); man brauch also quasi Faktenwissen, z.B. über die Zeit, dann kann man in dem Fall auf die Trümmerliteratur rückschließen…„So ist das Erzählte nicht im übertragenen Sinn, sondern durchaus wörtlich zu verstehen und um historisches wie literaturhistorisches Wissen zu ergänzen“
  3. die Schülerin hat falsche Schlussfolgerungen gezogen, da sie zuvor Parabeln durchgenommen hatten und Menschen dazu neigen, das zuletzt durchgesprochene auf den nächsten Text erneut anzuwenden… demnach hat sie ein richtiges Schema auf einen Text übertragen, wo es nicht passt
    4.Man muss eine möglichkeit finden, das Wissen über Gattungen zu erweitern, um mehr Verstehenstiefe zu erzielen
    5.Texteigenschaften sind wichtig für die Konstruktion von Bedeutungen, allerdings helfen sie nicht beim Interpretieren weiter. Man kann also nachvollziehen, was der Autor geschrieben hat, dies aber nicht richtig deuten
  4. den Schülern ist es nicht möglich, ihr wissen über die Gattungen auf die Texte konkret anzuwenden, sie können ihr Wissen nicht übertragen bzw. es nicht für die Interpretation nutzen.
    7.Texte haben Hinweise, die dem Leser zeigen sollen, um welche Textsorte es sich handelt… wenn man schreibt: die Geschichten von… dann ist schon erwähnt, dass es sich um eine Geschichte handelt (explizites Signal), aber es kann auch sein, dass ein Text implizite Signale hat, eine Parabel ist nicht wörtlich zu nehmen, sie muss interpretiert werden um verstanden zu werden, dies deutet sich im Text an, wird aber nicht explizit so gesagt!

Ich bin jetzt nur bis S. 6 gekommen… aber ich hoffe, das hilft dir schonmal weiter. Ich kann dir nur den Tip geben, dass du dir auch die Literatur anschaust, die im Text erwähnt wird!!! Das ist super wichtig bei Frau Nickel-Bacon!

Hallo Maria,
leider kann ich dir nicht helfen, da der Link zur pdf-Datei nicht funktioniert; ich bekomme keinen Zugriff auf die Datei und statt dessen die Fehlermeldung 404 (not found).

Mit freundlichen Grüßen

Knut Miething

Hallo,

wenn Sie mir helfen möchten, kann ich Sie Ihnen auch zusenden.

Grüße,

Maria

Hallo Daniela,

ich danke Ihnen herzlich für Ihre Hilfe…trotz Zeitmangels.

Tausend Dank.

Herzliche Grüße,

Maria

Liebe Maria,

die Adresse, die Du für das PDF-Dokument angibst, ist unvollständig (beachte die drei Pünktchen zwischen den Schrägstrichen!). Wenn man sie mit Strg und c kopiert und dann mit Strg und v in die Adresszeile seines Browsers einsetzt, erhält man die Meldung, die Seite könne nicht gefunden werden.

Wenn Du die Adresse bei Google kopiert haben solltest, das, Adressen verkürzt und an der betreffenden Stelle mit drei Pünktchen wiedergibt, kannst Du den Treffer auf Google (mit den Stichworten Wuppertal Kurzprosagattungen) noch einmal suchen und mit der rechten Maustaste auf seine Überschrift klicken. Unter dem untersten Punkt des Pull-Down-Menüs, das sich dadurch öffnet - Eigenschaften - erhältst Du die ganze Adresse der Seite angezeigt.

In dem Text geht`s darum, dass eine Schülerin für ihre Abiturarbeit nur eine mittelmäßige Note bekommen hat, weil sie Borcherts Kurzgeschichte „Das Brot“ nicht als Kurzgeschichte, sondern als Parabel ausgelegt hat.

Frau Nickel-Bacon äußert, das sei die Folge der mangelnden Fähigkeit der Schülerin gewesen, erlernte Einzelheiten bezüglich der Gattungen der Parabel und der Kurzgeschichte auch nach einer gewissen Zeit noch auf ein Beispiel anzuwenden (zu prozeduralisieren).

Sie deutet mehrfach an, dass die Schwäche, die sich bei der Schülerin gezeigt hat, bei Schülern des öfteren auftrete und dass „PISA wie Bildungsstandards“ (S. 3) auf das, was hier fehlt, großen Wert legen.

Wichtig ist es laut Nickel-Bacon, dass der „Bezug [von gattungsspezifischen Einzelmerkmalen] zur Textintention“ erkannt wird (S. 3).

Nickel-Bacon verweist darauf, Zymner habe richtig erkannt, dass in einer Parabel mindestens ein „Transfersignal“ auftritt, das darauf hinweist, dass der Text insgesamt ein uneigentlicher ist (S. 5).

Unter Punkt 4 - Die rezeptionssteuernde Funktion von Merkmalen der Kurzgeschichte - führt Nickel-Bacon gewisse Merkmale an, die andre Forscher in den letzten Jahren als typisch für die Kurzgeschichte genannt haben. Sie bemängelt aber, dass etliche der von Könecke 2006 genannten Merkmale auch solche von Parabeln sein können.

Im Folgenden geht sie noch weiter darauf ein, was die typischen Eigenschaften von Parabeln bzw. von Kurzgeschichten sind.

Schließlich bringt sie Statements von Schülern zu Borcherts Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten“ und fordert sie dazu auf, den Schülern zu vermitteln, dass Kohärenzlücken in einem solchen Werk gewollt sind und fruchtbar gemacht werden können, um tiefer in den Text und seinen geschichtlichen und literarhistorischen Hintergrund einsteigen zu können.

Zum Schluss fasst Nickel-Bacon noch einmal die schon genannten Eigenarten von Parabeln bzw. Kurzgeschichten zusammen.

Hallo, Maria,

dein Link ist leider unvollständig.

MfG

J.S.

Pardon, die Kurzgeschichte von Borchert heißt:

Nachts schlafen die Ratten doch

Hallo Herr Dunkelberg,

ich danke Ihnen vielmals für Ihre Mühe. Das ist sehr liebsnswert von Ihnen.

Herzliche Grüße,

Maria

Hallo Herr Schumacher,

danke für die Mitteilung.

Wenn bei google folgendes eingegeben wird, bekommt man auch den Text:

nickel bacon gattungswissen (ist der erste Text in der Liste oben)

Ich kann Ihnen den Text aber auch zumailen, wenn Sie mir Ihre Email-Adresse geben könnten und mir helen möchten.

Herzliche Grüße,

Maria

Hallo!

Ich habe den Text gefunden und versuche mal mein Glück:

Zunächst scheint es mir darum zu gehen, dass man in der Lesedidaktik zwei Ziele unterscheidet: zum einen das flüssige Lesen (hier mit reading literacy gemeint), zum anderen das inhaltliche Verstehen.

Unter 1. stellt die Autorin zunächst fest, dass es schwierig ist zu erkennen, ob eine Deutung eines Textes „richtig“ ist, da jeder etwas anderes herausliest. Es geht weiter mit der Aussage, dass man Texte nur richtig interpretieren kann, wenn man die entsprechende Gattung, hier Kurzgeschichte zugrunde legt. Daraus folgert sie, dass Gattungswissen im Unterricht nur dann etwas bringt, wenn es an Texten eingeübt wird und die Schüler es auf fremde Texte anwenden können.
Unter 2. steht erneut, dass erst das Umgehen mit Texten Unterricht über die Gattungen sinnvoll macht.
Ein reines „Abarbeiten“ von Gattungsmerkmalen ist sinnlos, wenn dies nicht zum Verstehen der Absicht des Textes führt.
Unter 3. steht, dass die LEser das, was sie gelernt und erfahren haben, einsetzen, um einen Text zu deuten.Dabei lernen die Kinder einige Gattungen (Märchen) shcon in der Kindheit kennen, andere (Kurzgeschichte) in der Schule.
Im weiteren wird der Unterschied von Kurzgeschichte und Parabel aufgezeigt, dass die Parabel dann gegeben ist, wenn der Text nicht in der Realität spielen kann und übertrageng edeutet werden muss.
In viertens wiederholt die Autorin zunächst die MErkmale einer Kurzgeschichte. Dann fragt sie sich, was hinzukommen muss, um eine wirkliche Kurzgeschichte von anderer Kurzprosa zu unterscheiden.
Das mit der Inkohärenz soll bedeuten, dass Dinge nicht zusammenpassen, die Autorin sagt aber, dass dies in der Kurzgeschichte der Nachkriegszeit nicht passiert ist, sondern dass die Autoren nur einiges ausgelassen haben.Die Autorin meint, dass sie damit das zerrissene LEbensgefühl der Nachkriegszeit darstellen wollen.
Die Autorin unterscheidet, dass die Parabel mehr mitteilt als der eigentliche Text (Art moralische LEhre) während die Kurzgeschichte bewusst Lücken lässt, die der LEser selber füllen soll. Hierzu kann auch Wissen über den historischen Hintergrund notwendig sein. Manchmal müsse man Gegenstände der Kurzgeschichte auch symbolisch sehen, so wie Borcherts Küchenuhr eben auch für Zerstörung steht.
Ich denke, Sie kennen die erwähnten Borchert-Geschichten. Ansonsten würde ich Ihnen raten, die drei genannten zum besseren Verständnia auf jeden Fall noch zu lesen.
Im Unterricht gibt es immer Schüler, die die entstandenen Lücken füllen und andere, die das nicht tun (steht so im Text, aus meiner Unterrichtspraxis würde ich sagen, da macht es sich jemand sehr einfach)Man soll den Schülern Hintergrundinfos liefern, bzw. sie diese suchen lassen und LEitfragen stellen, um die Schüler auf den Sinn des Textes zu stoßen.

Ich habe jetzt mal versucht, das ganze in verständlicheres Deutsch zu fassen und hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen.
(Wenn mir noch eine persönliche Anmerkung nach zehn Jahren Unterricht erlaubt ist: Mit der Schulpraxis hat das Ganze wenig zu tun, aber das nur am Rande.)

Gruß und schönen Abend

Nadine Schmid

Liebe Frau Schmid,

ich wollte Ihnen vielmals danken für Ihre liebenswürdige Hilfe.

Sie haben sich wirklich sehr viel Mühe gemacht und es mir verständlich erklärt.

Tausend Dank!!!

Herzliche Grüße,

Maria

Hallo Maria,

gerne hätte ich dir geholfen, doch leider kommt bei der von dir angegebenen Seite immer die Fehlermeldung „not found 404“. Da ich nun aber nicht weiß, um was es genau geht, kann ich leider nichts für dich tun. Ich hätte es gerne versucht. Vielleicht hat sich ja bei der Wiedergabe der Fehlerteufel eingeschlichen.

Liebe Grüße
Lieselümpchen

Link ist unvollständig. Antwort nicht möglich.

J.S.

Hi,
sei mir nicht böse, aber Du studierst das Fach und dann sollte man sich an diesem Text abarbeiten. Im Übrigen muss mann nicht jedes Fremdwort übersetzen, denn da steckt nicht immer viel Sinn hinter. Es geht letztendlich in diesem Text um eine „objektivierende Interpretation“, im Text konkret situiert am Beispiel der Kurzgeschichte. Dies meint, dass der Schüler über gattungsspezifische Merkmale hinaus sein gesammeltes Wissen anwenden soll, sprich sozialhistorischer Hintergrund etc. Die Abi-Prüfung hätte mit einem hinreichenden Impuls der lehrerin anders laufen können. Die Nicht-Übereinstimmung der Erwartungen der Lehrerin und mit denen der Schülerin basiert auf mangelndem Verständnis. Die Schülerin hat nur ihr aktuelles Wissen angewendet.
So, den rest solltest Du selbst erarbeiten. Lass Dich nicht vom Geschwafel einfangen.In Ruhe lesen ist angesagt.

M f G
Julius Medek