Eigenverbrauch von Stromzählern?

Hallo,

ich wollte mal wissen ob Stromzähler einen Eigenverbrauch haben? Wenn JA, dann bitte ich um Erklärung wie dieser zustande kommt.

Dank.

Hallo,

ich wollte mal wissen ob Stromzähler einen Eigenverbrauch
haben? Wenn JA, dann bitte ich um Erklärung wie dieser
zustande kommt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris
Stromzähler haben einen Eigenverbrauch

http://www.smwa.sachsen.de/de/Markt__Aufsicht/Mess-_…

Dieser kommt durch den Aufbau des Zählers (Spulen) zustande (siehe Bild Wiki).

Gruß
Holger

Hallo Fragewurm,

Wenn JA, dann bitte ich um Erklärung wie dieser
zustande kommt.

Dieser ergibt sich aus der Physik.

Um die Scheibe zu drehen muss Arbeit verrichtet werden und diese Energie muss irgendwoher kommen.

Bei elektronischen Zählern ist es weniger offensichtlich, aber das selbe Problem.

Die technische Frage ist nur, wer diese Energie bezahlen muss, also ob dieser Verbrauch mitgezählt wird oder nicht.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Auch Hallo!

ich wollte mal wissen ob Stromzähler einen Eigenverbrauch
haben?

Grundsätzlich: JA!

Wenn JA, dann bitte ich um Erklärung wie dieser
zustande kommt.

So ein Stromzähler besteht aus einer Strom- und einer Spannungsspule.
Und die Spannungsspule liegt eben immer an der Spannung an. Der Widerstand ist zwar relativ hoch, der Strom somit relativ klein, aber eben immer noch da.

Mehr Infos gibts bei Google mit:„eigenverbrauch stromzähler“

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

cu
Kalle


Die technische Frage ist nur, wer diese Energie bezahlen muss, also ob dieser Verbrauch mitgezählt wird oder nicht.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter

Natürlich musst Du ihn bezahlen!

Das ergibt sich aus folgender Überlegung:
Vor der „Inverkehrbringung“ muss der Zähler geeicht werden. Bei der abschließende Prüfung bei dem Eichverfahren wird der Zähler mit einem Eichzähler in Reihe geschaltet und belastet. Der Prüfling wird so eingestellt, dass er (im Rahmen der Verkehrsgenauigkeit von +/-2%) mit dem Eichzähler übereinstimmt. Bei diesem Verfahren werden die Verluste des Prüflings vom Eichzähler mitgemessen und gehen in die Eichung ein.

Aber – ein Einphasenzähler hat einen Jahresstromverbrauch von 10 bis 11kWh. Bei einer Toleranz der Messung von 2% gehen diese 11kWh bei einem Jahresstromverbrauch von 700kWh (meiner) im Toleranzfeld von +/-14kWh unter.

Und damit ist die ganze Betrachtung sehr akademisch.

Gruß merimies

Hallo merimies,

Und damit ist die ganze Betrachtung sehr akademisch.

kalar, man kann das sogar noch etwas ausweiten :smile:

Wird die Spannungsspule, VOR der Stromspule angeschlossen, wird der Stromverbrauch des Zählers nicht gemessen. Dafür wird der Spannungsabfall an der Stromspule nicht berücksichtigt. Bei Bezügen über dem Eichstrom zahlt man dann als Akademiker etwas zu viel, bei kleineren zahlt man etwas zu wenig :wink:
Liegt aber praktisch immer noch im Toleranzbereich !

Ist die Spannungsspule hinter der Stromspule angeschlossen, wird der Eigenverbrauch mitgezählt. Allerdings wird so der Spannungsabfall an der Stromspule nicht mit verrechnet. des weiteren haben die mechanischen Zähler eine, wenn auch geringe, Lagerreibung sodass der Zähler normalerweise den Eigenverbrauch gar nicht zählen kann.

Wie gesagt, das sind jetzt akademische Betrachtungen.
Egal was auf dem Zähler steht und mitgemessen wird, da ist auch noch die Grundgebühr :wink:

MfG Peter(TOO)