Eine Gesellschaft braucht Religion ?

Hallo,

Religion mag sicher fuer den ein - oder anderen Kleingeist
notwendig sein, aber fuer die Welt ist sie negativ zu
beurteilen…

Mord- und Totschlag, nebst Hass und Kriege…
das sind die Resultate in den letzten 2000 Jahren gewesen…

Dies schaffen wir auch ganz ohne Religion, eher wird sie als Vorwand hergenommen, insbes. für habgierige Machtansprüche.
Somit hast du mit der Negativbeurteilung wiederum recht.

Grüße
Markus

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also nicht von Hildegard von Bingen ???

Eher nicht! :smile:
Das ist aus dem bekannten Arbeiterlied:

https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8

Ich dachte erst du willst einen Witz machen.
Vielleicht hat deine „Quelle“ einen satirischen Hintergrund.

Gruß
Junktor

Hali.

Ich denke, dass es kein joeheres wesen braucht, um moralisch
zu handeln:

Alle Erklärungen, warum es uns gibt, was wir sind, etc.
existieren ja nur - WEIL wir sind.

Schon. Aber was sagt das zu der oben stehenden
Meinung/Behauptung?

Ich denke, das es die Erde nicht braucht damit es Leben gibt.

Das tut aber immer noch nicht klärend zu der Frage ob Moral ohne einem " höheren" Wesen (was das auch immer bedeuten sollte:smile: geben würde oder nicht.

Aber egal
Deute ich sonst den Satz wirklich richtig indem ich herauslese, dass du Leben allgemein ohne habitable Zone d.h. Materie und Energie für möglich hältst?
Oder, dass die Erde (unsere:smile: auch gut ohne Leben (in egal welchem Form) existieren könnte?

Das kann man ja gerne denken - aber man kann es ja nur, weil
es die Erde eben gibt.
Die Ausgangsfrage tut so als käme sie aus dem luftleeren Raum.
Sie unterstellt es gäbe keine Vorraussetzungen für ihr
Erscheinen.

Wenn du mir erklären würdest wie du das aus diesem Satz:

„Ich denke, dass es kein joeheres wesen braucht, um moralisch
zu handeln“

heraus gelesen hast würde das meine Sprachkenntnisse gewaltig weiterbringen:smile:

Hieße sie: „Ich denke, man braucht nicht an ein hoeheres wesen
zu glauben, um moralisch zu handeln“, dann hätte sie eine ganz
andere Bedeutung und Dimension.

Hoops, nicht schlecht *

Ich muss kleinlaut gestehen, mindestens drei mal musste ich nachlesen bis ich deine Spitzfindigkeit kapierte:smile:

Danach fiel mir aber gleich George Foremanns Bericht über seine Jahrhundertkampf gegen Muhamed Ali:

O. Ton Foremann: Und ich habe ihn in die Ecke gedrängt dort gestellt und bomardierte ihn mit allen Kräften und ich wusste jetzt habe ich ihn. Nach mehreren schweren Körpertreffer fiel er auf mich und ich war sicher jetzt ist es aus. Er klammerte sich an mich und ich hörte verdutzt was er dabei kristallklar sagte: sage mal George ist das wirklich alles was du drauf hast?:smile:))))

No Comment:smile:

Die Ausgangsfrage unterstellt das es einmal ein höheres Wesen
geben könnte und ein andermal nicht.

Wenn man aber postuliert das es kein „höheres Wesen“ gibt
schafft man andere Erklärungen.

Bitte die Reihenfolge strickt beachten! Den Invarianz des Zeitpfeiles wollen wir doch nicht auch gleich in Frage stellen oder? :smile:
Niemand postulierte, dass kein „höheres Wesen“ gibt.
Das ist Quatsch mit Verlaub.
Man hat einfach das zeitlich vorausgegangenen Postulat, dass eines gibt verneint.
Und das mit gutem Grund.

Wenn du unbedingt das willst ich schreibe dir ein Proggi das dir in Minutentakt mit Postulaten maltratiert:smile:))

Viele „glauben“ heute an Wissenschaft.

Ja.

Und wenn die ihre Theorien von Urknall und Evolution vorlegt, ist das für die
meisten Leute Realität.

Na das würde ich hier nicht so kategorisch behaupten.
Wir sind ja in einem Phyloforum.
Wer die Def. der (faktischen) Theorie kennt und selbst die Theorie dazu der tut das sicher nicht.
Zwar ist sie die denkbar höchste Stufe des faktischen, menschlichen Erkenntnis aber sie gilt weiterhin nur vorläufig, bis auf weiteres.

Nicht so ist es mit analytischen Theorien, die man ja eher als Theorem bezeichnen sollte. Die gelten womöglich so lange bis an unseren angeborenen Elementarlogik sich nichts was ändert.
Man denkt aber schon auch daran da künstlich was machen:smile:

Natürlich haben diese Theorien sehr viel Vorzüge zu ihren
Vorgänger-Theorien in denen ein Gott die Welt und die Menschen
aus dem Hut gezaubert hat.

Das Problem mit dem Konzept oder Idee (kine Theorie:smile: Gott ist, dass es alles und gleich gar nichts " Erklärt "
Eine natürliche Abwehrreaktion gegen schweren, geistigen Muskelkater:smile:
Langsam aber kontinuierlich degradiert er sich zum Lückenbüßer.

Es sind Ideen.

Interessant. Was sind aber nicht Ideen (in deinem Sinne)?
Sind die Zahlen Ideen oder Tatsachen und umgekehrt sind Steine
Tatsachen oder Ideen?

Der Stein, in Deiner direkten, subjektiven Erfahrung ist die
Verbindung eines bestimmten Etwas mit einer Idee … :o)

Ja eine Kategorie. Nicht aber eine reine Idee wie z.B. der Einhorn&Co:smile:))

Ein Unterschied dazu ist eine Idee ohne Erfahrung.

Haste nicht unlängst behauptet, dass man Gott erfahren kann?:smile:))

Ideen sind ja nichts Schlechtes … :o)

Ideen sind.
Und ich habe schon ne Menge seeehr schlechte gehabt:smile:))

Dass sie angeborene, bzw. erworbene Denkkategorien sind ist
noch weitem keine Garantie dafür das sie wirklich so gibt wie
wir sie uns vorstellen.
Die „Anschaulichkeit“ erwies sich schon relativ lange als
Trug, als eine ernsthafte Hindernis die tiefere Zusamenhänge
der „Welt“ zu verstehen.
Die war aber nützlich hier auf dieser Erde (im Mesokosmos)
das Überleben zu ermöglichen.
Nur in diesem Bereich ist auf sie einigermaßen Verlaß.

Eben …

Und damit diese Ideen entstehen konnten, bedurfte es den
Menschen.

Nicht so sicher:smile:))
Ob manche andere Tiere auch „Ideen“ haben ist aber fast
sicher.
Zumindest die Raben in Unterösterreich haben welche ganz neue
entwickelt.

Ich würde den Begriff „Idee“ ausschliesslich für Menschen
nutzen.

Gut, akzeptiert aber weshalb tust du das?
Der Hauptmerkmal einer Idee ist ja, das sie etwas qualitativ neues nie vorher dagewesenes ist.

Das Tiere lernen können und tolle Sachen machen - keine Frage.

Ja sicher. Die können wie wir auch bekanntes, erfahrenes miteinander logisch verknüpfen.
Das haben sie nicht von uns sondern gerade umgekehrt:smile:))
Warum die Rabe von oben auskundschaften kann und das völlig unbemerkt wo die Wildschweinrotte vorbeitrotteln wird ist dadurch klar erklärbar, aus der Erfahrung lernend, logo.
Etwas schwieriger wird aber das zu erklären wie sie auf die wahnwitzige „Idee“ kommt die Kumpels darüber zu benachrichtigen, dann mit der gesammelten Bande unbemerkt vorausfliegen und dort wo die arme Schweine durch Bäume müssen sich an Baumspitzen rund rum zu positionieren und lautlos warten bis die ahnungslosen Opfer die umgestellte Strecke passieren. Und wenn es so weit ist fliegt eine (immer nur eine aber nicht jedesmal die selbe Rabe sondern eine nach der anderen:smile: im Segelflug lautlos von hinten eine an und krallt sich fest in ihren Nacken. Das arme, erschreckte Vieh macht dann natürlich aberwitzige Kunstsprünge:smile:
Die gut beobachtete Tatsache, dass immer nur ein neuer Kandidat seine Künste präsentiert und das schon mit der Positionierung voraus fest stehen muss ( da nur von hinten ist der Überraschungseffekt gegeben und das auch nur im Gleitflug weil die Viecher unheimlich gut hören) und die anderen offensichtlich nur als Jury fungieren zwingt zu der Annahme, dass dahinter eine sehr komplizierte Abstimmungsprozess wie auch immer stattfinden musste.
So was muss erst erfunden werden. Naher kann man bzw. Vogel:smile: das auch schon lernen worüber auch berichtet wird, das Spiel verbreitet sich in benachbarten Populationen:smile:))
Auf die Idee muss einer aber erst kommen:smile:))
Wir machen das im Prinzip isomorph.

Und der glaubt nun das seine Ideen die „echten
Erklärungen“ sind,

Na so wat?
Demnach bin ich ja def. kein Mensch:smile:))

Hm? Ich kenne Dich ja nicht.

Da bist du nicht ganz alleine, mir gehts genau so:smile:

Ideen sind klar keine Theorien Punkt
Die haben strenge klar definierte Kriterien zu erfüllen Punkt
Ideen sind dagegen vogelfrei.

Definitionssache: Theorien sind Ideen mit bestimmten
Kriterien…

Da haben wir schon wider das Problem mit der Zeitpfeil:smile:
Es ist ein gut ermitteltes Prozess was immer und ausnahmslos nur in einer Richtung ablauft.
Erst die Idee, oder man kann das auch als Gefühl, Ahnung usw. bezeichnen , dann die Hypothese. Diese muss schon aber zumindest einen mit dem von den ganzen vier elementaren Grundbegriffen konform sein (wenn, dann:smile: und wenn sie die weitere gestellte Kriterien ausnahmslos erfühlte darf sie sich erst Theorie nennen (vorläufig:smile:

Aber i.d.R. werden in all diesen Theorien die wirklich
wichtigen Dinge der Menschheit, wie Freude, Liebe, Hoffnung,
Glück, zu Rand-Phänomenen materialistisch, mechanischer
Prozesse nieder bagatellisiert.

Also,wenn du irgend etwas mir zeigen kannst was wir merken
können und das nicht mit Materie und seiner anderen
Erscheinungsform Energie nicht fest verbunden ist, dann erst
kannst du mir "bagatellisieren " unterstellen. So lange du
dazu nicht fähig bist muss ich über dich halt nur
schmunzeln:smile:)

Schmunzeln ist nie verkehrt.

Genau:smile:

Was heisst denn „fest verbunden“?

D.h dass sie ohne sie nicht gibt.
Das ist zugegeben ein Dogma der Wissenschaft.
Keine Info. ohne Träger, keine Infoübertrag ohne Energie. Und wer als nicht du (laut Wika.) muss das schon lange wissen???:smile:)))
Wir kommen halt nicht ohne Dogmen aus.
Aber wir können unsere Dogmen, wenn das zwingend erforderlich ist abwerfen, und mit neuen ersetzen. Das können Relis. def. nicht.
Die Betonung liegt hier aber klar und unmißverständlich auf zwingend!

Wenn wir einen Zusammenhang zwischen materiellen Erscheinungen
und nicht materiellen Erscheinungen entdecken

Na dann ist wirklich ein Wunder geschehen.
Dein Beispiel währe, ich bin da gaaaanz Ohr?:smile:))

Es ist die Freude - als real existierendes Phänomen

Aha Phänomen, schon was richtig definiertes:smile:

  • und nicht eine irgendwie geartete chemisch-elektrische
    Erscheinung.

Leider gibt dein Phänomen ohne sie gar nicht.
Hier geht nur bzw. ging damals um die Frage was da die Ursache ist?
Und seit Lorenz wissen wir genau was Kausalität von regelmäßigen Wiederholung unterscheidet, die Energieübertrag und das in nur einer Richtung. Das wusste Hume und nach ihm auch Kant nicht und deshalb haben sie den Begriff als Scheinbegriff abgestempelt.
Pro hoc, oder propter hoc lautete Jahrhunderte lang die philosophische Frage.
Entschieden.

Es ist eben nicht die Vernunft die, wie Du Habermaas zitierst,
ehrlich und sicher vor Gewalt bewahrt und grundsätzlich
Kommunikation und Kooperation bewirkt.

Doch, lese mal nach beim Neumans Spieltheorie.

Was meinst Du?
Die unendlich fortgeführten Spiele in denen der andere nur
deswegen kooperiert weil er Angst hat das nächst Mal könnte
sein Partner sich rächen und auch unkooperativ verhalten?

Auch. Und das ist gar nicht abwegig oder?

Gerade die Spieltheorie unterstellt doch, das die „sogenannte
Vernunft“ primär dem Egoismus und der Angst dient, und
Kooperation ausschliesslich zur Vermeidung von Nachteilen
erwägt.

Schon ein riesengroßes Gewinn.

Auch wenn das nach „moralischem Verhalten“ aussieht ist das
doch keine Moral.

Die ist ob du das wahrhaben willst oder nicht experimentell immer und überall zeigbar angeboren. Weil vorteilhaft sowohl für die Person als für die Gemeinschaft.
Altruismus kann man sogar unter im Schwarm lebenden Fischen ganz einfach klar nachweisen.

Moral ist auch der falsche Begriff. Es geht um ein
kooperatives Handeln das aus der Freude entspringt dem
Gegenüber oder der Gemeinsamkeit etwas Gutes zukommen zu
lassen.

Wenn die eindeutige Experimente sagen die Moral ist angeboren, dann darf man das nicht so simpel interpretieren, dass jede einzelne Person in der Zeit wo sie lebt die gleiche Niveau hat.
Der Grundstock ist angeboren wie die Elementarlogik, die Kategorien und noch vieles andere.
Was auf diesen Grund die Person, dann wehrend ihres Lebens aufbaut ist Kulturell bedingt.
Meine These: der Stand der Moral einer Person ist der Spiegel ihres gesammelten Wissens.

Altruismus geht aber noch einen wesentlichen Schritt weiter.
Niemand kann sich freuen sich zu Opfern. Trotzdem tun das viele weil die Gemeinschaft davon den Vorteil hat (freut sich:smile:.

Anders als die Vernunft sind sie nämlich nicht Mittel zum
Zweck sondern Selbstzweck der sich die Mittel sucht.

Wirklich sehr interessante Behauptung, aber ich muss dich da
Fragen wie finden sie dann die" Mittel" nun ohne sich der
Vernunft zu bedienen???

Wieso ohne? Sie bedienen sich der Vernunft. Weil die Vernunft
ein „Werkzeug“ ist.

Ja, da hast du Recht.
Ich habe dich klar mißverstanden, sry:smile:

Sie kann keine originären Ziele hervorbringen. Sie kann
gesteckte Ziele erreichen, die aber nur deswegen erreicht
werden sollen weil sie ein dahinter liegendes, nicht von der
Vernunft geschaffenes Ziel verwirklichen sollen.

Ja.

Du kannst ja „vernünftig“ Deine Karriere planen um reich und
mächtig zu werden.

Nein das kannst du eben nicht. Wo ist der Vernunft bei dieser egoistischen Zielsetzung?

überhaupt reich und mächtig werden willst entspringen nicht
der Vernunft.

Aber doch. Ich weiss was zu mir unerläßlich ist meine gut durch den Vernunft zigmal durch geprüfte Ziele zu erreichen.
Wenn ich aber mich durch meine Gefühle führen lasse und dazu ich mein Moral zu schweigen bringe, dann bin ich Krank.
Und das nicht ungestraft bleib dafür hat uns die Ev. das somatisches System verpaßt.
Und es werkelt mit gut bekannten manchmal sehr genehmen (wenn ich richtig gehandelt habe, Glück= ein schönen Schuß Endorphin:smile: und wenn nicht, dann mit gaaaanz unangenehmen Chemikaliencocktail:smile:

Vielleicht lassen sich diese Gründe aber (bei
einigen wenigen :o) ) durch die Vernunft analysieren.

Analysieren ohne Vernunft wäre ja ein Ding:smile:))

Und in genau diesen Erfahrungen, und nicht in der selbst
geschaffenen Welt des Verstandes ist die Erfahrung von einem
höheren Wesen möglich.

Im Klartext ordnest du da deine angeborene Elementarlogik und
Kategorien unter deiner Vorstellungsraum.
Der hat die Hoheit für dich, basta:smile:))

Hat der eigene Vorstellungsraum nicht für jeden die Hoheit und
basta? :o)

Nö. Die ist nur eine nützliche Fundgrube.
Das Primat hat (na ja sollte:smile: immer mein Vernunft.
Wo denn käme ich sonst hin???:smile:

Die Prüfung des Puddings ist das Essen Punkt.
Nicht was einer darüber subjektiv Fabuliert:smile:))

Sag ich doch! :o)
Haben wir vielleicht aneinander vorbeifabuliert?

So lange bis das Spas macht, wo liegt ein Problem:smile:))

Grüße
K.

Balázs

Hallo,

eine Gesellschaft braucht Werte, also ethische und moralische Maßstäbe.
Dafür haben Religionen bis heute Alleinvertretungsansprüche geltend gemacht :frowning: so a la „christlich-jüdisches Abendland“ und wie die Sprechblasen sonst heißen).
Allerdings ist dieser Alleinvertretungsanspruch durch nichts gerechtfertigt.

Die erste und einzige Rechtfertigung besteht darin, dass, angefangen von archaischen Ritualen über geordnete Strukturen verschiedener Religionen, wir hier sitzen und den Erfolg dieser Kommunikation bis hierher gebracht haben. Sie haben die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen, aber auch humanistische Werte auf der ganzen Welt entscheidend mit entwickelt und hervorgebracht. Basis geschaffen (auch für Atheismus oder Agnostizismus).

Religionen haben zielgerichtet mittels gemeinsamen Idealen, Regeln, Zielen das Zusammenleben verschiedener -größerer und kleinerer- Gruppen ermöglicht und stets be- und geleitet. In großer Vielfalt, jede für sich und den ihnen zugehörig fühlenden Menschen. Sie haben alle Rechts- und Staatsordnungen beeinflusst, wenn nicht die Basis dafür geschaffen.

„durch nichts gerechtfertigt“ kann man so nicht stehen lassen.

Die andere Seite:

Auch Agnostiker oder Atheisten können sehr wohl ethische und moralische Maßstäbe vertreten und leben. Dafür reicht im Prinzip auch ohne buchstarke Reflexionen der kategorische Imperativ des ollen Kant aus.

Es handelt sich hier um einen quirligen Whirlpool an philosophischen und sonstigen Ideen, wissenschaftlichen Halb- und Wahrheiten. Und äußert sich in „Mode“ (was gerade gefällt ist ge- und angenehm). Richtungslos, ziellos, ohne nachvollziehbare politische gesellschaftliche Leistungen (es sei denn, man bedient sich eben politischer Ersatzreligionen wie Kommunismus oder Kapitalismus). Ich sehe keinerlei Ansatz für Leistungen, die Agnostizismus oder Atheismus selbständig hervorgebracht hätten. Die sich nicht innerhalb religiösen Umfelds oder aus diesem heraus erfolgreich selbständig und gelegentlich zwangsläufig ergeben hätten.

„durch nichts gerechtfertigt“ kann man auch so nicht stehen lassen. Wenn man den eigenen (Gegen-)Beweis nicht antreten kann.

Das Kantsche „Handle nur nach derjenigen Maximes, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“ ist genau betrachtet das „göttliche Prinzip“, die allumfassende Regel. Das ist ein arges, nicht nur philosophisches, Problem für diejenigen, die sich selbst als oberste Instanz betrachten.

Zugegeben: Ein deutlicher Unterschied und Vorteil gegenüber Religionen besteht in der enormen Flexibilität. Welche man gerne persönliche Freiheit nennt. Und damit gleichzeitig ein Gegenargument liefert. Für ein erfolgreiches Umsetzen bedürfte es zuerst einmal geregelten, weitgehend eindeutig erkennbaren Richtungen (diversen, wie sie auch bei Religionen vorzufinden sind) und Zielen, denen man sich anschließen könnte. Welche sind oder wären diese?

Agnostizismus und Atheismus sind zuerst und nur
einfache unbegründbare Gegenpositionen.
Weil man sich nicht anschließen kann oder will.
Aber konstruktiv und erfolgreich?

pasquino

Im Übrigen wird allzu gerne verdrängt, daß ein großer Teil der
heute allgemein anerkannten Werte erst gegen den erbitterten
Widerstand aller Fraktionen von Gottes selbst ernanntem
Bodenpersonal durchgesetzt werden mußte.

Kant kam zu spät?

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Agnostizismus und Atheismus sind zuerst und nur
einfache unbegründbare Gegenpositionen.
Weil man sich nicht anschließen kann oder will.
Aber konstruktiv und erfolgreich?

Das ist schon fast an der Grenze zur Rabulistik. Jeder Kranke wünscht sich Gesundheit. Aber ist Gesundheit an sich etwas, das zu Konstruktivität und Erfolg führt?

Du kannst nicht Menschen, die sich bewusst gegen erfundene Gedankenkonstrukte stellen, ins schlechte Licht rücken, weil deren Ablehnung von Religion an sich noch keinen Wert darstellt.

Überhaupt vertrittst du einen ganz schlimmen Religionismus. Du setzt die Einstellung zur Religion mit der Einstellung zu den Menschen gleich, was zutiefst inhuman ist. Ich hoffe nur, du bist nicht wirklich Italiener…

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Jahrhundertkampf gegen Muhamed Ali:

O. Ton Foremann: Und ich habe ihn in die Ecke gedrängt dort
gestellt und bomardierte ihn mit allen Kräften und ich wusste
jetzt habe ich ihn. Nach mehreren schweren Körpertreffer fiel
er auf mich und ich war sicher jetzt ist es aus. Er klammerte
sich an mich und ich hörte verdutzt was er dabei kristallklar
sagte: sage mal George ist das wirklich alles was du drauf
hast?:smile:))))

No Comment:smile:

Balázs

Hast Du Dich aber verausgabt mit Deienr Analyse. Fast genauso wie Forfeman gegen Ali…:smile:

extra fuer Dich deshalb zur Belohnung das:

https://www.youtube.com/watch?v=qSuupdFpWYU

Also zur „Goldenen regel“ - ob von Kant oder biblisch - hat zuerst lange vorher schon KONFUZIUS propagiert.

Das andere:

Erst durch die Aufklaerung haben sich die Kirchen besonnen (muessen) und sich arrangiert mit der neueaufgeklaerten Gesellschaft.

Ohne diese, waeren die Kirchen noch geanuso auf dem Stand, wei vor 200 Jahren.

Und Evolutionstheorie etc. etc - waeren weiter tabuisiert worden…

Mike

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Religionen sollte man auch in all ihren (grausamen) Schattierungen nicht vergessen:

Donnerstag, den 05.02. von 16:05 Uhr - 17:00 Uhr auf Bayern 2

Eins zu Eins. Der Talk

Gast: Misha Anouk, Ex-„Zeuge Jehovas“

Mord- und Totschlag, nebst Hass und Kriege…
das sind die Resultate in den letzten 2000 Jahren gewesen…

Dies schaffen wir auch ganz ohne Religion, eher wird sie als
Vorwand hergenommen, insbes. für habgierige Machtansprüche.
Somit hast du mit der Negativbeurteilung wiederum recht.

Das stimmt sicher teilweise.

Aber denk dran, was fuer Kriege schon in den letzten 2000 Jahren bis einschliesslich heute gefuehrt wurden/werden…

um den einzig-richtigen-wahren - absoluten Gott durchzusetzen!!!

P.S.

Uebrigens entstehen laut dieser Untersuchtung SOZIALE NORMEN eher zufaellig - ohne Gott:

Wie soziale Normen entstehen
2014 stand in der Statistik des Namensforschers Knud Bielefeld erstmals seit fünf Jahren ein neuer Name auf der Hitliste der Mädchen-Vornamen ganz oben: Emma schlug Mia, während Ben weiterhin die Spitzenposition vor Luis hielt. Die Hälfte aller Frauen zwischen 18 und 25 rasiert sich laut einer inzwischen nicht mehr ganz frischen Studie (von 2009) im Intimbereich. Glaubt man Männerzeitschriften wie „Men’s Health“, soll dieser Trend inzwischen auch auf die Herren der Schöpfung übergegriffen haben.
Wie entstehen solche sozialen Normen, die sich im mal auf das ganze Leben, mal nur auf den Saunabesuch auswirken? Ist irgendein übergreifender Einfluss daran schuld, etwa die Medien, die alle Menschen gleich schalten? Das haben Forscher mit einem interessanten Experiment untersucht. In den Veröffentlichungen der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) berichten sie davon.

Die Forscher rekrutierten dazu über Online-Anzeigen Teilnehmer für ein simples Web-Spiel. Das „Name Game“ zeigte je zwei Mitspielern ein Porträtfoto und bat die Teilnehmer dann, einen Namen dafür auszusuchen. Wählten die Probanden den selben Namen, gewannen sie Geld - wählten sie den falschen, verloren sie eine kleine Summe und bekamen die Wahl des Partners angezeigt. Danach folgte eine neue Runde mit dem gleichen Mitspieler.

Das Namensspiel der Forscher. Sobald sich zwei Spieler der im Bild gezeigten Person denselben Namen gaben, konnten sie einen geringen Betrag gewinnen. Wie schnell sich die Spieler einigten, hing dabei von der Art der Interaktionen ab.
Was die Probanden allerdings nicht wussten: Die Forscher hatten sie an bestimmten Positionen eines sozialen Netzwerks platziert. Dabei testeten sie drei Typen von Netzwerken: Beim geografischen Netzwerk interagierten die Spieler mit den vier ihnen räumlich nächsten Probanden. Beim zweiten Netzwerktyp wurden die Mitspieler zufällig aus der ganzen Welt rekrutiert. Im dritten Netz schließlich wurden die Teilnehmer grundsätzlich zu jeder neuen Runde neu ausgelost.

Die Erwartung an das Experiment scheint klar zu sein: Kooperation, also die Einigung auf eine gemeinsame Norm, sollte einfacher sein, wenn die Teilnehmer wiederholt miteinander spielen. Tatsächlich war allerdings das Gegenteil der Fall: In den ersten beiden Netzwerktypen kristallisierten sich zwar schnell bestimmte Favoriten heraus. Aber das genügte nicht. Es erwies sich für die Probanden als überraschend schwierig, sich auf ganz bestimmte Namen zu einigen.

Anders bei den zufällig zusammengestellten Teams: Hier schien oft zunächst überhaupt keine Übereinstimmung zu herrschen. Doch dann setzte sich oft plötzlich ein einzelner Name als großer Gewinner durch - und die Probanden konnten auch im Spiel absahnen.

Das blieb auch so, als die Forscher den Kreis von 24 auf 48 oder 96 Spieler erweiterten.

Die Wissenschaftler interpretieren die aus dem Chaos entstehende Ordnung als ein für die Physik chaotischer Systeme typisches Phänomen, einen Symmetriebruch.

Dass sich darüber auch die Mechanismen sozialer Netzwerke erklären lassen, ist trotzdem überraschend.

Gleichzeitig widerlegen die Versuche auch die These, dass sich die Entstehung sozialer Normen steuern ließe: Sie entwickeln sich offenbar vielmehr spontan.

Matthias Gräbner, http://www.heise.de/tp/artikel/44/44040/ -
Telepolis > Wissenschaft

Hi.

Sie haben die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen,
wissenschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen, aber auch
humanistische Werte auf der ganzen Welt entscheidend mit
entwickelt und hervorgebracht. Basis geschaffen (auch für
Atheismus oder Agnostizismus).

Ah diese Wohltäter der Menschheit.
Was sie nicht alles gutes uns brachten, sogar den Atheismus auch:smile:

Religionen haben zielgerichtet mittels gemeinsamen Idealen,
Regeln, Zielen das Zusammenleben verschiedener -größerer und
kleinerer- Gruppen ermöglicht und stets be- und geleitet.

Seehr logisch.
Komisch ist nur, dass erst nach dem man ihre Gewaltherrschaft mit Gewalt gebrochen hatte und nur dort ist die Moderne entstanden.
Das macht mir persönlich irgendwie doch schon zu denken.
Und habe dabei das zufällige Glückt meine Bedenken ohne gleich peinlich befragt zu werden auch frei zu äußern.

Sie haben alle Rechts- und Staatsordnungen
beeinflusst,

Niedlich, diktiert.

wenn nicht die Basis dafür geschaffen.

Doch, sagte ich diktiert.

„durch nichts gerechtfertigt“ kann man so nicht stehen lassen.

Ja wenn man pures Gewallt als Recht auf fast sicher.

Die andere Seite:

Auch Agnostiker oder Atheisten können sehr wohl ethische und moralische Maßstäbe ::vertreten und leben. Dafür reicht im Prinzip auch ohne buchstarke Reflexionen der ::kategorische Imperativ des ollen Kant aus.

Ja sicher, man braucht ja auch nicht unbedingt erst Gödel zu lesen gar noch zu verstehen die Elementarlogik simbalabim zu bekommen.
Ist ja angeboren ob man das weisst oder nicht.
Und genau so ist das mit der Moral.
Ich vermute dir würde aber auch nicht gleich sehr schaden, wenn du mal da dich erkundigst was sie ist und woher wir sie und warum wir sie mit anderen Lebewesen gemeinsam verpasst bekommen haben.
Und wenn du damit fertig bist, dann wirst du eventuell auch verstehen welche Umstände die beide partiell gar komplett unterdrücken können.
Lange, bunte Liste. Ganz oben stehen da die absolutistische Ideologien.

Es handelt sich hier um einen quirligen Whirlpool an
philosophischen und sonstigen Ideen, wissenschaftlichen Halb-
und Wahrheiten.

Auch wahr, tja nicht jeder ist auserwählt.
Der Unterschied ist dabei nur „marginal“. Relis kann man nicht ändern nur abschaffen.
Irrtümer sind zwar auch manchmal sehr hartnäckig aber sie verschwinden selbst schon:smile:))

Und äußert sich in „Mode“ (was gerade gefällt
ist ge- und angenehm). Richtungslos, ziellos, ohne
nachvollziehbare politische gesellschaftliche Leistungen

Was ja seit deine so genehme Mittelalter vorbei ist sich bis zum Mars verirrt hatte, und nebenher dir Infrastruktur, Versorgung, Recht A und H Bombe usw. als Abfallproduckt bescherte:smile:))
Ah wie beklagenswert gelle:smile:
Unter der Herrschaft der Reli hätte so weit nie kommen können, wie Recht du da hast, wie.

sei denn, man bedient sich eben politischer Ersatzreligionen
wie Kommunismus oder Kapitalismus).

Tja man ist halt in schlechter Gesellschaft geraten bzw. gezwungen worden und wurde einfach Süchtig gemacht.
Das genau hat Josip richtig erkannt und genau nach dem altbewährten gut funktionierenden Rezept seine eigene Gegründet natürlich wie das gehört mit brachialer Gewallt. Dabei achtete er penibel darauf, dass alle wichtige, wesentliche Institutionen einschließlich bzw. voran die Inquisition ordnungsgemäß übernommen wurden. Tja war er nicht umsonst Priesterlehrling.

Na ja danach hat man aber das Spiel schon schneller durchgeschaut und ist seine Reli heute ein Auslaufmodell.

für Leistungen, die Agnostizismus oder Atheismus selbständig
hervorgebracht hätten.

Was du da nicht so alles Behauptest.
Hätten??? Mit was, mit Scheiterhaufen, Teufelsaustreibung und Blasphemiegesetzen gar durch Beten etwa oder mit was???

Umfelds oder aus diesem heraus erfolgreich selbständig und
gelegentlich zwangsläufig ergeben hätten.

Mit dem Hätten solltest du aber etwas sparsamer um dich werfen.
Nicht ganz überzeugend, klingt arg hilflos.

„durch nichts gerechtfertigt“ kann man auch so nicht stehen
lassen. Wenn man den eigenen (Gegen-)Beweis nicht antreten
kann.

Ah ich hätte das aber können.

Das Kantsche „Handle nur nach derjenigen Maximes, durch die du
zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“
ist genau betrachtet das „göttliche Prinzip“,

Nö. (weiter Unter:smile:

die allumfassende Regel. Das ist ein arges, nicht nur
philosophisches, Problem für diejenigen, die sich selbst als
oberste Instanz betrachten.

Auch nö. Es gibt (beim gesund Geborenen) gotsidank noch das angeborene „Observatorium“ dessen einzige Aufgabe die Person, seinen Träger selbst zu betrachten. Man nennt das für das Gewissen.

Dass sein (Kant) Reperaturversuch, die Mangel des goldenen Satzes ein für allemal beseitigen nicht für alle erdenkliche zukünftige Fälle voll gelungen ist, ist ja längst bekannt und ist auch gut verständlich da ihm genau wie denen die damals den Satz formuliert haben eine Menge wichtige entscheidende Informationen aus der Zukunft fehlten.
Und so leider muss man da selbst munter weiter murksen wie das uns Neumann so effektiv zeigte.
Mit Altpapier kannst du ja wünschen weiterzukommen aber Weihnachten ist nicht lange vorbei.

Zugegeben: Ein deutlicher Unterschied und Vorteil gegenüber
Religionen besteht in der enormen Flexibilität.

Das kann aber nicht wahr sein, so ein Einsicht:smile:))

Welche man gerne persönliche Freiheit nennt.

Nö.

Und damit gleichzeitig ein :Gegenargument liefert.

Die dann wären?

Für ein erfolgreiches Umsetzen bedürfte
es zuerst einmal geregelten, weitgehend eindeutig erkennbaren
Richtungen (diversen, wie sie auch bei Religionen vorzufinden
sind)

Quatsch mit Verlaub. Genau diese unsägliche idiotische Starrheit was man so schnell wie möglich vergessen sollte.

und Zielen, denen man sich anschließen könnte.
Welche sind oder wären diese?

Das einzige klar erkennbare Ziel ist das Überleben der Menschheit gesamt mit allen anderen noch vorhandenen Lebewesen (einschließlich die für uns Gefährlichen) erst zu sichern.
Dann immer nach die neuen Ausschau zu halten.
Das Ziel ist der Weg.

Agnostizismus und Atheismus sind zuerst und nur
einfache unbegründbare Gegenpositionen.
Weil man sich nicht anschließen kann oder will.

Was für eine interessante, brandneue Logik.
Weil man sich nicht anschließen kann oder will.
Das muss ich mir gut merken, mehrmals auf der Zunge zergehen lassen, einfach herrlich, wörklisch:smile:))

Und ich Einzeller dachte schon, dass du mit deiner Behauptung, dass in SA nicht Opfer gibt schon dein Gipfel erreicht hast.
War offensichtlich ein Irrtum:smile:))) Hmm, ist es möglich, dass du noch solche Rosinen, ah was rede ich ein Unsinn wider, Perlen, auf Lager hast?

Aber konstruktiv und erfolgreich?

Na schau mal halt rum in der Mittelalter, oder Lebe paar Jahrzehnten in Iran, oder Pakistan gar in Afghanistan oder in SA, dann reden wir beim noch bestehenden Bedarf weiter:smile:))

pasquino

Grüssi

Balázs

Gegenfrage:smile:
Braucht ein im Gesellschaft lebenden Fisch ein Fahrrad?

Hallo,
Ali war schon richtig gut … :o)
Ist Boxen Philosophie? Ich meine ja … :o)

Das Problem mit dem Konzept oder Idee (kine Theorie:smile: Gott
ist, dass es alles und gleich gar nichts " Erklärt "

Ja. „Gott“ eignet sich nicht wirklich zum Erklären der Welt.
Der Verstand gebraucht „Gott“ als Waffe um zu dominieren.
Der Begriff „Gott“ steht für ein subjektives Verständnis der Welt das anderen nicht direkt vermittelt werden kann - und auch nicht braucht.

„Glauben an Gott“ bedeutet einem oder mehreren konkreten Menschen zu glauben, das sie Gott „erfahren“ haben. „Glauben“ heisst immer „JEMANDEM“ glauben, in der Erwartung, das dem verstandesmäßigen Vertrauensvorschuss ein eigenes Erleben folgt, in dem dieses Glauben bestätigt und somit zu Wissen wird.
Dieser, für das Glauben unentbehrliche Vertrauensvorschuss lädt natürlich unglaublich attraktiv zum Missbrauch ein.
Und jeder Depp - oft gestützt von Glaubens-Institutionen - erzählt den Leuten was sie tun und lassen müssen, weil er und seine Institution wüssten das Gott es so will.

Ja eine Kategorie. Nicht aber eine reine Idee wie z.B. der
Einhorn&Co:smile:))

Ich halte auch das Einhorn nicht für eine „reine Idee“. Bei mir ist in dem Gedanken immer ein bisschen weisses Pferd und Nashorn da mit drin.
Vielleicht kann man die abstrakte Mathematik als eine Idee ohne Erfahrung bezeichnen.

Ich würde den Begriff „Idee“ ausschliesslich für Menschen
nutzen.

Gut, akzeptiert aber weshalb tust du das?

Um es nicht noch rekursiver und komplizierter zu machen …

Das Tiere lernen können und tolle Sachen machen - keine Frage.

Ja sicher. Die können wie wir auch bekanntes, erfahrenes
miteinander logisch verknüpfen.

Auf die Idee muss einer aber erst kommen:smile:))
Wir machen das im Prinzip isomorph.

Von den Wind- und Wasserströmen der Erde über die Kommunikation zwischen Pflanzen - JEDES noch so kleine Tier ist ein Wunder und tut wunderliches, Wunderbares. Selbst ein Stein der Wärme aufnimmt und wieder abgibt, Unterschlupf bietet und dazu beiträgt das die Welt so ist wie sie ist.
http://www.deutschlandradiokultur.de/kommunikation-b…

Wie gesagt, man kann es wohl nicht besser ausdrücken als Goethe:
„Der Anblick gibt den Engeln Stärke,
Da keiner dich ergründen mag,
Und alle deine hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.“

  • und nicht eine irgendwie geartete chemisch-elektrische
    Erscheinung.

Leider gibt dein Phänomen ohne sie gar nicht.

Vielleicht gibt es ja gar keine materiellen Entsprechungen?
Vielleicht sind sie nur vorhanden wenn wir sie messen?
Das gleiche Phänomen wie beim Doppelspalt-Versuch? :o) :o)
Nur so als Gedankenexperiment …

Grüße
K.

„Gott“ eignet sich nicht wirklich zum Erklären der Welt.

Der Verstand gebraucht „Gott“ als Waffe um zu dominieren.

Der Begriff „Gott“ steht für ein subjektives Verständnis der
Welt, das anderen nicht direkt vermittelt werden kann -

und auch
nicht braucht.

K.

Nicht Ihr habt Gott erwaehlt, sondern Gott hat Euch er- und ausgewaehlt! (Bibek)

Ja, „Gott“ ist ein Geheimnis, seien Wege sind unergruendlich, seine Gedanken auch…

So sagen sie, wenn es argumedntativ zu eng wird :smile:

Wenn es ihnen hilft! Dann sol s mir wurscht sein.

Doch leider hat das auch Konsequenzen fuer deren Zusammenleben mit der weltlichen Gesellschaft…

bishin zu Zwist, Streit und Kriegen…

Meine Antwort betrifft die biologische Disposition des Menschen.
Bei Philosophen naturgemäß unbeliebt und geleugnet.

Wenn wir nicht langsam anfangen, den Menschen biologisch - bestimmt zu sehen, werden wir ihn und sein Verhalten nie begreifen.

Gruß. Nemo.

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Moin,

Agnostizismus und Atheismus sind zuerst und nur
einfache unbegründbare Gegenpositionen.
Weil man sich nicht anschließen kann oder will.
Aber konstruktiv und erfolgreich?

was Agnostizismus ist, ist Dir aber soweit klar?!

Was ich nicht erfassen/messen kann ist nicht relevant.
Ein irgendwie geartetes höheres Wesen /Sein kann ich nicht erfassen/messen/wahrnehmen, also ist es für mich nicht relevant.

Es mag so etwas geben, das läßt sich genausowenig belegen, wie es sich widerlegen lässt.
Warum sollte ich mich also darum kümmern?

Nach der Lektüre von Einfach göttlich (Originaltitel: Small Gods) von Terry Pratchett dürfte Dir hoffentlich einiges klarer sein.
Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in allen theologischen Seminaren sein

Gandalf

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Hi,

Meine Antwort betrifft die biologische Disposition des
Menschen.
Bei Philosophen naturgemäß unbeliebt und geleugnet.

wer sagt denn sowas? Es gibt sogar eine eigene Disziplin dafür:

http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_der_Biologie

Wenn wir nicht langsam anfangen, den Menschen biologisch -
bestimmt zu sehen, werden wir ihn und sein Verhalten nie
begreifen.

Wer begreifen will, der kommt um interdisziplinäres zusammenfügen
verschiedener Teilaspekte nicht herum. Und da ist selbstverständlich
die Biologie, wie alle anderen Naturwissenschaften, ein wichtiges und
elementares Baustein. Es entstehen auch laufend neue Disziplinen,
wie Biochemie oder Neurobiologie. Und da schafft die Philosophie
genauer gesagt, die Wissenschaftstheorie die Grundlagen.

Gruß
Junktor

" die biologische Disposition des Menschen.
Bei Philosophen naturgemäß unbeliebt und geleugnet.

Wenn wir nicht langsam anfangen, den Menschen biologisch -
bestimmt zu sehen, werden wir ihn und sein Verhalten nie
begreifen.

Nemo

JA!! Richtig!

Das habe ich auch schon bei Philosophen und noch medhr bei Religioesen festgestellt.

Bestes Beispiel: Die Erkenntnisse der Hirnforschung (Singer, Roth etc.)
werden niedergeredet und tabuisiert !

Was nicht sein darf, das nicht sein kann…

MultiVista

Was ich nicht erfassen/messen kann ist nicht relevant.
Ein irgendwie geartetes höheres Wesen /Sein kann ich nicht
erfassen/messen/wahrnehmen, also ist es für mich nicht
relevant.

Richtig!

Wenn ich durch die Welt rufe, dass da ein UGLAB waere oder ein GUlUPI oder was immer ich denke … bishin zu UFOS und Marmaennchen, gruene auch noch…
dann wird das nie relevant, es sei denn genug Deppen glauben mir!

Mythen & Legenden wurden und werden lang genug gepflegt…
und schließlich denken wir dann, es wäre die Wahrheit.

http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/112390,70.html

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Ja, sicher gibt es diese Zusammenhaenge. Aber ich habe (Uni Frankfurt) gemerkt, dass diese von den meisten Philosophen nicht gerne in ihre „Lehren“ eingebaut werden. Ausnahme war bspw. Prof. Willascheck…

Ja, sicher gibt es diese Zusammenhaenge. Aber ich habe (Uni
Frankfurt) gemerkt, dass diese von den meisten Philosophen
nicht gerne in ihre „Lehren“ eingebaut werden. Ausnahme war
bspw. Prof. Willascheck…

Welche „Lehren“ sind das?
Sicher gibt es immer irgendwen der irgendwas oder
irgendwo irgendetwas dem widersprochen wird, das
nicht kompatibel ist usw.
Nur darf das nicht pauschalisieren.