Guten Morgen
als ein Grund für diese Aussage sei Dir gesagt, daß diese
Statistiken oftmals in Dollar berechnet werden. Der derzeit
relativ günstige Dollar/Euro-Kurs spielt insofern denjenigen
in die Hände, die Deutschlands Lage besser darstellen wollen,
das leuchtet mir nicht ein. Wäre der Dollar stärker, würden
unsere Waren im Ausland billiger, also wahrscheinlich noch
mehr verkauft.
kann ja sein, aber das war nicht mein Ansatz. Aufgrund des Dollarkurses sollte der Vergleich der Exporte im Zeitablauf relativiert werden. Ich hab die Zahlen jetzt nicht parat, aber im Extremfall könnte ein in Euro rückläufiger Export in einer in Dollar geführten Statistik als Zuwachs ausgewiesen werden.
Unabhängig davon bleibt meine Frage: Pro Kopf oder pro Land?
Im letzteren Fall, um es dieses Mal anders herum auszudrücken,
wären wir ja pro Kopf rund drei mal produktiver als die USA.
Natürlich pro Land und natürlich sind wir nicht dreimal so produktiv, sondern wir verticken unseren Krempel einfach vorwiegend im Ausland, das für uns ja deutlich größer ist als für die USA. Hinzu kommt die geographische Situation, d.h. was für uns flächen- und einwohnermäßig Europa mit seinen zig Staaten ist, ist für die USA ein Land (oder meinetwegen zwei, wenn man Kanada noch mitzählt).
Ganz so einfach ist es dann mit den Schlagworten doch nicht.
Gruß,
Christian