Auch huhu,
grrr
In den Fällen auf der verlinkten Seite übernimmt doch der
Doppelpunkt die ankündigende/zusammenfassende Funktion des
d.h. Das ist doch gerade der Witz! Eines von beiden reicht.
richtig! Das widerspricht aber nicht dem, was ich sage.
Du
setzt doch auch keinen Punkt hinter ein Komma, nur weil beides
möglich wäre?!
Natürlich nicht - man setzt auch nie einen Gedankenstrich hinter oder vor ein Komma.
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelpunkt
Der Doppelpunkt „:“ (auch Kolon) ist ein Satzzeichen, welches … Er kann außerdem Erklärungen und Zusammenfassungen des vorher Gesagten einleiten. Der Doppelpunkt ist zugleich trennend und betonend.
Der Doppelpunkt ist entbehrlich, wenn den Aufzählungszeichen die Wörter „also“, „besonders“, „namentlich“, „nämlich“, „wie“, „zum Beispiel“, „und zwar“, „das impliziert“, „das heißt“, „unter anderem“, „unter anderen“ vorangehen: Das Schiff verkehrt nur an drei Tagen, nämlich Dienstag, Donnerstag und Samstag.
Das heißt, man muss ihn hier nicht setzen - hier reicht ggf. ein Komma, da die Verbindungen, wie du schon sagtest, die Funktion einen Doppelpunktes haben.
Egal, welche Verbindung - du kannst Doppelpunkte immer setzen, bevor du etwas erklärst.
Das bedeutet:
Das heißt:
Daraus kann man schließen:
Daraus ergab sich:
Die Schlussfolgerung lautete:
usw.
Die Liste kann sehr lang werden.
Der Doppelpunkt schließt keine Wörter aus oder verbietet sie gar, höchstens andere Satzzeichen. Er ist auch kein Privileg bestimmter Satzkonstruktionen, sondern er steht ganz einfach vor einer Zusammenfassung - egal, ob man noch andere Wörter benutzen möchte, um diese Zusammenfassung einzuleiten oder aber nicht.
mfg:smile:
René