Moin,
ich habe gehört, dass Nachtschattengewächse Giftstoffe wie
Nikotin in Auberginen und Nitrosamine in Tomaten enthalten.
da solltest Du schon differenziern und zwar nach Pflanzenteilen. Immerhin gehören die Auberginen aber auch die Kartoffeln zu den wichtigen Nahrungspflanzen und die gegessenen Pflanzenteile sind in der Regel ohne nennenswerte Mengen an Giften. Welche Teile der Tomaten Nitrosamine enthalten sollen, ist mir nicht klar, aber die Früchte sind es mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht und das Kraut wird eher selten gegessen.
Wenn man lang genug sucht, findet man auch gegenteilige Aussagen:
Schutzmittel gegen Nitrit/Nitrosamine. Im Magen von starken Knoblauchessern wurde weniger Nitrit gefunden als bei denen, die Knoblauch ablehnen. Dies wird zurückgeführt auf die Inhaltsstoffe Allicin (tötet beteiligte Bakterien ab) und S-Allylcystein (hemmt die Bildung von Nitrosaminen). Auch Bärlauch soll auf Grund seines hohen Schwefelgehalts die Bildung von Nitrosaminen verhindern. Das gleiche gilt für die Chlorogensäure in Tomaten und Möhren,
aus http://www.bio-gaertner.de/Inhaltsstoffe-der-Lebensm…
Gibt es darüber Informationen, die auch wirklich zuverlässig
sind?
Das schon erwähnte Buch von Lutz Roth ist unbedingt empfehlenswert und ein Standardwerk der Pflanzentoxikologie
Gandalf