Hilfe! Kinderwagenkauf

Hallo,

nur als Tip: es gibt Babys, die Kinderwagen hassen - meine waren beide so. Tragetuch oder -beutel ging wesentlich besser, im Wagen haben sie nur geschriehen.
Ein Buggy ging dann, als sie älter waren - da wäre Tragen auch zuviel gewesen.

Also kauft nicht irgendeinen teuren Kinderwagen, der dann ev. garnicht zum Einsatz kommt. Gebrauchte sind allemal ausreichend.

Da die diversen Trageteile bei Babys wesentlich besser ankommen und insgesamt auch oft praktischer sind (Treppen, Bahnfahren, enge Gechäfte oder Einkaufen mit Einkaufswagen etc.), würde ich eher in so etwas investieren.
Zum Ausprobieren am besten ein paar schwere Bücher oder Sandsäcke mitnehmen, bis 10 Kilo sollte das min. 10 min. angenehm zu tragen sein - man muss damit später 7 Kg ev. Stunden rumschlören, das geht schon mal auf Rücken oder Nacken und die Empfindlichkeiten sind unterschiedlich.

Gruß, Paran

Hallo

Ich habe noch keine lange Erfahrung, denn mein Kind ist erst 2 Monate alt, aber bislang fahren wir gut mit einem Kinderwagen den wir geschenkt bekamen (optisch offensichtlich aus den 80ern) und einem den es bei ebay für 20 Euro gab.

Vielleicht würde ich die beide nicht mehr mögen hätte ich ausführlich irgendwelche Luxuswägen getestet, so aber bin ich zufrieden.

Für das Geld das ein Emmaljunga kostet habe ich mir unlängst ein Auto gekauft, das fährt für das Geld wenigstens auch selbst.

Wichtig ist bei der Anschaffung meiner Meinung nach weniger die Marke als der Einsatzbereich. Fürs Shoppen in der Stadt, den Kleinwage und die Wohnung im Hochhaus eignet sich sicher ein anderer Wagen als für das alte Bauernhaus neben dem schönen Feldwegspazierweg und den Kastenwagen.

Gruss
M.

Hallo,

die Tragehilfen waren auch immer mein Favorit. Damit ist man viel wendiger und schneller in jedem Gelände unterwegs, sei es enge Innenstadt am Samstagmittag oder steiniger Strand abseits der Touristenhochburgen.

Stufen vor Geschäft/Lokal, kein Thema. Enges Geschäft, ebenfalls kein Ding. Auf engen Parkplätzen hantieren, keine Sache. Beim Einkauf noch an genug Platzreserve für den Kinderwagen denken müssen, vollkommen überflüssig. Ewig auf volle Aufzüge waren, nicht nötig. Keine Angst, dass die Kleinen aus dem Kindersitz im Einkaufswagen klettern, wenn man man nicht mit dem Wagen bis ans Regal kommt. Kinderwagen zusammenklappen, rein ins Auto (dabei noch mal eben gerne ein paar Kratzer an die Kiste gemacht), raus aus dem Auto, aufstellen, zehn Minuten später das Ganze wieder retour, kann man sich sparen. Wenn ich mehrere kurze Stopps hintereinander hatte, habe ich die Tragehilfe oft beim Fahren anbehalten. Dann war das nur ein Griff raus aus der Babyschale und rein in die Tragehilfe.

Für den Fall der Fälle noch ein großes Cape dabei, das hat sich auch beim Strandurlaub als Windschutz immer gut gemacht.

Ganz abgesehen davon ist es ein tolles Gefühl, wenn die Kleinen im größten Trubel seelig bei Mama oder Papa vor dem Bauch den Schlaf der Gerechten schlafen, oder später dann in interessanter Höhe nach vorne raus sehen und die Welt entdecken können.

Gruß vom Wiz

Hallo!

Wir haben für unseren jetzt Einjährigen einen Hartan Racer und sind sehr zufrieden. Bisher keine Probleme. Das Teil hat, weil wir das Vorjahresdesign genommen haben, 400 Euro gekostet. Das fand ich okay, v.a. vor dem Hintergrund, dass man den von Anfang bis Ende des Kinderwagenalters nehmen kann, keine lästigen „Umrüstsätze“ zu Hause rumstehen hat, ein Fußsack integriert ist und das Teil für viele weitere Kinder genutzt werden soll. Ach ja, und es passt ganz wunderbar in jeden Kofferraum ab Golf-Größe, Polo und Co. muss man ihn halt zerlegen (passt aber auch).

Einziger Nachteil: Die Tragetasche hat nur bis 7 Monate gereicht und anschließend konnte das Kind noch nicht sitzen. War eine etwas unpraktische Zeit…

Eigentlich ist so ein Kinderwagen eine eierlegende Wollmilchsau: wenig Platz soll er wegnehmen, eine große Wanne muss er haben, wendig muss er sein, aber auch robust im Gelände, die Farben sollen schick sein, aber das Design darf nichts extra kosten, keine Schadstoffe, aber wind- und wasserabweisend und und und.

Wenn ich nochmals neu entscheiden müsste, dann würde ich mir auf einem der zahllosen Babyflohmärkte, die es überall in der Republik gibt, einen gebrauchten Emmaljunga für den Wohnort kaufen (die gibt es schon für 100 Euro! - wir wohnen ländlich) und für die Ausflüge mit dem Auto was buggymäßiges. Solange das Kind nicht sitzen kann, kann man unterwegs ja auch Tragetuch oder Manduca o.ä. nutzen.

Aber ist halt Geschmackssache! Guck dir die Wagen an und entscheide nach Gefühl - weniger nach Empfehlung!

Grüße!

Übersicht über Babyflohmärkte gibt es z.B. hier: http://www.kinderflohmaerkte.de/

Hallo,

zum Wandern habe ich auch eine kinderkraxe. Der ist mit Beckengurt und für höhere Gewichte ausgelegt.

Aber was macht man bei der Tuchversion, wenn das Kind zwei Jahre und 15 kg schwer ist?

Da lob ich mir den Mutsy, den man beim Einkaufen noch mit etlichen Kilos Kartoffeln beladen kann. Und wenn ich mit dem Teil mal irgendwo nicht hin komme (passiert fast nie) kann ich den Kleinen mal kurz auf den Arm nehmen.

Wir gruseln uns schon vor der kinderwagenfreien Zeit, wenn wir dann unsere Einkäufe auf dem Wochenmarkt machen und dabei noch bummeln und nen Kaffee an der Bude trinken wollen.

Haelge

Hallo Wiz,

die Tragehilfen waren auch immer mein Favorit. Damit ist man
viel wendiger und schneller in jedem Gelände unterwegs, sei es
enge Innenstadt am Samstagmittag oder steiniger Strand abseits
der Touristenhochburgen.

auch ich bin (war) ein Fan davon, auch meine Tochter hat nur deswegen einen „Kinderwagen“, weil die Funktion beim Fahrradanhänger halt dabei ist.

Enges Geschäft, ebenfalls kein Ding.

Hier bist Du aber ein wenig optimistisch. Oder Du hast mit Kind vor dem Bauch (à la Manduca) nie versucht, etwas aus der untersten Reihe in einem Supermarkt zu kaufen. Das ist eine echte Herausforderung.

Und später in der Kraxe hatte meine Tochter die Angewohnheit, Dinge „einzukaufen“, die eben nicht für Kinder gedacht waren, standen ja auch auf Erwachsenenhöhe. Und in der U-Bahn hatte ich mich einmal versehentlich neben die Notbremse gestellt… War das ein Theater, bis ich meine Süße dazu überreden konnte, den schönen roten Griff auch ohne Gewalt loszulassen. In dem Fall konnte ich ja nicht einfach weggehen, sonst hätte sie vielleicht doch die Kraft zum Auslösen der Notbremse aufgebracht.

Aber alles andere kann ich nur unterschreiben. Gerade in Großstädten sind Kinderwagen einfach nur lästig.

Gruß, Karin

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Hallo,

was die Supermärkte angeht: Doch, habe ich oft genug gemacht, und ja, das ist nicht ganz einfach, aber unter dem Strich gemessen an der Alternative Kinderwagen oder Kindersitz im Einkaufswagen, wenn die Kleinen zu groß sind, um noch brav angeschnallt in der Babyschale auf dem Wagen liegen zu bleiben, ist das immer noch die beste Alternative. Müsste nachsehen, wie unser Teil hieß, aber damit kam man eigentlich noch ganz gut hin und her und rauf und runter.

Gruß vom Wiz

Hi,

die Tragehilfen waren auch immer mein Favorit.

Meiner auch. Allerdings ist mein Enkelkind ganz anderer Meinung. Er schreit - egal, ob Tuch oder Tragehilfe. Ich werde vielleicht, da er nun etwas älter ist, auch noch die „fast wie Rucksack“-Variante versuchen, aber erst ausprobieren, bevor dafür Geld ausgegeben wird.

xxx
T.

Hallo,

also ich habe die Bauchtrage nur bis zum 3. Monat benutzt. Danach war den Lütten der bequeme Buggy recht und sie mir zu schwer.
Mit drei Monaten machen die Kleinen noch keinen Unfug hinsichtlich unbefugt einkaufen oder Notgriffe ziehen.
Das ist mir später mit Buggy passiert - komme vom Einkaufen retour und unten im Buggy liegen 2 Paar Socken - enge Regalreihen selbst in der Kleinkindklamottenabteilung, an irgendwas kommen die Lütten da immer ran.

Gruß, Paran

Hallo,

400 Eumel für einen Kinderwagen, der nacher ein eher schwerer Buggi ist??
Das muss man aber auch wollen.

Mir wäre damit nicht sehr geholfen gewesen.
Als Buggy hatte ich ein sehr leichtes, einfach zusammenklappbares Markenteil (kann mich an die Marke grad nicht erinnern, Peg Perego oder Vergleichbares).
Das Gerät hat prima ausgehalten, hatte eine kippbare Rückenlehne und als die Kinder weitere Strecken laufen konnten haben wir es noch lange für Einkaufstransporte benutzt bis es irgendwann aus dem Hausflur widerrechtlich entwendet wurde.
Hatte ich gebraucht für weniger als 40 Mark gekauft.
Nur für einen Doppelkinderwagen/buggy habe ich mal 500 DM ausgegeben, den brauchten wir, als beide noch klein waren schon. Das war auch ein gutes und praktisches Gerät, das ich nach 1,5 Jahren Gebrauch zum halben Kaufpreis weiterverkaufen konnte.

Aber 400 Euro für ein Teil, dass für Zwei- oder Dreijährige schon nicht mehr recht passt und da auch verm. überflüssig schwer ist? Auf dem Lande ohne Treppen mag das Sinn machen, in der Stadt stelle ich mir das weniger gut vor (Treppen rauf und runter mit Gerät incl. Kind - da zählt jedes Kilo).

Oft gehts ja bei den Kinderwagen auch ums Prestige - in Normaldeutsch: ums Angeben. Vom Prenzlauerberg (Berliner Stadtteil mit angeblich hohem Schwabenanteil) hört man von solchen Anwandlungen und einem hohen Prozentsatz edelster Kinderwagen. Dort hat der Kinderwagenklau inzwischen Hochkonjunktur.
Sehr lästig wenn man einen Kinderwagen hat, der so teuer weiter zu verkaufen ist, dass man ihn nirgendwo mehr stehen lassen kann, ihn also immer in die Wohnung oder Arztpraxis hochschleppen muss. Das ist wie Edelfahrrad in der Stadt benutzen. Meist eine kurze Freude.

Hauptsache ist doch, die Kleinen sind zufrieden und für die Eltern ist es praktisch. Wenn man auf Trends verzichtet aber auf gute, auch gebrauchte Markenware (Teutonia, Peg Perego, etc.) achtet gibts das auch preiswert - im Sinne des Wortes.

Mir erschließt sich z.B. nicht, was an einem zu breiten, dreirädrigen Kinderwagen besser sein soll, als an der schmaleren vierrädrigen Variante - sehe aber oft Leute mit offenbar sehr modernen Dreiradkinderwagen rumlaufen.
Bei Tischen machen drei Beine Sinn, kann nicht wackeln. Aber bei Kinderwagen? Babys lieben Wackeln.
Scheint ein reiner Modetrend zu sein, ergo unwichtig für den Verbraucher.

Gruß, Paran

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Moin!

mein Mann und ich sind derzeit auf der Suche nach einem
passenden Kinderwagen. WIr waren auchs chon in diversen
Onlineshops unterwegs, aber es ist schier aussichtslos und wir
sidn ein bisschen verloren.
Welche Marken sind empfehlenswert und worauf sollte ich
unbedingt achten?

Dass er stabil ist und große Räder hat.

Wir haben von einer Bekannten einen älteren Teutonia mit vier gleich großen, luftbefüllten, Rädern für 70 Eur erstanden.

Das Ding ist zwar schwer, aber stabil und auch im Winter bei Schnee sehr gut manövrierfähig. Er passt gut in einen Kombi. In einem kleinen Auto wird es alleridngs eng.

Als der Wicht wuchs, schafften wir noch einen Pliko 3 Buggy an. Auch diesen gebraucht. Das Ding ist immer auf Reisen mit dabei und hat sich als sehr dankbar und widerstandsfähig erwiesen.

Ich lehne es ab, für einen Kinderwagen 1.000 Eur auszugeben. Das muss nicht sein. Die ganz teuren Dinger von Boogaboo (richtig geschrieben?) sehen zwar nett aus, sind aber v.a. im Winter oder auf unbefestigten Wegen nicht zu gebrauchen. Auch wenn man den Winterradsatz dazu kauft, setzen sich ständig Blätter in der Federung ab, bleiben die Räder stecken oder verdrehen sich.

Daher meine Empfehlung zu einem „klassischen“ Kinderwagen mit 4 großen, fest stehenden Rädern. Optimalerweise mit Luftreifen, wenn Ihr viel draussen seid.
Wenn Ihr nur ab und an schick durch die Stadt bummeln wollt, könnt Ihr allerdings alles kaufen. Auf Asphalt funktionieren sie wohl alle.

Absehen würde ich von Maxi-Cosi Docking-Systemen. Lt. unserem Kinderarzt sollen die Kinder nicht die ganze Zeit angewinkelt im Maxi-Cosi liegen, sondern besser gerade in einer flachen Schale.

Nehmt zum Kauf Euer Auto mit und probiert das Einladem aus. Achtet auf einen einfachen, stabilen Klappmechanismus. Im strömenden Regen möchte man nicht jedes Mal eine Doktorarbeit aus dem Zusammenfalten und Einladen des Wagens machen.

Gruß,
M.

Moin!

Aber alles andere kann ich nur unterschreiben. Gerade in
Großstädten sind Kinderwagen einfach nur lästig.

Das kann ich nicht bestätigen. Wir gehen ganz gerne am Wochenende mal nach München rein und haben mit dem alten Teutonia-Monster kein Problem. Gut, ins Irish-Pub am Dom gehen wir nicht, da die gefühlten 200 Treppenstufen zu aufwändig wären. Aber zum Augustiner am Dom kann man gehen, die haben sogar einen Aufzug.
Mit dem Buggy waren wir von Athen bis Oslo in einigen größeren Städten unterwegs - absolut keine Problem.

Diese Tragetücher bzw. Gurtsysteme haben wir natürlich auch ausprobiert und ich habe sie verflucht. Im Sommer schwitzt man wie ein Schwein, im Winter hatte ich ständig Sorge, dass dem Wicht die Füße abfrieren. Der Rücken leidet gar fürchterlich.
Daher dort, wo man mit Wagen fahren kann, nur noch Wagen.
Ansonsten eine Kraxe auf dem Rücken. Die kann man wie einen Rucksack vernünftig einstellen und in den Bergen ist sie „alternativlos“.

Wer ein neuwertiges Gurttragesystem mit Babyeinsatz haben möchte, kann es für 70 Eur erstehen.

Gruß,
M.

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Moin!

mein Mann und ich sind derzeit auf der Suche nach einem
passenden Kinderwagen. WIr waren auchs chon in diversen
Onlineshops unterwegs, aber es ist schier aussichtslos und wir
sidn ein bisschen verloren.
Welche Marken sind empfehlenswert und worauf sollte ich
unbedingt achten?

Wenn ihr auch viel Fahrrad fahrt, würde ich auch die Option
eines Fahrradanhängers mit Bugrad als Alternative nicht aus
den Augen verlieren:

http://www.fidelio-mobil.de/cms/index.php?option=com…

Der Link zeigt einige Modelle markenübergreifend. Als Händler
ist das Geschäft, falls nahebei wohnend, auch empfehlenswert.
Da beides (Kinderwagen und Fahrradanhänger) ja recht teuer
werden kann, wenn man sie neu kauft, wollte ich nur mal diesen
Denkanstoß geben.

Bedenkt dabei, dass man den Fahrradanhänger üblicherweie nicht zusammenfalten und ins Auto laden kann.

Auch unser Fahrradanhänger (Chariot) wurde gebraucht erworben (sparen wir zuviel an unserem Kind? Sind wir schlechte Eltern…?). Er ist aus dem 90ern, schön bunt und verfügt über drei Funktionen:

  • Fahrradanhängerbetrieb
  • Schiebebetrieb mit einem dritten großen Rad vorne
  • Schiebebtrieb mit zwei kleinen Rädern vorne, die immer am Wagen angesteckt und bei Bedarf nur umgesteckt werden.

Man kann so radeln, joggen und drittens auch mit Rad irgendwohin fahren, den Wagen abkoppeln und als Kinderwagen benutzen.

Heute scheint so etwas mit diesen Optionen gute 1.000 Eur neu zu kosten. Dann allerdings mit Bremse für den Joggingbetrieb.
Wer darauf verzichten kann, kauft wie wir für 150 Eur das Ding gebraucht, aber komplett und zieht für 20 Eur drei neue Schläuche ein…
Eine Universalbabyschale gibt´s für 80 Eur bei dem beschriebenen Geschäft „Fidelio“ oder auch im Web.

Ich kann nur wärmstens empfehlen, nicht tausende von Euro in das allerneueste Luxus-Transportequipment zu investieren. Man braucht für die Kleinen auch sonst noch Geld genug. Bettchen mit Matratze, ggf. sonstige Möbel, Klamotten, Windeln, vielleicht ein anderes Auto u.s.w. Da sollte man das Budget nicht überstraßazieren, wo es leicht vermeidbar ist.

Gruß,
M.

Hallo paran,

anscheinend bist du schon länger raus aus dem „Geschäft“, aber 400 Euro für einen Markenkinderwagen ist nicht viel Geld! Für uns war u.a. wichtig, dass wir kein Umrüstset zu Hause rumstehen haben, dass man in den Geschäfte kommt (Schwenkräder), aber auch über Felder schieben kann (feste Räder - und das ohne Umbauen, sondern durch Feststellen), dass das Teil ohne Mühe (v.a. vom Gewicht her - und die Teile sind, wenn es gute Wagen sind, heute sehr leicht!) ins Auto zu kriegen ist. UND - und da liegt der Hase begraben, wenn man sich ein Billigteil kaufen will, einfach um zu sparen - dass in dem Wagen nachweislich keine Schadstoffe drin sind. Die Modelle, die da ähnlich gute Werte haben, kosten 300 bis 600 Euro mehr. Demzufolge sind 400 Euro nicht viel Geld.

Und ehrlich: Unser Kind wird, wenn er zwei oder drei ist, nicht mehr im Kinderwagen durch die Gegend geschoben werden! Soweit kommt’s noch! Ergo soll das Teil Kinder bis maximal anderthalb oder ein paar Monate drüber kutschieren und davon möglichst mehr als eines. Den Eindruck, dass der Hartan das aushalten kann, macht er jedenfalls.

Für den Sommerurlaub, wenn Filius dann anderthalb ist, haben wir selbstverständlich auch einen Buggy. Aber die Teile sind furchtbar wackelig und ins Gelände geht es damit ja gleich mal gar nicht! Dafür haben wir nur 10 Euro dafür bezahlt.

Wir wohnen halt nicht auf dem Prenzlauer Berg, sondern ländlich (wie ich bereits schrieb), und da erfüllt ein Kinderwagen mehr als die Anerkennungssucht der Eltern.
Und ich schrieb ja bereits selbst: Wenn ich nochmals einen KiWa bräuchte, würde ich wohl auch einen gebrauchten kaufen. Aber ich kann auch verstehen, warum manch einer das als Erstmama nicht will. V.a. dann nicht, wenn man eh mehrere Kinder plant.

Grüße!

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Hallo Mathias,

so unterschiedlich ist’s: Mit vier großen feststehenden Reifen würden wir bei uns in kein Ladengeschäft (nicht mal die Discounter in der Kleinstadt) kommen! Und für manche ist es halt wichtig, einen Wagen schnell mal ins Auto werfen zu können - auch da sind klobige Wagen kontraproduktiv. Zur Luftbereifung kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es saublöd ist, wenn man mitten im Wald steht, man einen Plattfuß hat und noch 6km bis nach Hause zu meistern sind…

An der Stelle der UP sollte es in ein Fachgeschäft gehen, wo sie ihre Voraussetzungen und Wünsche angibt und sich eins, zwei Modelle vorführen lässt. Und am Ende kann man sich immernoch auf dem Gebrauchtwagenmarkt oder im I-Net umsehen. Pauschalvorschläge sind wohl eher kontraproduktiv.

(Ich wollte z.B. immer einen Teutonia, weil eine Freundin einen hatte, der so toll aussah. Leider passte das Teil bei uns nicht ins Auto und sauteuer waren die Dinger obendrein. Also aus der Traum vom Teutonia. Aber jetzt kenne ich viele andere hübsche Modelle :wink: )

Grüße!

Moin!

so unterschiedlich ist’s: Mit vier großen feststehenden Reifen
würden wir bei uns in kein Ladengeschäft (nicht mal die
Discounter in der Kleinstadt) kommen!

Das muss bei Euch extrem sein.
Meine Frau geht mit dem großen Kinderwagen mehrmals wöchentlich für kleine Besorgungen in alle möglichen Geschäfte. Bei uns im Vorot auch noch einige kleinere Läden. Da der Wagen in etwa die Maße eines Einkaufswagens hat, kommt man damit durch jeden Discounter.
Alles kein Problem.

Und für manche ist es
halt wichtig, einen Wagen schnell mal ins Auto werfen zu
können - auch da sind klobige Wagen kontraproduktiv.

Kommt aufs Auto an. Im Alfa Spider hatte ich den Buggy dabei. Der große Teutonia Kinderwagen passt leicht in den VW Passat sowie in die Küche des Campingbusses. In einem Golf Plus passt er auch.

Zur
Luftbereifung kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es
saublöd ist, wenn man mitten im Wald steht, man einen Plattfuß
hat und noch 6km bis nach Hause zu meistern sind…

Zumindest bei unserem Teutonia war das kein Problem, die Reifen sind so fest, dass ich 2 Plattfüße auf einmal erst bei einer „sportlich“ gefahrenen kurve erkannte.

An der Stelle der UP sollte es in ein Fachgeschäft gehen, wo
sie ihre Voraussetzungen und Wünsche angibt und sich eins,
zwei Modelle vorführen lässt. Und am Ende kann man sich
immernoch auf dem Gebrauchtwagenmarkt oder im I-Net umsehen.
Pauschalvorschläge sind wohl eher kontraproduktiv.

Das mag sein, allerdings halte ich es für wichtig, seine Wünsche klar zu definieren, bevor man sie im Laden äußert.
Dabei versuche ich zu helfen.

(Ich wollte z.B. immer einen Teutonia, weil eine Freundin
einen hatte, der so toll aussah. Leider passte das Teil bei
uns nicht ins Auto und sauteuer waren die Dinger obendrein.
Also aus der Traum vom Teutonia. Aber jetzt kenne ich viele
andere hübsche Modelle :wink: )

Wie gesagt, unser einwandfreier Teutonia hat 70 Eur gekostet.
Inkl. Babyschale.

Gruß,
m.

Hallo Mathias,

Dein Einwand hat ein wichtiges Zauberwort:

Aber alles andere kann ich nur unterschreiben. Gerade in
Großstädten sind Kinderwagen einfach nur lästig.

Das kann ich nicht bestätigen. Wir gehen ganz gerne am
Wochenende mal nach München rein und haben mit dem alten
Teutonia-Monster kein Problem.

Ich habe es mal im Zitat fett gemacht. Wer zu zweit mit einem Kinderwagen unterwegs ist, hat es natürlich leichter.

Diese Tragetücher bzw. Gurtsysteme haben wir natürlich auch
ausprobiert und ich habe sie verflucht. Im Sommer schwitzt man
wie ein Schwein, im Winter hatte ich ständig Sorge, dass dem
Wicht die Füße abfrieren.

Hm, hast Du einen Buggy mit Sitzheizung, oder warum sollte es da dem Kind wärmer sein als dicht bei einem Elternteil?

Der Rücken leidet gar fürchterlich.

Bei mir (und auch meiner Tochter) durch die Wagenschieberei. Bei fremden Kindern reichlich ausprobiert. Das Tragesystem, ordentlich eingestellt natürlich, erlaubt dagegen eine aufrechte Haltung, die den Rücken deutlich weniger belastet. Mit Tuch haben wir keine Erfahrung.

Ansonsten eine Kraxe auf dem Rücken. Die kann man wie einen
Rucksack vernünftig einstellen und in den Bergen ist sie
„alternativlos“.

Ja, als die Kinder für „vorne“ zu groß waren bzw. auch ordentlich sitzen konnten, kamen sie alle in eine Kraxe.

Gruß, Karin

Hallo Wiz,

Kindersitz im Einkaufswagen, wenn die Kleinen zu groß sind,

da waren sie alle schon in der Kraxe. Und zwar hatten die da noch echt Bewegungsfreiheit. Die heutigen Kraxen scheinen ja leider weniger auf Alltag und mehr auf Wanderungen eingerichtet zu sein.

Müsste nachsehen, wie unser Teil hieß, aber damit kam man eigentlich
noch ganz gut hin und her und rauf und runter.

Das hängt ja möglicherweise auch mit der eigenen Körpergröße/Armlänge zusammen.

Gruß, Karin

Hi T.,

die Tragehilfen waren auch immer mein Favorit.

Meiner auch. Allerdings ist mein Enkelkind ganz anderer
Meinung. Er schreit - egal, ob Tuch oder Tragehilfe.

auch noch, wenn dann länger gegangen wird? Meine Enkelin hatte nämlich auch Phasen, da wollte sie sich nicht ins Manduca setzen lassen. Aber spätestens zur Haustür raus war Ruhe: Da ist sie nämlich eingeschlafen, und DAS war der Grund zum meckern: Will ja lieber wach sein und gucken. Und dann fallen die blöden Augen zu.

Bei meiner Tochter (der Mutter von o.g. Enkelin) war es eher so, dass sie brüllte, und dann setzte ich sie brüllenderweise in das Tragehöschen, dann war auch nach ein paar Schritten Ruhe. Aber stehen bleiben durfte ich nicht.

Gruß, Karin

Hallo Paran,

Das ist mir später mit Buggy passiert - komme vom Einkaufen
retour und unten im Buggy liegen 2 Paar Socken - enge
Regalreihen selbst in der Kleinkindklamottenabteilung, an
irgendwas kommen die Lütten da immer ran.

Socken gehen ja noch: Meine Tochter hatte durchaus mal Schnapsflaschen in der Hand. Und wenn man das Kind hinten in der Kraxe hat, dann kommt man da auch gar nicht mehr so leicht dran.

Gruß, Karin