Hallo Volker
Wein enthält Histamine, die wesentliche Quelle sind einige Bakterienstämme / Kokken (z.B. Pediococcus damnosus),die bei der Gärung relativ große Histaminmengen als Milchsäuregärungsnebenprodukt bilden(malolaktische Gärung, Äpfelsäure wird durch Bakterien abgebaut und zum Teil in die mildere Milchsäure umgewandelt). Die Verträglichkeitsgrenze bei Histamin wird bei etwa 2 mg/l Wein angegeben. Es können aber durchaus 30 mg/l im Wein gefunden werden - das sind dann die Weine, die diese typischen Spannungskopfschmerzen (häufig einseitig im Schläfenbereich und hinter den Augen, kurzfristig, oder auch stundenlang anhaltend) bewirken können. Die für diese Kopfschmerzen anfälligen Personen merken in der Regel nach den ersten Schlucken, daß Ihnen dieser Wein nicht bekommt.
Das gleiche gilt für Käse, der ja auch durch Milchsäuregärung gewonnen wird.
Gruss
Rainer
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