Hiho,
vorweg: Nein, es geht nicht um mein Kind. Bewahre!
Eine Bekannte schrieb mir, daß bei Ihrem Sohn Hochbegabung „diagnostiziert“ worden sei. Das Baby ist gerade mal 8 Monate alt.
Ich halte das für etwas überspannt von Seiten des Kinderarztes und würde ihr gerne was raten. Ihren Text stelle ich mal hier ein:
_"ich war heute bei einem neuen Kinderarzt. Dieser Arzt, der sich auf dem Gebiet Hochbegabung / ADHS spezialisiert hat, hat Moritz untersucht und viel mit ihn gespielt und kam zu dem Entschluss, dass er wohl eine Form von Hochbegabung besitzt. Deswegen wäre er wesentlich weiter als andere in seinem Alter. Hm… habe erstmal dumm aus der Wäsche geguckt, aber ich habe mir schon fast soetwas gedacht. Wir ecken ja auch ständig an: Ständig bekomme ich von Fremden und auch von Bekannten)zu hören, dass der Kleine hyperaktiv wäre und ich soll ihn doch nicht so trietzen so überfordern. Dabei macht er doch alles von sich aus.
Kurzum, ich werde weiterhin nun diesen Arzt aufsuchen. Er möchte Moritz’ Entwicklung auch gern weiter verfolgen. Ich denke wir sind dort in besseren Händen als beim alten Kia (der hat das Fachgebiet Allergien und Hyposensibilisierung)
Der neue Kia hat selber 3 hochbegabte Kinder. Seine Jungs gehen nun in Frankreich zur Schule (seine Frau ist Französin), weil es hier keine passenden Schulen gibt.
Nun, er kann natürlich noch sagen ob mein kleiner Schatz nur auf einem Gebiet eine Begabung hat oder ob es überall ausstreckt. Das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.
Aber ich weiß echt nicht was ich davon halten soll. Ein wenig stolz bin ich schon. Aber ich weiß auch, dass soetwas auch eine Menge von Problemen mit sich bringt. Und dann wohnen wir noch echt „am Arsch der Welt“ wo es keine Förderung gibt.
Ich glaube, ich lass erstmal alles sacken und schau was die Zeit so mitsich bringt"_
Auf meine Nachfrage, wie sich denn die Hochbegabung genau äußere, schrieb sie dann noch:
"also er kann bzw. konnte mit 2 Wochen bewußt lachen, mit 6 Wochen gezielt greifen und Dinge festhalten und mit 3 Monaten auf den Bauch drehen und kurz drauf auch wieder zurück. Dann hat er sich lange Zeit gequält und kam nicht richtig weiter. Er nur maulig und quarkig, bis er mit nicht mal ganz 5 Monaten angefangen hat zu robben. Auf die Knie ging er mit nicht mal ganz 6 Monaten, kam dann zu jenem Zeitpunkt auch ab und an schon Mal zum Stehen (glaube das war dann aber immer nur eher Zufall) und Richig Hochziehen und Stehen macht er seit (überleg) seit dem 29.10.03, seitdem sitzt er auch alleine und seit gut einer Woche kann er die ersten Schritte am Tisch festhaltend und mit seinem Lauflernhund. Er ist nun 7,5 Monate alt.
Nach Remo Largo (Babyjahre) ist das durchaus im Rahmen.
Ich habe das Gefühl, meine Bekannte läßt sich hier verrückt machen bzw. von einem Arzt vor einen Karren spannen, der da nur sein Steckenpferd auslebt.
Was könnte ich ihr raten? Experten- (und andere) -Meinungen willkommen!
Liebe Grüße,
Nike
(deren Sohn noch keine Anstalten macht, zu krabbeln, und die das nicht weiter schlimm findet *ggg*)