Hallo Experten,
eine liebe Freundin von mir hat ein Problem mit ihrem Hund, einem
Schnauzer-Schäferhund Mischling. Da sie sich heute erst angemeldet hat und die
Sache einigermaßen eilig ist, stelle ich diese Anfrage für sie hier ein.
Vielleicht findet sich jemand, der eine Idee oder einen Ratschlag für sie hat.
Beim Tierarzt ist der Hund schon in Behandlung, aber lest selbst.
Viele Grüße
Faya
Hier der Originaltext von Gabi:
Hallöchen Experten,
ich würde mal gerne eure Meinung hören. Unser Hundi ist im Juni 10 Jahre alt
geworden und war bisher bis auf eine Zyste immer kerngesund.
Vorletzten Samstag war er morgens schwach auf den Beinen. Da er in den Tagen
zuvor Durchfall hatte haben wir das zuerst darauf geschoben und ihn versucht
wieder aufzupäppeln. Klappte auch zu einem gewissen Punkt. Er lief schon wieder
etwas schneller und wirkte wieder halbwegs fit. Aber ganz wurde es halt nicht
mehr, also gingen wir am Dienstag zum Tierarzt. Der meinte, er hätte sich
vermutlich verlegen. Es würde vermutlich ein Halswirbel schief stehen. Er kann
den Kopf nicht mehr richtig heben und auch nicht mehr nach links drehen.
Uns wurde Ibuprofen gegeben und ihm auch eine Dosis gleich gespritzt. 2
Stunden später lief er wieder wie ein junger Hund, nur der Kopf blieb relativ
unten. Er bellte sogar schon wieder. Leider waren wohl die Tabletten im
Vergleich zur Spritze recht schwach - die Wirkung ließ in den folgenden Tagen
immer mehr nach.
Am Freitag bekam er Kortison und Antibiotikum gespritzt, Samstags konnte er
nicht mehr richtig Pipi machen, es tröpfelte nur noch. Kommentar vom Tierarzt:
wir müssten jetzt auf die Prostata hin behandeln. Ich weiß aber, dass das
durchaus vom Kortison kommen kann. Diese Behandlung haben wir voerest
abgelehnt. Mittlerweile pinkelt er auch wieder besser.
Gestern die nächste Kortison Injektion (er frisst die Tablette nicht - die
sind aber wirklich scheußlich bitter). Heute zittert er am ganzen Körper, kann
kaum noch Treppen laufen. Laut Beipackzettel des Kortisons ist Muskelschwäche
eine mögliche Nebenwirkung.
Ich muss noch noch dazu sagen: der Tierarzt versucht uns schon seit Dienstag
zu einer Untersuchung (Kernspin) in eine Spezialklinik nach Trier zu schicken.
Von einer Bekannten haben wir erfahren, dass es hier eine Physiotherapeutin für
Hunde gibt, bei der wir seit Ende letzter Woche versuchen einen Termin zu
bekommen. Davon hat der Tierarzt kein Wort erwähnt.
Beim Tierarzt meinten sie jetzt: die Erkrankung hätte sich verschlimmert, wir
sollen am Besten direkt in die Spezialklinik fahren. Wir haben aber das Gefühl,
dass da irgenwie ein Vertrag besteht und die auch daran verdienen.
Wir behandeln ihn seit heute mit Wärmeanwendungen auf den Nacken (Rat der
Physiotherapeutin).
Da er seit Samstag auch keinen Stuhl mehr hatte haben wir ihm heute abend
einen Einlauf gemacht.
Nach eurem Gefühl: wenn in den Nebenwirkungen Muskelschwäche steht, würdet ihr
dann direkt in diese Klinik fahren oder erstmal auf den Physiotermin warten
(morgen um 16.15 Uhr)?
Was uns halt wundert: er bekommt diese Schübe immer nach dem Kortison - der
Tierarzt bestreitet aber vehement, dass es sich hierbei um Nebenwirkungen
handeln könnte.
Nachdem heute die Unruhe und das Zittern von heute morgen nachgelassen haben,
dachten wir schon es geht bergauf. Beim Spaziergang heute abend fing er dann an
eine Pfote (vorne links) nachzuschleifen. Das war den ganzen Tag über nicht.
Gestern in der Tierarztpraxis kurzzeitig (2-3 Schritte lang).
Insgesamt ist sein Zustand sehr schlapp, er frisst und trinkt aber normal
(gestern und vorgestern war das fressen nicht so gut, aber er hat gefressen),
Fieber hatte er bisher keins.
Vielen Dank für die Hilfe!
Liebe Grüße
Gabi