Hallo liebe Freunde der Psychologie,
mal angenommen eine Frau kurz vor 30 hat seit ein paar Jahren mit einem netten, zuvorkommenden, charmanten Mann eine Beziehung an der so weit alles perfekt erscheint, wenn da nicht die Mutter des Mannes wäre, die diesen Mann emotional so unter Druck setzt, dass dieser in Hinblick auf Job und Kariere sowie eigener Familienplanung komplett blockiert wird.
Zwar wohnt besagte Mutter ein Glück fast 300 km weit weg, schafft es aber so gut wie jede Woche ein neues Desaster zu erzeugen, um irgendeinen Grund zu haben, den Sohn einzuspannen. Dazu muß ich sagen, dass die Mutter noch arbeitet, so weit gesund und fit ist und meines Erachtens alle drei Kinder als Partnerersatz mißbraucht. Mutter selbst hat keine!!! Freunde und keinen Mann und klette nur an den Kindern. Alle Kinder sind zwischen 40 und 22, haben also eine abgeschlossene Ausbildung. Der Jüngste wohnt noch zu Hause und wird bemuttert, als wenn er 5 wäre. Ihm wird jegliche Kompetenz abgestritten und sei es nur, dass er mal die Wohnng streichen muß „…ach, dass kann er doch nicht, der ist ja noch viel zu klein!“ Dafür muß besagter charmanter Mann als mittleres der Kinder finanziell für alles und jeden her halten. Die Mutter heult ihm bei jeder Gelegenheit vor, dass sie kein Geld hat und hat es sogar geschafft, dass er über ein Jahr lang ihre Lebensversicherungen weiter bezahlt, während eingespartes Geld dem Jüngsten hinterhergeschmissen wird.
Neulich hatte Mutter ne nur kleine RoutineOP und hat die Nummer vom sterbenden Schwan abgezogen. Sie müsse sterben etc…, die ganze Familie so zugeheult, dass alle (außer der bösen Freundin) sich auf den Weg gemacht haben um am Krankenbett zu erscheinen, wo Mutter freudig rauchen sich den Hof machen ließ… so Szenen gibt es wie gesagt fast wöchentlich… aus jeder Sache, die ein normaler erwachsener Mensch ohne Probleme bewältigt, wird eine Staatsaktion gemacht und das schlimme ist, dass der älteste Sohn jedes Mal gesagt bekommt, dass er für alles verantwortlichsei, sich um seinen „kleinen“ Bruder kümmern müsse, wenn Sie mal nicht da ist und um Sie, wenn sie mal alt ist…dafür sei er ja schließlich da.
Das wirkt sich so aus, dass der älteste Sohn zwar gerne ins Ausland ginge, da es dort auch viel mehr Jobs gibt, jedes Mal aber, wenn es ans Bewerbungsschreiben geht, rumzögert, da Mutter ihm bereits wieder in den Ohren liegt…
Sohn fühlt sich eigentlich in seinem Job an sich ganz wohl, will aber unbedingt Karrier machen, damit er allen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann.
Sohn will keine eigenen Kinder, weil er die Panik in den Augen stehen hat, wenn er nur daran denkt, wie er alle finanzieren muß: Kinder, Frau und SEINE MUTTER!!! (Dazu sei gesagt, dass Frau eine eigene Firma hat und selbst mit Kind durchaus in der Lage ist ein paar Euro beizusteuern und Mann durchaus auch Spaß an Kindern hat und dem nciht wirklich 100% abgeneigt zu sein scheint. Abgesehen davon verfügt Mann über ein akzeptables Einkommen mit dem es überhaupt kein Problem ist Frau und Kind zu ernähren, wenn man auf drei Mal im jahr Urlaub auf den Malediven verzichtet und das Golfen *scherz* einstellt)
Kommentar der Mutter zum Thema Kinder „Dafür bist Du schon viel zu alt!“
Da der Sohn permanent zwischen Mutter und Freundin hin und her gerissen ist, dreht sich die Beziehung seit drei Jahren im Kreis. Umziehen, ja oder nein, Haus kaufen ja oder neine, Kind, ja oder nein, heiraten… da alles miteinander verwoben ist und irgendwie immer von der Mutter abzuhängen scheint und ich Fruendin nicht erwartet, dass Mutter morgen tod vom Stuhl kippt hier nun die Frage:
Wie bekommt Freundin diese Situation in den Griff???
Ach ja, Freundin ist bei Mutter nicht beliebt, da sie Geldhahn zugedreht hat und auf das Geheule nicht anspringt, sondern eher allergisch reagiert!!!