Hallo an alle, die planen eine Immobilie zu verkaufen:
Vorsicht, wenn ihr aus Italien angerufen werdet!
Uns ist DAS passiert:
wir haben unsere ETW im Internet inseriert (von privat) und wurden ua. aus Italien angerufen. Die Dame bat um Fotos per email und informierte sich genauer über den Preis. Sie erklärte dann ganz offen, dass es ihrem Chef darum ginge, Schwarzgeld zu waschen. Nachdem wir Fotos und ein schriftliches Angebot per eMail versandt hatten, kam ein Anruf, ob wir denn bereit wären, einen Teil des Kaufpreises in Schweizer Franken zu erhalten. Waren wir nur bedingt. Wir sagten, dass wir eine best. Summe (nämlich genau die, die wir auf jeden Fall erlösen wollen/müssen)per Kuafvertrag und in Euros haben wollen. Was darüber raus geht, dann eben in Franken. Das sollte unsere Sicherheit sein, falls es sich um Blüten handelt.
Wir wurden nun gebeten, nach Italien zu kommen, da uns der Chef der Dame persönlcih kennenlernen wollte. Die „Sekretärin“ sagte übrigens, dass sie solche Geschäfte sehr häufig tätigten.
In Italien erfuhren wir dann vom „Chef“, dass er das ja gerne so machen möchte, aber zurzeit gerade probleme hätte, Euros aufzutreiben, und ob wir ihm nicht einen Teil des Kaufpreises tauschen könnten, dann würde das ganze Geschäft reibungsloser laufen. Allerdings bräuchte er dann eine Sicherheit für die Franken, die er uns zum Tauschen mitgibt. Er wollte natürlich Bares haben. Als wir sagten, sorry, wir haben keine flüssigen Eurobeträge, so war das auch gar nicht vereinbart, da sagte er, naja, okay, dann muss ich halt gucken, wie ich das geld woanders getauscht bekomme. Dauert unter umständen etwas länger. Aber bitte, hier nehmen Sie mal die Anzahlung über 20000 Euro in Franken mit nach Dtld, damit Sie die Sicherheit haben, dass das Geschäft auch läuft. Wir machen dann einen kleinen Vorvertrag, und wenn Sie aus irgendeinem Grund von dem Geschäft zurücktreten müssen, bekomme ich die 20000 Euro wieder zurück. Hahaha. Wir haben weder das Geldtauschgeschäft mitgemacht, noch haben wir den Vorschuss angenommen. ER sagte, er würde sich mit den beiden Seniorchefs besprechen, wie schnell sie Euros beschaffen könnten, und dann uns anrufen, um uns seine Daten für den Notar zu liefern. Und Tschüss, nie mehr wieder gesehen oder gehört. Wahrscheinlich hätte er sich auch den Vorschuss zurückzahlen lassen und hätte auf diese Weise wenigstens 20 000 Euro gewaschenes Geld. Oder sogar Falschgeld unter die Menschheit gebracht, wer wei???
Wir ahben Gott sei Dank nichts verloren, sondern nur ein schönes Wochenende am Lago Maggiore verbracht und eine Erfahrung dazu gewonnen.
Deshalb diese Warnung!!!
Charly