Kinderfahrrad mit Gangschaltung für einen 6jährigen Jungen ?

Hallo Noro,

hier einiges zum Thema Verkehrssicherheit bei Kinderrädern:
https://www.kinderfahrradladen.de/kinder-strassen-fahrrad-20-zoll-strassenverkehr-stvzo

Dort steht u. a. auch, dass die ab 20" „entsprechend der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) ausgestattet und für den Straßenverkehr zugelassen sein“ sollen, also unbedingt darauf achten!

Gruß
Christa

Falls es auf ein Rad mit Gangschaltung hinausläuft, kommt nur eine Nabenschaltung infrage, auf keinen Fall eine Kettenschaltung (gibt’s das in der Größe überhaupt?). Letztere erfordert vorausschauendes Fahren, weil man eine Kettenschaltung nicht im Stand schalten kann.

Gruß
Dirk

Genauso ist es! In dem Alter ein neues fahrrad kaufen ist in meinen Augen raus geworfenes Geld. ramses90

Eine Gangschaltung ist für ein (erstes?) Kinderfahrrad unfug.
Ab ca. 8 oder 9 Jahre darf man da gerne drüber nachdenken.
Es reicht dann auch ne 3- oder 5-Gang Nabenschaltung.
Die hat den unbedingten Vorteil des Erhalts der Rücktrittbremse.
Aber „nötig“ ist eine Gangschaltungf ggf nur in hügeliger Gegend und wenn das Fahrrad tatsächlich für längere Strecken genutzt wird.
Fürs Flachland lässt sich ggf. einfach das hintere Ritzel gegen eines mit 1 bis 3 Zähnen weniger tauschen.
Ich bin als Kind/ Jugendlicher in einer hügeligen Gegend ohne Gangschaltung ausgekommen und bin fast täglich 5 Kilometer und mehr gefahren.

Ich finde, es ist davon abhängig, wo und wieviel das Kind mit dem Rad fahren soll.
Wenn das Rad in hügeligem Umfeld z.b täglich genutzt werden soll, um z.b einen längeren Schulweg zurück zu legen, wäre es doch Quälerei, dem Kind keine Schaltung zu gönnen…
Und wenn das Kind häufig mit Schaltung fährt, wird es die auch schnell beherrschen.
So zum Spielen und fahren zum Spaß und ab und zu ist eine Schaltung wahrscheinlich wirklich überflüssig und eher hinderlich.
In jedem Fall würde ich aber eine Nabenschaltung empfehlen.
Bufo

Früher lebten auch noch die Neandertaler in Höhlen. :stuck_out_tongue: Sorry, man muss nicht jeden technischen Schnickschnack haben, aber man muss sich auch nicht unnötig das Leben schwer machen.

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Wusste gar nicht, dass du in einer Höhle aufgewachsen bist :wink:
Ich habe doch ausreichend definiert, wo eine Schaltung sinnvoll sein kann?
Jedenfalls nicht bei einem ersten Fahrrad in diesem Alter.

Dass man durchaus auch ohne Gangschaltung auskommen kann, wollte ich nur bekräftigen.
Wer für Angeberei sein Geld ausgeben mag oder „sich gesellschaftlchen Zwängen beugt“, ist davon abgekoppelt.

Genau das ist aber unklar. Das Fahrrad, welches meine Tochter mit 6 bekam, war schon mindestens das dritte. Und wirklich hügelig ist es hier nicht, aber es gibt schon einige Steigungen, und da ist sie ganz froh gewesen, eine Gangschaltung zu haben. Allerdings auch nur 3-Gang, weil ich die Rücktrittbremse immer noch wichtig finde. Auch mein aktuelles Fahrrad hat nur 8 Gänge, weil ich das so noch mit Rücktrittbremse kaufen konnte. Ich hatte vorher eines mit 21 oder 24 Gängen, ich weiß nicht mehr genau, von denen ich nur einen Bruchteil benutzt habe. Als ich es verkauft habe, hat mich der Käufer gefragt, ob ich schon so viele Ritzel ausgetauscht habe, weil sie wie neu aussahen.

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Hallo noro,

viel wichtiger als „Gangschaltung oder nicht“ ist das Gewicht des Fahrrads.

Leider sind die wirklich leichten Fahrräder, zum Beispiel [gib hier eine Link-Beschreibung ein]Frog-Bikes1 (früher Kania) ziemlich teuer.

Zu Deiner Frage: Meine Enkelin hat seit ihrem 5. Lebensjahr ein Kania mit Kettenschaltung. Am Anfang fuhr sie halt ohne, als erstes wurde das Bremsen mit den Händen geübt. Das hatte sie ziemlich schnell drauf. Somit beherrscht sie die deutlich sichereren Bremsen.

Danach hat meine Tochter mit ihr das Schalten erst in der Ebene, dann auch im Park mit Hügelchen geübt. Das hat sie inzwischen (letzten Dienstag eingeschult) auch gut drauf und wendet es auch passend an.

Allerdings ist das auch ein autoloser Haushalt, damit wird ziemlich viel mit den Rädern gefahren.

Gruß, Karin