Kinderfahrrad mit Gangschaltung für einen 6jährigen Jungen ?

Hallo ich habe eine Frage . Mein Schwiegersohn ist der Meinung daß mein 6jähriger Enkel ein Fahrrad mit Gangschaltung von mir bekommen soll . Meine Meinung ist , daß es dafür noch ein wenig zu früh ist . Ich lasse mich daher gerne von Euch belehren . Wie sind denn so Eure Erfahrungen . Viele Grüße noro

Hallo,
meiner Meinung nach braucht der Spross kein Rad mit Gängen, sondern ein Rad , welches seiner Größe entspricht, verkehrssicher ausgestattet ist und der Fahrradprüfung in der Schule entspricht!
In zwei Jahren sieht das sicherlich ganz anders aus, weil das Rad zu klein geworden ist und der „Kleine“ mehr Routine hat.
LG, Mao

ich gehe mal davon aus, dass Du nicht absichtlich unter „Witze“ gepostest hast…

nein ich habe unter Freizeit & Hobby geschrieben

Hallo das mit der Routine ist nämlich auch meine Meinung und mit einer Schaltung ist er bestimmt auch sehr abgelenkt.
vielen Dank für die Antwort

Hi.

Man kann sich @Maoming nur anschließen. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und eine potentielle Gefahr sehen. Der Kleine sollte sein Rad halbwegs sicher beherschen lernen, dann kann man über eine Schaltung nachdenken. Eben die angesprochene Routine erlangen.

Ähäm,
vielleicht noch ein Handy gleich mit dazu?

Tz, Sachen gibts…

Gruß
Bernd

Das sind doch jetzt zweierlei Paar Schuhe…

Moin,

ich werde mich mal als „Fremd-MOD“ einmischen und nach „Auto, Mobilität, Rad“ verschieben.

Unter „Witz“ ist es falsch😊

Gruß Volker

Meiner Meinung nach ist ein Rad mit Gängen eine gute Idee.

Das erste Rad bekommen die Kinder ja mit 2-3 Jahren, das sollte dann in Richtung 16" gehen.

Mit 5-6 Jahren ist dann das erste größere Rad mit 20" fällig und damit sind dann auch erste kleine gemeinsame Ausflüge möglich. Aus diesem Grund ist eine 3-Gang-Nabenschaltung auf jeden Fall eine gute Sache. Damit lassen sich die ersten Berge wesentlich besser nehmen, der Frustfaktor ist kleiner und die Kinder gewöhnen sich besser ans Fahren.

In meinem direkten Umfeld gibt es sehr viele kleine Kinder und die Kinder haben alle mit 5/6 ihr ersten 20" mit Gangschaltung bekommen und das hat nie Probleme verursacht - eher im Gegenteil.

Das entspricht definitiv nicht meiner Beobachtung. Die „Gefahr“ hält sich doch sehr in Grenzen. Es ist nicht so, dass eine Lenkerschaltung großartig vom Geschehen ablenkt.

Das ist kein Widerspruch. Sehr viele Räder die man in dieser Größenklasse zu kaufen bekommt, haben eine Gangschaltung und sind auch sonst rundum verkehrssicher. Ich verweise da mal auf den Marktführer. Komplettes kleines Rad inclusive Gangschaltung:

https://www.puky.de/de/k/Skyride_20_3_ALU_light/p/Skyride_20_3_lila_light

Die 20" sind leider noch zu groß ,denn die Füße sollten eigentlich noch den Boden berühren .

Hm. Bist du dir da sicher? Meine Kleine hat das Rad zu ihrem fünften Geburtstag bekommen. Da war sie vielleicht 1.25 groß. Auf der Puky-Seite empfehlen sie diese Radgröße ab einer Körperlänge von 120 cm. Ein 6-jähriger Junge liegt da oft schon deutlich drüber.

Das mag sein und ich respektiere deine Meinung auch. Leider sind meine Erfahrungswert bezogen auf Schaltung bei Kindern in dem Alter eben andere.

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Danke und ich werde das Ganze einmal ausprobieren .

Das hängt vermutlich auch von der Schaltung ab.

In unserer Wohngegend haben meine Tochter und drei Nachbarskinder Räder mit 3-Gang-Nabenschaltungen bekommen. Ich mache mit denen im Sommer oft kleine Radtouren (ca. 10 km) und kann das ein bisserl beobachten. Natürlich haben die Mädels hie und da ihre kleinen Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit und der Routine, ich habe aber nie beobachten können, dass die Schaltungen ein Problem gewesen wären.

Aber Berge können sie damit eben wie kleine Weltmeister erklimmen. Wie schon oben geschrieben: Ich kanns eigentlich uneingeschränkt empfehlen. Es sollten aber Grip-Shift-Schaltungen sein und keine Hebel. Mit Hebeln könnte ich mir auch vorstellen, dass es eher Probleme gibt.

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Hallo noro!
Unser Enkel hat auch mit sechs sein erstes Rad, 20", mit Schaltung bekommen, allerdings hat er vorher auf einem 16"- Fahrrad Rad fahren gelernt und war schon sehr sicher unterwegs. Die Schaltung auf dem neuen Rad war eine Schaltung mit Drehgriff, die ihn weder ablenkte noch ihm Schwierigkeiten bereitete. Schon bei der Probefahrt auf einer hügeligen Straße bediente er sie nach kurzer Einweisung ganz souverän, da war ich selbst dabei.
Sicher kommt es auch auf andere Umstände an, wie groß ist der Kleine und wie kräftig.
Ist es sein erstes Rad, mit dem er erst fahren lernt, dann würde ich von einer Schaltung abraten, damit könnte er überfordert sein. Sein jetziges Rad ist ein „Cube“, welches extrem leicht ist.
MfG
airblue21

Hi!

Genau das ist der Punkt, man sollte zwischen „Anfänger“ und „Profi“ unterscheiden. Wenn er jetzt erst mit 6 Radfahren lernt, dann braucht er keine Gangschaltung, genauer genommen braucht er nicht mal ein neues Fahrrad, da würde ich für kleines Geld ein Gebrauchtes kaufen (haben wir auch gemacht). Aber wenn er schon mit 3-4 Jahren Fahrradfahren gelernt hat, das jetzt sein 2. oder gar 3. Fahrrad ist und die Eltern womöglich öfter Familienausflüge unternehmen wollen, dann lohnt sich sicher auch die Investition in ein Fahrrad mit Gangschaltung.

Meine Tochter ist übrigens nicht übermäßig groß und sie hat auch mit 6 ihr erstes neues Fahrrad mit Gangschaltung bekommen, 20". Zuvor hatten wir nur gebrauchte Räder gekauft.

Gruß
Christa

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Hallo Mao,

wozu denn das? Die Fahrradprüfung ist in der 4. Klasse, da fährt er (du schreibst selbst, dass das Rad in 2 Jahren zu klein geworden ist) das Fahrrad, das er mit 6 fuhr, ganz bestimmt nicht mehr.

Verkehrssicher ist ein wichtiges Thema, sicher, hat aber mit der Fahrradprüfung nichts zu tun.

Gruß
Christa

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