Leuchtmittel gehen ständig kaputt!

Hallo schwubbi1877,

**> > Der Neutralleiter geht ja nicht nur von der Klemme in der UV

bis zum Leuchtmittel, sondern bis zur Trafostation.**

Die 230V hast du aber nur zwischen Aussenleiter und
Sternpunkt, verteilt wird ja Drehstrom.

Wenn die Verbindung zwischen Neutralleiter und Sternpunkt
unterbrochen oder hochohmig ist, hast du vor Ort alles
zwischen 0V und 400V zwischen Neutral- und Aussenleiter.
Zwischen Neutral und den beiden anderen Aussenleitern ist die
Spannung dann aber entsprechend kleiner.

Wenn der Fehler im PEN außerhalb der E-Anlage sein würde gebe
ich Dir recht, innerhalb der E-Anlage trifft dies auf
Wechselstromkreise nicht zu.

Ich habe ja nichts anderes geschrieben. Die Trafostation gehört ja normalerweise nicht zur E-Installation des Hauses.

Das Haus hat 11 Wohnungen!
Und andere haben das selbe Problem. Es spricht also einiges für einen Fehler im Neutralleiter.

Der Fehler kann also durchaus in der HV oder im PEN des Versorgungsnetzes zu finden sein.

Und wie ich auch geschrieben habe, Es muss kein Unterbruch sein, ein unzulässiger Widerstand ist auch möglich.

Aber ohne die Spannungen zu messen, bzw. über einen Zeitraum zu Loggen, wird man den Fehler per Ferndiagnose nicht finden.

MfG Peter(TOO)

Erst ma vielen Dank für die ausgesprochen verständliche Antwort (hab ich schon erwähnt, das ich Chemiker bin? :smiley: )

Das Haus könnte an einem Netz-strang
liegen, der auch ein Industriegebiet versorgt, dann haben sie
immer Überspannung (vermutlich innerhalb der Toleranz, aber
wer weiß), wenn die Maschinen nachts abgeschaltet sind.

Wäre das zulässig?
Also, könnte man dem Energieversorger dafür nicht auf’s Dach steigen?
Denn:

Aber das alles gilt natürlich weder für
Niedervolt-Halogenleuchten mit Schaltnetzteil

Und wie ist’s bei anderen geräten mit Schaltnetzteilen?
PCs, LCDs und und und . . . ist ja mittlerweile fast überall drin.
Wenn das alles schneller altert, dann sind wir ja in ganz anderen Dchadensdimensionen als son’ paar effe Leuchtmittel.

lg, mabuse

Hallo,

Also, könnte man dem Energieversorger dafür nicht auf’s Dach
steigen?

Zulässig ist eine Toleranz von ±10%. Müsste man also mal messen, was da genau passiert.

Und wie ist’s bei anderen geräten mit Schaltnetzteilen?
PCs, LCDs und und und . . . ist ja mittlerweile fast überall
drin.

Ja. Sinnvollerweise.

Wenn das alles schneller altert, dann sind wir ja in ganz
anderen Dchadensdimensionen als son’ paar effe Leuchtmittel.

Nene, die altern dann nicht vorschnell. Sind ja keine Glühlampen. Die sollten eigentlich (wenn es nicht grad irgendwelcher Billigschrott aus Fernost ist) überhaupt keine Auswirkungen zeigen, wenn die einschlägigen Normen auch tatsächlich eingehalten werden. Kurze Störimipulse müssen sie nach Norm aushalten. Sogar einen Blitzschlag, wenn dieser nicht zu nahe passiert. Entsprechende Bauteile kosten aber Geld…
Gruß
loderunner

Das Haus könnte an einem Netz-strang
liegen, der auch ein Industriegebiet versorgt, dann haben sie
immer Überspannung (vermutlich innerhalb der Toleranz, aber
wer weiß), wenn die Maschinen nachts abgeschaltet sind.

Wäre das zulässig?

Du bzw. große Firmen haben/ hast dafür zu sorgen das eine Kompensation gegen Blindströme vorhanden ist bzw. diese nicht entstehen.
Zudem haben Gewerbegebiete und auch große Firmen eigene 10-KV-Stationen. Die angesprochenen Strahlennetze sind eher selten da unsere Stromnetzte eher als Ring geschaltet sind. Auch um Ausfälle gering zu halten. Wir haben ja nicht so eine Infrastruktur wie die Amis :smile:

Gruß
Holger

Hallo Du Ärmster!

sooo viele Fachleute … sooo viele Meinungen, so’n Katalog an Irrläufern hab ich hier noch selten gesehen, und keiner gibt Dir den richtigen Tipp. Bevor Du DREI Theoretiker fragst, frag lieber EINEN Praktiker!
Deiner Beschreibung nach handelt es sich VÖLLIG Eindeutig bei Dir um die Standardursache, die „Mutter aller Fehler“ in der Praxis:

Ein „Wackelkontakt“! Und möglicherweise nicht nur einer. Zu dem Baujahr wurden noch die alten Schraubklemmen verwendet, die lassen im Lauf der Jahrzehnte nach, weil das Kupferkabel „fliesst“, also nachgibt, was zu besagtem schlechten (weil lockeren) Kontakt führt. In der Elektroverteilung dasselbe, die Schraubanschlüsse lassen nach, teilweise kann man den Draht schon mit blossen Fingern aus der Klemme rausziehen und die Hauptleitungsanschlüsse kann man oft sogar mit dem Phasenprüfer nachziehen (!).
Das hat u.a. einen sehr schlechten Einfluss auf ALLE Elektrogeräte, weil der Wackler zB für die Glühbirne (hier fällts am ehesten auf, weil sichtbar) wie tausendmal ein-aus pro Minute ist,

Es ist in deinem Fall, wenn der „Durchbrenn-Effekt“ bereits so häufig ist wie Du beschreibst, bereits akute Gefahr im Verzug! Die Klemmstelle gokelt durch, bis sie im Sinn des Wortes abflammt. Sehr schlecht in Holzwänden und hinter der Gardine/Vorhang!!! Ich rede hier von der täglichen Praxis.

Deiner Beschreibung nach ist der Wackler in der Unterputz-Abzweigdose in dem betroffenen Raum (gilt für alle Wohnungen in dem Haus!) oder/und in der E-Verteilung der Wohnung. Also flott - sehr flott - den Vermieter hierüber informieren und DRINGEND auffordern, eine E-Firma zu beauftragen, die el.Anlage zu überprüfen - genauer gesagt: VDE-Messungen durchzuführen, ALLE Kontakte (in ALLEN Wohnungen) nachzuziehen oder erneuern. INKLUSIVE Hauptverteilungen! Danach ist der Spuk vorbei.

Falls der Vermieter nicht mitziehen will, lieber selber einen Eli beauftragen, um die Messungen zu machen (ca 100-150€) und die Klemmstellen zu prüfen (ca 200-300€), dann schäfst Du wenigstens besser. Streit mit dem Vermieter lohnt meist nicht.
Schade immer in so einem Fall nur um die Tapete, die über den Verteilerdosen an der Wand klebt! Die muss aufgeschnitten werden.

Mal ne Wahrscheinlichkeitsbetrachtung zum Spass für die verehrten Theoretiker hier im Forum:

Ursache / Wahrscheinlichkeit:
1.) Übergangswiderstand / 98%
(=Wackler, Alterung)
2.) Überspannung / 1%
(nur im Dorf/allein-
stehendes Haus)
3.) PEN-Leiter-Problem / 0,1%
(bei dieser Fehler-
beschreibung)
4.) Erschütterung/ / 0,0%
thermisches Problem

herzliche Grüße an alle
Robert

Hallo Du Ärmster!

Auch Hallo!

sooo viele Fachleute … sooo viele Meinungen, so’n Katalog
an Irrläufern hab ich hier noch selten gesehen, und keiner
gibt Dir den richtigen Tipp. Bevor Du DREI Theoretiker fragst,
frag lieber EINEN Praktiker!

Hier Fragen worauf Du nicht eingegangen bist:

Warum werden die Lampen heller? Bei schlechtem Übergang werden sie dunkler.
Warum Platzen die Lampen? Bei Überspannung tendieren die Glaskolben eher zum platzen.
Warum treten die Symptome bei mehreren Mietern auf?
Sind die Klemmen bei allen Mietern darauf geeicht sich gleichzeitig zu lösen?

Gruß
Holger

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Guten Tag,

zuerst möchte ich vor Dir meinen Hut ziehen:
Ohne genaue Kenntnis der Situation vor Ort bist Du in der Lage alle anderen Postings als falsch zu bezeichnen und eine genaue Diagnose zu erstellen.
Dazu ein paar Fragen:
Woher weißt Du, daß die alten Schraubklemmen dort verwendet werden?
Es gibt Gebäude, die werden auch mal modernisiert.
Hat schon jemand nach einem Aufzug im Haus gefragt? Schade, denn auch hier treten, Loderunner erwähnte etwas in der Richtung, gern Spannungsspitzen auf.
Die entscheidende Frage ist doch, warum tritt der Fehler nur in bestimmten Räumen auf. Spannungsspitzen, wie auch immer verursacht, machen nicht vor anderen Räumen halt.
Daß die Leuchtmittel in bestimmten Räumen besonders betroffen sind mag auch an der jeweiligen Leuchtenkonstruktion liegen.
Einige Leuchten sind für die Wärmeableitung nicht gerade perfekt konstruiert.
Ich will Deine These damit nicht in Abrede stellen, denn auch ich kenne die genauen Gegebenheiten nicht.
Allerdings die eigene Theorie als die einzig Wahre hinzustellen halte ich für voreilig und nicht gerechtfertigt.
Ein sog. Praktiker weiß auch aus der Erfahrung das fast nichts unmöglich ist.
Ich keine auch einige Praktiker, die am besten die Finger von elektrischen Anlagen lassen sollten. Das aber nur zu Deiner Ansicht
Praktiker = Allwissender.

Beste Grüße von Elwood

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Hallo Holger, erst mal sonnige Grüße aus München

bitte verwirrt den armen ategonango nicht noch mehr mit den verschiedensten Thesen hier!

daß die Lampen gleich platzen, ist eigentlich ein sehr seltener Fall und hat idR nichts mit Überspannung zu tun, sondern meistens mit den thermischen Verhältnissen in der Leuchte oder mit dem Kurzschluss, den die Wendel beim durchbrennen manchmal verursacht (hier aber kaum, weil die Halos wohl nach unten gerichtet sind und die Wendel nur in den Kolben plumpst). Aus den Worten

"muß ich wohl neue Lampen besorgen. Am Besten mit Niedervolt-Leuchtmittel. Die sind wenigstens nicht so teuer :smile: "

kann man zB schliessen, daß es sich um Deckeneinbauspots handelt, die sind häufig mit Dämmwolle eingekapselt. Auf das Platzen der Lampen will ich auch nicht weiter eingehen, weil der Frager nicht sagte, daß das bei den Nachbarn auch so ist. Das kann ganz andere Gründe haben.

Er hat auch nicht geschrieben, daß die Lampen heller werden. Wenn allerdings die Lampen bereits flackern, steht einem Kabelbrand schon nichts mehr im Wege! Wenn das Licht immer zu bestimmten Uhrzeiten etwas heller oder dunkler wird, liegts am E-Werk, das hat nichts zu sagen. Falls im Haus ein Aufzug ist, könnte man die Zeitpunkte leicht vergleichen. Falls das E-Werk zu hohe Spannung liefert (Wahrscheinlichkeit bei 0%), hätten die Nachbarhäuser alle das gleiche Problem, da hilft fragen.

Das Thema „Kurzlebige Lampen und Überspannung“ ist in allen Foren öfter mal zu hören und gehört eindeutig und endlich mal ins Reich der Mythologie! Solche Üsp haben sich in der realen E-Installation noch niemals bewahrheitet und existieren bestenfalls direkt in Industriegebieten mit Maschinenparks oder in abgelegenen Häusern (vonmiraus noch in Disco’s mit viel Power, Gruß an Schwubbi). Und bevor die Lampen wegen Üsp gleich platzen, platzen vorher alle anderen Elektrogeräte, die nicht mit Ableitern geschützt sind.

Ich schätze mal, daß der Frager nicht mit mystischen ich-weiss-auch-was Theorien zugebunkert werden will, sondern Hilfe benötigt! Und aus meinen 16 Jahren Elektrofuzzileben kann ich mit 99%er Sicherheit sagen, daß der schleunigst zu beauftragende E-Installateur solche Klemmstellen finden wird wie hier:

http://www.de-online.info/archiv/2004/11/index.php?P…
http://www.postimage.org/image.php?v=aV1UbllA

In jedem Fall wird er lockere Klemmstellen finden, die sich - leider - von der Leuchte selbst über die Abzweigdosen in der Wand bis hin zu den UV’s und HV verstecken können, das muss der Eli vor Ort rausfinden. Bitte bringt den Frager nicht noch dazu nen Physiker, Chemiker und Biologen dazuzuholen, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Bei der Fehlerbeschreibung gibts nur EINE Antwort, sofort E-check durchführen lassen (laut Gesetz ist der Hausherr sogar dazu verpflichtet!).

> Im § 536 BGB heißt es ausdrücklich: Der Vermieter hat die vermietete
> Sache dem Mieter in einem dem vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten
> Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand
> zu erhalten!

Bei den VDE-Messungen wird ohnehin die Netz-Spannung gemessen, das hab ich vorhin schlicht vorrausgesetzt, weil der Gang zum Elektriker sowieso nicht erspart bleibt, ausser er will so weitermachen wie bisher.
Ich kenne Spg von bis zu 238Volt, die verkürzen die Lebensdauer von Glühlampen um ca 20-40%, aber bei Lebensdauer unter 1 Monat ist GEFAHR IM VERZUG, wie beschrieben und KEINE ZEIT für Theorien!

Die alten Schraubklemmen wurden bis in die 80er verwendet. Ich finde fast in JEDEM Altbau solche lockeren Klemmen, je nachdem obs der zierliche Lehrling oder der bärige Obermonteur festgeschraubt hat. Wenn die Fehlerbeschreibung mit den unnatürlich häufigen Ausfällen (wieder einmal) kommt, weiss ich aufgrund der geographischen Eingrenzung des Kunden schon ziemlich genau, wo der Fehler zu finden sein wird. Dazu gehört ganz einfach Erfahrung. Ich hatte mal ne Grundschule, wo die Leiterin sich beschwerte, dass seit Jahren ständig die PC’s und die Lampen kaputtgehen, und schon die Schreibmaschine hervorgeholt hatte. Der Elektriker wusste auch nicht, warum, und beschränkte sich aufs Austauschen. Ein Blick in die Hauptverteilung im Keller genügte und der Fall war klar. Ein Hauptdraht war bereits 30cm weit abgeschmort, weil er locker in der (Schraub-)Klemme saß. Der Sicherungssockel verschmolzen, die Farbe des Verteilers war auch nicht mehr grau, sondern überwiegend schwarz!

UND ICH REDE HIER NICHT VON EINEM EINZELFALL!!!
Also zuerst Anlage checken lassen und dann weiterschaun. Ich würde mich über einen glücklichen Fragewurm freuen, der uns danach schöne Fotos präsentieren kann und dessen Leuchten auch leuchten.

tschuldigung wenn ich hier so schreie, aber das musste mal gesagt werden.
liebe Grüße aus München, Robert

1 Like

Hallo Holger, erst mal sonnige Grüße aus München

Hallo Robert.
Grüße aus Dortmund (Deutschland) :smile:
Die anderen die im Freistaat Bayern wohnen mögen mir verzeihen… aber die anderen sind deiner Meinung nach alles Theoretiker und haben keine Ahnung.

"muß ich wohl neue Lampen besorgen. Am Besten mit
Niedervolt-Leuchtmittel. Die sind wenigstens nicht so teuer

-) "

kann man zB schliessen, daß es sich um Deckeneinbauspots
handelt, die sind häufig mit Dämmwolle eingekapselt.

Praxis:
Es gibt Hochvolt- und Niedervolt Leuchten. Sowohl für den Deckeneinbau als auch für andere Leuchten. Und dazu gibt es die noch als Leuchtstofflampen. Auch für verschiedene Einbauarten.
Und wie schließt Du da auf den Einbauort?

Auf den Rest antworte ich nicht, weil Du das Durchkaust was bereits (von den Theoretikern) geschrieben wurde. Schaue dir auch mal den Link zum Thema Kabelfehler vor dem HAK an.

Gruß
Holger

Hallo Holger, Nochmals Gruß aus München (Süddeutschland)))

entschuldige bitte, falls sich jemand übervorteilt gefühlt haben sollte, das war nicht meine Absicht, aber die vorhergehenden Ansichten waren schlicht FALSCH, und zwar für den Frager GEFÄHRLICH FALSCH !

Und das tut dem geneigten Fachmann weh, der die Folgen davon kennt.
Ich hoffe jedenfalls, dem Betroffenen geholfen zu haben.

Antworten brauchst Du auch diesmal wieder nicht, weil ich gar nicht darum gebeten hatte. Deine Antwort geht auch nicht auf die Dringlichkeit des Problems ein, und Ausweichen hilft dem Frager nunmal nicht. Und Landes-Gemobbel ist auch nicht wirklich süß, weil der Strom, der Fragers Bude abfackelt, auch aus bayern kommen könnte!

lG Robert

Guten Tag,

Das Thema „Kurzlebige Lampen und Überspannung“ ist in allen
Foren öfter mal zu hören und gehört eindeutig und endlich mal
ins Reich der Mythologie!

Das wundert mich nun aber, soetwas von einem erfahrenen Praktiker zu hören. Welche Spannungen werden denn von dem erfahrenen Praktiker gemessen? 240-245V sind keine Seltenheit. Leuchtmittel sind aber in der überwiegenden Zahl immernoch für 230V ausgelegt.
Da 5% Überspannung aber bereits 50% Lebensdauerverlust bedeuten und reguläre Lampen Kaltleiter sind, so kann man schon öfter damit rechnen daß sich die Lampen mit einem Knall beim Einschalten verabschieden.

Ich kenne Spg von bis zu 238Volt, die verkürzen die
Lebensdauer von Glühlampen um ca 20-40%, aber bei Lebensdauer
unter 1 Monat ist GEFAHR IM VERZUG, wie beschrieben und KEINE
ZEIT für Theorien!

Nun gibt es auch Leuchtmittel minderer Qualität. Aber solange wir keine genauen Angaben über die Art und Qualität der verwendeten Leuchtmittel haben bleibt es bei theoretischer Betrachtungsweise, da gebe ich Dir recht. Sollte es sich um Hochvolt-Halogenlampen mit GU10 Sockel handeln wäre es für mich erklärlich. Da tummelt sich verdammt viel minderwertiger Schrott am Markt. Und hier kommt es nicht selten zu einer Explosion.
Vor ein paar Jahren kamen gefälschte Osram Leuchtmittel auf den deutschen Markt, die reihenweise explodierten. Ich habe diese Leuchtmittel damals selbst gesehen und untersucht.

Wie gesagt, ich will Deine Theorie nicht in Abrede stellen. Aber es gibt auch noch andere Erklärungen im Bereich des möglichen.

Beste Grüße von Elwood.

n Abend El,

magst ja recht haben, aber in Deinem Fachgebiet lässt Du dir sicher auch nicht so leicht was erzählen, oder? Bei der Fehlerbeschreibung, daß in bestimmen Räumen (oder Bereichen) übernatürlich häufig Ausfälle sind und noch dazu 70er Baujahr, dann ist es nunmal zu 95% ein nachlassender Schraubkontakt und höchstens zu 5% was anderes. Aber in 40 Re’s war dieser Hinweis nicht enthalten. Also bleibts dabei, möglichst schnell Elektromann hinschicken (und zwar einen, der mindestens schon 1 graues Haar hat) und gut is’. Wenn 95% Gefahr ist, dann brauchst nicht mehr lang zu überlegen was zu 5% sonstnoch alles sein könnte, oder?

In diesem Sinne, mehr sag ich dazu nicht

Gruß, Robert

Guten Tag,
wie gesagt, ich stelle Deine Theorie nicht in Abrede und rate ebenfalls an, im Zweifel lieber einen Elektriker mit der Überprüfung der Anlage zu betrauen. Sicher ist sicher. Und selbst wenn der Elektriker feststellt, das alles in Ordnung ist, so hat man das beruhigende Gefühl das man sich auf die Installation verlassen kann.
Selbiges rate ich auch vielen, die kurz nach der Inbetriebnahme vermehrt den Ausfall von EVG beklagen. Nicht selten hat sich der N in der UV etwas gelockert und schon ist es passiert.
Ich denke, wir sind wohl beide Praktiker, die schon einiges an Erfahrung haben. Wobei es sich bei mir auf die Lichttechnik konzentriert.
Ich habe täglich mit vielen Elektrikern zu tun, die mich anrufen und mit denen ich versuche Fehler zu lokalisieren. Und auch ich lerne dabei täglich dazu. Dabei muss ich nicht selten direkt mit den Entwicklungsabteilungen der namhaften großen Hersteller von Leuchtmitteln und Vorschaltgeräten telefonieren.
Verzeihe mir bitte meine etwas voreingenommene Art bezüglich der Elektriker, aber ich habe in all den Jahren erschreckende Erfahrungen machen müssen. Ich will es Dir nicht unterstellen, aber heute meint jeder Elektriker, er kenne sich mit der Lichttechnik oder auch EDV-Netzwerken aus. Was ich dagegen oft in der Praxis erlebe lässt einen erschaudern. Von falsch aufgeklemmten Vorschaltgeräten bis zu abgeknickten Netzwerkkabeln ist da so ziemlich alles dabei.
Meist von Elektrikern, die mehr oder weniger die ganze Zeit mit ihren tollen Fachkenntnissen prahlen.
Ich möchte nochmals deutlich machen daß dies nicht auf Dich bezogen sein soll. Aber jeder hat eben so seine Erfahrungen.

Beste Grüße von Elwood