Mit Biodiesel heizen?

gar nicht wahr nicht
hallo wgn,

ähh, um einen elefanten zu überfahren brauchst du einen
panzer, und der verbraucht soviel, daß er auch nicht
weiterkommt als ein katzenbespriteter pkw. *g*

Es reicht ein Zug. So gesehen in Zimbabwe.
Tier stand auf der Leitung Schiene.
Ich nehme an, es sah den Zug kommen, hat sich
aber selbst ueberschaetzt (hier liegt irgendwo ein
Metapher* versteckt, glaube ich…).

Jedenfalls konnte man den ganzen restlichen Tag lauter
Menschen mit schwer behaengten (Plastiktueten aus denen
eine rote Fluessigkeit tropfte) Fahrraedern vom
Ungluecksort wegfahren sehen.
Weshalb dann aber wieder klar ist, warum das mit dem
Elefantensprit doch nicht klappt.

Gruesse
Elke

*nein, Metapher, dich hat keiner gerufen

Hallo!

Sie sind zumindest nicht in der Lage sinnvollen und
preisguenstigen Strom zu erzeugen.

Was ist denn deiner Meinung nach die Bedingung für sinnvollen
Strom?

Das er ankommt wenn man ihn braucht und nicht wenn gerade die Sonne scheint.

Und was ist preisgünstig?

Schau dir die Verguetung fuer die Dinger an! Traurig, traurig.

Kann es nicht sein, daß unsre Erwartung „billiger“ Energie der
Irrweg ist?

Wieso?

Alle Energieträger die wir zur Zeit nutzen, sind
günstiger als ernuerbare Energieträger. Aber bezieht man die
NAchhaltigkeit in die Rechnungen mit ein, sehen Öl, Gas und
Kohle ganz schön alt aus.

Rechne mir mal die Nachhaltigkeit aus?

Viele Grüsse!
Tobi

Hallo Tobi!

Sie sind zumindest nicht in der Lage sinnvollen und
preisguenstigen Strom zu erzeugen.

Was ist sinnvoller oder nicht sinnvoller Strom?

Strom der ankommt wenn man ihn braucht und nicht wenn der Wind blaest oder die Sonne scheint.

Zum Thema preisgünstig: Um zu beurteilen, ob etwas
preisgünstig oder zu teuer ist, brauchst Du einen Vergleich,
z. B. die kWh aus der Steckdose.

Schau dir die Verguetung fuer die Zwangsabnahmen an. Mein Vater hat selber so nen Dreck auf dem Dach. Natuerlich nur wegen dem Geld dass das Teil abwirft.

Was machst Du, wenn der
Haushaltsstrom statt 15 Cent/kWh irgendwann 50 Cent/kWh
kostet, weil fossile Energieträger teurer geworden sind?

Die 50 Cent sind immer noch billiger als der Solardreck, der auch bei hoheren Kosten fuer fossile Energietraeger, nicht ein einziges Kraftwerk ersetzen kann.

http://www.wams.de/data/2003/03/16/53078.html?search…

Was

machst Du, wenn unser Klima aufgrund der Verbrennung fossiler
Energieträger unverträglich wird und wir außer Wasserkraft und
Windenergie nur noch Sonnenenergie nutzen können?

Selbst wenn menschengemachtes CO2 fuer den Klimawandel (der Klimawandel, als waere das Klima jemals konstant gewesen) verantwortlich sein sollte, ist es mit Sicherheit nicht moeglich diesen mit Windraedchen zu beinflussen.

Wollen wir
so lange zuwarten?

Auf was? Auf etwas was weder erwiesen noch beeinflussbar ist?

Ist dir schon mal aufgefallen das es Leute wie Latif sind die behaupten das Stuerme usw… zugenommen haetten (was eine nachweisliche Luege ist)?

MfG
Tobi

Hallo Tobi!

Selbst wenn menschengemachtes CO2 fuer den Klimawandel (der
Klimawandel, als waere das Klima jemals konstant gewesen)
verantwortlich sein sollte, ist es mit Sicherheit nicht
moeglich diesen mit Windraedchen zu beinflussen.

Die „Windrädchen“ liefern inzwischen Nennleistungen im MW-Bereich, ohne das Klima zu belasten.

Wollen wir
so lange zuwarten?

Auf was? Auf etwas was weder erwiesen noch beeinflussbar ist?

Wenn Du erst den unumstößlichen Beweis haben willst, daß unser Tun die Atmosphäre nachhaltig beeinflußt und das Klima derart verändert, daß uns die Lebensbedingungen entzogen oder erschwert werden, ist es zu spät. Dann handelst Du wie jemand, der erst den Beweis haben will, daß es ihm schlecht ergeht, wenn er gegen den Baum fährt.

Ist dir schon mal aufgefallen das es Leute wie Latif sind die
behaupten das Stuerme usw… zugenommen haetten (was eine
nachweisliche Luege ist)?

Außer ein paar Ignoranten, die ihren Lebensstil mit Lebensgrundlage verwechseln, gibt es keine ernst zu nehmenden Leute mehr, die den durch Menschen verursachten Klimawandel bestreiten. Es gibt keinen ernst zu nehmenden Menschen mehr, der die Endlichkeit der Ressourcen anzweifelt. Es gibt keinen ernst zu nehmenden Menschen mehr, der unter Berücksichtigung von Förderaufwand, Preisentwicklung und Nachfrageentwicklung behauptet, wir könnten weiterhin und für längere Zeit billiges Öl verbrennen.

Die Frage, ob Energieträger billig bleiben und ob wir Alternativen zu bisherigen Heizungs- und Antriebskonzepten sowie zum Verbrauchsverhalten brauchen, stellt sich überhaupt gar nicht mehr. Sie ist u. a. von der Nachfragerealität längst beantwortet.

Man kann fragen, ob winzigste Solaranlagen zur Stromerzeugung sinnvoll sind, aber man kann die Solarenergie als solche nicht ernsthaft in Frage stellen. Man kann auch den Sinn von Windkraftanlagen nicht in Frage stellen. Im übrigen ist es nicht neu, daß verschiedene Kraftwerkstypen unterschiedliche Aufgaben haben. Etwa Pumpspeicherkraftwerke oder Gaskraftwerke sind nicht sinnfrei, weil sie für den Grundlastbedarf wenig geeignet ist. Der Mix wurde vielmehr schon immer gebraucht. Ähnlich verhält es sich mit eingespeister Energie aus Windkraft und Solaranlagen. Was diese Anlagen liefern, muß nicht in anderen Kraftwerken unter Erzeugung von Abgasen und Abwärme verheizt werden.

Gruß
Wolfgang

Hallo Tobi!

Ist dir schon mal aufgefallen das es Leute wie Latif sind die
behaupten das Stuerme usw… zugenommen haetten (was eine
nachweisliche Luege ist)?

Zunächst möchte ich auf einen Widerspruch hinweisen: Der Beweis für den durch Menschen verursachten Klimawandel ist in der gewünschten Form (zum wirklich großen Glück!) derzeit nicht zu bringen. Woher willst Du den Gegenbeweis holen?

Wir können nur beobachten und genau das empfehle ich. In den 70er Jahren bis etwa 1990 war ich begeisteter Bergwanderer in verschiedenen Regionen der Alpen. In diesem Zeitraum von immerhin rund 20 Jahren war für mich der alljährlich deutliche Rückgang der Gletscher unübersehbar. Anwohner und Hüttenwirte bestätigten die Beobachtung. Da schmilzt Jahrtausende altes Eis ab.

Ein bißchen aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit geraten ist der alljährliche Waldschadensbericht. Aus dem Blickfeld geraten sind auch ganze Regionen, in denen Du kaum noch einen gesunden Nadelbaum findest. Auch an übersäuerte Böden, die großflächig gekalkt werden, haben wir uns gewöhnt. Dazu zahllose Gebäude, die hunderte Jahre schadlos überstanden, an denen man aber in den letzten Jahrzehnten mit der Instandsetzung zerfressenen Gesteins kaum noch nachkommt. Das alles sind keine Horrorszenarien von Öko-Spinnern, das ist Realität!

Das Jahrhundert hat kaum begonnen und eine „Jahrhundertflut“ und ein „Jahrhundertorkan“ jagt den nächsten.

Aber wir haben ja keine Beweise (und offenkundig auch keine Augen im Kopf) und deshalb muß es sich beim Abschmelzen der Gletscher und beim sauren Niederschlag um Launen der Natur handeln, mit denen wir nichts zu tun haben. So ungefähr?

Gruß
Wolfgang

MfG
Tobi

Hallo!

Was ist denn deiner Meinung nach die Bedingung für sinnvollen
Strom?

Das er ankommt wenn man ihn braucht und nicht wenn gerade die
Sonne scheint.

Daher braucht man einen ausgewogenen Mix.

Und was ist preisgünstig?

Schau dir die Verguetung fuer die Dinger an! Traurig, traurig.

Kann es nicht sein, daß unsre Erwartung „billiger“ Energie der
Irrweg ist?

Wieso?

Falls, und ich sage bewußt „falls“ der Mensch durch die CO2-Erhöhung in der Atmosphäre am Klima schraubt, sind die Folgen der Veränderung (Häufigere Extreme, Zunahme der Schäden und der SChadenshäufigkeit) nicht in den tatsächlichen Betriebskosten der fossilen Energieträger enthalten.
Falls nicht, tun wir trotzdem nicht schlecht daran, den kommenden Generationen wichtige Rohstoffe zu hinterlassen.
Wir kommen auf den Trichter, daß es so nicht weitergehen kann, weil die etablierten Energieträger viel zu billig sind. Gleichzeitig sollen sich aber die neu entwickelten Technologien bitte am Markt preislich mit den -als zu billig Erkannten- messen.
Da steckt ein ziemlicher Haufen Ironie drin…

Rechne mir mal die Nachhaltigkeit aus?

Wenn ich eine Maschine betreibe, die z.B Pflanzenabfälle verbrennt, kann ich damit rechnen, daß ich eine beliebig lange Zeit versorgt bin.
Wir werden ja sehen, wie die ölverbrauchenden Zweige (wer ist das nicht?)bei 100-150$/Barrel weiter(ver-)fahren.

Viele Grüsse!
Denis

Energiekosten und Halbwertzeit von Solarzellen
Hallo Steven,

wir sind uns einig, dass die Herstellung billig ist und
deshalb die Module recht günstig produziert werden können.
Dies ist aber nur der fall, weil die Energie, die reingesteckt
wird, zu billig ist. Nimm Solarmodule deiner Wahl, und erzeuge
die notwendige Energie, um wieder neue Module herstellen zu
können. Du wirst sehr schenll feststellen, dass du irgendwann
nur noch draufzahlst.

Die Frage war doch aber, ob mehr Energie hineingesteckt wird als in Lifetime erzeugt wird. Die Frage aber ist völlig unabhängig von den Energiepreisen.

Desweiteren gehen fast alle Berechnungen davon aus, dass der
Wirkungsgrad z.B. 24% beträgt. Das ist grundsätzlich falsch.
Die Zelle degeneriert pro Jahr um ca. 1%, was dann auch die
Lifetime ausmacht. Nach 10 Jahren brauchst du schon doppelt
soviele Zellen, um die gleiche Energie zu erzeugen.

Wie hast Du das denn ausgerechnet ? Bei Degeneration um 1 % ergibt sich eine Halbwertzeit von 69 Jahren. Nach dieser Zeit also erst brauchst Du doppelt soviel Zellen um den gleichen Strom zu erzeugen.

Und wo hast Du diese Zahl von einem Prozent her ?

Gruss Jacobias

Hallo Wolfgang

Wir können nur beobachten und genau das empfehle ich. In den
70er Jahren bis etwa 1990 war ich begeisteter Bergwanderer in
verschiedenen Regionen der Alpen. In diesem Zeitraum von
immerhin rund 20 Jahren war für mich der alljährlich deutliche
Rückgang der Gletscher unübersehbar. Anwohner und Hüttenwirte
bestätigten die Beobachtung. Da schmilzt Jahrtausende altes
Eis ab.

Ja, das Klima wird wärmer. Ich glaube nicht das dies jemand bestreitet. Strittig wie groß der Anteil des Menschen ist und ob es überhaupt schädlich ist, dass das Klima wärmer wird.

Was die Gletscher angeht, so waren diese zu Zeiten der Römer sehr viel kleiner als Heute. Hannibal zog also nicht durch Schnee und Eis, sondern inmitten grüner Wälder über die Alpen. Vor 7000 Jahren (zur Zeit als Sahara noch grün war also) gab es vermutlich überhaupt keine Gletscher.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,356956,00.html

Ein bißchen aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit geraten ist
der alljährliche Waldschadensbericht. (…)

Aus der Bundeswaldinventur aus Oktober 2004 ergibt sich jedoch, dass so viel Wald nachwächst wie nie zuvor.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,32099…

Das Jahrhundert hat kaum begonnen und eine „Jahrhundertflut“
und ein „Jahrhundertorkan“ jagt den nächsten.

Ich kenne da nur Katrina. Katrina war ein Hurrikan der Stärke 4-5. Also durchaus kein Jahrhundertorkan. Was ihn außergewöhnlich machte, war, dass er über New Orleans zog.

Du mixt hier zwei Dinge : Klimaveränderungen mit Schäden die dadurch entstehen, dass der Mensch in Gebieten siedelt, in denen er eigentlich nicht siedeln sollte … und dass der Mensch Flüssen ihrer Überschwemmungsgebiete beraubt … dadurch aber erst entstehen die kostenträchtigen Katastrophen … in der Tat durch Menschen gemacht, mit dem Klimawandel aber hat dies nichts zu tun.

Gruss Jacobias.

Falls, und ich sage bewußt „falls“ der Mensch durch die
CO2-Erhöhung in der Atmosphäre am Klima schraubt, sind die
Folgen der Veränderung (Häufigere Extreme, Zunahme der Schäden
und der SChadenshäufigkeit)

bis jetzt ist dies nicht der Fall (auch wenn mache Talk-Show Klimaexperten dies behaupten)! Wie kommt man darauf das waermer = schlechter bedeutet? Warmperioden waren fuer die Menschheit doch bis jetzt stehts die bessern Zeiten?

Falls nicht, tun wir trotzdem nicht schlecht daran, den
kommenden Generationen wichtige Rohstoffe zu hinterlassen.
Wir kommen auf den Trichter, daß es so nicht weitergehen kann,
weil die etablierten Energieträger viel zu billig sind.

Okay, kein Wiederspruch.

Gleichzeitig sollen sich aber die neu entwickelten
Technologien bitte am Markt preislich mit den -als zu billig
Erkannten- messen.
Da steckt ein ziemlicher Haufen Ironie drin…

Am Markt messen? Dann wuerde es wohl kein einziges Windrad und noch viel weniger Photovoltaik-Anlagen geben.

Rechne mir mal die Nachhaltigkeit aus?

Wenn ich eine Maschine betreibe, die z.B Pflanzenabfälle
verbrennt, kann ich damit rechnen, daß ich eine beliebig lange
Zeit versorgt bin.
Wir werden ja sehen, wie die ölverbrauchenden Zweige (wer ist
das nicht?)bei 100-150$/Barrel weiter(ver-)fahren.

Ich hab nix gegen erneuerbare Energien. Aber etwas gegen Windraedchen und Photovoltaik-Anlagen!

Wenn ich die gruene Wahlwerbung sehe: Weg vom Oel und darauf ist so eine Sonnenenergiescheisse abgebildet, da fass ich mir an den Kopf.

MfG

Hallo,

Die Frage war doch aber, ob mehr Energie hineingesteckt wird
als in Lifetime erzeugt wird. Die Frage aber ist völlig
unabhängig von den Energiepreisen.

Das lässt sich doch oben leicht feststellen.
Übrigens gelten die hohen Wirkungsgrade nur unter Laborbedingungen und für sehr teures und aufwe(ä)ndig herzustellendes monokristallines Si. Werte von 17% sind hier realistischer. Beim billigeren poly-Si ergen sich Werte um die 14% und beim amorphen Si um die 5%.

Wie hast Du das denn ausgerechnet ? Bei Degeneration um 1 %
ergibt sich eine Halbwertzeit von 69 Jahren. Nach dieser Zeit
also erst brauchst Du doppelt soviel Zellen um den gleichen
Strom zu erzeugen.

Solarmodule degenerieren nicht mit 1% von ihrem vorherigen Wert, sondern mit 1% vom absolut Wert. Bei 24% Wirkungsgrad ergibt sich eine Lifetime von 24 Jahren, wobei das Modul schon nach 10 Jahren unbrauchbar ist.

Und wo hast Du diese Zahl von einem Prozent her ?

Ergibt sich aus der abgebenen Energie über die Zeit bei gleicher Einstrahlung.

Ich halte die Entwicklung nicht für sinnlos, jedoch die daraus erwachsene Euphorie. „Mit Solarmodulken könenn wir den gesamten Energiebedarf decken“ usw. Die Herstellung verbraucht nunmal mehr Energie und schädigt die Umwelt nachhaltiger als die Module produzieren können, jedoch sind sie ja nur der Anfang der Entwicklung.

Biodiesel versus Photovoltaik
Hallo Tobi,

Falls nicht, tun wir trotzdem nicht schlecht daran, den
kommenden Generationen wichtige Rohstoffe zu hinterlassen.
Wir kommen auf den Trichter, daß es so nicht weitergehen kann,
weil die etablierten Energieträger viel zu billig sind.

Okay, kein Wiederspruch.

Gleichzeitig sollen sich aber die neu entwickelten
Technologien bitte am Markt preislich mit den -als zu billig
Erkannten- messen.
Da steckt ein ziemlicher Haufen Ironie drin…

Am Markt messen? Dann wuerde es wohl kein einziges Windrad und
noch viel weniger Photovoltaik-Anlagen geben.

Rechne mir mal die Nachhaltigkeit aus?

Wenn ich eine Maschine betreibe, die z.B Pflanzenabfälle
verbrennt, kann ich damit rechnen, daß ich eine beliebig lange
Zeit versorgt bin.
Wir werden ja sehen, wie die ölverbrauchenden Zweige (wer ist
das nicht?)bei 100-150$/Barrel weiter(ver-)fahren.

Ich hab nix gegen erneuerbare Energien. Aber etwas gegen
Windraedchen und Photovoltaik-Anlagen!

Wenn ich die gruene Wahlwerbung sehe: Weg vom Oel und darauf
ist so eine Sonnenenergiescheisse abgebildet, da fass ich mir
an den Kopf.

Ich würde gerne verstehen, was Du gegen Photovoltaikanlagen hast. Abneigung gegen Windräder kann ich ja noch nachvollziehen … in großen Feldern verschandeln diese das Landschaftsbild … Anwohnern sind diese eine Qual.

Du hast nichts gegen regenerative Energien … angeregt durch den Thread hier habe ich mal gerechnet, wieviel Energie man eigentlich pro Hektar erntet. Rapsölertrag wird pro Hektar als zwischen 1000 und 2000 Litern liegend angegeben. Nehmen wir mal den günstigsten Fall von 2000 Litern an, so erntet man pro m² 0,2 Liter pro Jahr, was ca 24 kwh entspricht.

Selbst wenn ich für Photovoltaik einen Wert von lediglich 100 kwh pro/qm und Jahr annehme (was 10 % Wirkunksgrad entspräche) erntete ich aber immer noch die 4-fache Energie pro qm, als wenn ich Rapsöl pflanze.

Input/Output Rechnungen verändern dieses Bild zwar, aber zugunsten der Photovoltaik, denn auch für die Gewinnung von Rapsöl muß ich natürlich Energie aufwenden. Es verbleiben beim Rapsöl dann 50 % als Energiegewinn, also max 1000 Liter/ha und Jahr.

Gruss Jacobias

Wie hast Du das denn ausgerechnet ? Bei Degeneration um 1 %
ergibt sich eine Halbwertzeit von 69 Jahren. Nach dieser Zeit
also erst brauchst Du doppelt soviel Zellen um den gleichen
Strom zu erzeugen.

Solarmodule degenerieren nicht mit 1% von ihrem vorherigen
Wert, sondern mit 1% vom absolut Wert. Bei 24% Wirkungsgrad
ergibt sich eine Lifetime von 24 Jahren, wobei das Modul
schon nach 10 Jahren unbrauchbar ist.

Hallo Steven,

meiner Ansicht nach irrst Du hier gewaltig. Zumindest widerspricht es allem, was man im Netz so findet. Die Hersteller selber geben auf ihre Module die Garantie ab, dass diese nach 25 Jahren immer noch 80 % der Nennleistung hergeben

http://www.soretec.de/photo.php?site=photo/solarmodu…

Gruss Jacobias

Hallo Jacobias!

Ja, das Klima wird wärmer. Ich glaube nicht das dies jemand
bestreitet. Strittig wie groß der Anteil des Menschen ist und
ob es überhaupt schädlich ist, dass das Klima wärmer wird.

Wir können einfach weitermachen, bis alle strittigen Fragen zweifelsfrei geklärt und mit irreversiblen Fakten belegt sind.

Was die Gletscher angeht, so waren diese zu Zeiten der Römer
sehr viel kleiner als Heute.

Im Laufe der Erdgeschichte gab es zahlreiche Klimaveränderungen, wobei der Blick zu eng ist, wird er allein auf die Temperatur gerichtet. Klar ist aber der Zusammenhang zwischen Temperaturanstieg und verstärkter Bildung von Wirbelstürmen und unübersehbar ist die Geschwindigkeit der Veränderungen. Wenn ich vom Abschmelzen der Gletscher spreche, meine ich Vorgänge, bei denen man sich buchstäblich daneben stellen kann. Man sieht die Veränderung von einem Tag auf den anderen und binnen eines Jahres ist ein Gletscher um hunderte Meter kleiner geworden. Wo man vor einem Jahr noch über dickes Eis stapfte, sind nur noch Geröllfelder. Wir reden hier beim Zeitmaßstab nicht mehr von erdgeschichtlichen Zeiträumen, sondern von ganz kurzen Zeiten nur eines oder weniger Jahre!

Aus der Bundeswaldinventur aus Oktober 2004 ergibt sich
jedoch, dass so viel Wald nachwächst wie nie zuvor.

Hier sollte man ein paar Dinge trennen. Schadensbild und nachwachsender Wald sind verschiedene Stiefel. Die Menge des nachwachsenden Waldes (besser: Des nachwachsenden Holzbestands) hat etwas mit Aufforstungstätigkeit zu tun. Im übrigen rechnet man in der Forstwirtschaft in Zeiträumen von einem halben bis einem Jahrhundert. Daran gemessen sind wir erst im Begriff, die großflächigen Abholzungen in der Folge von 2 Weltkriegen und ihren Notzeiten mit Mangel an Bau- und Brennmaterial zu überwinden. Zum Glück wird viel aufgeforstet. Ohne die Aufforstungen hätten wir ein katastrophales Schadensbild. Das Dramatische ist, daß die aufgeforsteten Flächen nach wenigen Jahrzehnten ausgeprägte Schadensbilder zeigen.

Das Jahrhundert hat kaum begonnen und eine „Jahrhundertflut“
und ein „Jahrhundertorkan“ jagt den nächsten.

Ich kenne da nur Katrina. Katrina war ein Hurrikan der Stärke
4-5. Also durchaus kein Jahrhundertorkan.

Die Betrachtung des einzelnen Ereignisses bringt in diesem Zusammenhang nichts. Es geht nur um die Häufigkeit von Wirbelstürmen, ganz gleich, ob sie sich über bewohntem Gebiet bewegen oder nicht. Diese Häufigkeit nimmt mit der Erderwärmung zu.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Nehmen wir mal den :günstigsten Fall von 2000 :Litern an, so erntet man pro
m² 0,2 Liter pro Jahr, was ca :24 kwh entspricht.

Nimmt man für Rapsöl den Heizwert von Heizöl an, kommt man auf 10 kWh/Liter, also auf 2 kWh/0,2 Liter. Oder Heizwert 12 kWh/kg -> 2,4 kWh/200 g.

Gruß
Wolfgang

Hallo Steven!

Desweiteren gehen fast alle Berechnungen davon aus, dass der
Wirkungsgrad z.B. 24% beträgt. Das ist grundsätzlich falsch.
Die Zelle degeneriert pro Jahr um ca. 1%, was dann auch die
Lifetime ausmacht. Nach 10 Jahren brauchst du schon doppelt
soviele Zellen, um die gleiche Energie zu erzeugen.

Hier geht etwas durcheinander. Zunächst muß man unterscheiden, um welche Art von Solarzellen es sich handelt. Ich berücksichtige jetzt nur Siliziumzellen. Zu unterscheiden sind

  1. monokristalline Zellen
    Wirkungsgrad ca. 18%, teuer, Alterung spielt nur eine untergeordnete Rolle und ist über Jahre kaum nachweisbar.

  2. polykristalline Zellen
    Wirkungsgrad ca. 15%, nicht ganz so teuer.
    Alterung ist von unterordneter Bedeutung.

  3. amorphe Zellen.
    Wirkungsgrad bestenfalls 10%, preiswert. Deutliche Alterungseffekte.

Amorphe Zellen finden bei kurzlebigen Gütern Anwendung, Taschenrechnern etc., aber nicht in der Stromversorgung zur Einspeisung ins öffentliche Netz.

Zur Stromerzeugung mit Einspeisung ins öffentliche Netz sind monokristalline Zellen das Optimum. Alterung der Zellen darf man vernachlässigen. Wenn ein Modul kaputt geht, dann deshalb, weil die Kapselung schadhaft wurde. Es ist bis heute kein Selbstgänger, Technik gleich welcher Art über viele Jahre mit tausenden Temperaturwechseln in einem recht breiten Bereich von -25°C bis +80°C funktionssicher zu halten.

Rechne mit 700 W/m² bei optimaler Ausrichtung zur Sonne und mit einem Wirkungsgrad von 18%. Der erforderliche Stromwandler kostet ein bißchen Wirkungsgrad und Staub auf den gekapselten Solarmodulen ist unvermeidlich. So kommt man mit dem runden Wert von 100 W elektrischer Leistung pro Quadratmeter dem praktischen Betrieb sehr nahe. Rechne außerdem mit 1.500 Sonnenstunden p. a., auf Rügen ein wenig mehr als in der Frankfurter Dunstglocke. Auf diese Weise kommt man auf 150 kWh/m² p. a…

Gruß
Wolfgang

Mahlzeit,

Die Betrachtung des einzelnen Ereignisses bringt in diesem
Zusammenhang nichts. Es geht nur um die Häufigkeit von
Wirbelstürmen, ganz gleich, ob sie sich über bewohntem Gebiet
bewegen oder nicht. Diese Häufigkeit nimmt mit der
Erderwärmung zu.

so wie ich das verstanden habe, trifft das keineswegs zu. Nicht die Häufigkeit, sondern die Intensität der Wirbelstürme hat zugenommen:

Zwar ist Cubasch vorsichtig, einen direkten Zusammenhang zwischen „Katrina“ und der globalen Erwärmung herzustellen. Insgesamt aber ist schon heute eine Zunahme der Intensität von tropischen Wirbelstürmen zu beobachten. Der US-Forscher Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology etwa hat solche Stürme über die vergangenen 30 Jahre analysiert. Windgeschwindigkeit und Sturmdauer seien im Schnitt um 20 Prozent gestiegen, schrieb Emanuel Anfang August im Fachblatt „Nature“. Der Forscher betonte zugleich, dass nicht die viel zitierte Häufigkeit der Wirbelstürme, sondern ihre Intensität ausschlaggebend für ihre Zerstörungskraft sei.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,37198…

Ansonsten gehe ich völlig mit dir konform.

Gruß

Sancho

Huhu!

Jedenfalls konnte man den ganzen restlichen Tag lauter
Menschen mit schwer behaengten (Plastiktueten aus denen
eine rote Fluessigkeit tropfte) Fahrraedern vom
Ungluecksort wegfahren sehen.
Weshalb dann aber wieder klar ist, warum das mit dem
Elefantensprit doch nicht klappt.

Warum? Ein elefantenspritbetriebenes Fahrrad ist doch noch effizienter als der kanarienvogelbetriebene Panzer?

Oder wie war das jetzt noch gleich?

Gruß
Patrick

Oder wie war das jetzt noch gleich?

Das war so, dass jeder Elefant gleich aufgefrgessen
wird, bevor er verdieselt werden kann.

Sala kahle,
Elke

Hallo Steven!

Die Herstellung verbraucht

nunmal mehr Energie und schädigt die Umwelt nachhaltiger als
die Module produzieren können…

Das stimmte vor vielen Jahren, heute ist es nur noch ein Vorurteil. Aber nichts hält sich hartnäckiger als ein Vorurteil. Für Solarmodule kannst Du mit 3 bis 4 Jahren rechnen, für Windkraftanlagen aus aktueller Produktion mit höchstens einem Jahr, bis sie die für ihre Produktion eingesetzte Energie selbst erzeugt haben.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Das stimmte vor vielen Jahren, heute ist es nur noch ein
Vorurteil. Aber nichts hält sich hartnäckiger als ein

Du kannst es dir selber ausrechnen.
Studien darüber gibt es zuhauf im Netz. Bitte beachte ausschließlich die, die den Energieaufwand zur Herstellung und der Speicherung berücksichtigen.

Vorurteil. Für Solarmodule kannst Du mit 3 bis 4 Jahren
rechnen, für Windkraftanlagen aus aktueller Produktion mit

Das stimmt nicht. Damit kannst du rechen, wenn du vom Staat subventioniert wirst.