Lampe mit Transistor schalten
Hallo,
die Aufgabenstelung ist schon reichlich konfus. Bei einem
Schüler mit physik. Grundwissen und bischen Interesse für
E-Technik sollte es schon etwas besser zu formulieren sein.
Nun zum Thema:
Ich möchte mit dem Computer (der etwas 3 Volt) liefert,
sozusagen eine
Batterie einschalten, und die Batterie würde dann 9 Volt auf
ein
So,so, ein PC-Signalausgang gibt also eine High-Pegel
von ca. 3V aus. Handelt es sich hier evtl. um eine
Signalleitung des LPT, oder was ist es denn ?
Lämpchen senden! Mir ist es klar, dass man eine Batterie nicht
ausschalten
kann, oder einschalten, aber wie kann ich dass machen??? NOCH
ETWAS
Wenn Du schon weist, daß man es so nicht machen kann, warum
willst Du es dann doch wissen wie’s geht ?-o)
WICHTIGES: Dass was ich mit dem Computer anspreche, sollte
keine Rück
spannung, oder eine Kurzschluss, verursachen, also sousagen
Rückwirkungfreiheit ist natürlich wichtig, um zu verhindern,
daß der PC-Ausg. überlastet wird.
ein Lämpchen
aber mit dem kann ich ja keine Batterie einschalten, oder
sonst etwas!
UND RELAIS KANN ICH AUCH NICHT VERWENDEN!
Also kurz: Computer sendet (3 Volt) Andere Batterie bemerkt
es, und sendet 9 Volt an ein anderes Lämpchen!
Quatsch, diese Formulierung!
PC gibt ein Signal mit 3V Pegel aus. Damit soll ein
Lampenstromkreis mit 9V-Batt. als Spannungquelle geschlossen
bzw. geschaltet werden, oder ?
Ich möchte es so
schnell wie möglich
machen, und kann nicht nocht viele Zusatzmaterialien kaufen,
also
schnell und einfach erklären! ICH HOFFE IHR KOMMT NACH!?!
Nun mal nicht so aufgeregt. Die Onkels hier bei w-w-w helfen Dir
schon, auch ohne daß Du sie noch antreibst.
Zur Schaltung im Vorposting will ich hier noch einige
Dimensionierungsrichtlinien geben:
Auswahl des Transsistors: Der muß für die Spannung und den
max. Strom durch die Lampe ausgelegt sein.
Beachte, daß Glühlampen einen erhöhten Kaltstrom beim
Einschalten verursachen.
Der Basisvorwiderstand Rb kann in Abhängigkeit vom Laststrom
(Kollektorstrom durch Rc = Lampe), dem Stromverstärkungsfaktor
beta und dem realen Ansteuerpegel berechnet werden.
Ich mache das mal an einem Beispiel:
Geg.: Lampe mit 9V/1Watt -> I-lampe = ca. 111mA
Dafür sollte also ein Transistor mit Ic > 300…500mA reichen.
Ich nehme mal einen Stromverstärkungsfaktor von beta > 40 an.
Der Stromverstärkungsfaktor ist auch ein wichtiger Parameter,
denn Du bei, Kauf mit beachten solltest.
Dann muß der Transistor mit einem Basisstrom von mind.
110mA / 40 = 2,75mA gespeist werden. Da der Transistor
auch noch den Kaltstrom schaffen muß und auch im eingeschalteten
Zustand sicher in die Sättigung gehen soll, nehme ich zur
Sicherheit mal ca. den doppelten Basisstrom an -> Ib = 5mA
Am voll duchgeschalteten Trans. ist die Basisspanung
Ub = ca. 0,7V. Der Basisvorwiderstand Rb berechnet sich dann
wie folgt: Rb = (3V-0,7V)/5mA = ca. 470 Ohm.
In diesem Fall wird’s mit einem Rb = 10KOhm, wie im vorgehenden
Posting also gar nichts.
Hier ist noch zu beachten, daß der PC-Ausgang den Strom von
ca. 5mA auch wirklich liefert und nicht schon. Andernfalls
wird die Bilanz noch schlechter.
Was hilft dagegen:
- Lampe, mit weniger Stromverbrauch oder z.B. LED (10…20mA)
- Transistor mit höherer Stromverstärkung (beta von 200 ist
bei kleineren Trans. durchaus möglich) oder
zwei Transitoren in Darlingtonschaltung (hat wesentlich höhere
Stromverstärkung (beta_ges = beta2 * beta2).
Gruß Uwi