Nachbar versucht Hund zu vergiften

Hallo!

Ich stelle diese Frage hier leider um einige Ecken, so daß ich vielleicht nicht sehr viele Informationen liefern kann, aber ich versuche mein bestes und frage ggf. gerne nach.

Es geht um den Hund der Schwägerin meiner Nachbarin. Diese wohnt in einem Einfamilienhaus, an dessen Garten die Gärten von drei anderen Nachbarn grenzen. Sie hat jetzt seit ca. einem Jahr einen kleinen Hund (Jack-Russel) und dieser hat schon zwei mal (1. Mal vor ca. 10 Monaten, 2. Mal vor einigen Wochen) im Garten etwas giftiges gefressen, wie der Tierarzt feststellte. Letztes Mal hat der Hund noch ein Stück Mettwurst ausgespuckt, in dem Rattengift zu finden war.

Alle Anzeichen sprechen dafür, daß ein bestimmter Nachbar das vergiftete Futter über den Zaun geworfen hat. Dieser Nachbar ist als streitsüchtig bekannt. Alle anderen Nachbarn kommen keinesfalls infrage.

Ich hatte versprochen hier einmal nachzufragen, ob jemand weiß, was man in einem solchen Fall machen kann. Jeglicher Versuch mit diesem Nachbarn direkt ins Gespräch zu kommen ist wohl hoffnungslos.

Vielen Dank & liebe Grüße,
Tanja

Hallo Tanja,

Ich stelle diese Frage hier leider um einige Ecken, so daß ich
vielleicht nicht sehr viele Informationen liefern kann, aber
ich versuche mein bestes und frage ggf. gerne nach.

Es geht um den Hund der Schwägerin meiner Nachbarin. Diese
wohnt in einem Einfamilienhaus, an dessen Garten die Gärten
von drei anderen Nachbarn grenzen. Sie hat jetzt seit ca.
einem Jahr einen kleinen Hund (Jack-Russel) und dieser hat
schon zwei mal (1. Mal vor ca. 10 Monaten, 2. Mal vor einigen
Wochen) im Garten etwas giftiges gefressen, wie der Tierarzt
feststellte. Letztes Mal hat der Hund noch ein Stück Mettwurst
ausgespuckt, in dem Rattengift zu finden war.

Alle Anzeichen sprechen dafür, daß ein bestimmter Nachbar das
vergiftete Futter über den Zaun geworfen hat. Dieser Nachbar
ist als streitsüchtig bekannt. Alle anderen Nachbarn kommen
keinesfalls infrage.

Ich hatte versprochen hier einmal nachzufragen, ob jemand
weiß, was man in einem solchen Fall machen kann. Jeglicher
Versuch mit diesem Nachbarn direkt ins Gespräch zu kommen ist
wohl hoffnungslos.

Vielen Dank & liebe Grüße,
Tanja

Traurige Geschichte, denn leider ist sowas nur Sachbeschädigung. Klar kann man die zur Anzeige bringen aber ob das was bringt stelle ich hier mal in Frage.

Eher ist der Schwägerin deiner Nachbarin anzuraten Ihrem Hund beizubringen nichts von draußen zu fressen. Und auch nichts von Fremden zu nehmen. Da wendet Sie sich am besten an eine Hundeschule oder einen Hundeverein. Die Trainer können ihr bestimmt weiterhelfen.

Ich hoffe der Hund hat keine bleibenden Schäden davongetragen.

Gruß Andrea

Hallo Tanja !

Stell dem Typen eine Falle. Konstruiere eine Situation, in der er sich unbeobachtet fühlen muß. Wenn er dann wieder Mettwurst schmeisst lass sie liegen wo sie ist, sichere sie und fasse sie auf keinen Fall an. Dann Polizei, Strafantrag zuerst wegen unerlaubter Abfallbeseitigung und anschliessend, wenn die Probe vergiftet war, wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz usw. Toll wäre ein Photo des Typen, wie er gerade wirft. Möglicherweise musst Du längere Zeit warten. Analysiere den Tagesablauf des Typen. Wann hat er Zeit, so etwas zu machen? Wo kauft man bei Euch Mettwurst dieses Typs etc…
Das ist eine tolle Aufgabe für eine Pfadfindergruppe.
mfg Rolf

Hallo!
Geh so vor wie Catweazle es geschrieben hat.Zwar ist es Sachbeschädigung,aber freilebende Tiere die Artengeschützt sind,sind ja auch betroffen und gefährdet,damit ist die Anzeige rechtskräftig und somit wird die Sachbeschädigung ausser Kraft treten und sogleich ein Verstoß gegen das Artenschutzgesetz in Kraft treten.Und wenn sie den Hund im Garten frei laufen lässt,entweder aufpassen und Garten vorher durchforsten oder einen Maulkorb (Lederriemen) um das Maul binden,damit der Hund nichts fressen kann.Bei mir wär so ein Typ an der richtigen Adresse.Den würde ich beschatten,Fotos machen und dem Gericht alles aufs silbernde Tablett servieren,damit er löhnt und einen saftigen Denkzettel verpasst bekommt.
Gruß Frank

Bleiben wir mal bei der Realität
Hi,

leider werden die unten gemachten Fantasievorschläge von TKKG und Co. nicht viel nutzen - denn wer soll sich die Mühe machen den Nachbarn über solch lange Zeit zu observieren???
Schließlich hatten die letzten Taten einen Abstand von 10 Monaten
Und das die Betroffene bereit ist ein Videoüberwachungssystem installieren zu lassen kann ich mir kaum vorstellen, obwohl das wahrscheinlich die einzig reelle Möglichkeit wäre den Täter zu überführen.
Auch wenn es sich hierbei nur um (vesuchte) Sachbeschädigung iVm einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz handeln dürfte, sollte man die Sache trotzdem zur Anzeige bringen. Das kostet nix, bringt auch direkt nix, aber die Fälle sind Aktenkundig und können ggf. mal mit herangezogen werden, wenn der Täter zufällig auffliegen sollte.
Ansonsten würde ich alle Nachbarn, den Briefträger und wer sonst noch als möglicher „Aufpasser“ in Frage kommt erzählen, dass jemand versucht den Hund zu vergiften und sie alle bitten die Augen offen zu halten, ggf. scheinheilig sogar den „Verdächtigen“.
Am sinnvollsten ist natürlich der Vorschlag, dem Hund beizubringen draussen nix zu fressen.
Im Garten die Augen offen halten ob was rumliegt macht sie ja mit Sicherheit schon.

Leider alles etwas unbefriedigend, aber kaum zu ändern…

Trotzdem viel Glück für die Bekannte der Schwägerin Deiner Bekannten die jemand kennt, der …

ElC.

Hallo Tanja,

ich würde ihr raten, den Garten zu kontrollieren, evtl. zu suchen, wo die vergifteten Stücke liegen und einen Bewegungsmelder mit einem starken Strahler dort anzubringen, wo der Zaun des Nachbars angrenzt und er unbemerkt etwas werfen oder durchstecken könnte. Wenn er in die Nähe des Zaunes geht, wird der Strahler angehen und er hoffentlich abgeschreckt werden.

LG
Sabine

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Letztes Mal hat der Hund noch ein Stück Mettwurst
ausgespuckt, in dem Rattengift zu finden war.

Das klingt sehr unglaubwürdig!! Ein Hund würde nicht erst einen Probebiß machen. Er würde die Mettwurts so runterschlingen.

mfgConrad

Hallo,

mein Vater hatte auch einen Hund, dem er beibringen wollte, kein Fressen anzunehmen, das nicht vom Herrchen/ Frauchen kommt. Er hat dazu Hackfleischbällchen mit sehr scharfen Chillies gefüllt und für den Hund am „Gassi“-weg deponiert. Nachdem der Hund das gefressen hat brannte es ihm furchtbar, dazu bekam er noch Schimpfe von meinem Vater. Das hat anscheinend geholfen.

Gruß

Tahere

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

unser Hund hat nie etwas von drauß0en gefressen, 14 Jahre lang nicht. Nicht mal wenn wir es ihm gegeben haben, nicht mal wenn es sein Lieblingsleckerchen war - niemals. Er mochte es nicht, hat uns sogar teilweise echte Sorgen bereitet, weil er auf längeren Autofahrten (wo dann eben zwischendurch auch mal gegessen werden muss) nichts mochte.

Und dann irgendwann hat auch jemand irgendwas in den Garten geworfen, was scheinbar zu verlockend war - zwei Tage später musste er eingeschläfert werden (Rattengift).

Also darauf, dass der Hund nichts von draußen / Fremden frisst würde ich mich keinesfalls verlassen wollen, egal wie er sich sonst verhält.

LG Timi

1 Like

Letztes Mal hat der Hund noch ein Stück Mettwurst
ausgespuckt, in dem Rattengift zu finden war.

Das klingt sehr unglaubwürdig!! Ein Hund würde nicht erst
einen Probebiß machen. Er würde die Mettwurts so
runterschlingen.

Mmmh, ich hätte vor heute morgen auch nie geglaubt, dass mein Hund im Wald plötzlich einen Kotelettknochen aufsammelt und dann, statt ihn sich in Ruhe zu Gemüte zu führen, zu mir getrabt kommt und ihn mir zu Füßen legt. Und dass, ohne dass ich ihn überhaupt angesprochen hätte oder dass wir so etwas mal trainiert hätten.

Grüße
Christiane

1 Like

Hallo,

das ist natürlich sehr traurig :frowning:

Ich hätte Anzeige gegen unbekannt erstattet und das alle Nachbarn wissen lassen. Gleichzeitig würde ich alle bitten, wenn sie etwas Verdächtiges beobachten würden, mir bitte Bescheid zu geben…wenn möglich natürlich so, dass jeder von jedem weiss, ebenfalls ein Auge offen zu haben :wink:
Je nach Umgebung würde ich das auch beim Einkaufen im Laden erwähnen und in meiner Strasse Zettel an die Laternen hängen, dass ein Vergifter hier sein Unwesen treibt.

Wie gesagt, das würde ich tun, das heisst nicht, dass Du das jetzt genauso machen musst :wink:

Aber andere Frage…was glaubst Du, warum der Nachbar das tut? Ist der Hund oft ohne Aufsicht im Garten? Bellt er viel? Verrichtet er sein Geschäft im Garten? Wenn man Gassi gehst, werden seine Hinterlassenschaften aufgehoben und man lässt ihn auch nicht an Häuserwände pinkeln?
Es muss nicht immer einen derartigen Grund geben, aber eine solche Aktion deutet auf angestaute Aggressionen hin, da würde ich versuchen mal nachzuhaken.

Gruß
Maja

Mmmh, ich hätte vor heute morgen auch nie geglaubt, dass mein
Hund im Wald plötzlich einen Kotelettknochen aufsammelt und
dann, statt ihn sich in Ruhe zu Gemüte zu führen, zu mir
getrabt kommt und ihn mir zu Füßen legt. Und dass, ohne dass
ich ihn überhaupt angesprochen hätte oder dass wir so etwas
mal trainiert hätten.

Ein Knochen ist aber keine Mettwurst!

Ist ein Knochen für Deinen Hund ein normales Fressen? Viele Hunde gehen gar nicht ran oder bekommen nie einen, weil es lebensgefährlich sein kann.

mfgConrad

Mmmh, ich hätte vor heute morgen auch nie geglaubt, dass mein
Hund im Wald plötzlich einen Kotelettknochen aufsammelt und
dann, statt ihn sich in Ruhe zu Gemüte zu führen, zu mir
getrabt kommt und ihn mir zu Füßen legt. Und dass, ohne dass
ich ihn überhaupt angesprochen hätte oder dass wir so etwas
mal trainiert hätten.

Ein Knochen ist aber keine Mettwurst!

Das ist wahr.

Ist ein Knochen für Deinen Hund ein normales Fressen?

Ja.

Viele
Hunde gehen gar nicht ran oder bekommen nie einen, weil es
lebensgefährlich sein kann.

Letzteres ist so verallgemeinert nicht wahr (ich beziehe mich hier allerdings auf rohe Knochen).

Grüße
Christiane

Hallo,

ich würde Anzeige erstatten. So manches mal haben sich auch schon Kinder an sowas vergiftet. Die Aussichten, jemanden mit so einer Anzeige zu fassen sind zwar gering, aber wenn es öfter geschieht, lassen sich gewisse Muster erkennen und der Nachweis wird leichter.

Ansonsten sollte man darauf achten, dass der eigene Hund möglichst wenig Anlass für Ärger gibt. Als Tierfreund einerseits und Vielradfahrer andererseits stehe ich ständig im Spannungsfeld, zwischen Toleranz einerseits und ein paar Hunde mitsamt Haltern auf den Mond schießen zu wollen andererseits. Die Heimfahrt mit dem Rad wird für mich zT zum Spießrutenlauf an den Hunden vorbei. Sowas bringt prima Stimmung in die Diskussion.

Gruß, Niels

Hallo Conrad,

Letztes Mal hat der Hund noch ein Stück Mettwurst
ausgespuckt, in dem Rattengift zu finden war.

Das klingt sehr unglaubwürdig!! Ein Hund würde nicht erst
einen Probebiß machen. Er würde die Mettwurts so
runterschlingen.

… richtig, und anschließend wieder herauswürgen bzw. -kotzen. Genauso habe ich das auch schonmal erlebt und konnte die „Bescherung“ dann im Labor untersuchen lassen.

Grüße
Gordie

mfgConrad

Hallo Tanja,

so etwas ähnliches habe ich auch schon einmal erlebt (der Hund hat es glücklicherweise überlebt).
Wir wußten auch genau, wer es war, konnten es aber nicht beweisen. Wir haben damals Anzeige gegen Unbekannt erstattet und ganz klar den Verdächtigen benannt. Dieser wurde dann von der Polizei verhört. Das Verfahren wurde zwar eingestellt, aber es ist immerhin schon mal Aktenkundig (falls weiteres geschieht). Gleichzeitig sind wir alle Nachbarn abgeklappert und haben gefragt, ob die was gesehen haben. Die sind dann schon mal sensibilisiert und achten verstärkt auf den Verdächtigen.
Die Presse konnten wir auch interessieren, allerdings nicht für unseren Verdacht.
Weiterhin haben wir das Erbrochene vom Tierarzt untersiuchen lassen und wenn ich mich recht erinnere (igitt) auch eine Weile in der Truhe aufbewahrt.

Viel Glück und Grüße
Gordie

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

… richtig, und anschließend wieder herauswürgen bzw.
-kotzen.

Dann würde man also einen Hund niemals vergiften können???

mfgConrad

Blodsinn …
… Du scheinst zu den provokant Begriffsstutzigen zu gehören.

Also nochmal ganz langsam und deutlich: Es ist möglich, daß ein Hund vergiftetes Futter frißt und EINEN TEIL DAVON wieder herauskotzt (weil der Magen sich gegen das Zeug wehrt).

Es gibt hier nicht von von Dir bevorzugte Schwarz ODER Weiß-Logik, daß heißt ein Hund frißt nicht IMMER ALLES oder kotzt ALLES wieder aus. Ein Hund ist ein Lebewesen und verhält sich Situationsbedingt. Manche Hunde sind total verfressen (und damit ganz schwer vom außer Haus Fressen abzubringen) andere dagegen sind echte Gourmets und nur mit angebratener Leber zu verführen. Daher kommt es auch drauf an, in welcher leckeren Verpackung der Hundehasser (dem ich allerschlimmstes an den Hals wünsche) das Gift (und welches überhaußt) verpackt hat.

Da Hundehasser die Dosis vermutlich reichlich bemessen, reicht das im Magen verbliebene Gift durchaus aus, um das Tier zu töten.

Jetzt verstanden?

Grüße
Gordie

Dann ließ mal das, was Du geschrieben hast. Ene andere Schlußfolgerung kann es dazu nicht geben!

Ok - Du hast ja sooooo recht
owT