Eine Verbrennung 1. Grades (Rötung, aber Haut intakt) behandelt man mit kühlem Wasser. Nachdem der erste Schmerz weg ist, kann man durchaus mal ein Brandgel benutzen. Aber ist eigentlich nicht nötig.
Ich selber habe gelartige Wundauflagen, die sehr gut kühlen.
Angeblich soll in Wasser eingeweichte Gelatine (also Blattgelatine) lange und dauerhaft kühlen. Kann ich mir gut vorstellen, habe ich aber nie zur Hand…
Bei Schädigung der Haut kommen in Frage:
- Wasser
- H20
- aqua
- Dihydrogenmonooxid
(JAA, Wasser. Sonst nix auf die Wunde. Kein Mehl, keine Zwiebel, kein Eiklar.)
Alternativ möchte ich euch nicht die scheinbar ernst gemeinte Anweisung für die homöopathische Behandlung von Verbrennungen dritten (!) Grades mitteilen:
„Dies sind die schwerwiegendsten und tiefsten Verbrennungen, vor allem wenn sie an Unterleib, Brust oder im Gesicht lokalisiert sind. Sie sind häufig von schweren Schocks begleitet. Die Behandlung erfolgt durch:
Arsenicum album (gleiche Dosierung wie zuvor beschrieben), vor allem bei sehr großflächigen und schwerwiegenden Verbrennungen. Die Erfahrung von GRANDGEORGE und anderer Autoren und die Charakteristiken des Mittels führen zu der Auffassung, daß Arsenicum album das Mittel erster Wahl zur Behandlung von Verbrennungen dritten Grades ist. Charakteristisch für Verbrennungen, die gut auf Arsenicum album ansprechen, ist die Besserung durch örtliche oder allgemeine Wärmeeinwirkung; außerdem heilt Arsenicum album Verbrennungen mit brennenden Schmerzen, so als läge ein Stück glühender Kohle auf der wunden Stelle, wodurch große Unruhe, Beklommenheit und Todesangst verursacht werden; nachts Verschlimmerung (besonders nach Mitternacht).“
Quelle:
http://www.heilpraxis-droberg.de/Einblicke/einblicke…
Ich konnte keinerlei Hinweise finden, dass dies satirisch zu verstehen sei, sehe es aber als solche an!