Hallo an die Hispanophilen unter euch,
mein bester Freund und ich besuchen gerade einen Spanischkurs. Leider hat er einige Probleme, die Objektpronomen zu verstehen. Die Lehrerin ist nicht so wirklich hilfreich und verwirrt mit ihren Erklärungen mehr als dass sie aufhellt.
Nun kenne ich das Konstrukt mit den Objektpronomen in seiner Funktionsweise ganz gut aus dem Französischen, mir ist klar, wie das mit der Ersetzung der Objekte funktioniert und was „direkt“ und „indirekt“ bedeutet. Nur kriege ich mein Wissen leider schlecht an den Mann.
Er versucht sich beim Verstehen immer am deutschen Dativ und Akkusativ hochzuziehen, durchsteigt es auf diese Weise aber auch nicht so wirklich. Ich bin da nicht so der Fan von, weil eine Übertragung von Fällen in eine Sprache, die so keine Fälle hat, halt problematisch ist. Mir wäre es lieber, er lernt einfach einmal eine Systematik um direkte und indirekte Objekte im Satz zu identifizieren und sie korrekt zu ersetzen und vors Verb zu bringen - unabhängig davon, was das Deutsche an dieser Stelle tun würde. Ansich will er das auch, nur haben bisherige Erklärungsansätze noch nicht gezündet.
Ich hab jetzt mal ein wenig das Netz umgegraben und einen für mich ganz guten Link gefunden, der in seiner Erklärung nicht auf Dativ und Akkusativ zurückgreift: https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=2007…
Kennt jemand zufällig noch eine übersichtliche und einfache Darstellung zur Bildung von Objektpronomen, die sich möglichst nicht mit deutscher Grammatik vergleicht? Ich find den Link oben ja super, könnte mir aber vorstellen, dass gerade dieser Ansatz mit „was ist vom Verb betroffen“ und „was bekommt die Folgen des Verbs zu spüren“ schon wieder zu kompliziert in der Erklärung ist
Vielen Dank
Gruß