Phrase: 'ich schreibe mich/mir mit...'

Liebe Experten,
auch meine Kollegen sind sich uneinig darüber, was richtig ist:

„Ich schreibe mich mit Person X.“
oder
„Ich schreibe mir mit Person X.“
(Also es geht um Briefwechsel)

Beim Googeln kommen für beide Phrasen nur wenig Treffer raus. Wer hat eine fundierte Antwort zu bieten? Beide Seiten waren sich dermaßen sicher, dass wir um 20 Euro gewettet haben…

Hallo Translator!
Eine fundierte Erklärung kann ich Dir nun nicht geben, nur eine aus dem Bauch heraus:
Wen oder was (Akkusativ) schreibst Du wem (Dativ)?
Du schreibst Dir (Dativ) mit ihr Briefe (Akkusativ).
Anders würde es meiner Meinung nach keinen Sinn ergeben; kannst Dich (Akkusativ) ja nicht selbst schreiben, oder?!

Grübelnde Grüße,
Stefan

Hallo Translator,

Liebe Experten,
auch meine Kollegen sind sich uneinig darüber, was richtig
ist:

„Ich schreibe mich mit Person X.“
oder
„Ich schreibe mir mit Person X.“
(Also es geht um Briefwechsel)

Im Duden Bd.9 (Richtiges und gutes Deutsch) habe ich dazu folgendes gefunden:

sich mit jemandem schreiben:
In dieser Wendung steht das Reflexiv im Akkusativ, nicht im Dativ: Ich schreibe mich (nicht: mir) seit Jahren mit ihm.

Also „mich“ ist richtig.

Gruß
Roland

Hallo Translator, Roland und Stefan,

ich neige zu Rolands Meinung.

Ich sehe in der Formulierung „sich (Akk) mit jemand schreiben“ Parallelen zu: „sich (Akk) mit jemand streiten“, was ein gebräuchlicher Gebrauch ist und zu „ich spiele mich (Akk) gern mit Kreuzworträtseln“, oder „ich spiele mich jetzt schon ein Weilchen mit diesem Artikel“, was im Bundesdeutschen nicht so vertraut klingt, im Österreichischen (Bairischen) aber gebräuchlich ist - hier hoffe ich auf Zustimmung aus Linz - .

Stefans Ausführungen kann ich nicht folgen; die Begründung kommt doch zu sehr aus dem Bauch. Aber ich kann sie nicht - noch nicht - mit Argumenten widerlegen. Parallelen zu „ich kaufe mir ein Auto, ich besorge mir einen Kredit“ scheinen da zu sein, aber hier gibt der Dativ an, in wessen Interesse ich handle, WEM soll das zu Gute kommen. Und das liegt ja bei dieser Redewendung mit „schreiben“ nicht vor, oder?

Gruß Fritz

1 Like

Hallo, Fritz,
und wie sieht es aus mit „Ich schreibe mich mit ck.“?
also sich mit etw. schreiben vs. sich mit jmd. schreiben.
Reflektiert
E ck ard.

Hallo Fritz,

Ich sehe in der Formulierung „sich (Akk) mit jemand schreiben“
Parallelen zu: „sich (Akk) mit jemand streiten“,

Parallelen vielleicht schon, aber den Ausdruck „Ich streite mir“ gibts ja wohl nicht; „Ich schreibe mir“ schon.
Zwischen „ich schreibe mir“ und „ich schreibe mich“ gibt es für mich einen Unterschied:
Ich schreibe mir einen Brief, bedeutet, daß ich selbst an mich schreibe. Benötige ich dazu Hilfe, so formuliere ich:
„Ich schreibe mir mit jemandem einen Brief“.
Schreiben wir uns aber gegenseitig Briefe, so muß der Satz dann heißen:
„Ich schreibe mich mit jemandem einen Brief“.
Dann ist es Eindeutig (sagt mein Gefühl)

was ein

gebräuchlicher Gebrauch ist und zu „ich spiele mich (Akk) gern
mit Kreuzworträtseln“, oder „ich spiele mich jetzt schon ein
Weilchen mit diesem Artikel“, was im Bundesdeutschen nicht so
vertraut klingt, im Österreichischen (Bairischen) aber
gebräuchlich ist - hier hoffe ich auf Zustimmung aus Linz - .

Diese Ausdrücke habe ich noch nie gehört (bin aber auch nicht aus Linz). Höchstens in der Form „ich spiele für mich mit diesen Artikeln“.

Stefans Ausführungen kann ich nicht folgen; die Begründung
kommt doch zu sehr aus dem Bauch. Aber ich kann sie nicht -
noch nicht - mit Argumenten widerlegen. Parallelen zu „ich
kaufe mir ein Auto, ich besorge mir einen Kredit“ scheinen da
zu sein, aber hier gibt der Dativ an, in wessen Interesse ich
handle, WEM soll das zu Gute kommen. Und das liegt ja bei
dieser Redewendung mit „schreiben“ nicht vor, oder?

Na ja, wie schon gesagt „ich schreibe mir“ geht auch, genau wie „ich schreibe mich“. Kommt eben auf die Richtung an.

Gruß
Roland

Hallo Translator,

ich unterstütze auch die Version von Roland und Fritz. Geht es nur um „Ich schreibe mich mit Person X Punkt“, ist es so wie im Duden:

b) mit jmdm. brieflich in Verbindung stehen, korrespondieren: die beiden schreiben sich/ (geh.:smile: einander schon lange; (ugs.:smile: ich schreibe mich mit ihm seit Jahren.

Schreibt man aber

Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe …,

steht dort das „mir.“
Ich würde das auch vergleichen mit

Ich setze mich zu ihm.
Ich setze mir (mit ihm) ein Ziel.

Grüße Mc.

Hallo McSofa,

Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe …,

Diese Formulierung würde ich so verstehen, dass ich mir selbst Briefe schreibe unter Mithilfe einer anderen Person. Ist natürlich totaler Quatsch. Aber ich kann es drehen und wenden, wie ich will, eine andere Bedeutung dieses Satzes will mir nicht in den Kopf.

Gruß

Irene

Hallo Translator,

auch wenn es ugs. wohl irgendwo (wo auch immer, ich dachte, dass ich ein bisschen in Dtl. rumgekommen bin, stolpere aber ganz massiv über diesen Satz) gängig ist, würde ich es schlicht lassen, da es für mich sprachlich keinerlei Sinn macht.

Was soll ich mich den schreiben? Ich kann vielleicht meinen Namen (=mich) korrekt schreiben, aber sicher nicht mich als Person.

Ich kann mich (als Person) setzen, ich kann mich (als Person) mit jemanden unterhalten, aber mich schreiben?!? Soll ich mich in Tinte verwandeln?

Es reicht doch wohl immer: Ich schreibe (mit) Person X Briefe, um alles gesagt zu haben, da brauchts doch kein IMHO überflüssiges Pronomen…

Und „ich schreibe mir“ ist ja wohl eindeutig…

Grüße+Verwunderung
Jürgen

Hallo Juergen,

auch wenn es ugs. wohl irgendwo (wo auch immer, ich dachte,
dass ich ein bisschen in Dtl. rumgekommen bin, stolpere aber
ganz massiv über diesen Satz) gängig ist, würde ich es
schlicht lassen, da es für mich sprachlich keinerlei Sinn
macht.

Es ist schon etwas mehr als ugs., wenn die „mich“ Version im Duden als richtig beschrieben wird (s.mein Posting weiter unten).

Was soll ich mich den schreiben?

in diesem Fall heißt es natürich „was soll ich mir schreiben“

Ich kann vielleicht meinen

Namen (=mich) korrekt schreiben, aber sicher nicht mich als
Person.

Ich kann mich (als Person) setzen, ich kann mich (als Person)
mit jemanden unterhalten, aber mich schreiben?!? Soll ich mich
in Tinte verwandeln?

So einfach ist das aber nicht.
Wenn ich sage „ich schlage mich mit jemandem“, heißt das ja auch nicht, daß ich mich selbst schlage. Die Richtung „mit jemandem“ ist eindeutig. Und genauso bei „ich schreibe mich mit jemandem“, oder „ich duelliere mich mit jemandem“. Auch da duelliere ich mich ja nicht mit mir selbst.

Es reicht doch wohl immer: Ich schreibe (mit) Person X Briefe,
um alles gesagt zu haben, da brauchts doch kein IMHO
überflüssiges Pronomen…

Daß man das ganze auch anders formulieren kann ist klar. Ich würde bevorzugen „wir schreiben uns Briefe“.

Und „ich schreibe mir“ ist ja wohl eindeutig…

Schon, aber nur wenn ich mir selbst schreibe. Schreiben wir uns gegenseitig Briefe, dann muß es heißen „ich schreibe mich mit jemandem“. Es kommt auf die Bedeutung bzw. Richtung an.

Gruß
Roland

1 Like

Hallo Roland,

Es ist schon etwas mehr als ugs., wenn die „mich“ Version im
Duden als richtig beschrieben wird (s.mein Posting weiter
unten).

ich habe das ugs dem Duden-Zitat vom McSofa entnommen:smile:

Was soll ich mich den schreiben?

in diesem Fall heißt es natürich „was soll ich mir schreiben“

Mein Frage war schon so gemeint, wie sie dasteht… Wenn ich sagen: Ich schreibe mich mit jemanden Briefe. Was schreibe ich denn dann? Mich selber wohl kaum… Das ist für mich ein Doppelakkusativ, der in diesen Zusammenhang nicht paßt. (Wer schreibt was was? Komisch…) Hier ist doch wohl aus welchen Gründen auch immer Briefe zu mich geworden.

Ich kann vielleicht meinen

Namen (=mich) korrekt schreiben, aber sicher nicht mich als
Person.

Ich kann mich (als Person) setzen, ich kann mich (als Person)
mit jemanden unterhalten, aber mich schreiben?!? Soll ich mich
in Tinte verwandeln?

So einfach ist das aber nicht.
Wenn ich sage „ich schlage mich mit jemandem“, heißt das ja
auch nicht, daß ich mich selbst schlage. Die Richtung „mit
jemandem“ ist eindeutig. Und genauso bei „ich schreibe mich
mit jemandem“, oder „ich duelliere mich mit jemandem“. Auch da
duelliere ich mich ja nicht mit mir selbst.

Für mich ist da noch immer ein Bruch. Wenn ich mich schlage mit jemanden, dann schlage ich jemanden und werde ich auch von ihm geschlagen. Ich kann hier wunderbar fragen: Wer schlägt Was (mich als Person) mit wem?

Beim Schreiben schreibe ich weder jemanden, noch werde ich von ihm geschrieben, sondern ich schreibe Briefe und empfange Briefe. Das empfinde ich als deutlichen Unterschied, der für mich „sich (Akk) schreiben“ einfach unlogisch macht (was wie immer die sprachliche Genauigkeit nicht in Frage stellt).

Allerdings halte ich weiterhin das Pronomen für überflüssig, da ich auch ohne Informationsverlust das Pronomen einfach weglassen kann, was mich in meiner Meinung bestärkt (beim schlagen und duellieren ginge es eben nicht ohne Pronomen).

Und „ich schreibe mir“ ist ja wohl eindeutig…

Schon, aber nur wenn ich mir selbst schreibe. Schreiben wir
uns gegenseitig Briefe, dann muß es heißen „ich schreibe mich
mit jemandem“. Es kommt auf die Bedeutung bzw. Richtung an.

Das ist mir bewusst…

Grüße
Jürgen

Diese Formulierung würde ich so verstehen, dass ich mir selbst
Briefe schreibe unter Mithilfe einer anderen Person. …

Hallo Irene,

das ist ja der Knackpunkt, der das so interessant macht.
Eindeutiger wird es bei

Ich setze mich mit ihm auf die Wiese. gemeinsam mit ihm
Ich setze mir mit ihm auf die (der) Wiese (was?) einen Grabstein. *hust* für mich selbst

Mit „Ich schreibe mich mit ihm.“ beschreibt man Wir schreiben uns.
Mit „Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe …“ wird aus der Sichtweise des Ich-Schreibers beschrieben, dass ich selbst durch den Briefwechsel von ihm Briefe erhalte.

So erkläre ich „mir“ diesen Zusammenhang. :smile:

Grüße McSofa

1 Like

Liebe Experten,
auch meine Kollegen sind sich uneinig darüber, was richtig
ist:

„Ich schreibe mich mit Person X.“
oder
„Ich schreibe mir mit Person X.“
(Also es geht um Briefwechsel)

Hallo Translator!

Ich bin zwar wesder Experte, noch bringt dies hier eine Lösung für Eure Wette. Trotzdem: Warum nicht das gute alte (meiner Ansicht nach zu Unrecht in Vergessenheit geratende?) „einander“ verwenden.

Klingt doch allemal besser zu sagen „Person X und ich schreiben einander Briefe“ als beide von Dir genannten Varianten, oder?

Umgangssprachlich würde ich (als in Wien lebender Steirer mit burgenländischen Einflüssen) übrigens zu „Person X und ich schreiben uns Briefe“ - was hochsprachlich natürlich Unsinn ist - tendieren.

Gruß,
TheBeast

Liebe Experten,
die sich heute im Laufe des Tages mit meinem Problem beschäftigt haben - ich danke Euch allen sehr!!!
Ich selbst halte nämlich folgende Aussagen für richtig (und Ihr habt mir auch mehrheitlich zugestimmt):

„Ich schreibe MICH mit jemandem.“
(Nach dem Muster "Ich streite/schlage mich mit jemandem, siehe die Meinungen von Fritz und Roland)

aber sobald ein Objekt (die Briefe) hinzutritt, würde es heißen:

„Ich schreibe MIR mit jemandem BRIEFE.“ - Nun ja, dies mit Zähneknirschen, und auch nur MIT dem Objekt dabei. Ohne Objekt - nix Dativ…

Nochmals vielen Dank an alle, die sich den Kopf zerbrochen haben! Ihr wisst schon, meine Wette…

)

Genau so:

Mit „Ich schreibe mich mit ihm.“ beschreibt man Wir
schreiben uns.
Mit „Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe …“
wird aus der Sichtweise des Ich-Schreibers beschrieben, dass
ich selbst durch den Briefwechsel von ihm Briefe
erhalte.

So erkläre ich „mir“ diesen Zusammenhang. :smile:

Genial.
So seh ich das auch!

Grüße McSofa

Beste Grüße zurück,
Translator

Hallo McSofa,

Mit „Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe …“
wird aus der Sichtweise des Ich-Schreibers beschrieben, dass
ich selbst durch den Briefwechsel von ihm Briefe
erhalte.

Nein, ich erhalte die Briefe eben NICHT von IHM, sondern von UNS, also IHM und MIR ZUSAMMEN. Wir müssten sie gemeinsam aufsetzen, tippen etc. und dann an meine Adresse absenden.

Gruß

Irene

Hallo TheBeast,

ich bin auch der Ansicht, dass „einander“ das einzig Wahre ist.

Bei deiner Version mit „uns“ muss meines Erachtens unbedingt ein Nebensatz gemacht werden: "Herr X und ich, wir schreiben uns Briefe.

Gruß

Irene

(ugs.:smile: bei >>ich schreibe mich mit ihm
Hallo Irene,
_____________________________

Jetzt wäre zunächst die Frage, wie schreibt man es, wenn überhaupt, sonst.

„Ich schreibe mich (mit ihm seit Jahren) Briefe.“ falsch
„Ich schreibe mich Briefe.“ falsch
„Ich schreibe mich.“ falsch

„Ich schreibe mir.“ richtig, aber andere Bedeutung
„Ich schreibe mir Briefe.“ richtig, aber andere Bedeutung

„Ich schreibe mir mit ihm seit Jahren Briefe.“ richtig (?), aber andere Bedeutung (?)

Soll das bedeuten: „Schreibe ich mir selbst (mit ihm, mit seiner Hilfe) Briefe?“
Das kann es bedeuten, muss es aber nicht zwingend.
Es könnte auch bedeuten, dass wir (Paul und ich) uns Briefe schreiben." ( ! )

denn?

„Ich wasche mir mit ihm seit Jahren die Hände.“

Soll das bedeuten: „Ich wasche mir selbst (mit ihm, mit dem Lappen) die Hände?“
Das kann es bedeuten, muss es aber nicht zwingend.
(Außerdem geht es nicht um den Lappen, sondern um Paul, und dann wäre das Quatsch.)
Es könnte auch bedeuten, dass wir (Paul und ich) uns die Hände waschen." ( ! )

Die fehlende? Verbindung zum praktischen Gebrauch ist unter Umständen eine der Ursachen für das (meiner Meinung nach falsche) [ugs.] vor dem (nach wie vor richtigen!) „Ich schreibe mich mit ihm (seit Jahren) …“ Waren die Dudenschreiber dort zu faul? :expressionless:

Diesen Satz (ich schreibe mich mit ihm) völlig wegzulassen halte ich für kritisch, er ist als notwendige Alternative zu „Wir schreiben uns seit Jahren.“ relativ häufig anzutreffen und auch sinnvoll.

_____________________________

unter der Voraussetzung der Notwendigkeit: Was hältst Du von dem folgenden Satzvergleich, der zur Ausgangssituation zurückführt?

„Ich schreibe mich mit ihm (mit Paul) seit Jahren.“ (mir wäre falsch)
„Ich wasche mich mit ihm (mit Paul) seit Jahren.“ (mir wäre falsch!)

„Ich schreibe mir mit ihm (mit Paul) seit Jahren (was?) Briefe.“ (mich wäre falsch)
„Ich wasche mir mit ihm (mit Paul) seit Jahren (was?) die Hände.“ (mich wäre falsch!)

Danke zunächst einmal dafür, dass Du so hartnäckig dranbleibst.

Viele Grüße McSofa :wink:

1 Like

Hallo McSofa,

„Ich schreibe mich mit ihm (mit Paul) seit Jahren.“
(mir wäre falsch)

Da bin ich einverstanden.

„Ich wasche mich mit ihm (mit Paul) seit Jahren.“ (mir
wäre falsch!)

auch o.k.

„Ich schreibe mir mit ihm (mit Paul) seit Jahren (was?)
Briefe.“ (mich wäre falsch)

Da bleibe ich dabei: Wie ich es drehe und wende, kommt dabei immer ein von mir (mit Paul zusammen) an mich geschriebener Brief raus.

„Ich wasche mir mit ihm (mit Paul) seit Jahren (was?)
die Hände.“ (mich wäre falsch!)

Kann ich akzeptieren, aber nur, wenn ich mir die Hände selber waschen darf, und Paul die seinen auch selbst wäscht.

Ansonsten bin ich wirklich der Meinung, dass wechselseitig rerflexive Handlungen am besten mit „wir - uns“, „ihr - euch“ usw. (besser noch: „wir/ihr usw. - einander“; dann ist es ganz klar.) ausgedrückt werden.

Was die Umgangssprache angeht, komme ich ebenfalls nur auf Sätze wie: „Wir schreiben uns seit Jahren.“ Ich bin ziemlich sicher, dass auch „ich schreibe mich (mit wem auch immer)“ umgangssprachlich im oberdeutschen Raum jedenfalls nicht vorkommt, es sei dann, dass ich mich mit „y“ schreibe.

Gruß

Irene

Und entschuldige bitte, dass ich so „untheoretisch“ schreibe. Ich habe mein ganzes Germanistikstudium aus dem Bauch raus geschafft. Da habe ich keine Lust, jetzt noch Regeln zu büffeln für die einzige Sprache, wo ich das nicht unbedingt brauche.

1 Like

Da habe ich keine Lust, jetzt noch Regeln zu büffeln …

Hallo Irene,

ich auch net. :wink:
Aber vielleicht haben wir ja irgendwann noch einmal die Gelegenheit und können dann das Thema wieder aufgreifen. Soo dringend ist das ja nicht. Behalten wir es im Hinterkopf.

Danke und viele Grüße Ralf