Hallo zusammen,
Krause Glucke (fette Henne oder Sparassis crispa) ist einer meinen Lieblingspilze, nur finde ich die viel zu selten 
Ich las schon, dass man die auch selbst züchten kann…Hat das schon jemand mit Erfolg getan?
Hier habe ich eine Bestellmöglichkeit gefunden:
http://pilzgarten.info/bestellungsp3.htm
aber die Ansage, dass das nur was für echte Tüftler wäre, schreckt mich ein wenig ab…
Wer weiß was darüber?
Danke schon mal und Gruß
Maja
Krause Glucke (fette Henne oder Sparassis crispa) ist einer
meinen Lieblingspilze, nur finde ich die viel zu selten
Brrr… üble Putzerei, Geschmack nach… erm… nix? und Konsistenz von Gummi. Nun gut, jedem das seine… ^^ Es gibt doch so viele tolle Speisepilze… 
Ich las schon, dass man die auch selbst züchten kann…Hat das
schon jemand mit Erfolg getan?
Keine Ahnung, aber denkbar wäre es. Als Schwächeparasit dürfte es nicht soooo schwer sein. Allerdings muss die Kiefer dafür schon 'ne Ecke größer sein, als man gemeinhin in Hausgärten findet.
aber die Ansage, dass das nur was für echte Tüftler wäre,
schreckt mich ein wenig ab…
Mich würde eher die Vorstellung abschrecken, eine passende Kiefer zu opfern. Frag mal lieber den nächsten Förster, die Glucken sind gehaßte Schadpilze in vielen Forsten. Außerdem kommen die mit etwas Glück jedes Jahr an der gleichen Stelle wieder.
Brrr… üble Putzerei, Geschmack nach… erm… nix? und
Konsistenz von Gummi. Nun gut, jedem das seine… ^^ Es gibt
doch so viele tolle Speisepilze…
Hallo,
entweder du sprichst von einem anderen Pilz, oder du bereitest ihn falsch zu. Mit Maronen würde ich ihn nicht zusammen braten. Dann hast du Matsch und etwas Hartes. Die Glucke einzeln zubereitet (und dann eventuell mit anderen Pilzen gemischt), ist ein Genuss.
Grüße
Ulf
Hi, ja ist schon ein bischen tüftelig aber hinzubekommen, wenn du bereit bist ein bischen in Geräte zu investieren (Petrischalen, Reinbank, Autoklav).
Du kannst dich ja auf www.kulturpilz.de einmal einlesen
unter der Suchfunktion findest du sicher auch was über Glucke, die gezüchtet sicher viel sauberer als eine gefunden ist.
Empfehlenswert zum üben sind sicher einfachere Pilze wie Seitlinge und Shiitake.
Normale Austern funktionieren zb. auch unsteril, das heisst ohne große Anschaffungen.
OL
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Normale Austern funktionieren zb. auch unsteril, das heisst
ohne große Anschaffungen.
Austernpilze (Pleurotus ostreatus) sind noch mit am einfachsten, richtig. Man sollte aber dabei auch erwähnen, daß die Sporen der Austernpilze ein sehr starkes Allergen darstellen und es sogar eine Berufkrankheit davon gibt (mushroom worker’s lung, ein schweres Asthma (Pneumonitis)). Ich würde also dringend davon abraten, im eigenen Haus oder Keller mit der Zucht dieser Pilze anzufangen! Eine ähnliche Allergie tritt auch bei der Shiitake-Zucht auf, ist aber wohl nicht so häufig.
Hi,
ja und wer eine Allergie hat , hat dies spätestens bei den genannten Pilzen aus dem Supermarkt auch bemerkt.
Und niemand wird Pilze züchten die er nicht schon kennt.
Ja wir reden hier von einer kleinen Hobbypilzzucht und nicht von einer Berufskrankheit.
Der Lentinus edodes hingegen verursacht, wenn, dann beim Genuss in sehr seltenen Fällen eine Allergie.
Dazu gehört aber auch gesagt daß der Lentinus edodes als DER Heilpilz gilt.
zB.: http://www.vitalpilze.de/Shiitake_15_10.html
Auch der Pleurotus eringii ist nicht besonders schwer zu züchten (wenn auch nur steril) von dem sind mir keine Allergien bekannt.
Auch der Coprinus comatus lässt sich halbsteril züchten, ist ein vorzüglicher Speisepilz und ebenfalls ein anerkannter Heilpilz (Zucker).
Wenn jemand nach der Pflege eines Haselnußstrauches in einem Gartenforum fragt, käme ich erstmal auch nicht dazu auf Haselnußallergien hinzuweisen, ja und man könnte auch noch weiters ausführen,
daß Pleuroten und Shiis meist auf Stroh und Holzpellets/spänen etc. inkl. Zuschlagstoffen wie Weizenkleie Gips u. a. gefüttert werden, auch gegen diese Stäube gibts Allergien.
Ol
ja und wer eine Allergie hat , hat dies spätestens bei den
genannten Pilzen aus dem Supermarkt auch bemerkt.
Falsch, bitte informier dich erst mal über diese Art der Allergien. Eine dauerhafte Sporenbelastung durch Austernseitlinge im eigenen Haus sollte vermieden werden. Daß Shii-Take (Lentinula edodes) in anderen Ländern als „Heilpilze“ gelten, ändert nichts am starken Allergiepotential der Sporen.
Du hast meine Antwort nicht verstanden,
diese bezog sich natürlich auf den Verzehr (shii)
Den pleurotus ostretus hast du ja richtigerweise als problematisch bei dauerhafter Belastung, also nicht bei Hobbypilzzucht sondern wenn, dann als Berufskrankheit, erkannt.
Über die Heilwirkung diverser Pilze, glaube ich braucht man seit Flemming nicht mehr unbedingt diskutieren.
Ol
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Den pleurotus ostretus hast du ja richtigerweise als
problematisch bei dauerhafter Belastung, also nicht bei
Hobbypilzzucht sondern wenn, dann als Berufskrankheit,
erkannt.
Eine „Hobbypilzzucht“ im eigenen Haus ist aber nicht weniger problemtaisch diesbezüglich, denn die Sporen verbreiten sich durch die Luft im gesamten Haus. Wenn, dann also nicht im Keller oder gar Wohnräumen, sondern außerhalb des Hauses, damit keine Dauerexposition stattfindet.
Klar, ein solches Asthma ist sicher auch mengenabhängig, aber ich würde das nicht riskieren wollen.