Vielleicht findest du in Bad Griesbach (Bayern) was? Da ist außenrum schöne Natur, Passau ist auch nicht weit (für deine Mutter zum Bummeln) und es gibt sicherlich genügend Wellness…möglicherweise auch mit Pflegeangebot…
Wie wäre es mit einer Flusskreuzfahrt für Senioren, die ärztlich begleitet ist?
Wenn Dein Pa einen oder mehrere Ausflüge nicht mitmachen kann, bleibt er auf dem Schiff und genießt die Annehmlichkeiten dort und Deine Ma hat jeden Tag einen interessanten Landgang an einem anderen Ort. Wenn es Deinem Pa unverhofft schlecht geht, ist ein Arzt in der Nähe.
Es ginge auch ein Aufenthalt in vielen Kur- Bäder- oder Reha-Einrichtungen für Deinen Pa. Egal wo, in Deutschland. Ob das auch für Deine Ma das Passende und Erholende wäre, glaube ich eher nicht, trotz der Wellness-Angebote, die dort stets geboten werden.
Meine Freundin reist mit ihrem pflegebedürftigen Mann jedes Jahr 3 Wochen nach Bad Urach in Baden-Württemberg. Beide sind überaus zufrieden mit Unterbringung, Versorgung, Betreuung, Essen, Landschaft usw.
Aber meine Freundin will auch nicht unbedingt Neues erkunden.
Bei einer Donau- oder Rhein-Flusskreuzfahrt z.B. kann man sich auch mit kleinem Budget richtig schöne Tage in den Städten machen, auch dann, wenn man die angebotenen Pauschal-Ausflüge mit Bus und Führung nicht in Anspruch nimmt. Oder nur manchmal und ganz gezielt.
Im Übrigen hat der Fragesteller (Oberberger) nichts davon geschrieben, dass er möglichst preisgünstig sucht.
In einem Kurhotel muss für diverse Wellnessangebote, Massagen, kosmetische Behandlungen usw. ebenfalls extra bezahlt werden. Der Preis dafür ist meistens höher als eine organisierte Stadtrundfahrt .
der Arzt wird sich bedanken, wenn er Pflegeleistungen erbringen soll. Ohne halbwegs konkrete Angaben zu „Pflegefall halt“ kann man da nichts raten oder vorschlagen: Es ist ein bedeutender Unterschied, ob man bloß jemanden dabei haben muss, der beim Aufstehen, Waschen, Essen usw. hilft, oder ob man jemanden braucht, der Katheter wechselt, Dekubitusstellen von totem Gewebe reinigt usw.
marschiert ziemlich zielgerichtet am Kern der Fragestellung vorbei. Kein Wunder bei einer so verblasen formulierten Frage, die den wesentlichen und kritischen Punkt nicht auf den Punkt bringt.
Um diese Dinge geht’s. Mein Vater fährt z. B. (noch) Auto, trifft sich mit Kumpels in der Kneipe, wir gehen zusammen schon mal essen usw. Er braucht halt viel „Assistenz“, was im Gros (normalerweise) meine Mutter erledigt.
Ich bin schon „Realist“ genug, um beurteilen zu können, ob so ein Urlaub überhaupt Sinn machen würde.
wenn es sich um Hilfen handelt, die keine besonderen Kenntnisse erfordern, ist es wohl nützlich, wenn man sich mit diesem Anliegen an die Fremdenverkehrsämter oder -vereine an kleineren Orten in ländlichen Gebieten wendet, wo die Vermieter von Privatunterkünften oder auch Personen, die für solche Leistungen in Frage kämen, teilweise bis häufig persönlich bekannt sind und man auf diese Weise weiterhelfen kann.
Innerhalb Deutschlands kosten solche Leistungen halt ziemlich Geld - wobei das in Eslarn, Kipsdorf, Graal-Müritz weniger ist als in Rottach-Egern.
da Wangerooge in mancher Hinsicht eine Art Vorort von Oldenburg ist und die Carl-von-Ossietzky-Universität die erste in D war, wo man was mit dem Stichwort „Normalisierung“ anfangen konnte, was dann u.a. dazu führte, dass es plötzlich möglich war, Busse zu bauen, bei denen man mit dem Rollstuhl vorne beim Fahrer einsteigen kann, wäre die Kurverwaltung Wangerooge wohl auch eine interessante Anlaufstelle bei der Recherche.
Meine Eltern machen dort regelmäßig Kur. Eine Krankenschwester ist rund im die Uhr im Haus und tagsüber auch ein Arzt (was aber nicht heißt, dass hier nur kranke Menschen sind, sondern gesundheitsbewußte).
das Haus nimmt keine „Pflegestufen“ auf - aber so klingt es bei der UP auch nicht. Aber Hilfe beim Anziehen sowie „Unterstützung“ machen die Krankenschwestern sehr wohl. Es sind überwiegend rüstige Menschen von ca. 40 - 80 dort, nur eben auch ein kleiner Teil Reha- und AHB-Patienten.
Er sollte darüberhinaus auch ein bisschen „dazu gebracht werden“, sich zu bewegen. Bisschen „Reha“ wäre super (er ist definitiv zu dick für seine Leiden).
…während meine Mutter im Wirlpool liegt oder irgendwo unterwegs ist.
Das ist mir durchaus bewusst; kann mir aber nicht länger ansehen, dass sie aufgrund der gesundheitlichen Situation und der rentenbedingt gesunkenen Einnahmen, so lange schon nicht mehr im Urlaub waren und entspannen konnten.
Ich wurde immer von meinen Eltern unterstützt und irgendwann ist wohl die Zeit gekommen, etwas zurückzugeben…
Bin halt noch ein bisschen unerfahren mit dem ganzen „Meine Eltern sind alt“-Kram; geht wahrscheinlich jedem im Leben (einmal) so.
Daher finde ich diese (2) Diskussion(en) gar nicht so verkehrt.
vielleicht kann dein Vater auch eine Kur bei der Rentenversicherung beantragen und deine Mutter fährt auf eigene Kosten mit (oder erhält zumindest eine ambulante Badekur).
Aber ich finde auch deinen Ansatz gut, seinen Eltern etwas zurück zu geben (wenn sie es denn annehmen …).