Hallo.
In diesem Sinn wehre dann alles was wir über unser Denkapparat
durch die Jahrtausende herausgefunden haben grundfalsch.
Wow, du bist so alt? Oder wie muss ich dieses nun alles verstehe, wo ich mich doch auf die abendländliche Denktradition hier beziehe. Ich wollte nicht so weit gehen, hier nun mit verschiedenen Denkern und Filosofen zu kommen, da wir uns hier ja auf einem doch eher trivial Niveau bewegen.
So ist dem Begriff Wissen immanent, dass in verschiedenen
Kontexten, etwas anderes über den selben Gegenstand zu wissen
ist und dieses Wissen nicht nur verschieden, sondern sich gar
ausschliessen kann.
OK. Ich bitte dich jetzt um ein Beispiel. Das nehme ich dann
unter die Lupe:smile:
Die Beispiele kamen ja schon. Diese wurden dann abgelehnt und ein Wissenbegriff verwendet, welchen ich für wenig hilfreich halte und auch ausserhalb unser Denkkultur sehe.
Dieses geht so weit, dass was du weisst,
für mich falsch sein kann und umgekehrt.
Aber nur so lange bis wir die Angelegenheit nicht gemeinsam
und korrekt analysieren und entscheiden was dabei zulässig ist
und was nicht und das warum.
Es geht hier um Wissen und nicht um Wahrheiten.
Darum muss man im Kontext von Religionen auch von sich selber
abstrahieren und eben anerkennen, dass Religionen über Wissen
verfügen und ich dieses Wissen eben selbst für falsch halten
kann.
Aber nein. Erst müssen wir uns darüber einigen was wir für
Wissen halten sollten und das warum.
Dazu müssten wir ja erst einmal „wissen“, was hier überhaupt mit Wissen gemeint ist. Womit wir dann wieder beim Anfang der Diskussion sind. Und in diesem Sinne ist Wissen eben kein Katalog, von Wahrheiten worauf man sich nur einigen muss. Aber das wurde alles ja schon gesagt.
Und diese Arbeit ist schon lange erledigt.
Was dir jetzt einzig übrigbleibt ist diese sachgerecht zu
kritisieren.
Was sollte ich nun genau kritisieren? Den hier verwendeten naiven Wissensbegriff? Damit bin ich beschäftigt.
Und dabei dockst du irgendwann unweigerlich hart an deine
angeborene Elementarlogik und da gehts nicht weiter. Wenn
diese Aussage nicht stimmen sollte, dann zeige warum.
Der große Preis winkt.
Der Preis geht schon an all die Denken und Filosofen vor mir, welche dieses wesentlich besser verstanden und ausgebreitet haben.
Hier den missverstanden Begriff von Glauben zu
gebrauchen, hilft nicht weiter,
Ich habe den schon lange aus meinem Wortschatz getilgt.
Aber wenn du mir den unmißverständlich erläutern kannst führe
ich den wieder ein:smile:)
Ich würde Glauben als das Vertrauen auf die Existenz von etwas was sich nicht entbergen lässt, bezeichnen.
weil eben ein Christ in der Regel weiss, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Er glaubt oder wünscht das höchstens:smile:
Mit Wissen hat das def. gar nichts zu tun.
Was wiederum vom Wissensbegriff abhängt. Nach meiner Ansicht gehört auch dieses sehr wohl zu seinem Wissen.
Und so wat nennst du für Wissen?
Dann haben wir wirklich ein riesengroßes, unüberwindbares
Problem:smile:
Ach… LOL
Ganz anderes mit dem unsinnigen Glauben an das Spaghettimonster, wovon eben
niemand etwas weiss.
Ah, die behaupten das aber zu wissen genau wie du was
behauptest.
Die Existenz von etwas zu behaupten, macht daraus aber eben kein Wissen.
Ein logischer Unterschied ist da nicht erkennbar:smile:
Klar fifti fifti:smile:))
Eben doch und dieser wahr im ursprunglichen Text von mir auch aufgezeigt.
Solange diese Dimension hier geleugnet wird.
Wer leugnet was??? Leugnen kann man nur Tatsachen.
Worüber redest du?
Das der Wissensbegriff wesentlich komplexer ist und etwas anderes, als du un Ch’an hierbei gebrauchen. Ihr verwechselt hier Wissen mit Wahrheiten und Empirie, so scheint es.
und daran geglaubt wird, dass es ein universelles Wissen gäbe,
Das behauptest nur du:smile:
Muss ich das nun wirklich aufzeigen? Hier wurde sich mehrmehr über mich lustig gemacht, weil ich selbiges in Frage stellte.
Ein intersubjektives gibt aber.
Ich würde in Frage stellen, dass ausserhalb des Subjekts Wissen besteht. Aber genau das ist ja das Problem, dass hier eben angenommen wird - ich wiederhole mich - dass ein ein universelles Wissen gäbe, welches ausserhalb des Subjekts liegt und von diesem nur entborgen werden muss, zugänglich gemacht werden muss. Das trifft vielleicht auf Aspekte wie Technik zu, aber eben für mich nicht auf Wissen.
solange führen wir diese unsinnigen Randdiskussion.
Dass du mit dem Begriff nicht klar kommst heißt noch lange
nicht, dass andere da nicht klar sehen.
Ich habe hier kein Problem.
Was können wir Wissen? Was ist Wissen? Wie entsteht das? Was
bürgt dafür? Wie weit oder wann ist das sicher?
Mit diesen Fragen sollst du dich unvoreingenommen
auseinandersetzen.
LOL.
Und wenn du das kannst diese sachgerecht kritisieren.
Warum sollte ich das tun? Ich kritisiere hier nur, dass ein naives Weltbild dazu benutzt wird, andere zu kritisieren.
Religiöse Wahrheiten und Wissen für sich nur so zu reklamieren
ist ein Ding.
Ich warte auf den Tag, wo dieses Denkfehler hier einmal nicht mehr gemacht wird. Ich reklamierte dieses eben nicht für mich, sondern für andere. Aber genau dieses zeigt die Beschränktheit der Argumentation hier eben auf. Das Gegenüber wird hier von einigen immer wieder in eine Schublade gesteckt und alleine weil dieser dort ist, schon nicht mehr reflektiert, sondern alle Eigenschaften der Lade auf ihn übertragen. Anders würde nämlich sofort auffallen, dass ich hier nie von meiner Warte als religiöser Mensch argumentiere.
So könnte ja jeder hergelaufene „Prophet“ kommen
und die kommen und gehen auch und das fast regelmäßig:smile:))
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir nicht mehr weit von dieser Selbsterkenntnis entfernt sind.
Gruss,
Eli