Könnte man also sagen, wenn man aus 20.000 statt 1.000 W/m²
eine Solarzelle speisen möchte, ist es nicht sinnvoll, mit
üblichen Solarzellen zu arbeiten, sondern es ist nötig dafür
andere Zellen zu konstruieren um die höhere Einstrahlung auch
tatsächlich umsetzen zu können?
Hallo Moe,
in dem Sinn wie man Hochstrom-Akkus speziell auslegen muss, kann man dass schon sagen. Mit der Einstrahlung steigt wie schon gesagt der Strom. Man müsste also alle Zuleitungen entsprechend auslegen und die erhöhte Erwärmung in den Griff bekommen, aber irgendwo hat das natürlich eine Grenze, spätestens wenn die Zelle wegschmilzt. Auch ohne die Belastung durch den Ausgangsstrom: im Brennpunkt eines Hohlspiegels werden 6000 Grad erreicht, weil sich dort die gleiche Temperatur einstellt wie auf der Oberfläche der Sonne, wo die Strahlung herkommt.
Es gibt aber Anlagen, wo die Einstrahlung durch Linsen oder Spiegel konzentriert wird, um das teure Silizium besser auszunutzen. Ob die eine 20fache Einstrahlung erzeugen, weiss ich nicht. In jedem Fall sinkt der Wirkungsgrad mit der Temperatur, man kriegt also nicht die N-fache Leistung, und wenn man aufwendig kühlen muss, lohnt es sich sowieso nicht.
Gruss Reinhard