Hallo,
ich habe in den letzten Jahren 70 Kilo abgenommen und war im März im Krankenhaus, damit die „Reste“ dieser Zeit vom Bauch und Brust entfernt werden konnten. Ich habe kein Heparin bekommen, da ich darauf allergisch reagiere, sondern bekam Orgaran. Einen Tag nach der OP konnte ich schon aufstehen, jedoch nicht lange. Nach 5 Tagen wurde ich entlassen und war eine Woche zu Hause zwar nicht ans Bett gefesselt, lag aber doch sehr lange und ging nur die nötigsten Wege. Während dieser Zeit gab es keine Thrombosevorbeugung. Nach der einen Woche zu Hause gab es im Bauchbereich eine Blutung und ich musste wieder operiert werden. Im Krankenhaus gab es dann wieder Orgaran. Nach 7 Tagen Krankenhaus, in denen ich gehen konnte, bekam ich Schmerzen in den Waden. Diagnose: Thrombose in beiden Unterschenkeln. Ich konnte die „Verstopfung“ gut auf dem Ultraschall erkennen. Sofort wurde ich auf Marcumar eingestellt und bereits nach 5 Tagen war auf dem Ultraschall nichts mehr zu sehen. Der Trombus war verschwunden.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Jetzt bin ich wieder zu Hause und es geht mir gut. Ich bewege mich viel und ich fange jetzt auch wieder mit Sport an.
Wozu muss ich denn jetzt noch 6 Monate Marcumar nehmen und auch noch 6 Monate diese furchtbaren Thrombosestrümpfe tragen, wo doch das Ultraschall eindeutig ergeben hat, dass dort nichts mehr ist.
Der Doc meinte, ich neige grundsätzlich zu Thrombose, weil das Blut sehr langsam durch meine Beine fliesst. Ich sollte in Zukunft bei langen Autofahrten die Strümpfe tragen und vor langen Flugreisen Medikamente nehmen. Das ist für mich einleuchtend, aber wieso muss ich noch 6 Monate das volle Programm machen?
Viele Grüße
Stefan Friedrich